InThoMa
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 5. Dezember 2011
- Beiträge
- 113
- Ort
- Sachsen
Hallo,
nach einigen Jahren stillen Lesens in diesem Forum, möchte ich Euch begrüßen und mich nun auch mit einigen Fragen an Euch wenden. Leider wird der Text wohl etwas länger aber ich möchte mich somit gleich vorstellen und Euch einen Überblick verschaffen.
Im Februar 2011 zog Max bei uns (meinem Mann und mir) ein. Er war zu diesem Zeitpunkt etwa ein halbes Jahr alt und nicht kastriert. Über das TH kam er mit seiner Schwester zu Bekannten von uns. Diese waren mit Kleinkind und Katzen schnell überfordert. Er war, entsprechend seines Alters, recht „wild“ und ließ seine Schwester „nicht in Ruhe“. Meine Bekannte wollte ihn abgeben, aber seine Schwester unbedingt behalten. Sie hatten kein Geld für TA, Kastration etc. 😡. Die Katzen taten uns leid und so nahmen wir Max zu uns. Gleich zum TA -> starker Ohrmilbenbefall, permanenter Durchfall. Nach erfolgreicher Behandlung erfolgten in den nächsten Wochen die „Freigänger-Impfungen“, die Kastration und das Chippen. Alles gut. Nach einer Weile durfte er dann auch die große Welt draußen mit viel Freude erkunden. Er wurde ein richtiger Sommer-fast-nur-draußen-Kater.
Im März 2012 lief uns ein kleiner Kater - Felix - zu und nistete sich auf unserem Balkon in Max' Kiste ein. Fundmeldungen brachten keinen Erfolg. Ich gestehe - zu diesem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, dass Katzen Einzelgänger seien. Ich wollte ihn im TH abgeben, nahm ihn aber wieder mit, nachdem mir die Mitarbeiterin die Quarantäne-Boxen zeigte… Unser TA schätzte ihn auf etwa ein ¾ Jahr, also 1 Jahr jünger als Max, mit dem er sich gut verstand. Es erfolgte keine langsame Zusammenführung. Da Felix „von draußen“ kam, habe ich ihn nie eingesperrt (außer nach der Kastration und einem Schornsteinfeger-Unfall zur Genesung). Er ist sehr anhänglich, normalerweise immer nur recht kurz draußen und „stalkt“ alle (wollte auch immer wissen, was Max gerade tut und schaute ihm beim… auf dem Kästel zu).
Vor knapp 2 Wochen haben wir nun unerwartet unseren Max verloren, er wurde überfahren. Die ersten Tage ist Felix kaum raus gegangen, beobachtete stetig die Katzenklappe und wartete auf ihn. Seit einigen Tagen jedoch sucht er ihn draußen in Max’ Revier, welches vor dem Haus auf der anderen Straßenseite liegt. Felix sein Revier ist eigentlich hinter dem Haus (die Balkontür mit Chip-Katzenklappe geht auch nach hinten raus). Ich versuche, ihn viel abzulenken und zu bespielen, aber das funktioniert nicht über Stunden.
Nun sind wir auf der Suche nach einem neuen Kumpel für Felix, in 2 Tierheimen waren wir bereits ohne Erfolg. Über die „langsame Zusammenführung“ und die zu berücksichtigenden Auswahlkriterien habe ich mich hier im Forum belesen.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass Felix nun ständig auf und über die Straße läuft und in seinem Revier bleibt (ohne ihn einzusperren)?
2. Könnte es helfen, alle hinterbliebenen Spuren von Max in der Wohnung weitestgehend ganz zu entfernen (waschen, wischen, putzen…)?
3. Sollte ich das Folgende wirklich riskieren oder weiter in Tierheimen schauen (es gibt noch einige in unserer Umgebung).
-----> Einen potenziellen Kumpel habe ich über meinen einen Aushang bei unserem TA gefunden. Kater, unkastriert, Alter unbekannt aber vermutlich zw. 2011 und 2013 geboren. Sehr anhänglich und extrem verschmust (hatte ihn auf dem Arm und er leckte mir das Gesicht ab). Sein Verhalten zu anderen Katzen ist unbekannt. Er ist einem Rentnerehepaar in ihrem Garten zugelaufen und hält sich bis heute ausschließlich dort seit letztem Sommer auf, sie füttern ihn 2 mal täglich. Die Leute haben bereits 2 zugelaufene Katzen in ihre Wohnung aufgenommen und möchten keine Dritte.
Mein Problem dabei: Der Garten ist nur etwa 800 Meter von unserer Wohnung entfernt und es liegen viel-befahrene Straßen und Kreuzungen dazwischen.
Ich müsste ihn von dort direkt zum TA bringen, kastrieren und chippen lassen und dann bei mir in ein separates Zimmer (ist vorhanden) einquartieren (ca. 2 Tage Tür, danach Gittertür). Doch selbst wenn die Zusammenführung mit Felix funktionieren würde und ich den Neuen über 6-8 Wochen in der Wohnung halten könnte (ist das überhaupt möglich?), habe ich immer noch die große Angst, dass er zurück laufen will und diese Straßen überqueren muss.
Ohje, ist das viel geworden.
Ich bedanke mich schon mal für das Lesen und Eure Hilfe!
Liebe Grüße Ina mit Mann und Felix
- und Max im Herzen -
PS: Sollte der Fred hier an der verkehrten Stelle sein, dann bitte verschieben. Danke!
