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Ferrina
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 13. Februar 2014
- Beiträge
- 367
- Ort
- Dresden
Hallo ihr lieben Katzenexperten,
ich bin hier nun schon sehr lange stille Mitleserin. Der Grund dafür war ein lange geplanter Umzug und die Sehnsucht nach Katzen. Also wird sich vorher ordentlich informiert, so wie es sich für eine Katzenmama in spe gehört.
Achtung jetzt wird es etwas länger.
Geplant war ein Katzen- oder Katerpärchen aus dem Tierschutz/Tierheim so zwischen ein und 2 Jahren. Ich wollte keine ganz kleinen Kitten, da mein Partner und ich arbeiten sind und die kleinen Rabauken ja doch viel Aufmerksamkeit brauchen. Soweit war alles geplant. Wohnung eingerichtet, über Ernährung informiert und denn Vorratsschrank mit gefühlten tausend Dosen Nassfutter voll gestellt (Kommentar meines Freundes: Sag mal wie viele Katzen sollen einziehen?) und schon mal in den umliegenden Tierheimen nach passenden Pärchen umgehört. Soweit war der Plan
Wie ihr ja an der Überschrift erkennt, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Ich habe natürlich jedem der es nicht hören wollte von meiner Katzenvorfreude erzählt. Und wie ihr ahnt war einer dabei, der da eine "Idee" hatte:
Sein Bruder plus Frau sind auf die glorreiche Idee gekommen, sich 2 Wochen vor der Geburt ihres Babys noch ein Katzenbaby ins Haus zu holen 😱 . ( schon da gingen bei mir die Alarmglocken los). Diese kleine Maus wurde schon mit 8 Wochen von der Mutter getrennt und zu den beiden verfrachtet.
Nun saß da also in der Wohnung ein einzelnes acht Wochen altes Kitten. Super Idee. Am Anfang ging es noch, da hatte man ja noch Zeit (Frau war ja im Mutterschutz daheim). Und dann 2 Wochen später kam das Baby. Vorbei war es mit der Zeit für die Katze. Soll sich gefälligst selbst beschäftigen.
Natürlich wurde die kleine immer "schwieriger". Die aussage war: Die Katze ist ganz schön nervig und soll jetzt wieder weg (nach 4 Wochen bei den beiden)
Ich mir erstmal meinen Mund fusselig geredet: Holt doch ein 2. Kitten dazu. Der kleinen ist halt langweilig, die kleine will auf Katzenart und nicht nur auf Menschenart spielen. Die ewige Leier also.
Nix zu machen. Nächste Aussage: Entweder du nimmst sie oder wir geben sie halt zu einem anderen Bekannten (wieder einzelhaltung)
Das hat mein Herzerl nicht verkraftet. Also doch alle Planung über den Haufen geworfen und beschlossen die kleine zu mir zu holen und ihr eine gleichaltrige Spielfreundin zu holen.
Also wieder Tierheime in der Umgebung abgeklappert und die Tierschutzvereine. Nun ist die große Kittenschwämme vorbei gewesen. Nur in einem Tierheim gab es noch 3 Monate alte Kitten. Jedoch noch nicht Handzahm. Ich mir gesagt, egal die andere ist dafür umso mehr auf den Menschen bezogen. Dafür war sie 13 Wochen bei der Mutter und immer mit den Geschwistern zusammen
Lange rede kurzer Sinn. Nun wohnen 2 kleine 3 Monate alte Kitten bei mir.
Beide haben auch noch keinen Namen (schon ungewöhnlich wenn man eine Katze 4 Wochen hat), außer Katze 1 und 2 😉
Die kleine Einzelkatze (Katze 2, getigert)) ist unglaublich auf den Menschen fixiert. Ihr hat der Umzug überhaupt nichts ausgemacht. Sie war gleich verspielt und unglaublich anhänglich. Wähe man verlässt den Raum ohne sie, da geht ein Theater los.
