Wasserhaushalt bei Trockenfutter Zahlenwissen

  • Themenstarter Nexa
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  • #21
Derjenige mit dem ich mich zuletzt über das Thema unterhalten habe meint seine Katzen (4 und 4,5kg) würden seit dem er auf Anraten des TA wegen einer Nierenerkrankung auf spezielles Trofu umgestellt habe deutlich mehr trinken. Seine Aussage war, dieses Futter würde sie zum Trinken animieren. Und er sei sich sicher, dass beide auch die 200ml durch Trinkbrunnen, Wassergläser, Wasserhähne aufnehmen würden.

Ich muss ihm das ja nun erstmal glauben. Bei uns gibt es kein Trofu aus den üblichen 'verdächtigen' Gründen. Daher kenne ich mich auch nicht damit aus wie viel eine Katze trinken kann und will. Aber 200ml scheinen mir auch noch zumutbar.

Und wenn ich mal so quer lese scheinen die 200 ja in der Theorie auch erstmal auszureichen. Wenn dann auch noch Wasser durch Fette/Glucose und andere Stoffe aufgespalten wird ist ja am Ende auch noch mal ein kleiner Teil dabei der dazu kommt.

Wiegt die Katze mehr wird es aber vermutlich doch schwer das theoretische Wasserziel zu erreichen.

Aber zum Thema Wasserhaushalt kann ich da jetzt in dem Fall des Freundes nach aktuellem Wissensstand nicht 'gegen' die Futterumstellung argumentieren.

Also, ich hatte schon Mäkelkatzen, die sich wenigstens zeitweise überwiegendst von Trofu ernährt haben. Viel getrunken haben sie aber trotzdem nicht. Der einzige, der wirklich auffallend viel getrunken hat, war mein nierenkranker Kater.

Man muss im übrigen bei der ganzen Zahlenrechnerei auch immer die Auswirkungen einer längerfristigen unzureichenden Wasseraufnahme im Blick haben. CNI ist heute mit die häufigste Todesursache bei Katzen und auch wenn ich jetzt nicht behaupten kann, dass das durch Trofu ausgelöst wird, tut man den Nieren der Katze durch die "Mehrarbeit" ja gesundheitlich auf längere Sicht nicht gerade einen Gefallen. Erst recht, wenn die Leistung der Nieren bei älteren Katzen dann CNI-bedingt noch abnimmt. Desweiteren begünstigt das mangelnde Durchspülen der Harnwege ja die Stein- und Griesbildung in Nieren und Harnwegen.
Ich würde das bei meinen Katzen nicht riskieren wollen.
 
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  • #22
Trockenfutter schädigt die Nieren nicht, weder durch "Mehrarbeit" noch durch den geringeren Wassergehalt noch fördert Trockenfutter Harngrieß oder Harnsteine.
Im Gegenteil, etliche Nassfutter "glänzen" durch total überhöhte Kalzium- und Phosphatwerte, während Trockenfutter deutlich weniger Schadstoffe wie z.B. Arsen und anorganische Phosphate als Nassfutter enthält.
Einige Untersuchungen belegen, dass mit Nassfutter gefütterte Katzen häufiger Nierensteine haben als mit Trockenfutter gefütterte.

Zu hohe Phosphatgehalte sowie ein schlechtes Ca/P - Verhältnis spielen bei der Entwicklung der CNE die Hauptrolle.
 
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  • #23
Seine Aussage war, dieses Futter würde sie zum Trinken animieren.

Meine Katze trinkt auch DEUTLICH mehr wenn sie viel Trockenfutter bekommt. Bekommt sie Nassfutter trinkt sie kaum, gibt es mal viel Trockenfutter, dann trinkt sie viel. Da würde ich 200ml am Tag für durchaus realistisch halten, auch wenn ich es nie abgemessen habe und auch nicht jedes Trinken mitbekomme, aber als sie mal - im Winter bei Frost - ein Sitting hatte (da bekommt sie dann deutlich mehr TroFu) war ihr damaliger Wassernapf leer, als die Sitterin nach sowas wie 24h wieder kam und da passen sicher sowas wie 150-200ml rein.

Als sie mal vom Nachbarn mit TroFu fremdgefüttert wurde habe ich es auch an ihrem Trinkverhalten gemerkt, dass sie irgendwo anders Trockenfutter abstauben muss.

Und sie ist nicht nierenkrank und bekommt auch kein Spezialtrockenfutter. Was bei ihr aber eindeutig hinkommt ist das deutlich veränderte Trinkverhalten bei einem hohen TroFu Anteil in der Fütterung.
 
  • #24
Von Sure Pet Care gibt es einen Trinkbrunnen , der angeblich die Trinkmenge der Katzen ziemlich genau berechnet.

