Wo gibt es Katzenrudel in der Natur?

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Angie1969

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Täglich bemühen sich die Menschen in diesem Forum darum, mit dem Mythos Katzen seien Einzelgänger aufzuräumen und stoßen dabei oft auf taube Ohren.

Nach wie vor werden Kitten, die man generell nicht alleine halten sollte, aber auch ältere Tiere alleine gehalten. Oft aus Unwissenheit wie sozial Katzen im Umgang mit anderen Katzen sind und wie gern sehr viele Katzen Katzengesellschaft haben und auch suchen.

Besonders betroffen sind Wohnungskatzen in Einzelhaltung, die sich zwar durchaus anpassen, aber ohne einen Artgenossen fehlt ihnen einfach etwas ganz entscheidendes, oft vom Menschen unbemerkt. Ein Mensch kann nun mal kein vollwertiger Ersatz für eine echte Interaktion mit einem Artgenossen sein. Aber auch Freigänger lieben und suchen den Umgang mit anderen Katzen.

In diesem Thread berichten die Forumsteilnehmer von persönlichen Erlebnissen die zeigen, wie Katzen mit anderen Katzen Freundschaften schließen und sich in Gruppen zusammen finden oder Freunde mit nach Haus bringen, ohne durch den Menschen dazu gebracht worden zu sein. Es lohnt sich die kleinen Geschichten zu lesen und die Urlaubsbilder von Katzengruppen zu betrachten.

Auch die wissenschaftliche Seite wird berücksichtigt und nachfolgend Links aufgeführt über die sich jeden noch einmal genau informieren kann was Verhaltensforscher herausgefunden haben oder Katzenhalter erkannt haben:


In deutsch:

empfohlen werden die Werke von Paul Leyhausen

eine schöne kurze Erklärung auf einer Tierheim-Homepage

Wenn die Einzelkatze reden könnte... (private Seite)

Diskussion im Forum:
Wild lebende und verwilderte Kater sollten nicht kastriert werden
die Doktorarbeit

Studie zur "Dominanz" bei Hauskatzen (Bradshaw et al., 2009)



Studien in englisch:

Social organization in the cat: a modern understanding

wer sich für weiter Studien zum Thema interessiert kann sie hier finden

oder über http://scholar.google.de/



weitere Beispiel:

in Rom: Katzenkolonie Rom
in Petersburg: Sankt Petersburg - Museumswächter auf Samtpfoten
 
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Das würd ich auch gern mal wissen........los ihr alles Wisser rausdamit !
 
Das würd ich auch gern mal wissen........los ihr alles Wisser rausdamit !

Putz mal Deine Brille, hock Dich in einer lauwarmen Nacht auf die Straße in der mehrere Katzen leben und Du wirst sehen, dass sie sich durchaus treffen, auch wenn sie nicht in Herden leben.
 
Ich empfehle für Infos dieser Art die Arbeiten von Prof.Dr. Paul Leyhausen.
 
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Das durchgekauteste Thema gleich nach der Futterdiskussion :massaker:


Wozu schon wieder? :stumm:
 
hock Dich in einer lauwarmen Nacht auf die Straße in der mehrere Katzen leben und Du wirst sehen, dass sie sich durchaus treffen, auch wenn sie nicht in Herden leben.

Richtig. Hier leben viele Freigänger und ich finde es immer sehr unterhaltsam, wenn ich auf meinem Abendspaziergang beobachte, wie die Herrschaften sich gegenseitig besuchen oder gemeinsam durch die Gärten streifen.

LG Silvia
 
Katzen leben nicht in Rudeln!
Katzen leben in Gruppen...

Nachzulesen hier:

"Verhaltensbiologie der Hauskatze"
Udo Gansloßer
Filander Verlag
 
wie die Herrschaften sich gegenseitig besuchen oder gemeinsam durch die Gärten streifen.
das hat aber nichts mit zusammen leben zu tun. Nach dem durchstreifen geht jeder wieder seine eigenen Wege.

