J
Juik
Forenprofi
- Mitglied seit
- 12. Juli 2010
- Beiträge
- 9.238
Ich bin ein kleines Katzenkind und wachse mit meinen Geschwistern in einem Tierheim heran. Es kommen viele Interessenten, die einem Katzenbaby ein Zuhause geben möchten, wir sind so süß, knuddelig, tappsig.
Wir sollen ein behütetes Leben haben, das ist die Vorstellung der Menschen.
Heute bin ich vermittelt worden, als Einzelkatze in Wohnungshaltung.
Habe ich Glück, werden sich meine Menschen immer um mich kümmern. Sie pflegen mich, schleppen Katzenstreu bei, achten auf meine Gesundheit und geben mir alle Liebe die sie haben.
Habe ich Pech, werden mich meine Menschen zunehmend als langweilig empfinden, sie fangen an sich über meine Lebensäußerungen zu ärgern. Wut bekommt immer das schwächste Glied in der Kette ab, das abhängige Haustier. Und wenn ich vor Angst unsauber werde, oder zu schlagen anfange, dann werde ich in einer Wohnung, aus der ich nicht entkommen kann, die Hölle haben.
Nehmen wir aber an, ich habe wundervolle Menschen gefunden, die mich als ihr „Familienmitglied“ adoptiert haben:
Bitte seit euch bewusst, was ihr mir antut:
Ich muß ein langes Leben in Isolation und Abgeschiedenheit führen.
Nie wieder höre ich den Laut einer anderen Katze, darf Gerüche und Lebensäußerungen austauschen.
Nie wieder den Himmel über mir, Erde und Gras unter meinen Pfoten.
Ihr Menschen seid das einzige, was ich habe.
Aber seit ihr immer da?
Ihr habt euer Menschenleben, ihr kommt und geht, habt mal Zeit, mal keine.
Bin ich viel alleine, wird mir langweilig. Dann mache ich Spiele in der Wohnung, die euch nicht gefallen wenn ihr heimkommt. Dann schimpft ihr mich und ich kann euch nicht verstehen.
Ich werde älter und „vernünftiger“. Lange Stunden völlig allein in einer stillen Wohnung, dösend, wartend. Gefangen im Goldenen Käfig.
Seid mal ehrlich, liebe Katzenfreunde? Würde euch so ein Leben gefallen?
Anmerkung der Tierhilfe Schweinfurt dazu:
Es gibt Abgabe-Katzen, die aus Wohnungshaltung kommen und auch wieder einen Einzelplatz suchen.
Katzenkinder sollten ihren Wurf NIE allein verlassen müssen. Ein Geschwisterchen sollte mitkommen dürfen. Soweit sollte euer Verständnis und eure Tierliebe gehen!
Ihre Meinung zu Pro und Kontra der Einzelhaltung von Wohnungskatzen interessiert uns. Schreiben sie uns gerne ihre Erfahrungen.
www.tierhilfe-sw.de
Autor: I. L.
Wir sollen ein behütetes Leben haben, das ist die Vorstellung der Menschen.
Heute bin ich vermittelt worden, als Einzelkatze in Wohnungshaltung.
Habe ich Glück, werden sich meine Menschen immer um mich kümmern. Sie pflegen mich, schleppen Katzenstreu bei, achten auf meine Gesundheit und geben mir alle Liebe die sie haben.
Habe ich Pech, werden mich meine Menschen zunehmend als langweilig empfinden, sie fangen an sich über meine Lebensäußerungen zu ärgern. Wut bekommt immer das schwächste Glied in der Kette ab, das abhängige Haustier. Und wenn ich vor Angst unsauber werde, oder zu schlagen anfange, dann werde ich in einer Wohnung, aus der ich nicht entkommen kann, die Hölle haben.
Nehmen wir aber an, ich habe wundervolle Menschen gefunden, die mich als ihr „Familienmitglied“ adoptiert haben:
Bitte seit euch bewusst, was ihr mir antut:
Ich muß ein langes Leben in Isolation und Abgeschiedenheit führen.
Nie wieder höre ich den Laut einer anderen Katze, darf Gerüche und Lebensäußerungen austauschen.
Nie wieder den Himmel über mir, Erde und Gras unter meinen Pfoten.
Ihr Menschen seid das einzige, was ich habe.
Aber seit ihr immer da?
Ihr habt euer Menschenleben, ihr kommt und geht, habt mal Zeit, mal keine.
Bin ich viel alleine, wird mir langweilig. Dann mache ich Spiele in der Wohnung, die euch nicht gefallen wenn ihr heimkommt. Dann schimpft ihr mich und ich kann euch nicht verstehen.
Ich werde älter und „vernünftiger“. Lange Stunden völlig allein in einer stillen Wohnung, dösend, wartend. Gefangen im Goldenen Käfig.
Seid mal ehrlich, liebe Katzenfreunde? Würde euch so ein Leben gefallen?
Anmerkung der Tierhilfe Schweinfurt dazu:
Es gibt Abgabe-Katzen, die aus Wohnungshaltung kommen und auch wieder einen Einzelplatz suchen.
Katzenkinder sollten ihren Wurf NIE allein verlassen müssen. Ein Geschwisterchen sollte mitkommen dürfen. Soweit sollte euer Verständnis und eure Tierliebe gehen!
Ihre Meinung zu Pro und Kontra der Einzelhaltung von Wohnungskatzen interessiert uns. Schreiben sie uns gerne ihre Erfahrungen.
www.tierhilfe-sw.de
Autor: I. L.