Die Freundin, die ich etwas weiter oben bereits erwähnt hat, hat diesen Brunnen.
Ich müsste sie mal fragen, wie viel Wasser ihre TroFu-Katzen so im Durchschnitt wegschlabbern.
 
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  • #25
Trockenfutter schädigt die Nieren nicht, weder durch "Mehrarbeit" noch durch den geringeren Wassergehalt noch fördert Trockenfutter Harngrieß oder Harnsteine.
Und wie meinst Du, soll der Körper Kristalle ausscheiden, bevor sie zu Steinen werden, wenn die Katze nur so wenig trinkt??

Im Gegenteil, etliche Nassfutter "glänzen" durch total überhöhte Kalzium- und Phosphatwerte, während Trockenfutter deutlich weniger Schadstoffe wie z.B. Arsen und anorganische Phosphate als Nassfutter enthält.
Einige Untersuchungen belegen, dass mit Nassfutter gefütterte Katzen häufiger Nierensteine haben als mit Trockenfutter gefütterte.
Zeig doch mal die Studien, das würde mich interessieren!

Zu hohe Phosphatgehalte sowie ein schlechtes Ca/P - Verhältnis spielen bei der Entwicklung der CNE die Hauptrolle.

Ja, das mag durchaus ein relevanter Fsktor für die Entstehung der Steine sein, da stimme ich Dir zu. Aber durch die mangelnde Flüssigkeitszufuhr können die Kristalle ja auch nicht rausgespült werden. Daher zählt das schon allgemein als Risikofaktor für Stein- und Griesbildung.
Und das falsche Nährstoffverhältnis ist doch ein Problem, dass es sowohl bei Trocken- als auch bei Nassfutter gibt. Ich sehe jedenfalls nicht, dass der Gehalt von Kalzium und Phosphor bei Trockenfutter grundsätzlich niedriger bzw. das Verhältnis (etwa 1:1, oder?) zueinander günstiger ist, als bei Nassfutter, schau mal hier, 2 beliebige Beispiele:

Leonardo Huhn Nassfutter:
Analytische Bestandteile:
Protein 11,0 %; Fettgehalt 6,0 %; Rohasche 2,0 %; Rohfaser 0,3 %; Feuchtigkeit 78,0 %; Calcium 0,25 %; Phosphor 0,2 %; Natrium 0,2 %

Leonardo Huhn + extra Filet

Leonardo Trockenfutter Adult Huhn:
Analytische Bestandteile:
Protein 32,0 %; Fettgehalt 18,0 %; Rohasche 8,2 %; Rohfaser 2,8 %; Calcium 1,0 %; Phosphor 0,7 %; Natrium 0,4 %; Magnesium 0,09 %

Leonardo Adult GF Poultry
 
  • #26
Zu hohe Phosphatgehalte sowie ein schlechtes Ca/P - Verhältnis spielen bei der Entwicklung der CNE die Hauptrolle.
..ein Punkt der mich häufig bei vielen Nassfuttern stört, das man keine Angaben findet wie hoch Ca und P im jeweiligen Futter sind, so dass man nachrechnen könnte mit welchen Ca/P Verhältnis man es zu tun hat.
Zwar steigt Stück für Stück die Anzahl der Hersteller, welche es mit angeben..aber bei einer Vielzahl der Futterdosen guckt man leider immer noch mit dem Ofenrohr ins Gebirge. Also ich finde die "Ausbeute" hier immer noch ziemlich madig.

Ist zwar nun völlig OT hier ..aber musste gerade mal so aus mir raus.

Ignoriert mich einfach und weitermachen im Thema 🙃 :)
 
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  • #27
Trockenfutter schädigt die Nieren nicht, weder durch "Mehrarbeit" noch durch den geringeren Wassergehalt noch fördert Trockenfutter Harngrieß oder Harnsteine.
Mit Mehrarbeit meinte ich, dass die Nieren bei Flüssigkeitsmangel den Harn konzentrieren, um einen Teil des Wassers wieder zurück zu gewinnen. Und die eigentliche Aufgabe der Nieren, Giftstoffe aus dem Körper rauszubefördern, kann doch auch nicht leichter werden ohne genug Flüssigkeit.
 
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  • #28
Katzen bzw. ihre Vorfahren sind keine Wüstentiere, auch wenn diese Behauptung überall im www zu lesen ist (wahrscheinlich schreibt wieder einer vom anderen ab).

Außerdem hängt die Bildung von Harnkristallen und Harnsteinen, derer es auch unterschiedliche gibt, von vielen verschiedenen Faktoren ab, dazu gehören z.B. auch genetische Faktoren und Rasseprädispositionen, vorherige Erkrankungen etc.pp.

Es gibt bis jetzt keine Nachweise, die die Verteufelung von Trockenfutter per se rechtfertigen.
Natürlich gibt es bessere und schlechtere Futter, Nassfutter genau so wie Trockenfutter.
Allein die Umstand, dass es ja trocken sei und deshalb schädlich, ist viel zu kurz geschlossen.
 
