eosinophiles Granulom

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Imona

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21. Mai 2012
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406
Meine Katze hatte in den letzten Tagen eine Blutverkrustete Nase und danach ein total verdrecktes und stark gerötetes Ohr (auf der Innenseite - nicht im Gehörgang). Die Diagnose: eosinophiles Granulom, und zwar schon zum 2. mal. Das erste mal war vor 4 Monaten.

Ich habe meine Süße gestern zum TA gebracht, sie hat eine Narkose bekommen und es wurden Gewebeproben für eine Biopsie entnommen. Das Ergebnis bekomme ich erst nächste Woche.
Heute früh hatte sie plötzlich Fieber (hatte sie gerstern noch nicht) - ich bin also heute wieder zum TA - es steht ja das Wochenende vor der Tür - und sie nochmal 2 Spritzen bekommen. Auf dem Heimweg war sie dann schon viel lebendiger als vorher.

Ich weiß natürlich noch nicht was die Biopsie ergeben wird - aber hat jemand Erfahrungen mit EG?

Was haltet ihr davon:

http://www.catpage.de/catp..linear-granulom.htm
 
A

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Die blutverkrustete Nase erinert mich eher an Calici.
Ist mal ein Abstrich gemacht worden?
 
nein, ein Abstrich wurde nicht gemacht. Aber sie hat AB bekommen - das sollte wohl auch bei Caliciviren helfen. Allerdings scheint die Wirkung im Moment noch auf sich warten zu lassen. Es sieht heute noch nicht viel besser aus als gestern - nur sind die Wunden nicht mehr so feucht.

Ich habe heute noch Marbocyl-Tabletten vom TA bekommen.
 
Wenn es sich wirklich um ein EG handelt, hilft bei einem akuten Schub leider nur Kortison.

Gut das eine Gewebeprobe entnommen wurde um die Diagnose zu sichern.

Wenn sich die Diagnose bestätigt, kannst du davon ausgehen das es immer mal wieder solche Schübe geben wird. EG ist leider nicht heilbar. Es ist eine Autoimmunerkrankung und man kann nur zusehen das die Abstände zwischen den Schüben recht lange bleiben.

Warte erst man ab bis du die Ergebnissen hast. Und dann ist hier ein schöner Link zu EG

KLICK MICH
 
Antibiotika helfen nicht bei Viren.
 
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Meines Wissens läßt sich EG mit Homöopathie so behandeln, daß es zur Symptomfreiheit kommt und das nachhaltig.
Nötig ist dazu natürlich ein erfahrener Homöopath, ich bevorzuge die Richtung 'klassische Homöopathie'.



Zugvogel
 
Ich kann mich Zugvogels Meinung nur anschließen.

Bei meinem Kater bestand starker Verdacht auf EG - hab's allerdings nie definitiv austesten lassen.
Nach einem halben Jahr homöopathischer Behandlung ist er nun soweit gesund. Wie stabil das ist, bleibt natürlich abzuwarten, aber ich bin da sehr zuversichtlich.
 
welche homöopathischen Mittel habt ihr denn verwendet?

Hat jemand auch schon mal Nachtkerzenöl oder die Pille Megecat verwendet (steht im dem oben angegebenen Link)


Heute habe ich außerdem das Problem dass sie die beiden Kesium-Tabletten wieder ausgekotzt hat - kann ich es weglassen oder soll ich morgen wieder versuchen es ihr zu verabreichen?
 
Zuletzt bearbeitet:
Hi meine Sarah hatte damals auch dieses blöde EG.

Weg bekommen haben wir es dann endgültig mit der klassischen Homöopathie
 
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welche homöopathischen Mittel habt ihr denn verwendet?

Hat jemand auch schon mal Nachtkerzenöl oder die Pille Megecat verwendet (steht im dem oben angegebenen Link)


Heute habe ich außerdem das Problem dass sie die beiden Kesium-Tabletten wieder ausgekotzt hat - kann ich es weglassen oder soll ich morgen wieder versuchen es ihr zu verabreichen?
Es gibt nicht DAS homöopathische Mittel gegen EG, sondern muß jedem Patienten sehr gut ausgesucht ('repertorisiert') werden.

Was ist Kesium?



Zugvogel
 
Also ich würde noch mal ein Wörtchen mit dem Tierarzt sprechen:
(Direkt ganz eigenmächtig handeln würde ich mich da auch nicht trauen bzw. empfehlen)

Warum du der Katze die AB-Tabletten reinwürgen sollst, wenn
AB, wie du selber weisst, nicht gegen Viren helfen?!

Je nach Reaktion des TA, wenn er mir keine fundierte, vernünftige
Erklärung geben könnte (vielleicht hat er ja noch anderes entdeckt, etc.) - würde ich sie dann der Katze nicht geben und einen anderen
TA aufsuchen + eine gute THP .

