Katzen trotz Allergie, mein Bericht

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Servus,

ich bin selber auch allergisch.Ich habe meine Katzen bekanntlich aus Malta, die Mutter war Perser-Mix, auf sie habe ich nie reagiert, daher hab ich's mit den Kitten versucht. Das ganze war auch keine Kurzschlußaktion, sondern über ein Jahr geplant, mit Abchecken Tierarzt hier und dort, Zollbehörden, Flughafen etc.

Obwohl ich selber Ärztin bin, kann ich natürlich weder für die erwähnten (nicht empfohlenen!!) Medikamente, ihre Nebenwirkungen oder auch ein Nichtansprechen keine Verantwortung übernehmen. Man trägt das Risiko eben immer selber - und natürlich auch die Katzen. Deshalb war mir wichtig, wenn ich schon so ein Experiment starte, VORHER geklärt ist, wer die Katzen nimmt, damit sie nicht ins Tierheim müssen oder getrennt werden.
Trotzdem wollte ich berichten, denn auch mit dem "wissenschaftlich-medizinischem" Wissen um Allergien etc. kann man nicht vorhersehen, wie es läuft. Ich war 7, als ich das erste Mal (im Pferdestall) allergisch reagiert hab, und von daher - der erste Allergietest sprach auf alles, was Fell hat, an - gab's kein Haustier außer Schildkröten, kein Gassigehen mit den Nachbarshunden, keinen Reitunterricht, nicht mal Zoobesuche oder den Klassenausflug auf den Bauernhof für mich. Das war ne DIE Katastrophe für mich, die ich eigentlich Tierärztin werden wollte. Nun ja, jetzt, wo nicht mehr meine Eltern, sondern ich selber für mich verantwortlich bin, hab ich's gewagt. Ich hatte allerdings nie allergisches Asthma, sonst hätt ich mich vielleicht nicht getraut. Hier also mein Bericht:

Ich hatte mir schon vor dem Einzug der Kätzchen alles zugelegt, was für das Tagtägliche wie auch für den Notfall nützlich erschien:
- Asthmaspray (Berotec o.ä., ich fand mit Cortison gut, weil es die Bronchien von diesem Dauerreiz wieder "runterbringt". Hätte ich richtige Erstickungsanfälle gehabt, die Medikamente zur Bronchienerweiterung ständig nötig machen, wäre der Versuch gescheitert. So ehrlich muß man sein. Der eigenen Gesundheit zuliebe.)
- Antihistaminika zum Einnehmen. Das Einzige, das mich nicht am nächsten Tag ausknockt (machen fast alle müde) ist Loratadin. Jeder Allergiker wird wissen, womit er am besten klarkommt.
- Antihistamin-Gel, z.B. Fenistil, damit die Kratzer gar nicht erst so fies aufschwellen.
- Desifizierspray für Kratzer
- Allerpet - zum Einreiben der Katze einmal die Woche. Kann man auch ins Putzwasser tun und soll Allergene unwirksam machen. Ich nehm's noch einmal die Woche, die Flasche ist ja da (von Amazon), merke aber selber keinen Unterschied.
- Sagrotan antibakterieller Hygiene-Reiniger zum Sprühen, entfernt laut Werbung über 90% aller Allergene. Der antibakterielle Teil war jetzt nicht das, was mich angezogen hat, ich hab eher was gegen diese "ich-muß-alle-Keime-töten-"Mentalität.
- einen neuen Staubsauger mit guter Saugleistung, Polsterdüsen und - wichtigstes von allem - einem HEPA-Filter, der Allergene (und Schimmelsporen etc. zurückhält, statt sie wieder mit der Abluft rauszupusten. Den Effekt riecht man übrigens - es stinkt nicht mehr nach "Staubsauger". Hilft natürlich nur, wenn man den Filter und den Beutel regelmäßig auswechselt.
- Habe mir regelmäßiges Wischen angewöhnt. Aber das tut man vielleicht bei Pfötchenabdrücken auf dem Laminat eh öfter.