Ich denke einfach mal, als Wohnungstiger ist ein Artgenosse schon prima.😉 Freigänger benötigen das nicht unbedingt, sie haben draußen genug Möglichkeiten Kontakt zu pflegen.

Einzelkatzen, also solche die wirklich kein anderes Tier in ihrer Nähe dulden, gibt es auch genügend.




LG
 
Hier auf dem Land sehe ich oft verwilderte Katzen irgendwo, oft zu zweit oder noch mehr, genauso waren wir schon oft in Spanien, der Dom Rep. etc, wo es noch sehr viele Strassenkatzen gibt und meist sind auch die nicht allein.
 
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Streuner und Straßenkatzen haben einfach gelernt, in einer Gruppe habe ich bessere Überlebenschancen.
Das kann man mit unseren Hauskatzen nicht unbedingt gleichsetzen.

Wir hatten eine Freigängerin die keine andere Katze duldete. In ihren fast 20 Lebensjahren verjagte sie jede!! andere Katze aus ihrem Revier. Selbst die Hunde des Nachbarn gaben Fersengeld.


LG
 
Streuner und Straßenkatzen haben einfach gelernt, in einer Gruppe habe ich bessere Überlebenschancen.
Das kann man mit unseren Hauskatzen nicht unbedingt gleichsetzen.

Wir hatten eine Freigängerin die keine andere Katze duldete. In ihren fast 20 Lebensjahren verjagte sie jede!! andere Katze aus ihrem Revier. Selbst die Hunde des Nachbarn gaben Fersengeld.


LG

So kenn ich es eben auch !
 
das hat aber nichts mit zusammen leben zu tun. Nach dem durchstreifen geht jeder wieder seine eigenen Wege.

Ich denke einfach mal, als Wohnungstiger ist ein Artgenosse schon prima.😉 Freigänger benötigen das nicht unbedingt, sie haben draußen genug Möglichkeiten Kontakt zu pflegen.

Einzelkatzen, also solche die wirklich kein anderes Tier in ihrer Nähe dulden, gibt es auch genügend.

LG

Ich bezog mich auch nicht aufs Zusammenleben, sondern auf den Post von vanmel. Nämlich darauf, dass Katzen, die man in einer Umgebung beobachtet, wo sie die freie Wahl haben, Kontakt zu Artgenossen suchen.

Und die notorischen Einzelkatzen sind doch meistens diejenigen, die in der entscheidenden Phase keinen Kontakt zu Artgenossen hatten.

LG Silvia
 
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Bis heute die beiden Standardwerke über das Verhalten von Katzen:

Paul Leyhausen: Katzen. Eine Verhaltenskunde. Parey Verlag, Berlin 1979, (5., völlig neubearbeitete Auflage), ISBN 3489605365

Paul Leyhausen: Katzenseele. Wesen und Sozialverhalten Verlag: Kosmos (Franckh-Kosmos); Auflage: 2., Aufl. (Juni 2005), ISBN 3440098648
 
Streuner und Straßenkatzen haben einfach gelernt, in einer Gruppe habe ich bessere Überlebenschancen.
Das kann man mit unseren Hauskatzen nicht unbedingt gleichsetzen.

Nicht nur.
Lies dir einmal den von mir geposteten Link durch. So viele vielfältige soziale Verhaltensweisen innerhalb der Kolonien sind nicht nur durch "erzwungenes" Zusammenleben erklärbar.
 
Es gibt sogar Freigänger, die andere Katzen von draussen in ihr zuhause mitschleppen.

Als meine Kleine vor einiger Zeit fast 14 Tage stationär war, hat die Grosse sie immer gesucht und war sehr unzufrieden, einmal kam sie sogar völlig aufgedreht und freudig von weitem auf mich zugestürmt, weil sie dachte, der grau getigerte Teller in meinem Arm wäre die Kurze... Sie drehte dann aber sichtlich traurig wieder um, als sie sah, dass es nur ein Teller ist.
 

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