Vinylboden bei Katzen

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Lina2012

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Hallo Zusammen,
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wir möchten nach langer Zeit mal wieder renovieren
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. Inklusive Boden. Im Moment liegt Laminat. Wir liebäugeln mit Vinylboden zumal der Vermieter die Differenz zwischen Laminat und Vinylboden übernehmen würde
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. Grundsätzlich gefällt mir Vinylboden deutlich besser. Er ist wärmer, besser für Fußbodenheizung geeignet, leiser, weicher und in sämtlichen Varianten zu bekommen.
Allerdings habe ich echte Bedenken wegen den Katzenkrallen. Im Normalfall ja kein Problem, da beim normalen Laufen die Krallen ja eingezogen sind. Aber mein Kater bekommt mindestens einmal am Tag seine "dollen 5 Minuten" . Er rast dann den langen Flur entlang, versucht dann mit allen 4 Pfoten inkl. Krallen (hört man sehr deutlich auf dem Laminat) eine Vollbremsung. Meinst funktioniert das nicht und er driftet wie ein Rennwagen ins Schlafzimmer.
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Der Laminatboden hat diese Rennorgien bisher gut weggesteckt.
Aber wie sieht das bei Vinyl aus?
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Hat da jemand Erfahrungen?
Wie sieht es bei Katzenkotze
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aus? Im Normalfall wird es sofort weg gemacht, aber das klappt ja auch nicht immer, wenn man berufstätig ist.

Liebe Grüße
Astrid
 
A

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Hallo, wir haben, bis auf einem Raum in dem wir das noch machen möchten, alle Laminatböden gegen Vinylböden getauscht. Das war die beste Entscheidung.
Wir haben 6 Katzen, und zwei Hunde.
 
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"Es sind zwei Böden, auf denen sich Katzen wohlfühlen: Fliesen und Boden aus Vinyl. Beide Böden sind robust, wasserfest, unempfindlich gegen Kratzern und extrem pflegeleicht. Auch Katzenurin kann einem Vinylboden nichts anhaben, denn die PU-vergütete Oberfläche ist resistent gegen jegliche Flüssigkeiten."
Welcher Fußboden eignet sich für einen Haushalt mit Katzen?
😄
 
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Vinyl = PVC in Plattenform.
Mit allen Vor- und Nachteilen die PVC halt so hat.

Wie haben seit ein paar Jahren Im Flur Vinyl.
Die Katzen spielen da, sie fressen da, es wurde oft drauf gekotzt und einmal auch drauf geka*. Das hat der Boden alles gut mitgemacht.

Was er überhaupt nicht gut mit gemacht hat sind wir Menschen. :rolleyes:
Ganz am Anfang haben wir eine hässliche kleine Verfärbung hin bekommen.
Dann haben wir eine Eurobox auf dem Boden verschoben. Ergebnis: die oberste, gemusterte Schicht ist ab gegangen. Seither klebt da ein Streifen Tesafilm weil ich von einem anderen Versuch weiß, dass der Boden nicht jeden Kleber gut verträgt. :rolleyes:
Neuerdings geht an einer anderen Stelle auch die oberste Schicht ab. Ich bin am überlegen, was ich da tun will.

Also summa Summarum: Ich bin nicht so ganz zufrieden, aber da der Bodenbelag in unserem Flur nicht hoch sein darf ist das hier der vernünftigste Bodenbelag.
In allen anderen Räumen haben wir Fliesen oder Laminat.
 
Nachtrag:

Da sieht man, wie es schön langsam an den Kanten die Beschichtung hoch zieht:
20210919_173113.jpg


20210919_173020.jpg

Und diese saftige Kerbe haben wir neuerdings auch... leider weiß ich nicht, was da passiert ist, ich vermute mal, da ist irgendwas schweres, kantiges runter gedonnert.

Ersteres sollte bei einem Boden, der als wasserfest beworben wird nicht sein. An letzterem sind wir ziemlich sicher selbst schuld.
 
Ich glaub der wesentliche Unterschied ist, dass Laminat schwimmend verlegt wird und Vinyl wird fest verklebt.
Das macht sich vor allem in der Lautstärke bemerkbar - Laminat ist deutlich lauter beim Begehen als Vinyl.
Zum Verlegen ist Vinyl ein deutlich höherer Aufwand - der Boden muss zuvor sehr gründlich nivelliert werden.

Wir haben in den Mietwohnungen deutlich mehr Schäden an Laminat als an Vinyl. Allerdings hängt das natürlich stark von der Qualität des Laminats ab, da gibt es ja gigantische Unterschiede.