Die kleine Schwarze aus dem Tierheim ist wie vermutet sehr scheu. Erstmal die Getigerte beschnuppert, einen Faucher kassiert und dann ab hinter die Couch. Langsam traut sie sich Stück für Stück heraus, auch wenn wir mit im Wohnzimmer sind (Wir haben mit Absicht das Wohnzimmer gewählt, damit sie den Altag und unsere Stimmen kennen lernen)
Unter den beiden klappt es noch nicht. die Getigerte kann mit der anderen Katze so gar nichts anfangen. Es wird gefaucht und gebrummt. Die kleine Schwarze ruft sogar nach ihr, sie hätte glaube ich sehr gerne Kontakt, aber noch ist für die getigerte der Mensch katzenersatz. Ich hoffe das sich das ganze noch etwas einspielt.
Gefressen wird von beiden das Nassfutter. Wenn ich auch manchmal etwas kritisch beäugt werde, was ich denn da hinstelle und wer das denn bitte essen soll, aber der Hunger treibt es rein. Auch ist kein Durchfall oder ähnliches zu beobachten, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die kleine schwarze überhaupt schon Kot abgesetzt hat. Aber es ist ja erst der zweite Tag.
So jetzt habe ich hier einen ganzen Roman geschrieben, aber ich musste die Situation etwas genauer beschreiben.
Nun zu meinen Fragen:
Denkt ihr das sich die beiden kleinen noch näher kommen werden, sind ja noch kleine Kitten.
Wie könnte ich den "Vorgang" denn unterstützen.
Die kleine Schwarze lassen wir erstmal in Ruhe ankommen. Gibt es für später Tipps, wie wir sie an uns gewöhnen können (wir dachten an gemeinsames Spielen und mit Futter bestechen)
Denkt ihr die getigerte hat nach 4 Wochen einzelhaft ein ernsthaftes Sozialisierungsproblem, oder gibt sich das wieder?
Ich hoffe der Text schreckt nicht zu sehr ab, aber es gibt ja auch viel zu erzählen.
Viele Grüße von Moni und den beiden Katzen ohne Namen
ich bin hier nun schon sehr lange stille Mitleserin. Der Grund dafür war ein lange geplanter Umzug und die Sehnsucht nach Katzen. Also wird sich vorher ordentlich informiert, so wie es sich für eine Katzenmama in spe gehört.
Achtung jetzt wird es etwas länger.
Geplant war ein Katzen- oder Katerpärchen aus dem Tierschutz/Tierheim so zwischen ein und 2 Jahren. Ich wollte keine ganz kleinen Kitten, da mein Partner und ich arbeiten sind und die kleinen Rabauken ja doch viel Aufmerksamkeit brauchen. Soweit war alles geplant. Wohnung eingerichtet, über Ernährung informiert und denn Vorratsschrank mit gefühlten tausend Dosen Nassfutter voll gestellt (Kommentar meines Freundes: Sag mal wie viele Katzen sollen einziehen?) und schon mal in den umliegenden Tierheimen nach passenden Pärchen umgehört. Soweit war der Plan
Wie ihr ja an der Überschrift erkennt, kommt es erstens anders und zweitens als man denkt.
Ich habe natürlich jedem der es nicht hören wollte von meiner Katzenvorfreude erzählt. Und wie ihr ahnt war einer dabei, der da eine "Idee" hatte:
Sein Bruder plus Frau sind auf die glorreiche Idee gekommen, sich 2 Wochen vor der Geburt ihres Babys noch ein Katzenbaby ins Haus zu holen 😱 . ( schon da gingen bei mir die Alarmglocken los). Diese kleine Maus wurde schon mit 8 Wochen von der Mutter getrennt und zu den beiden verfrachtet.
Nun saß da also in der Wohnung ein einzelnes acht Wochen altes Kitten. Super Idee. Am Anfang ging es noch, da hatte man ja noch Zeit (Frau war ja im Mutterschutz daheim). Und dann 2 Wochen später kam das Baby. Vorbei war es mit der Zeit für die Katze. Soll sich gefälligst selbst beschäftigen.