PPS: Es gab hier im Forum schon oft Diskussionen über Freigang / Wohnungshaltung, wovon ich hier in diesem Thread bitte Abstand nehmen möchte. Danke!
nach einigen Jahren stillen Lesens in diesem Forum, möchte ich Euch begrüßen und mich nun auch mit einigen Fragen an Euch wenden. Leider wird der Text wohl etwas länger aber ich möchte mich somit gleich vorstellen und Euch einen Überblick verschaffen.
Im Februar 2011 zog Max bei uns (meinem Mann und mir) ein. Er war zu diesem Zeitpunkt etwa ein halbes Jahr alt und nicht kastriert. Über das TH kam er mit seiner Schwester zu Bekannten von uns. Diese waren mit Kleinkind und Katzen schnell überfordert. Er war, entsprechend seines Alters, recht „wild“ und ließ seine Schwester „nicht in Ruhe“. Meine Bekannte wollte ihn abgeben, aber seine Schwester unbedingt behalten. Sie hatten kein Geld für TA, Kastration etc. 😡. Die Katzen taten uns leid und so nahmen wir Max zu uns. Gleich zum TA -> starker Ohrmilbenbefall, permanenter Durchfall. Nach erfolgreicher Behandlung erfolgten in den nächsten Wochen die „Freigänger-Impfungen“, die Kastration und das Chippen. Alles gut. Nach einer Weile durfte er dann auch die große Welt draußen mit viel Freude erkunden. Er wurde ein richtiger Sommer-fast-nur-draußen-Kater.
Im März 2012 lief uns ein kleiner Kater - Felix - zu und nistete sich auf unserem Balkon in Max' Kiste ein. Fundmeldungen brachten keinen Erfolg. Ich gestehe - zu diesem Zeitpunkt war ich noch der Meinung, dass Katzen Einzelgänger seien. Ich wollte ihn im TH abgeben, nahm ihn aber wieder mit, nachdem mir die Mitarbeiterin die Quarantäne-Boxen zeigte… Unser TA schätzte ihn auf etwa ein ¾ Jahr, also 1 Jahr jünger als Max, mit dem er sich gut verstand. Es erfolgte keine langsame Zusammenführung. Da Felix „von draußen“ kam, habe ich ihn nie eingesperrt (außer nach der Kastration und einem Schornsteinfeger-Unfall zur Genesung). Er ist sehr anhänglich, normalerweise immer nur recht kurz draußen und „stalkt“ alle (wollte auch immer wissen, was Max gerade tut und schaute ihm beim… auf dem Kästel zu).
Vor knapp 2 Wochen haben wir nun unerwartet unseren Max verloren, er wurde überfahren. Die ersten Tage ist Felix kaum raus gegangen, beobachtete stetig die Katzenklappe und wartete auf ihn. Seit einigen Tagen jedoch sucht er ihn draußen in Max’ Revier, welches vor dem Haus auf der anderen Straßenseite liegt. Felix sein Revier ist eigentlich hinter dem Haus (die Balkontür mit Chip-Katzenklappe geht auch nach hinten raus). Ich versuche, ihn viel abzulenken und zu bespielen, aber das funktioniert nicht über Stunden.
Nun sind wir auf der Suche nach einem neuen Kumpel für Felix, in 2 Tierheimen waren wir bereits ohne Erfolg. Über die „langsame Zusammenführung“ und die zu berücksichtigenden Auswahlkriterien habe ich mich hier im Forum belesen.
Jetzt zu meinen Fragen:
1. Gibt es eine Möglichkeit, zu verhindern, dass Felix nun ständig auf und über die Straße läuft und in seinem Revier bleibt (ohne ihn einzusperren)?
2. Könnte es helfen, alle hinterbliebenen Spuren von Max in der Wohnung weitestgehend ganz zu entfernen (waschen, wischen, putzen…)?
3. Sollte ich das Folgende wirklich riskieren oder weiter in Tierheimen schauen (es gibt noch einige in unserer Umgebung).
-----> Einen potenziellen Kumpel habe ich über meinen einen Aushang bei unserem TA gefunden. Kater, unkastriert, Alter unbekannt aber vermutlich zw. 2011 und 2013 geboren. Sehr anhänglich und extrem verschmust (hatte ihn auf dem Arm und er leckte mir das Gesicht ab). Sein Verhalten zu anderen Katzen ist unbekannt. Er ist einem Rentnerehepaar in ihrem Garten zugelaufen und hält sich bis heute ausschließlich dort seit letztem Sommer auf, sie füttern ihn 2 mal täglich. Die Leute haben bereits 2 zugelaufene Katzen in ihre Wohnung aufgenommen und möchten keine Dritte.
Mein Problem dabei: Der Garten ist nur etwa 800 Meter von unserer Wohnung entfernt und es liegen viel-befahrene Straßen und Kreuzungen dazwischen.
Ich müsste ihn von dort direkt zum TA bringen, kastrieren und chippen lassen und dann bei mir in ein separates Zimmer (ist vorhanden) einquartieren (ca. 2 Tage Tür, danach Gittertür). Doch selbst wenn die Zusammenführung mit Felix funktionieren würde und ich den Neuen über 6-8 Wochen in der Wohnung halten könnte (ist das überhaupt möglich?), habe ich immer noch die große Angst, dass er zurück laufen will und diese Straßen überqueren muss.
Ohje, ist das viel geworden.
Ich bedanke mich schon mal für das Lesen und Eure Hilfe!
Liebe Grüße Ina mit Mann und Felix
- und Max im Herzen -
PS: Sollte der Fred hier an der verkehrten Stelle sein, dann bitte verschieben. Danke!
PPS: Es gab hier im Forum schon oft Diskussionen über Freigang / Wohnungshaltung, wovon ich hier in diesem Thread bitte Abstand nehmen möchte. Danke!
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