Noch ein Nachteil: Von Laminat auf Vinyl umsteigen kann problematisch sein, weil Vinyl deutlich weniger aufträgt. Hat man also mal für den Laminatboden die Türen unten abgesägt, hat man bei Vinyl dort eine entsprechende Lücke durch die es natürlich gewaltig durchziehen kann (außerdem sieht's kacke aus).
 
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Hach, ich wünsche mir einen richtig guuuten Lottogewinn. Was gibs da tolle Böden, die würden mir besser gefallen als oben mein oller Teppichboden und hier unten die doofen Fliesen - wobei die Fliesen wenigstens pflegeleicht und unempfindlich sind (fast) :)
 
Huhu!
Hier liegt im Hauptaufenthaltsraum - ein großes Wohn-/ Esszimmer - Vinyl und seit einigen Wochen tobt ein Kitten Pärchen darauf herum .....und nicht nur "fünf Minuten" täglich! 😉

Wir hatten in den ersten Tagen auch mal zwei kleine Pippi Unfälle, die länger unbemerkt blieben - seitdem steht hier auch ein Katzenklo drin, zudem der Wassernapf und auch das Katzengrass erfüllt inzwischen seine Aufgabe 🤮......

......lange Rede: Spitze Kitten Krallen, Katzen Pippi, Katzen K****, Wasser Pfützen, Streu, Spielzeuge unterschiedlichster Couleur - Alles wild durcheinander drüber geschubst, ect. - kein Problem für den Boden und bisher keinerlei Schäden, Abnutzungserscheinungen oder Sonstiges! 👍🏻

In den anderen Räumen - mit abgeschliffenem Holz Boden sieht die Welt da schon ganz, ganz anders aus! 🙈😢🙈
 
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Bei Vinyl würde ich dir die verklebte Einbauweise empfehlen kleine Macken können ausgestanzt und unsichtbar geflickt werden , bei der "Laminatversion " musst du die entsprechende Platte tauschen.
Deutlich mehr Aufwand.
 
  • #10
Ich glaub der wesentliche Unterschied ist, dass Laminat schwimmend verlegt wird und Vinyl wird fest verklebt.
Das macht sich vor allem in der Lautstärke bemerkbar - Laminat ist deutlich lauter beim Begehen als Vinyl.
Zum Verlegen ist Vinyl ein deutlich höherer Aufwand - der Boden muss zuvor sehr gründlich nivelliert werden.

Wir haben in den Mietwohnungen deutlich mehr Schäden an Laminat als an Vinyl. Allerdings hängt das natürlich stark von der Qualität des Laminats ab, da gibt es ja gigantische Unterschiede.

Noch ein Nachteil: Von Laminat auf Vinyl umsteigen kann problematisch sein, weil Vinyl deutlich weniger aufträgt. Hat man also mal für den Laminatboden die Türen unten abgesägt, hat man bei Vinyl dort eine entsprechende Lücke durch die es natürlich gewaltig durchziehen kann (außerdem sieht's kacke aus).

Das stimmt so nicht. Vinylbeläge gibt es sowohl zum clicken (schwimmende Verlegung) als auch zum fest Verkleben. Ich arbeite in einem Bodenbelagsgrosshandel und habe täglich damit zu tun. Ich empfehle Privatpersonen eigentlich immer die Klickvariante, die Klebeware ist gut in Objekten, also Ladengeschäften etc. Warum schwimmende Verlegung? Es ist zum einem sehr einfach und schnell verlegt, je nach Dicke auch auf vorhandenen Altuntergründen die etwas uneben sind, muss also nicht unbedingt total glatt sein, sofort begehbar und später rückstandsfrei entfernbar. Entgegen vieler Meinungen sind auch hier einzelne Planken austauschbar. Klickware ist oftmals bereits mit einer Trittschalldämmung versehen, was einen erhöhten Gehkomfort bringt. Bei Klebeware mit gerade einmal 2-2.5 mm ist das ein recht harter Boden, im Gegensatz zur Klickware mit 5-8 mm.

Vinyl ist wärmer, elastischer und leiser als Laminat das stimmt. Qualitativ hochwertiges Laminat ist aber strapazierfähiger, sprich kratzfester. Vinyl ist nunmal ein Kunststoff und alles was härter ist, zerstört es ( Steinchen am Schuh etc.) Laminat gibt es mittlerweile auch wasserfest, schön strukturiert, dadurch ebenso griffig wie Vinyl, kratzbeständig und ist günstiger als Vinyl. FBH geeignet sind beide.

