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Moustache-
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 16. Oktober 2013
- Beiträge
- 511
Hallo,
manche kennen uns bestimmt schon, ich habe mich entschieden nun nochmals einen neuen Thread aufzumachen, das ist einfach doch ein eigenes Thema (der letzte war hier: Casta ist eingezogen
Kurz den den Hintergründen:
Ich bin alleinlebend, 25 Jahre, arbeite im Schichtdienst und war nach (eigentlich gedachter) reiflicher Überlegung 2013 auf der Suche nach einer Einzelkatze welche mit Wohnung+Balkon glücklich wird. Gestolpert bin ich hierbei über Moustache, welche quasi zum Tierheim gehörte aber in einer Pflegestelle war und von dieser auch gesonder vermittelt wurde. Zwei Besuche, man war gleich überrascht wie neugierig sie auf mich losging, und dann zog die kleine Lady bei mir ein. Das war Oktober 2013.
Im Forum schreibend gingen schnell die Zweifel los, ob das denn nun so richtig war. Moustache damals gerade 1,5 Jahre alt, dann noch Einzelkatze, also kam die Idee es doch wider der Empfehlung der Pflegestelle mit einer Zweitkatze zu versuchen. Casta zog dann Ende November zu uns. Wir probierten es bis Mitte/Ende Januar, da es aber in meinen Augen absolut gar keine Aufwärtsbewegung trotz Gittertür gab habe ich mich entschieden Casta ziehen zu lassen. Mein Umfeld riet mir damals zu Casta, da für sie auch eine 2.Katze wesentlich einfacher gewesen wäre, aber das Herz schlug doch für Moustache und so blieb sie.
Es ging fast beständig bergauf, ich durfte sie sogar schon in Ruhe kämmen, teils tragen, es gab wochenlang keinen Tag an dem sie nicht in mein Bett kam zum Schmusen. Teils bis zu einer Stunde bei mir gelegen, auf den Rücken gerollt und richtig schön den Bauch kraulen lassen. Da ging mir das Herz auf.
Dann im Mai als ich aus dem Urlaub heimkam, der erste Wendepunkt. Sie hat meine Mom welche die Urlaubsvertretung macht, richtig übel ins Handgelenk gebissen. Ohne anscheinend irgendwelche Andeutungen. Meine Mom kennt sie ja auch und weiß, dass man sie besser einfach nicht anfasst und nur reagiert, wenn klare Zeichen von ihr kommen und man bei ihr alles von Ohren bis zur Schwanzspitze immer im Blick haben muss. Das hatte sie (angeblich) trotzdem biss Moustache plötzlich zu.
Dann wurde es bei mir wieder besser, bis es nun vor 2 Wochen wieder klick machte. Seitdem wird immer wieder irgendwo gelauert, mich mit Krallen angetatst und so weiter. Das ganze endete dann am Donnerstagmorgen mit unserm bisherigen Tiefpunkt dass sie mir plötzlich als sie im Bett zum Streicheln dalag ins Gesicht sprang und mich ins Gesicht kratzte. Nicht heftig, aber der Schock sitzt tief.
Ein Gedanke als Casta ging war, dass auf jedenfall Freigang hermuss wenn sie alleine bleibt. Ich habe jeden Tag seit Januar nach Wohnungen geschaut wodurch sie Freigang bekommen könnte, wäre sogar zum Makler bereit und meine EBK und alles hierzulassen, was locker ein finanzieller Nachteil von 4-5 Tsd. Euro wäre. Aber auch hier kommt nun langsam das Gefühl: Was wenn sie vor anderen Katzen Angst hat und nicht rausgeht, oder ich in zig Jahren noch nach Wohnungen suche. Das scheint mir also nicht mehr die Lösung.