Weitere Maßnahmen:
- auf staubarme Katzenstreu achten. Wenn möglich, das Katzenklo von jemand anderem säubern lassen. Das war anfangs für mich sehr niesattacken-fördernd, teilweise mit Hustenanfällen. Ein Geschirrtuch um Mund und Nase (ich sach nur "die Daltons") hat mir geholfen, mach ich aber mittlerweile nicht mehr, weil ich mir nie merken konnte, welche Seite "außen" und welche "innen" ist. Brauch ich auch nicht mehr.
- Schlafzimmer muß TABU sein, wenn man die Katze direkt neben dem Gesicht auf dem Kissen hat und das über Stunden, kann man sich die Vorsichtsmaßnahmen s.o. allesamt sparen. Wenn das klappt, hat man wahrscheinlich eh keine Allergie.
- regelmäßiges Bürsten mit "Furminator", das vermindert das Haaren deutlich. Meine haaren bisher eh fast gar nciht, aber auch sonst soll man das aber der Katze zuliebe auch nicht öfter als einmal die Woche machen. Als Allergiker auch möglichst nicht selber, sondern von nicht-allergischen Familienmitgliedern abnehmen lassen!
- Streicheln "en bloc", das heißt, nicht dauernd "mal schnell" streicheln und dann die Allergene an den Händen lassen. Ich würd's dann mal vergessen und mir die Augen reiben, dann schau ich umgehend nach Laborkaninchen aus. Ich streichel lieber mal ne halbe Stunde beide ausgiebig und wasch mir dann die Hände.
- regelmäßiges Hände und Unterarme waschen mit Seife und dann mit einer möglichst reizarmen Pflegecreme (z.B. eine für allergie-/neurodermitisgefährdete Babyhaut) eincremen hat mir auch geholfen. Speziell, als ich überall rote Punkte im Sinne einer allgemeinen Überreizung der Haut hatte, von Allergenen als solchen, dem vielen Waschen und den Minikratzern überall.
- Ich hab ne Kunstleder-Couch. Die ist mittlerweile (nach 8 Wochen) gepierct und gelocht von den Krallen, hat aber den Charme, leicht abwischbar zu sein.
- Ich habe mir, v.a. solange sie nicht raus dürfen, eine Fliegengittertür zugelegt, so daß das Lüften auch über Stunden möglich ist, ohne daß cih die Katzen wegsperren muß.
- wenn's geht, nicht selber zum Tierarzt gehen, oder ausmachen, daß man draußen und/oder nicht zu lange warten muß. Da ist ne geballte Ladung Allergene unterwegs!

Die ersten 2 Wochen waren teils furchtbar, hatte unstillbare Hustenattacken und hab meine (vorher schon für den Fall der Fälle organisierten) Plätze für die Katzen reaktiviert. Hatte auch mehrfach Heulkrämpfe, weil ich sie nciht wieder hergeben wollte. Teils hab ich Asthmaspray genommen - das hat prompt geholfen, manchmal so prompt, daß ich mich fragte, ob das nur der Psychoeffekt war. Wenn's über Nacht (im katzenfreien Schlafzimmer) oder beider Arbeit nicht besser wurde, lag's sicher zum Teil auch dran, daß immer noch Pollenflugzeit war, da hab ich dann mal 3-4 Tage Allergietabletten genommen, damit ich bzw. mein "hochgefahrenes" Immunsystem wieder runterkam. Zwischendrin hab ich's aber immer weg gelassen, um zu sehn, wie ich reagier.
Die Hustenanfälle wurden seltener, die Abstände zwischen den Medikamenten immer größer. Ich hab mittlerweile so ein Gefühl, daß meine Hände "nicht gesichtstauglich" sind und geh sie mir waschen, wenn ich die Katzen gestreichelt hab. Leider ekelt sich mein Freund vom dem KaKlo, ich mach's also selber, ebenso das Bürsten (jaaa, aber das macht so Spaß...kann man evtl. später, wenn sie Freigänger sind, draußen machen). Ich lüfte dauernd, wische häufig, und bin auch ohne sie im Schlafzimmer zu haben, ihre Kontaktperson. Sie kommen, wenn sie kuscheln wollen und sonst haben wir uns auch ohne dauernden Körperkontakt lieb.
Ich muß immer noch häufiger niesen, bisweilen auch mal kurz husten (besonders am Wochenende abends, also wenn ich den ganzen Tag mit ihnen drinnen war), Kratzer schwellen und jucken immer noch stark. Ansonsten geht's ganz gut, bin also nicht stärker geplagt, als wenn die Pollen fliegen.
Ich hoffe, daß auch die kalte Jahreszeit gut läuft, wenn ich nicht immer die Terrassentür auf lassen kann und die Heizungen die Allergene in der eh trockenen Luft rumschleudern. Evtl. kauf ich mir noch so nen Luftreiniger (nicht Befeuchter, hab eh ein Schimmelproblem).
Ich hoffe, ich habe dem einen oder anderen hier ein bißchen geholfen. Ich wünsche allen viel Glück!!!