Wir haben hier im Bad und Küche Vinyl liegen, in der restlichen Wohnung wasserfestes Laminat ( auch aus Kostengründen ) Wasser, Erbrochenes etc.hinterliesen bisher keinerlei Spuren, egal wie lange es da schon lag. Weder auf dem Laminat noch auf dem Vinyl.
 
  • #11
"Es sind zwei Böden, auf denen sich Katzen wohlfühlen: Fliesen und Boden aus Vinyl. Beide Böden sind robust, wasserfest, unempfindlich gegen Kratzern und extrem pflegeleicht. Auch Katzenurin kann einem Vinylboden nichts anhaben, denn die PU-vergütete Oberfläche ist resistent gegen jegliche Flüssigkeiten."
Welcher Fußboden eignet sich für einen Haushalt mit Katzen?
😄
Naja, das stimmt auch nur bedingt. Die Vinylböden werden mit zig Chemikalien getestet, also auch Haarfärbemitteln, Desinfektionsmittel und auch Urin bzw.den Inhaltsstoffen von diesem. Bis zu einer gewissen Einwirkzeit ist Vinyl resistent, aber irgendwann kann es auch hier zu Verfärbungen kommen. Es gibt auch zuviel Mittel, die können nicht alle getestet werden. Vinyl ist weitesgehend Urinbeständig, wenn es im normalen Rahmen bleibt. Für eine öffentliche Bahnhofstoilette also nicht geeignet 😆
 
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  • #12
Wir haben auch Click-Vinyl
 
  • #13
Es gibt verschiedene Vinylböden.
Zum einen gibt es verschiedene Belastbarkeitsstufen. Die höchste ist für gewerbliche Räume gemacht, die braucht man als Privathaushalt nicht. Allerdings würde ich auf jeden Fall mindestens eine mittlere Klasse wählen.
Zum anderen gibt es elastischen Vinylboden und unelastischen. Dem unelastischen fehlen die schädlichen Weichmacher. Zudem gibt es eine Ökolinie, die andere Öle verwendet. Das entspricht also nicht dem klassischen PVC und ist auch nicht schädlich im Wohnbereich.
Wir haben so etwas als Klebevinyl in Holzoptik im Wohnzimmer verlegen lassen. Allerdings haben wir das einen Bodenleger machen lassen.
Im Schlafzimmer haben wir Korkparkett mit Vinyloberseite wegen der Katzen als Klickparkett. Das ist nicht ganz so ideal bei Pipistellen, allerdings wesentlich robuster und pflegeleichter als Laminat.
Wenn dir was schweres runterfällt, kann es schon Macken geben. aber das passiert dann bei Laminat und Parkett auch.
Katzenkratzer gibt es keine.
 
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  • #14
Hach, ich wünsche mir einen richtig guuuten Lottogewinn. Was gibs da tolle Böden, die würden mir besser gefallen als oben mein oller Teppichboden und hier unten die doofen Fliesen - wobei die Fliesen wenigstens pflegeleicht und unempfindlich sind (fast) :)

Das stimmt so nicht. Vinylbeläge gibt es sowohl zum clicken (schwimmende Verlegung) als auch zum fest Verkleben. Ich arbeite in einem Bodenbelagsgrosshandel und habe täglich damit zu tun. Ich empfehle Privatpersonen eigentlich immer die Klickvariante, die Klebeware ist gut in Objekten, also Ladengeschäften etc. Warum schwimmende Verlegung? Es ist zum einem sehr einfach und schnell verlegt, je nach Dicke auch auf vorhandenen Altuntergründen die etwas uneben sind, muss also nicht unbedingt total glatt sein, sofort begehbar und später rückstandsfrei entfernbar. Entgegen vieler Meinungen sind auch hier einzelne Planken austauschbar. Klickware ist oftmals bereits mit einer Trittschalldämmung versehen, was einen erhöhten Gehkomfort bringt. Bei Klebeware mit gerade einmal 2-2.5 mm ist das ein recht harter Boden, im Gegensatz zur Klickware mit 5-8 mm.

Vinyl ist wärmer, elastischer und leiser als Laminat das stimmt. Qualitativ hochwertiges Laminat ist aber strapazierfähiger, sprich kratzfester. Vinyl ist nunmal ein Kunststoff und alles was härter ist, zerstört es ( Steinchen am Schuh etc.) Laminat gibt es mittlerweile auch wasserfest, schön strukturiert, dadurch ebenso griffig wie Vinyl, kratzbeständig und ist günstiger als Vinyl. FBH geeignet sind beide.