Aber ich muss mir langsam einfach eingestehen, dass ich ihr nicht gerecht werde. Sie langweilt sich hier zu Tode alleine in der Wohnung wenn ich außer Haus bin. Nun frage ich mich doch, ob ich es nochmal mit einer Zweitkatze versuche. Oder ob ich ein ganz neues Zuhause für sie suche. Aber auch hier, was für ein Zuhause suche ich. Mit erfahrenen die es doch nochmal mit Katze versuchen, nur Einzelhaltung zu Menschen die von daheim arbeiten usw.
Die Pflegestelle konnte ich bislang nicht erreichen, auch weil ich sagen will wo wir stehen und warum man nichts von einer Zweitkatze hält. Mit deren Unterstützung könnte es vllt klappen.
Fest steht auch, es wird keine Nachfolger geben. Ideen mit einem Katzenpärchen geisterten kurz rum, aber ich möchte nie wieder ein Tier holen um es abgeben zu müssen.
Was habe ich mit Moustache ausprobiert: Zylkene, Bachblüten, Feliway, dann noch etwas ähnliches wie Zylkene aber ich weiß den Namen leider nicht mehr auch zur Beruhigung, eine Katzenpsychologin im Januar vor Ort welche uns aber wirklich 0,0% weiterbrachte, joa.
Nächste Ideen sind nun noch eine Tierärztin mit Schwerpunkt Tierverhaltenstherapie, die ist ca. 20km entfernt. Aber sie kann uns ja auch nicht daheim beobachten.
Aus dem Forum erhielt ich nun noch den Tipp mit Telizen S, auch das bin ich gerne bereit auszuprobieren. Ich weiß einfach nicht ob ich für eine Vergesellschaftung geeignet bin, aufgrund meiner Unerfahrenheit. Leider fehlt mir auch jm. kompetenes vor Ort der mich regelmäßig mit Rat unterstützten könnte. Ich möchte für meinen Fellknäuel einfach das Beste. Gerne bei mir, weil es mir das Herz bricht nur an eine Abgabe zu denken, aber wenn ich ihr eben nicht gut tue bin ich auch bereit sie abzugeben.
manche kennen uns bestimmt schon, ich habe mich entschieden nun nochmals einen neuen Thread aufzumachen, das ist einfach doch ein eigenes Thema (der letzte war hier: Casta ist eingezogen
Kurz den den Hintergründen:
Ich bin alleinlebend, 25 Jahre, arbeite im Schichtdienst und war nach (eigentlich gedachter) reiflicher Überlegung 2013 auf der Suche nach einer Einzelkatze welche mit Wohnung+Balkon glücklich wird. Gestolpert bin ich hierbei über Moustache, welche quasi zum Tierheim gehörte aber in einer Pflegestelle war und von dieser auch gesonder vermittelt wurde. Zwei Besuche, man war gleich überrascht wie neugierig sie auf mich losging, und dann zog die kleine Lady bei mir ein. Das war Oktober 2013.
Im Forum schreibend gingen schnell die Zweifel los, ob das denn nun so richtig war. Moustache damals gerade 1,5 Jahre alt, dann noch Einzelkatze, also kam die Idee es doch wider der Empfehlung der Pflegestelle mit einer Zweitkatze zu versuchen. Casta zog dann Ende November zu uns. Wir probierten es bis Mitte/Ende Januar, da es aber in meinen Augen absolut gar keine Aufwärtsbewegung trotz Gittertür gab habe ich mich entschieden Casta ziehen zu lassen. Mein Umfeld riet mir damals zu Casta, da für sie auch eine 2.Katze wesentlich einfacher gewesen wäre, aber das Herz schlug doch für Moustache und so blieb sie.
Es ging fast beständig bergauf, ich durfte sie sogar schon in Ruhe kämmen, teils tragen, es gab wochenlang keinen Tag an dem sie nicht in mein Bett kam zum Schmusen. Teils bis zu einer Stunde bei mir gelegen, auf den Rücken gerollt und richtig schön den Bauch kraulen lassen. Da ging mir das Herz auf.