Myriam

P.S. Bei Nachfragen schickt mir ne PN.
 
A

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Myriam,

du sprichst mir aus der Seele :grin: Ich bin auch Allergikerin :sad: und habe mir trotzdem 2 Fellis zu gelegt. Meine Maßnahmen sind exakt die deinen, bis auf Asthmaspray, Antihistaminika ist bei mir alles gleich. Ich ertrage das alles heroisch. Und ich muss sagen in den 3 Wochen in denen sie da sind ist es schon leicht besser geworden, aber wenn ich von draußen rein komme, auf der Couch liege, wo sie au immer liegen (in der Nähe), verstopft meine Nase dann doch noch, aber es lässt mit der Zeit nach 😉

Ach und ich habe leider noch ne Microfasercouch :sad: So ne Ledercouch, wär natürlich allergikergerechter, nur leider passen da die Krallen der Kitten nich unbedingt zu :dead:

Und was ich noch fragen wollte: Wie hieß der Staubsauger den du so lobpreist 😉 ??? Habe nämlich noch son normalen Siemenssauger...

Ja und mit dem Katzenklo reinigen bzw säubern lieg ich au noch weng im Klinsch, da die Niesattacken anschließend vorprogrammiert sind. Aber ein Tuch vor dem Mund muss au nich wirklich sein :smile: Ich trage Handschuhe und anschl. werden diese bis Ellbogen desinfiziert, auch nach dem Streicheln (Tick von mir 😉)

Ansonsten gilt: Penibelste Reinlichkeit bis hin zum Waschzwang :grin:
 
Ich hab auch allergisches Asthma und Heuschnupfen, konnte früher nur mit allen möglichen Medikamenten in einen Pferdestall, aber ich hab mich selbst desensibilisiert.
Ich wollte immer Tiere habe, also musste ich lernen mit meinen Beschwerden zu leben, sprich sie mehr und mehr zu ignorieren.
Früher waren es Meerschweinchen, Kaninchen, Hamster... das Ausmisten der Käfige war eine Tortour, aber ich wollte es ja nicht anders.
Dann wurde meine Tochter geboren und die sollte auf jeden Fall mit Tieren aufwachsen. Also kam die erste Katze ins Haus. Und es ging! Na ja, ich hatte oft Kaninchenaugen, Triefnase und Luftnot, aber ich konnte damit umgehen.
Dann kam die nächste Katze und bald noch eine.....
Ich habe keine solche Waschmaßnahmen betrieben, ich finde nämlich, dass der Körper lernen muss mit Allergenen und auch mit Bakterien zu leben.
Gesaugt habe ich oft, klar. Die Katzen waren mit uns im Bett und weder meine Tochter noch ich hatten Probleme damit!
Fremde Tiere, egal ob Hund oder Katze, reizen meine Schleimhäute immer erstmal sehr, an eigene Tiere hat sich mein Körper immer schnell gewöhnt.
Als dann ein Hund bei uns einzog musst ich natürlich auch raus, egal wie trocken es im Sommer draussen war und egal was gerade blühte, das war anfangs auch noch mal etwas schwierig, aber auch daran hat sich mein Körper gewöhnt.
Jetzt bin ich 53 Jahre, nehme nach wie vor morgens uns abends mein Asthmaspray (seit langer Zeit ist es Symbicort), hatte erst heute wieder einen Lungenfunktionstest und habe absolut keine Probleme (nur in der Pollenflugzeit ist es manchmal schlimmer), meine vier Katzen schlafen im Bett und ich kuschele sehr intensiv mit ihnen! Wenn ich es übertreibe, dann hab ich noch manchmal rote Augen, mehr nicht.
Meine Tochter (inzwischen 26 Jahre) hat übrigens viele verschiedene Allergien, aber KEINE Tierhaarallergie! Was sie allerdings nicht verträgt sind die Einstreue von Kleintieren, sowie Heu.
 