Wir haben hier im Bad und Küche Vinyl liegen, in der restlichen Wohnung wasserfestes Laminat ( auch aus Kostengründen ) Wasser, Erbrochenes etc.hinterliesen bisher keinerlei Spuren, egal wie lange es da schon lag. Weder auf dem Laminat noch auf dem Vinyl.
Danke für die ausführlichen Erklärungen!

Wir haben im Mietshaus 2012 auf rund 100m² (durchgängig, aber gesplittet in zwei Wohnungen, gefliest sind da nur die Bäder und Toiletten, die Küchen nicht) hochwertiges Vinyl fest verklebt. Zwischenzeitlich gab's da mehrere Mieterwechsel (die eine Wohnung ist zudem eine WG-Wohnung), tatsächlich aber muss man die Schäden, die man da normalerweise allein durch die Möbelrückerei fast unweigerlich hat, mit der Lupe suchen, das sieht aus wie neu. ALLE Mieter waren mit dem Bodenbelag superhappy und haben geschwärmt wie leicht das sauberzuhalten ist usw.
In zwei anderen Wohnungen haben wir Laminat:
- einmal von einer Mieterin selbst schwimmend verlegt, wohl billigst mögliche Qualität, dort ist jede Fuge aufgequollen/rau und es gibt diverse Schäden die leider besser zu sehen sind als mir lieb ist (und natürlich keine Reserve zum Flicken, das ist auch nicht nachkaufbar weil wohl Baumarkt-Sonderangebot).
- einmal in unserem Auftrag vom Profi schwimmend verlegt, hohe Qualität, sieht um Klassen besser aus als das andere Laminat trotz ähnlichem Alter und ähnlich häufigen Mieterwechseln, da gibt keine aufgequollenen/rauen Fugen, zwar den einen oder anderen Kratzer, aber da guckt man nicht gleich auf Pappe (zudem haben wir da natürlich auch Ersatzplatten im Lägerle gebunkert, nachkaufbar wär's natürlich auch nicht mehr).
Der Vollständigkeit halber: Ansonsten haben wir im selben Haus auch einmal 90er-Jahre PVC das noch ganz gut in Schuß ist (der 2005 eingezogene Mieter dem ich x Mal einen anderen Belag angeboten habe zahlt lieber weniger Miete) und einmal Bodenbelag aus OSB-Platten, natürlich entsprechend eingelassen (hab ich hier im Privathaus in der Einliegerwohnung auch gemacht), im Mietshaus würde ich das aber sicher nicht nochmal machen auch wenn da Kratzer nicht auffallen, denn Flecken kriegst Du da nicht mehr raus, auch nicht mit Abschleifen was ja bei OSB durchaus möglich wäre).

Mein Fazit aktuell ist:
Von den modernen Bodenbelägen schlägt sich das (hochwertige, festverklebte) Vinyl am besten - allerdings haben wir halt hochwertiges Material verlegen lassen und es war der mit Abstand teuerste Belag. Fragt mich in 10 Jahren nochmal...
Das 90er-Jahre PVC hält erstaunlich gut - irgendwann muss man sich aber auch mal fragen wie attraktiv das für Mieter noch ist.

Nachtrag: Wenn man umsteigen will, sollte man sich auf jeden Fall über die Aufbauhöhe Gedanken machen. Laminat braucht deutlich mehr Höhe als festverklebtes Vinyl oder PVC und man muss dann fast immer die Türen absägen, und spätestens DAS sollte man unbedingt mit dem Vermieter absprechen. Ich könnte der Tusse die damals "selbst" Laminat verlegt hat (von einem Kumpel verlegen hat lassen) echt heute noch an die Gurgel gehen dass sie dafür ohne mich zu fragen mal eben historische Türen abgesägt hat.
 
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  • #15
In meiner alten Wohnung hatte ich einen stinknormalen PVC Belag und der hatte einige Kratzer. In der jetztigen Wohnung liegt überall Vinyl und ich finde es toll. Er hat keine Kratzer, auch nicht beim Rücken von Möbeln und auch keine Druckstellen, wo schwerere Möbel standen. Und er ist sehr erprobt was Katzenkotze angeht,weil Sally mindestens einmal pro Woche sich ihres Futters entledigt. Meistens auch während ich an der Arbeit bin, sodass es schon getrocknet ist, wenn ich heimkomme. Es lässt sich gut wegputzen und hat bisher keinerlei Flecken hinterlassen.
 
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