Dann im Mai als ich aus dem Urlaub heimkam, der erste Wendepunkt. Sie hat meine Mom welche die Urlaubsvertretung macht, richtig übel ins Handgelenk gebissen. Ohne anscheinend irgendwelche Andeutungen. Meine Mom kennt sie ja auch und weiß, dass man sie besser einfach nicht anfasst und nur reagiert, wenn klare Zeichen von ihr kommen und man bei ihr alles von Ohren bis zur Schwanzspitze immer im Blick haben muss. Das hatte sie (angeblich) trotzdem biss Moustache plötzlich zu.
Dann wurde es bei mir wieder besser, bis es nun vor 2 Wochen wieder klick machte. Seitdem wird immer wieder irgendwo gelauert, mich mit Krallen angetatst und so weiter. Das ganze endete dann am Donnerstagmorgen mit unserm bisherigen Tiefpunkt dass sie mir plötzlich als sie im Bett zum Streicheln dalag ins Gesicht sprang und mich ins Gesicht kratzte. Nicht heftig, aber der Schock sitzt tief.
Ein Gedanke als Casta ging war, dass auf jedenfall Freigang hermuss wenn sie alleine bleibt. Ich habe jeden Tag seit Januar nach Wohnungen geschaut wodurch sie Freigang bekommen könnte, wäre sogar zum Makler bereit und meine EBK und alles hierzulassen, was locker ein finanzieller Nachteil von 4-5 Tsd. Euro wäre. Aber auch hier kommt nun langsam das Gefühl: Was wenn sie vor anderen Katzen Angst hat und nicht rausgeht, oder ich in zig Jahren noch nach Wohnungen suche. Das scheint mir also nicht mehr die Lösung.
Aber ich muss mir langsam einfach eingestehen, dass ich ihr nicht gerecht werde. Sie langweilt sich hier zu Tode alleine in der Wohnung wenn ich außer Haus bin. Nun frage ich mich doch, ob ich es nochmal mit einer Zweitkatze versuche. Oder ob ich ein ganz neues Zuhause für sie suche. Aber auch hier, was für ein Zuhause suche ich. Mit erfahrenen die es doch nochmal mit Katze versuchen, nur Einzelhaltung zu Menschen die von daheim arbeiten usw.
Die Pflegestelle konnte ich bislang nicht erreichen, auch weil ich sagen will wo wir stehen und warum man nichts von einer Zweitkatze hält. Mit deren Unterstützung könnte es vllt klappen.
Fest steht auch, es wird keine Nachfolger geben. Ideen mit einem Katzenpärchen geisterten kurz rum, aber ich möchte nie wieder ein Tier holen um es abgeben zu müssen.
Was habe ich mit Moustache ausprobiert: Zylkene, Bachblüten, Feliway, dann noch etwas ähnliches wie Zylkene aber ich weiß den Namen leider nicht mehr auch zur Beruhigung, eine Katzenpsychologin im Januar vor Ort welche uns aber wirklich 0,0% weiterbrachte, joa.
Nächste Ideen sind nun noch eine Tierärztin mit Schwerpunkt Tierverhaltenstherapie, die ist ca. 20km entfernt. Aber sie kann uns ja auch nicht daheim beobachten.
Aus dem Forum erhielt ich nun noch den Tipp mit Telizen S, auch das bin ich gerne bereit auszuprobieren. Ich weiß einfach nicht ob ich für eine Vergesellschaftung geeignet bin, aufgrund meiner Unerfahrenheit. Leider fehlt mir auch jm. kompetenes vor Ort der mich regelmäßig mit Rat unterstützten könnte. Ich möchte für meinen Fellknäuel einfach das Beste. Gerne bei mir, weil es mir das Herz bricht nur an eine Abgabe zu denken, aber wenn ich ihr eben nicht gut tue bin ich auch bereit sie abzugeben.