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Lilienbecker
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- 17. Juli 2009
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- Unterfranken
Hallo, seit heute ich habe ich eine neue Pflegekatze, besser gesagt einen Kater, ca. 3 bis 5 Jahre alt. Dieser lebte draußen in einem Abbruchhaus und wurde von Frau L., einer älteren Dame, gefüttert, ich hatte ihr geholfen ihn zu kastrieren. Vor einigen Wochen, ich glaube, es war an Pfingsten, fiel ihr auf, der Kater schwankt. Sie hat ihn eingepackt und mich gebeten, ihn zu nehmen. Das ging aber nicht, da ich voll war. Der Kater kam zum TA.
- Diagnose: Mittelohrentzündung (nicht ausgeheilter Katzenschnupfen), AB gespritzt. Einige Zähne gezogen. Es wurde schnell besser, Kater blieb bei Frau L., hat sich als ein ganz lieber und dankbarer Kater entpuppt.
- 14 Tage später, Kater fällt um. Röntgen, kein Tumor, nochmal AB gespritzt, Frau L. sollte spülen und mit Surolan behandeln.
- 3 Tage danach, Wechsel des TA, nur noch homöopathische Behandlung, kein spülen mehr.
Kater hat starke Atemgeräusche, er pfeift richtig.
Letzte Woche habe ich Frau L. besucht und den Kater kennen gelernt. Er hat einen ganz munteren Eindruck gemacht, aber seine Atemgeräusche waren wirklich furchtbar, man denkt, er bekommt kaum Luft. Ich meinte, man müsse das mal untersuchen lassen, ob er nicht Asthma oder Polypen oder was auch immer hätte. Er hat sich auch gekratzt am ganzen Körper (er hatte Flöhe, das habe ich dann gemerkt), allerdings nicht an den Ohren. Darauf homöopathische Behandlung auf Asthma. Da ich selber eine Asthma-Katze habe und weiß, dass man mit Homöopathie alleine bei Asthma nichts ausrichten kann, meinte ich, es muss mal ne klare Diagnose her, was der Kater denn nun hat. Ich habe also für Frau L und den Kater einen Termin in der TK vereinbart.
Heute ein Anruf, dem Kater geht es schlecht, wieder Kopfschiefhaltung. Er würde auch nicht fressen. Sie war wieder bei der TÄ, der Kater bekam nur Schmerzmittel, damit das Untersuchungsergebnis auf Asthma nicht verfälscht werden würde. Trommelfell etc. ok.
Ich habe dann für heute gleich einen Termin in der TK ausgemacht und wir haben uns dort getroffen.
Der Doc dort meinte, tiefsitzende Entzündung des Innenohrs, Entzündung schon am Sehnerv (bei einem Auge reagieren die Pupillen nicht so wie sie sollten), große Op notwendig. Da es eine herrenlose Katze sei und der Kater schlecht beieinander, meinte er, einschläfern. Frau L. war ratlos und auch ein bisschen überfordert. Ich hab dann gesagt, ich übernehme nun den Kater und ich will erst mal wissen, was er überhaupt hat. Da es dort heute zuging wie in einem Taubenschlag, noch ne Not-op anstand etc., haben wir die Untersuchung auf Freitag verlegt. Wir haben nur Blut genommen, Test FIV/FeLV negativ, auch sonst alle Werte top, auch die Entzündungswerte. Er bekam auf meinen Wunsch hin Convenia und Cortison.
So, nun sitze ich hier mit dem Kater und will mich so gut es geht auf den Freitag vorbereiten. Vorhin hat er gefressen, ist ganz normal rumgelaufen. Er ist übrigens ne ganz große Schmusebacke, ein richtiger Schatz. Er hat ein schönes Fell, ist nicht dünn, klare Augen, im Ohr nichts zu sehen.
Was muss den nun gemacht werden? TA meinte, man könne zig Sachen untersuchen, aber ob sich das lohnen würde. Ich denke:
- eine gründliche Untersuchung der Ohren in Narkose
- Abstrich Ohr?
- Röntgen?
- MRT?