Natürlich wurde die kleine immer "schwieriger". Die aussage war: Die Katze ist ganz schön nervig und soll jetzt wieder weg (nach 4 Wochen bei den beiden)
Ich mir erstmal meinen Mund fusselig geredet: Holt doch ein 2. Kitten dazu. Der kleinen ist halt langweilig, die kleine will auf Katzenart und nicht nur auf Menschenart spielen. Die ewige Leier also.
Nix zu machen. Nächste Aussage: Entweder du nimmst sie oder wir geben sie halt zu einem anderen Bekannten (wieder einzelhaltung)
Das hat mein Herzerl nicht verkraftet. Also doch alle Planung über den Haufen geworfen und beschlossen die kleine zu mir zu holen und ihr eine gleichaltrige Spielfreundin zu holen.
Also wieder Tierheime in der Umgebung abgeklappert und die Tierschutzvereine. Nun ist die große Kittenschwämme vorbei gewesen. Nur in einem Tierheim gab es noch 3 Monate alte Kitten. Jedoch noch nicht Handzahm. Ich mir gesagt, egal die andere ist dafür umso mehr auf den Menschen bezogen. Dafür war sie 13 Wochen bei der Mutter und immer mit den Geschwistern zusammen
Lange rede kurzer Sinn. Nun wohnen 2 kleine 3 Monate alte Kitten bei mir.
Beide haben auch noch keinen Namen (schon ungewöhnlich wenn man eine Katze 4 Wochen hat), außer Katze 1 und 2 😉
Die kleine Einzelkatze (Katze 2, getigert)) ist unglaublich auf den Menschen fixiert. Ihr hat der Umzug überhaupt nichts ausgemacht. Sie war gleich verspielt und unglaublich anhänglich. Wähe man verlässt den Raum ohne sie, da geht ein Theater los.
Die kleine Schwarze aus dem Tierheim ist wie vermutet sehr scheu. Erstmal die Getigerte beschnuppert, einen Faucher kassiert und dann ab hinter die Couch. Langsam traut sie sich Stück für Stück heraus, auch wenn wir mit im Wohnzimmer sind (Wir haben mit Absicht das Wohnzimmer gewählt, damit sie den Altag und unsere Stimmen kennen lernen)
Unter den beiden klappt es noch nicht. die Getigerte kann mit der anderen Katze so gar nichts anfangen. Es wird gefaucht und gebrummt. Die kleine Schwarze ruft sogar nach ihr, sie hätte glaube ich sehr gerne Kontakt, aber noch ist für die getigerte der Mensch katzenersatz. Ich hoffe das sich das ganze noch etwas einspielt.
Gefressen wird von beiden das Nassfutter. Wenn ich auch manchmal etwas kritisch beäugt werde, was ich denn da hinstelle und wer das denn bitte essen soll, aber der Hunger treibt es rein. Auch ist kein Durchfall oder ähnliches zu beobachten, wobei ich mir nicht sicher bin, ob die kleine schwarze überhaupt schon Kot abgesetzt hat. Aber es ist ja erst der zweite Tag.
So jetzt habe ich hier einen ganzen Roman geschrieben, aber ich musste die Situation etwas genauer beschreiben.
Nun zu meinen Fragen:
Denkt ihr das sich die beiden kleinen noch näher kommen werden, sind ja noch kleine Kitten.
Wie könnte ich den "Vorgang" denn unterstützen.
Die kleine Schwarze lassen wir erstmal in Ruhe ankommen. Gibt es für später Tipps, wie wir sie an uns gewöhnen können (wir dachten an gemeinsames Spielen und mit Futter bestechen)
Denkt ihr die getigerte hat nach 4 Wochen einzelhaft ein ernsthaftes Sozialisierungsproblem, oder gibt sich das wieder?
Ich hoffe der Text schreckt nicht zu sehr ab, aber es gibt ja auch viel zu erzählen.
Viele Grüße von Moni und den beiden Katzen ohne Namen