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  • #29
@Quartett : zeig doch mal bitte noch die von Dir oben angeführte Studie!

Katzen bzw. ihre Vorfahren sind keine Wüstentiere, auch wenn diese Behauptung überall im www zu lesen ist (wahrscheinlich schreibt wieder einer vom anderen ab).
Von mir aus auch Savanne, Steppe, Buschland, you name it. Ändert aber nix.

Außerdem hängt die Bildung von Harnkristallen und Harnsteinen, derer es auch unterschiedliche gibt, von vielen verschiedenen Faktoren ab, dazu gehören z.B. auch genetische Faktoren und Rasseprädispositionen, vorherige Erkrankungen etc.pp.

Das ist zwar unstrittig, hat aber nichts mit der Futterdiskussion hier zu tun.

Ich verstehe wirklich nicht, wie man ernsthaft davon ausgehen kann, dass eine jahrelange/ lebenslange recht stark eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr keine langfristigen, gravierenden Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat. Das ist bei der Katze doch nicht grundsätzlich anders als beim Menschen! Wasser wird im Körper doch für fast alles gebraucht, Stoffwechselprozesse, Giftstoffausscheidung, Bildung von Gelenkflüssigkeit, Sauerstoffversorgung etc. etc.
WENN man eine Katze hat, die wirklich zuverlässig die richtige Menge trinkt, mag das ja funktionieren, aber das wird wohl kaum auf die Mehrheit der Katzen zutreffen. Da müssten ja alle Katzenhalter täglich einen in etwa leeren Wassernapf neu füllen. Ich habe echt schon lange Katzen, aber KEINE EINZIGE hat auch nur annähernd so viel getrunken bei Trockenfuttergabe. Noch nicht mal mein schwerst nierenkranker Kater und der hing wirklich permanent am Wassernapf.
 
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  • #30
Katzen bzw. ihre Vorfahren sind keine Wüstentiere, auch wenn diese Behauptung überall im www zu lesen ist (wahrscheinlich schreibt wieder einer vom anderen ab).
Spektrum der Wissenschaft schrieb 2010:
"(DNA von fast 1000 Wild- und Hauskatzen lieferte die Verwandtschaftsbeziehungen der fünf Unterarten von Felis silvestris, der Wildkatze. Die Erbsequenzen ergaben fünf unterscheidbare Cluster,die sich mit den einzelnen Verbreitungsgebieten decken.) Alle Hauskatzen, auch ausgefallene Rassen, stammen demnach von der Falbkatze ab. Weitere Vergleiche offenbarten sogar den genaueren Ursprung: den Nahen Osten."
und
"Bei genauerem Hinsehen waren die Hauskatzen in den verglichenen genetischen Sequenzen praktisch nicht von Wildkatzen aus abgelegenen Wüsten in Israel, den Vereinigten Arabischen Emiraten oder Saudi-Arabien zu unterscheiden. Demnach entstanden die Hauskatzen offenbar in einem einzigen Gebiet, und das lag nicht in Ägypten, sondern im Nahen Osten."

Und sicher besteht Israel, die Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien nicht nur aus Wüste, aber arides Klima mit Hitze & wenig Regen (-> herumstehendem Wasser) haben sie alle.
 
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  • #31
Katzen bzw. ihre Vorfahren sind keine Wüstentiere, auch wenn diese Behauptung überall im www zu lesen ist (wahrscheinlich schreibt wieder einer vom anderen ab).

Von mir aus auch Savanne, Steppe, Buschland, you name it. Ändert aber nix.

Bei der Sache, wo wann und wie die Hauskatze entstand, liest man in Fachartikeln nie eine 100% gesicherte Angabe. Nach Untersuchungen und Studien etc. liest man hingegen Formulierungen wie: "die Untersuchungen legen nahe" oder die "Ergebnisse deuten darauf hin"...also nichts was derzeit wirklich in Stein gemeisselt ist. Vielleicht gibt es eines Tages eine gesicherte Antwort darauf, vielleicht auch nicht.

