@quiky
ich bin da nur zum Teil Deiner Ansicht.
Sicher, die Kitten so früh wie möglich zusammenzubringen ist immer Allem anderen vorzuziehen. Und der Idealfall sind Wurfgeschwister. Aber…
…wie oft habe ich hier im Forum gelesen, das sich Katzen egal ob w/m oder m/m Geschwister oder auch andere Konstellationen, jahrelang absolut super vertragen haben, ganz plötzlich nicht mehr „miteinander“ können und fast eine Art Krieg daheim ausbricht?
Man kann es niemals vorhersehen, das ist meine Erfahrung. Und daher neige ich auch nicht dazu solche Dinge zu pauschalisieren. Was für den Einen gut ist, kann für den Anderen genau verkehrt sein.
Vllt. weißt du es nicht, aber ich habe hier bei mir daheim die so ziemlich „Unmöglichste“ Katzenkonstellation. 13jährige Altkatze mit jetzt 6 Monate altem Kater. Und?
Mittlerweile wird hier nur noch einmal am Tag prophylaktisch gefaucht (is wirklich mein Eindruck;-) schließlich muss man ja die Position verteidigen und mittlerweile wird auch schon mal geknurrt wenn Katerchen mal wieder den Napf von Madame ratzekahl leerputzt. Und ansonsten kann ich mich überhaupt nicht beklagen. Selbst wenn ich mit ihm mit der Angel spiele, sitzt Madame daneben und schaut zu.
Nur eben wenn er laufen, raufen oder sich kloppen will – DAS verbittet sich Madame dann doch – und das ist ihr gutes Recht.
Und dafür ist ja der Raufkumpel schon im Anmarsch.
Ich gehe hier nur höchst selten dazwischen falls es mal Meinungsverschiedenheiten gibt, denn ich bin der Ansicht, tagsüber müssen die auch allein klarkommen. Sicher, auch Katerchen kriegt bei mir Schutz wenn er ihn sucht, und Madame Trost und Streicheleinheiten wenn unser Schnösel mal wieder zu heftig war. Aber eben nur DAS und danach werden die Tiere wieder auf den Fußboden gesetzt.
Und bei uns ist es jetzt so, das Katerchen bei uns im Bett einschläft (Madame hat noch nie im Bett oder SZ geschlafen) und später dann zu ihr in ihre Nähe geht und sich dort einen Platz zum schlafen sucht, damit sie nicht so allein ist.
Ich hab die Erfahrung gemacht dass wir als Dosi’s das Verhalten unserer Tiere massiv beeinflussen/ können.