Es gibt Hoffnung!
Ich bin auch Allergikerin. Als ich meine Kätzchen bekam (die ich eigentlich nur kurzfristig betreuen sollte), war ich 5-fach positiv auf Hausstaubmilbe und Gräser, aber nur einfach positiv auf Katze getestet worden.
Dennoch habe ich nach kurzer Anwesenheit der Katzen ein allergisches Asthma entwickelt. Cetirizin machte mich so müde, dass ich nicht mehr arbeiten konnte, das Asthma-Spray wollte ich wegen der ganzen Nebenwirkungen nicht nehmen.

Dann entdeckte ich Lora(tadin), das ich super vertrage und durchgängig nahm, ein Jahr lang. Dann war das Asthma komplett weg. Keine Nebenwirkungen, nur noch Niesen.

UND JETZT KOMMTS: Letzte Woche wurde bei mir ein erneuter Pricktest gemacht (auch ein Bluttest, das Ergebnis steht noch aus). Ich habe gar nicht auf Katze reagiert (und nur noch dreifach positiv auf Hausstaubmilbe). Das Medikament Loratadin hatte ich 3 Tage vorher abgesetzt (2 Tage war vorgeschrieben).

Ich bin nicht mehr allergisch gegen Katzen. Toll, was? Die Ärztin sagte zu mir: So ist das, Allergien kommen und gehen. Seither habe ich gemerkt, dass ich das Loratadin auch nicht unbedingt brauche. Allerdings muss dann noch wirklich meine Polstercouch weg. Die ist eine echte Plage...
 
Ich habe mir vor 2 Wochen ein kleines süßes Geschöpf nach Hause geholt, trotz Allergie. Einige Tips habe ich schon aus vorangegangenen Beiträge für mich herausgepickt und bisher fahre ich so ganz gut. Nachts habe ich noch Husten wenn ich in meinem Katzenfreien Schlafzimmer liege aber durch Ceterizin gehts. Werde mir aber beim Doc doch Athmaspray besorgen aber ich spüre das ich auf einem guten Weg bin und eins weiß ich genau, dieses süße Fellknäul gebe ich nicht mehr her.. Niesen muss ich so gut wie gar nicht und wenn dann 3-4x feste hintereinander und dann ist wieder Ruhe. Ich knuddel und knutsch die kleine aber auch ohne Rücksicht :yeah: Wenn es mir mal an einem Tag nicht so gut geht dann merk ich die Allergie mehr als sonst,aber solche Tage gibts nicht mehr allzu häufig bei so einem süßen Seelentröster :aetschbaetsch1: denn wenn es mir gut geht über den Tag spür ich gar nichts.. Ich hoffe das ich meine Allergie auch ganz verliere und ich dann auch mal die Schlafzimmertür auflassen kann... Das bricht mir nämlich jeden Abend das Herz wenn ich die Tür schnell hinter mir zu mache. Achja ich hab mir Schwarzkümmeltee besorgt, schmeckt zwar ihhhbääh aber soll helfen...