Vermutet anhand der von genetischen Untersuchungen wird, dass der Ursorung in der Region um den fruchtbaren Halbmond im Norden der arabischen Halbinsel liegt.
Hier z.B zu lesen
 
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  • #32
Ich verstehe wirklich nicht, wie man ernsthaft davon ausgehen kann, dass eine jahrelange/ lebenslange recht stark eingeschränkte Flüssigkeitszufuhr keine langfristigen, gravierenden Auswirkungen auf den gesamten Organismus hat.
Du gehst pauschal davon aus, dass Katzen grundsätzlich zu wenig trinken bei Trockenfütterung. Als wäre das Naturgesetz.
WENN man eine Katze hat, die wirklich zuverlässig die richtige Menge trinkt, mag das ja funktionieren, aber das wird wohl kaum auf die Mehrheit der Katzen zutreffen.
Ich finde es wiederum total befremdlich, dass man einem lebensfähigen Organismus wie der Katze nicht zutraut, die Basisfunktionen wie "Durst" zu haben. Das mein ich total unironisch und auch nicht böse, aber selbst weit weniger entwickelte Tierformen sind in der Lage so viel Flüssigkeit zu sich zu nehmen, dass sie nicht verdursten. Das sind ja ganz rudimentäre Körperfunktionen, die völlig unbewusst vom Kleinhirn gesteuert werden. Hätten Katzen da generell ein größeres Defizit, wären sie schon lange ausgestorben.
 
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  • #33
Und sicher besteht Israel, die Vereinigten Arabischen Emiraten und Saudi-Arabien nicht nur aus Wüste, aber arides Klima mit Hitze & wenig Regen (-> herumstehendem Wasser) haben sie alle.
..zumal wenn man nicht nur schaut wie dort heute das Landschaftsbild ist, sondern man muss mit einbeziehen, wie es eben ca. um die Entsehungszeit der Katzen dort war. Wo heute Versteppung oder Wüste, waren früher durchaus auch blühende Landschaften.
 
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  • #34
Unabhängig davon woher die Hauskatze denn nun herstammt, bleibt aber der Fakt einfach übrig (um den Bogen wieder zurück zum Thema des Fadens zu bilden), dass Hauskatzen ihren Hauptflüssigkeitsbedarf eben durch die Nahrung decken.
 
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  • #35
Unabhängig davon woher die Hauskatze denn nun herstammt, bleibt aber der Fakt einfach übrig (um den Bogen wieder zurück zum Thema des Fadens zu bilden), dass Hauskatzen ihren Hauptflüssigkeitsbedarf eben durch die Nahrung decken.
Nein, denn wenn sie Trockenfutter erhalten, trinken sie Wasser 🤷‍♀️
 
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  • #36
Nein, denn wenn sie Trockenfutter erhalten, trinken sie Wasser
..aber die Menge des getrunkenen Wassers enspricht häufig nicht der Menge an Wasser, welcher sie z.B durch den Verzehr von Rohfleisch oder Nassfutter aufnehmen.
 
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  • #37
Dann noch einmal meine Frage:
Wo sind denn all die steingeplagten dehydrierten Katzen, die angeblich durch Trockenfutter krank gemacht werden?
Wo sind die Studien, die das belegen?
 
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  • #38
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  • #39
Dann noch einmal meine Frage:
Wo sind denn all die steingeplagten dehydrierten Katzen, die angeblich durch Trockenfutter krank gemacht werden?
Wo sind die Studien, die das belegen?
Wo ist denn die von Dir zitierte Studie?
 
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  • #40
..aber die Menge des getrunkenen Wassers enspricht häufig nicht der Menge an Wasser, welcher sie z.B durch den Verzehr von Rohfleisch oder Nassfutter aufnehmen.
Das ist halt so eine Behauptung. Und dann wäre die Frage, ob die Menge, die die vom Menschen mit Nassfutter ernährte Katze, an Wasser aufnimmt, überhaupt die Menge Wasser ist, die ihr Organismus braucht. 20 g Maus, 20 g Vogel, vor allem 20 g Insekt ist etwas völlig anderes als 20 g Fleisch aus der Dose.
Und über all dem steht im Grunde die Behauptung, dass "die Katze" im Allgemeinen und generell nicht in der Lage ist, ihren eigenen Flüssigkeitsbedarf zu "spüren" im Gegensatz zu irgendwie jedem anderen Tier, das ich je hatte und kenne.

Das soll nicht heißen, dass eine Katze in bestimmten gesundheitlichen Bereichen nicht davon profitiere würde, zu viel statt zu wenig Flüssigkeit zu sich zu nehmen. Da kann man aber halt überhaupt nicht mit der Herkunft der Katze argumentieren, denn die hatte die Wahl nicht und ihr Körper hat es nicht gebraucht, um sich so zu entwickeln, wie er sich eben evolutionär entwickelt hat. Das ist dann wieder ein völlig anderes Thema. Wollen wir die Katze so ernähren, wie es ihre Urahnen gewohnt waren? Dann stellen wir besser all die Wassernäpfe und Trinkbrunnen in den Schrank. Oder wollen wir, dass unsere Katzen möglichst alt werden und dabei möglichst gesund werden? Dann sollten uns die aktuellsten medizinischen Studien zum Thema Ernährung interessieren. Und deren Inhalte wiederum werden hier äußerst selten wiedergegeben und erörtert. Dafür aber "der gesunde Menschenverstand", die persönliche Erfahrung etc. pp.
 
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