Denn unnütz AB in die Katz zu werfen und damit den Darm und evtl. das Immunsystem noch zu schwächen, macht ja überhaupt keinen Sinn.
Deine Katze braucht ein gutes Immunsystem, um mit den Viren fertig zu werden.
 
Warum du der Katze die AB-Tabletten reinwürgen sollst, wenn
AB, wie du selber weisst, nicht gegen Viren helfen?!

Wir haben hier ja kein Virenproblem - sondern ein Eosinophiles Granulom (naja - jedenfalls gehen wir im Moment davon aus bis das Ergebnis der Biopsie da ist), das wird nicht von Viren verursacht.
Ich habe heute mit dem TA gesprochen und habe das Kesium abgesetzt. Ich gebe jetzt Metacam und Prednisolon.
 
Zuletzt bearbeitet:
Sorry, hab jetzt mal nachgelesen, denn ich hatte verstanden, daß auch Calici-Viren mit im Spiel sind. War ja aber nur ein "vielleicht".

Trotzdem besser, das AB ist abgesetzt. Denn ich wüsste als Laie ehrlich nicht, warum es gegen EG helfen soll.
Noch dazu kommt, daß die Diagnose ja noch nicht gesichert ist.

Und auch bei EG ist, soviel habe ich durch die Geschichte mit meinem Kater gelernt, das Immunsystem oft angegriffen.
Cortison ist da kurzfristig sicher die bessere Alternative, auch wenn es ebenfalls nicht so gut dafür ist.

Aber ich würde zusehen, auch bei gesicherter Diagnose EG, den Kater in gute homöopathische Hände zu geben.
Bei der 1. THP gab es bei uns kaum einen Erfolg, bei der 2. dann um so mehr.
Wenn die Auslöser des EG bei deiner Fellnase gefunden und behandelt werden, und er somit symptomfrei wird,
ist ein weitgehend bis völlig gesundes Leben ohne Cortison möglich.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Wir haben hier ja kein Virenproblem - sondern ein Eosinophiles Granulom (naja - jedenfalls gehen wir im Moment davon aus bis das Ergebnis der Biopsie da ist), das wird nicht von Viren verursacht.
Ich habe heute mit dem TA gesprochen und habe das Kesium abgesetzt. Ich gebe jetzt Metacam und Prednisolon.
Wovon wird EG ausgelöst bzw. begleitet, von Bakterien? 😕


Zugvogel
 
EG ist (vermutlich) eine Immunschwäche - wovon es ausgelöst wird konnte mir bis jetzt keiner sagen. Hoffentlich bringt die Biopsie da Antworten.
 
Im Bereich der Oberlippe und/oder im Bereich des Philtrums

(Als Philtrum (auch Philtron; von griech. φίλτρον [philtron] „Liebeszauber“) wird in der Anatomie die vertikale Rinne bezeichnet, die sich von der Nase über die Mitte der Oberlippe herabzieht)

handelt es sich dann um induldente (schmerzlose) Ulzera. Klar, wenn es mechanisch gereizt wird, wie es beim Kratzen erfolgt, tut es dann wieder weh.

Als Beweis müssten dann aber die neutrophilen und eosinophilen Granulozyten erhöht sein.

Klinisch begründet werden sie in der Fachliteratur immer mit einer allergischen Hauterkrankung.

Tja und da geht das Problem los! Wogegen ist sie denn nun allergisch.

Daher ist natürlich die Gabe von Antibiotika und Cortison kontraproduktiv (auf Dauer). Wenn sich die Sache fürchterlich entzündet und massenhaft Bakterien im Spiel sind, lasse ich mir das dann natürlich wieder gefallen.

Was aber auch bei ca. 50% der Fälle wirkt, sind essentielle Fettsäuren. Spezialpräparate müsste es eigentlich beim Tierarzt geben.

Ansonsten kann ich hier nur nochmals dringend den Gang zu einem guten THP empfehlen. Denn eine Allergie ist immer ein Zeichen eines geschwächten Immunsystems.

Grüßle
 
leider weiß ich ja immer noch nicht ob es überhaupt eine Allergie ist und der TA meine auch dass das gar nicht sicher ist. Ich hoffe das wird die Biopsie ergeben - es kann ja auch rein durch Stress ausgelöst werden.

Und Maul/Lippe ist nicht betroffen. Die Ohren, Nase und jetzt auch Flecken rund um den Schwanzansatz und Oberschenkel - und es ist definitiv nicht schmerzlos, sie maunzt jedesmal wenn ich sie an den entzündeten Stellen anfasse.

Mich würde mal interessieren welches Kortison eure Katzen bekommen haben - wisst ihr das noch?
 
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