Lg :pink-heart:
 
Ich habe mir vor 2 Wochen ein kleines süßes Geschöpf nach Hause geholt, trotz Allergie. Einige Tips habe ich schon aus vorangegangenen Beiträge für mich herausgepickt und bisher fahre ich so ganz gut. Nachts habe ich noch Husten wenn ich in meinem Katzenfreien Schlafzimmer liege aber durch Ceterizin gehts. Werde mir aber beim Doc doch Athmaspray besorgen aber ich spüre das ich auf einem guten Weg bin und eins weiß ich genau, dieses süße Fellknäul gebe ich nicht mehr her.. Niesen muss ich so gut wie gar nicht und wenn dann 3-4x feste hintereinander und dann ist wieder Ruhe. Ich knuddel und knutsch die kleine aber auch ohne Rücksicht :yeah: Wenn es mir mal an einem Tag nicht so gut geht dann merk ich die Allergie mehr als sonst,aber solche Tage gibts nicht mehr allzu häufig bei so einem süßen Seelentröster :aetschbaetsch1: denn wenn es mir gut geht über den Tag spür ich gar nichts.. Ich hoffe das ich meine Allergie auch ganz verliere und ich dann auch mal die Schlafzimmertür auflassen kann... Das bricht mir nämlich jeden Abend das Herz wenn ich die Tür schnell hinter mir zu mache. Achja ich hab mir Schwarzkümmeltee besorgt, schmeckt zwar ihhhbääh aber soll helfen...

Lg :pink-heart:
ist ja super, dass es bei Dir so gut klappt, wann zieht denn das zweite Kätzchen bei Dir ein?
 
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ist ja super, dass es bei Dir so gut klappt, wann zieht denn das zweite Kätzchen bei Dir ein?

Hatte ich schonmal irgendwo erwähnt.. wenn die kleene sich gut eingelebt hat. Wir haben so daran gedacht im Januar einen kleinen Kumpel für die kleene zu besorgen.. Und da muss ich mich hier noch schlau machen wie es am besten mit der Zusammenführung klappt denn eins haben wir schon Herausgefunden.. Nachbarskatzen mag sie gar nicht :yeah:

Lg:pink-heart:
 
dann reihe ich mich auch mal in die Allergiker ein 🙂

Bevor ich meine Katzen holte und mich überhaupt für Katzen entschieden hatte, hab ich bei einer Freundin gemerkt das ich in ihrer wohnung oft niesen muss und meine Augen jucken...sie hat einen Kater. Ich wusste es nicht aber ich hab es geahnt das ich gegen ihn allergisch bin :/

Als ich dann mit meinem Freund die Kätzchen besuchen war, musste ich ab und zu niesen. Aber von meinem Traum der Kleinen Fellnasen konnte es mich nicht abbringen, ich wollte schon immer Katzen!

So kamen die Beiden zu uns und ich habe gemerkt das ich oft niesen muss und meine Augen haben gejuckt wenn ich mit meinen Händen ins Gesicht kam. Auch die Kratzer haben bisschen gejuckt und sind etwas angeschwollen. Bei uns dürfen sie ins Schlafzimmer und eine Nacht bin ich aufgewacht und ich musste husten wie verrückt und meine Brust hat sich wie zugeschnürrt angefühlt...da hatte ich schon Allerpet bestellt was an dem Tag ankam. Die Katzen hab ich in der Kuschelzeit damit eingerieben, mit dem Lappen wurde dabei gekämpft und sie haben es genossen. Nach paar Stunden ging es mir schon besser! Ich war überglücklich das es gewirkt hat!

Und seit ich aber eine fiese Erkältung hatte und währenddessen zuhause auf der Couch lag und mit den beiden gekuschelt habe, ist die Allergie scheinbar nciht mehr so doll (vllt weg?) denn ich hatte die beiden schon eine Weile nicht mit Allerpet behandelt. Jetz hab ich auch bemerkt das meine Kratzer nicht mehr jucken oder anschwellen. Vllt hab ich mich ja auch desensibilisiert 🙂

ich hoffe es denn ich hör nie auf abends mit Zuraki auf meinem Kopfkissen zu kuscheln, wenn er versucht meine Fellmütze zu spielen 😀

Also eine Allergie ist kein Hindernis :pink-heart: Ich würde meine Beiden nie mehr hergeben!
 
