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Tigerjungsdosine
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 31. Mai 2014
- Beiträge
- 431
Hallo liebe Foris,
um es möglichst kurz zu machen:
1)Ich bin nebenberuflich Zeitungsausträgerin
2) Schon seit längerem habe ich in meinem Bezirk ein Haus, bei jeden Morgen eine Mutterkatze mit ihrem bestimmt schon mind. 12 Wochen alten Kitten vor der Haustür wartet. Die beiden kommen sofort angerannt, streichen einem aufdringlich um die Beine und lassen sich auch anfassen und streicheln. Sie rennen immer wieder zur Haustür, jaulen dort ganz erbärmlich und pressen ihre Pfötchen an die Tür und versuchen durch den "Glaspalt" reinzugucken....
3) Gegen 5:30 Uhr geht dann endlich die Tür auf, ein sehr netter Mann kommt raus, macht den beiden etwas Futter in den Napf der dort auch draußen steht, setzt sich ins Auto und fährt zur Arbeit.
Ich habe dann mal behutsam genauer nachgeharkt und erfahren, dass es überhaupt nicht seine Katzen sind. Die Mutter ist ihm wohl zugelaufen als das Lütte (keine Ahnung ob Kater oder Katze) noch ganz ganz klein war.
Aufgrund eines Vorfalls, auf den ich hier nicht genauer eingehen möchte (nur per PN), ist stark davon auzugehen, dass der Mann die Wahrheit sagt und die Katzen vielleicht von einem nahegelegenen Bauernhof kommen, wo häufig Kitten und Katzenschnupfen anfallen und vielleicht hat die Mama das Lütte auch bewusst von dort weggeschleppt, um das Kleine zu schützen. Wir wissen ja nun auch alle was manche Leute leider immer noch mit ungewollten Kitten machen. Jedenfalls ist ein Kitten doch schon arg wenig.....
Wie dem auch sei. Der nette Mann hat die Katzen nun irgendwie gefüttert und an der Backe. Sie leben halt schon seit Monaten nur noch bei ihm und ich dachte wirklich, dass sie dort hingehören und auch rein dürfen. Aufgrund einer Allergie bei seiner Frau (evtl Ausrede?)dürfen sie aber eben leider nicht rein. Er hat nur einen Katzenweidekorb mit einer Decke aufgetrieben und draußen für die beiden stehen...
Ich habe ihn mitlerweile aufgeklärt dass es hier eine Kastrationspflicht gibt und dass wer füttert, halt automatisch auch dafür verantwortlich ist. Auch dass die Katzen so den Winter vielleicht nicht überleben. Er kann und will die beiden aber nicht behalten und sich auch nicht noch mehr darum kümmern und versucht wohl schon eine ganze Zeit vergeblich beide gut loszuwerden und irgendwo gut unterzubringen. Er bringt es einfach nicht übers Herz sie nicht zu füttern, aber es wird definitiv keine Hütte, Kastra etc geben.
Der Mann hat wohl auch schon beim Tierheim um Hilfe gebeten und sie nicht bekommen. Evtl möchte er auch einfach keine Abgabegbühr zahlen...
Vor 2-3 Monaten habe ich aber auch erst einen Bericht in der Lokalzeitung gelesen, dass das Tierheim Aufnahmestop für Katzen aus Privathand hat. Sie nehmen wohl nur noch Streuner, weil sie dazu eben von der Kommune verpflichtet sind....Aussetzen vor dem Tierheim ist strafbar, wird nun aber aus Verzweiflung wohl auch immer mehr gemacht...
Vielleicht hat man den Mann und seine Frau deshalb mit ihrem Problem abgewimmelt, weil sie nun eben keine Streuner mehr sind und das Tierheim halt voll ist? Oder er will sie nicht ins Tierheim geben und hat gar nicht angerufen? Tierheim ist jedenfalls wohl anscheinend keine Lösung.
Mir tun die Tiere unendlich Leid. Es ist kalt draußen, morgen ist Silvester und die beiden rennen da draußen ums Haus rum und haben nur den Katzenkorb...
Ich habe den Mann heute gefragt, ob es okay für ihn wäre wenn ich eine private Pflegestelle für die beiden auftue. Da war er richtig erleichtert. Er würde die beiden sofort mitgeben wenn sie es dort warm haben und gut weitervermittelt werden.
Aber geht das überhaupt so einfach? Oder muss das TH die beiden nicht doch zuerst aufnehmen? Die beiden werden zwar garantiert nicht vermisst, aber auch eine Pflegestelle muss sich ja an Papierkram halten und kann nicht einfach Katzen auflesen? Fundunterschlagung..?
Ich hoffe ich bekomme hilfreiche Antworten. Irgendwie kann ich einfach nicht weggucken, aber ich kann die beiden auch nicht nehmen. Muss ja auch an meine beiden Wohnungstiger denken. Meine Wohnung (und erst recht mein Bad als Quarantäneraum) ist selbst als vorrübergehende Pflegestelle zu winzig und die Kosten, die mit entwurmen, entflohen und Kastration der beiden auf mich zukommen würden, kann ich auch einfach nicht stemmen. Die Rücklagen die ich habe brauche ich, wenn meine eigenen Jungs krank werden oder die Waschmaschine kaputt geht...