Ich muss nun für die Behandlung aufkommen, Frau L. wird mir nur bedingt helfen können. Ich hab selber einige kranke Miezen und es fällt mir auch schwer, das zu stemmen. Aber ich habe den Kater letzte Woche als so einen liebenswürdigen Kerl erlebt, ich mag noch nicht aufgeben. Aber natürlich auch keine unnötigen Untersuchungen machen lassen.
Was würdet Ihr mir raten?
Gruß, Ulli
- Diagnose: Mittelohrentzündung (nicht ausgeheilter Katzenschnupfen), AB gespritzt. Einige Zähne gezogen. Es wurde schnell besser, Kater blieb bei Frau L., hat sich als ein ganz lieber und dankbarer Kater entpuppt.
- 14 Tage später, Kater fällt um. Röntgen, kein Tumor, nochmal AB gespritzt, Frau L. sollte spülen und mit Surolan behandeln.
- 3 Tage danach, Wechsel des TA, nur noch homöopathische Behandlung, kein spülen mehr.
Kater hat starke Atemgeräusche, er pfeift richtig.
Letzte Woche habe ich Frau L. besucht und den Kater kennen gelernt. Er hat einen ganz munteren Eindruck gemacht, aber seine Atemgeräusche waren wirklich furchtbar, man denkt, er bekommt kaum Luft. Ich meinte, man müsse das mal untersuchen lassen, ob er nicht Asthma oder Polypen oder was auch immer hätte. Er hat sich auch gekratzt am ganzen Körper (er hatte Flöhe, das habe ich dann gemerkt), allerdings nicht an den Ohren. Darauf homöopathische Behandlung auf Asthma. Da ich selber eine Asthma-Katze habe und weiß, dass man mit Homöopathie alleine bei Asthma nichts ausrichten kann, meinte ich, es muss mal ne klare Diagnose her, was der Kater denn nun hat. Ich habe also für Frau L und den Kater einen Termin in der TK vereinbart.
Heute ein Anruf, dem Kater geht es schlecht, wieder Kopfschiefhaltung. Er würde auch nicht fressen. Sie war wieder bei der TÄ, der Kater bekam nur Schmerzmittel, damit das Untersuchungsergebnis auf Asthma nicht verfälscht werden würde. Trommelfell etc. ok.
Ich habe dann für heute gleich einen Termin in der TK ausgemacht und wir haben uns dort getroffen.
Der Doc dort meinte, tiefsitzende Entzündung des Innenohrs, Entzündung schon am Sehnerv (bei einem Auge reagieren die Pupillen nicht so wie sie sollten), große Op notwendig. Da es eine herrenlose Katze sei und der Kater schlecht beieinander, meinte er, einschläfern. Frau L. war ratlos und auch ein bisschen überfordert. Ich hab dann gesagt, ich übernehme nun den Kater und ich will erst mal wissen, was er überhaupt hat. Da es dort heute zuging wie in einem Taubenschlag, noch ne Not-op anstand etc., haben wir die Untersuchung auf Freitag verlegt. Wir haben nur Blut genommen, Test FIV/FeLV negativ, auch sonst alle Werte top, auch die Entzündungswerte. Er bekam auf meinen Wunsch hin Convenia und Cortison.
So, nun sitze ich hier mit dem Kater und will mich so gut es geht auf den Freitag vorbereiten. Vorhin hat er gefressen, ist ganz normal rumgelaufen. Er ist übrigens ne ganz große Schmusebacke, ein richtiger Schatz. Er hat ein schönes Fell, ist nicht dünn, klare Augen, im Ohr nichts zu sehen.
Was muss den nun gemacht werden? TA meinte, man könne zig Sachen untersuchen, aber ob sich das lohnen würde. Ich denke:
- eine gründliche Untersuchung der Ohren in Narkose
- Abstrich Ohr?
- Röntgen?
- MRT?
Ich muss nun für die Behandlung aufkommen, Frau L. wird mir nur bedingt helfen können. Ich hab selber einige kranke Miezen und es fällt mir auch schwer, das zu stemmen. Aber ich habe den Kater letzte Woche als so einen liebenswürdigen Kerl erlebt, ich mag noch nicht aufgeben. Aber natürlich auch keine unnötigen Untersuchungen machen lassen.
Was würdet Ihr mir raten?
Gruß, Ulli