Boah, toll dass Ihr trotz Allergie das auf Euch genommen habt. Wenn ich mir überlege, dass es Leute gibt, die ihre Katzen weggeben, weil der neue Partner allergisch ist ... Es muss gestehen, für mich käme das nicht in Frage.

Bei einem Allergietest beim HNO wurde ich damals auch auf Katze getestet (ich hatte die Haare meiner zwei Stubentiger dabei) und sehr zu meiner Verwunderung kam heraus, dass ich tatsächlich leicht allergisch reagiere. Das kam ja gar nicht in Frage. So ein Blödsinn. Ich und allergisch gegen Katzen. Pa! Also ignoriert.

Als ich meinen jetzigen Kater aus dem TH holte, hatte er mich gleich gekratzt und die Stelle juckte wie Hölle. Die TH-Mitarbeiterin kuckte erschrocken und meinte "sind sie etwa allergisch", im Brustton der Überzeugung "Nein! Ich doch nicht. Das ist bei mir normal und geht auch gleich wieder weg." (tut es auch)

Nun habe ich vor 3 Monaten Lilly aus dem TH geholt. Lilly war so extrem gestresst, dass sie haarte und haarte und haarte. Man konnte sie kaum anfassen. Und ich merkte das erste Mal meine bis dahin vollkommen ignorierte Allergie. Husten, Schnupfen und am schlimmsten waren die tränenden Augen 🙁

Ich hatte allen Freunden, von denen ich weiß, dass sie allergisch sind, erst einmal Hausverbot erteilt. Für mich galt weiterhin "was nicht tötet, härtet ab. Mein Körper wird sich schon dran gewöhnen." Hat er auch. Und Lilly hörte zum Glück auch auf, so schlimm zu haaren. Jetzt ist wieder alles in Ordnung und auch meine allergischen Freunde dürfen uns wieder besuchen 😀

Ich habe nun nur eine leichte Form und kann nicht für Asthmatiker und andere schwerere Fälle sprechen, aber zumindest bei mir war eine Gewöhnung möglich.
Wenn nicht, hätte ich es mit einer Desensibilisierung versucht. Das hat meine Cousine vor einigen Jahren gemacht, weil sie auch nicht ohne Katzen leben wollte und das hat gut geklappt. 🙂

LG Mim
 
Ich hab auch ne Allergie aber bei mir wars ne Art RADIKALKUR!!! Eine Woche lang nur die Katze um sich rum haben und nur nicht in den Augen reiben wenn es denn juckt! Es ist echt hart.... richtig hart... aber es hat super gewirkt... seitdem habe ich keine Probleme mehr!!
 
mein jüngstes kind (7) hat allergisches asthma, ist von geburt an mit einem hund gross geworden.... sie war ziemlich oft krank, waren gefühlte millionen male beim doc, musste im alter von 4 jahren schon cortisonspray nehmen 🙁 🙁 "Witzigerweise" war sie gegen fast alles allergisch, aber nie gegen den hund, obwohl jeder "brüllte" schafft den hund ab, sie ist allergisch, was tut ihr dem kind nur an..... aber laut tests etc. - beim hund keine allergie.....

bevor ich mir dann überlegte die katzen zuzulegen, habe ich mein kind auf katzenhaar testen lassen, auch keine allergie - zum glück.....

waren vor 2 jahren auch zu einer mu-ki-kur und seitdem: kein cortisonspray mehr, nur salbutamolspray im notfall und der tritt nur noch sehr selten auf (gott sei dank).

muss aber ganz ehrlich sagen: hätte mein kind auf hund/katze reagiert, hätte der hund gehen müssen und die katzen wären nicht gekommen, dieses risiko hätte ich meinem kind nicht zugemutet.....
 
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Du machst mir echt Mut! Ich wünsche mir seit 20 Jahren Katzen - leider muss ich als junge Erwachsene allergisch geworden sein (als Kind hatte ich keine Probleme). Den Traum habe ich also erstmal begraben, irgendwann zog erst ein, dann ein zweiter Hund ein, meine beiden Töchter wurden geboren etc.