Liebe Grüße
Tigerjungsdosine
um es möglichst kurz zu machen:
1)Ich bin nebenberuflich Zeitungsausträgerin
2) Schon seit längerem habe ich in meinem Bezirk ein Haus, bei jeden Morgen eine Mutterkatze mit ihrem bestimmt schon mind. 12 Wochen alten Kitten vor der Haustür wartet. Die beiden kommen sofort angerannt, streichen einem aufdringlich um die Beine und lassen sich auch anfassen und streicheln. Sie rennen immer wieder zur Haustür, jaulen dort ganz erbärmlich und pressen ihre Pfötchen an die Tür und versuchen durch den "Glaspalt" reinzugucken....
3) Gegen 5:30 Uhr geht dann endlich die Tür auf, ein sehr netter Mann kommt raus, macht den beiden etwas Futter in den Napf der dort auch draußen steht, setzt sich ins Auto und fährt zur Arbeit.
Ich habe dann mal behutsam genauer nachgeharkt und erfahren, dass es überhaupt nicht seine Katzen sind. Die Mutter ist ihm wohl zugelaufen als das Lütte (keine Ahnung ob Kater oder Katze) noch ganz ganz klein war.
Aufgrund eines Vorfalls, auf den ich hier nicht genauer eingehen möchte (nur per PN), ist stark davon auzugehen, dass der Mann die Wahrheit sagt und die Katzen vielleicht von einem nahegelegenen Bauernhof kommen, wo häufig Kitten und Katzenschnupfen anfallen und vielleicht hat die Mama das Lütte auch bewusst von dort weggeschleppt, um das Kleine zu schützen. Wir wissen ja nun auch alle was manche Leute leider immer noch mit ungewollten Kitten machen. Jedenfalls ist ein Kitten doch schon arg wenig.....
Wie dem auch sei. Der nette Mann hat die Katzen nun irgendwie gefüttert und an der Backe. Sie leben halt schon seit Monaten nur noch bei ihm und ich dachte wirklich, dass sie dort hingehören und auch rein dürfen. Aufgrund einer Allergie bei seiner Frau (evtl Ausrede?)dürfen sie aber eben leider nicht rein. Er hat nur einen Katzenweidekorb mit einer Decke aufgetrieben und draußen für die beiden stehen...
Ich habe ihn mitlerweile aufgeklärt dass es hier eine Kastrationspflicht gibt und dass wer füttert, halt automatisch auch dafür verantwortlich ist. Auch dass die Katzen so den Winter vielleicht nicht überleben. Er kann und will die beiden aber nicht behalten und sich auch nicht noch mehr darum kümmern und versucht wohl schon eine ganze Zeit vergeblich beide gut loszuwerden und irgendwo gut unterzubringen. Er bringt es einfach nicht übers Herz sie nicht zu füttern, aber es wird definitiv keine Hütte, Kastra etc geben.
Der Mann hat wohl auch schon beim Tierheim um Hilfe gebeten und sie nicht bekommen. Evtl möchte er auch einfach keine Abgabegbühr zahlen...
Vor 2-3 Monaten habe ich aber auch erst einen Bericht in der Lokalzeitung gelesen, dass das Tierheim Aufnahmestop für Katzen aus Privathand hat. Sie nehmen wohl nur noch Streuner, weil sie dazu eben von der Kommune verpflichtet sind....Aussetzen vor dem Tierheim ist strafbar, wird nun aber aus Verzweiflung wohl auch immer mehr gemacht...
Vielleicht hat man den Mann und seine Frau deshalb mit ihrem Problem abgewimmelt, weil sie nun eben keine Streuner mehr sind und das Tierheim halt voll ist? Oder er will sie nicht ins Tierheim geben und hat gar nicht angerufen? Tierheim ist jedenfalls wohl anscheinend keine Lösung.
Mir tun die Tiere unendlich Leid. Es ist kalt draußen, morgen ist Silvester und die beiden rennen da draußen ums Haus rum und haben nur den Katzenkorb...
Ich habe den Mann heute gefragt, ob es okay für ihn wäre wenn ich eine private Pflegestelle für die beiden auftue. Da war er richtig erleichtert. Er würde die beiden sofort mitgeben wenn sie es dort warm haben und gut weitervermittelt werden.
Aber geht das überhaupt so einfach? Oder muss das TH die beiden nicht doch zuerst aufnehmen? Die beiden werden zwar garantiert nicht vermisst, aber auch eine Pflegestelle muss sich ja an Papierkram halten und kann nicht einfach Katzen auflesen? Fundunterschlagung..?
Ich hoffe ich bekomme hilfreiche Antworten. Irgendwie kann ich einfach nicht weggucken, aber ich kann die beiden auch nicht nehmen. Muss ja auch an meine beiden Wohnungstiger denken. Meine Wohnung (und erst recht mein Bad als Quarantäneraum) ist selbst als vorrübergehende Pflegestelle zu winzig und die Kosten, die mit entwurmen, entflohen und Kastration der beiden auf mich zukommen würden, kann ich auch einfach nicht stemmen. Die Rücklagen die ich habe brauche ich, wenn meine eigenen Jungs krank werden oder die Waschmaschine kaputt geht...
Liebe Grüße
Tigerjungsdosine
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