Letztes Jahr mussten wir unseren einen Hund einschläfern lassen, unsere Hündin ist auch schon über 14 und nierenkrank. Es ist also abzusehen, dass wir sie nicht mehr allzu lange haben und der Gedanke an ein tierloses Haus (naja, nicht ganz - draußen leben 2 Zwergkaninchen und meine Kinder versorgen 2 Wüstenrennmäuse), ist mir unerträglich.

Durch Recherche im Internet und vor allem hier habe ich gesehen, dass man seine Katzenallergie durchaus bekämpfen kann und es oft einfach um Gewöhnung und Selbst-Desensibilisierung geht. Jetzt sind natürlich alle Dämme offen, ich recherchiere, kontaktiere Züchter, überlege, wie ich es am besten und auch für die Katzen am stressfreisten machen kann (denn eins ist klar: bevor Katzen einziehen, muss zu 100% klar sein, dass sie nicht wegen meiner Allergie wieder gehen müssen - meine Kinder würden mich schlachten! 😱).

Von einer Züchterin bekomme ich jetzt Haare zugeschickt von zwei erwachsenen Katzen, die zur Abgabe stehen. Mal gucken, was dabei rauskommt. Habt Ihr einen Allergietest beim HNO/ Allergologen machen lassen oder einen Selbsttest gemacht? Ich glaube, bevor ich den Pricktest nicht mit eigenen Augen sehe und keine Quaddel kommt, bleiben bei mir leise Zweifel... :oha:

LG
Ana
 
Ein Pricktest ist auch nicht 100%. Man kann da ne Quaddel entwickeln und nie Probleme im normalen Umgang mit dem Allergen haben. Ich hab mit 7 meinen Pricktest gemacht, auf alles reagiert, was getestet wurde und ihn nie wiederholt. Im Studium hab ich mich mal als freiwilliges Opfer zur Verfügung gestellt, da war Goldhamster ohne REaktion, also hab ich mir umgehend einen zugelegt. Ja, und jetzt hab ich Katzen...
Ich würde an Deiner Stelle intensiv Katzen bekuscheln, mir mit den Fingern in die Augen, Gesicht ins Fell und möglichst lange in der "katzenverseuchten" Wohnung sein. Wenn Du da reagierst UND der Pricktest positiv ist, dann - naja, dann weißt Du, daß Du ne Allergie hast und worauf Du Dich einläßt, wenn Du doch Katzen hast. Erklär das Deinen Kindern, denn solltest Du einen Asthmaanfall kriegen, werden Deine Kinder das verstehen müssen. Dann zieht die Katze aus, nicht die Mama.
 
im eigenversuch?!? 😱 na da würde ich mich nicht rantrauen, was ist wenn man so heftig reagiert mit zuschwellen etc.? ich würde es bei einem arzt testen lassen, wäre mir persönlich zu heftig, weil man ja nicht weiss wie man evtl. reagiert.....

ich "durfte" mit 25 mal die erfahrung machen in einer klinik wach zu werden..... 🙁 🙁

ich hab immer wahnsinnig gern alster getrunken, hatte danach immer so pusteln die gejuckt haben wie hölle, hab das aber mit dem alster nicht in verbindung gebracht. im alter von 25 auf ner studentenparty gewesen, was gabs zu trinke? süssen, warmen sekt oder bier. habe bier getrunken, nach dem 4. bier wusste ich nichts mehr und wurde in der klinik wach..... erst verdacht wegen drogen (war aber nix, wäre ich wach gewesen hätte ich es den ärzten sagen können), allergietests wurden gemacht und das ergebnis - allergisch gegen hopfen!!!! 🙁 🙁

ich bin ohnmächtig gewesen, zugeschwollen, diese erfahrung hat mir persönlich gereicht und von daher: nur beim arzt testen lassen!
 
Bei mir wurde es ja schon beim Arzt getestet per Pricktest. Ist aber schon länger her und das war diese allgemeine Katzenmischung aus verschiedenen Rassen und Hauskatzen.

Ich weiß schon, wie stark die Reaktionen ausfallen (können). Ich bin in Kontakt mit einer Züchterin, die mir Haare zusenden wird. Wenn ich auf die Haare reagiere, werde ich sie gar nicht erst besuchen fahren.

LG
Ana
 
Hi ihr lieben

Ich habe mir vor nem halben Jahr ne sibirische Waldkatze gekauft da ich ihn um einiges besser vertrage wie die anderen Rassen.
Die ersten 2 Wochen habe ich übelst reagiert mit Asthma, schleimigem Husten, Neurodermitis, rote geschwollene Augen.
Dann war ich nur noch am heulen da ich ihn doch so lieb hab und ihn nicht hergeben wollte. Also hab ich mir vorgenommen: ES GIBT EINE LÖSUNG!!!
Und siehe da es klappt. Ich habe lediglich mein Immunsystem aufgebaut =).
Ich nehme täglich Weizengras und Udo Choice Öl zu mir das sind pflanzl. Omega 3,6 und 9 Fettsäuren. Hab meine Ernährung umgestellt und esse viel wasserhaltige Nahrungsmittel und und und. Gerade ist er in der pupertät und daher sehr stark mit seinen Genen und wir daher morgen kastriert. Das wird also auch wieder etwas besser =).
Also für alle die sich mal schlau machen möchten: Bestellt euch dieses Heft http://www.katzenallergie24.de/

Es steht sehr viel drin und ich muss erlich sein ich halte mich nicht an alles was er schreibt aber schon ein paar Dinge haben mir sehr geholfen, ich kann es nur empfehlen!!!!!!
 
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Hab mir die Website angeschaut und ehrlich gesagt, die schaut auch wieder so aus...wie Home-order-TV. "Nur jetzt günstiger!" "Garantiert!" "Geld-zurück-Garantie!"
Hm. Was steht dennda drin, daß die ihre tollen Erkenntnisse nciht einfach auf ner Website veröffentlichen könne, ohne den Leuten das Geld aus der Tasche zu ziehen. Wenn das so toll funktioniert, warum wissen Ärzte dann ncihts davon?
 
Hochinteressant auch, daß die arme Tochter von diesem Herrn Gunnar Keßler anKatzen- wie auch Hundeallergie leidet (und die Tochter des anderen Expertenan hausstaub- und Sonnenallergie) leidet, die Wortlaute identisch sind und sogar - man höre und staune - die begeisterten Anwenderstimmen sowohl die gleichen Namen und Herkunftsorte wie auch die selben Geschichten teilen, das betreffende Tier aber anders heißt "und so konnte ich meine geliebte Katze Paulin / meinen geliebten Hund Fido behalten - Frau Martha L. aus Stuttgart" jeweils auf der Seite zur Katzen- wie auch zur Hundeallergie...
 
Es gibt zu allen möglichen Themen Webseiten, die ganz ähnlich aussehen.
Abnehmen - Muskelaufbau - Allergien - man kann eigentlich jede Krankheit/Beschwerden/Zipperlein einstellen, was man möchte.

Die Aufmachung solcher Seiten ist schon derart unprofessionell...
 
Ja,eben. Normalerweise klick ich die gleich weg, aber wegen der Allergie neigt man ja zu irrationalem Handeln....Besonders, da es mir zur Zeit selber nciht so gutgeht. Das istgar nciht mal Niesen, Husten, Schnupfen oder so, sondern fiese Neurodermitis, die ich so seit Jahren nciht mehr hatte. Könnte die Wände hochgehen vor Juckreiz! Ob das mit den Katzen zusammenhängt oder mit dem Antibiotikum, das ich grad nehmen mußte (auch zum ersten Mal seit Jahren), keine Ahnung.
Ich werd berichten, wenn ich weiß, wie ich das in den Griff kriege.

Für alle anderen, die sich nicht auf obiges beziehen, macht doch Eure neigenen Thread auf. Hier wollte ich eigentlich nur für andere Mitleidende mögliche Maßnahmen aufzeigen, die nicht in die Wünschelrutenecke gehören.
 

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