Bitte Hilfe!!! Sergi gegen alle..... (Vorsicht lang)

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tigerkatzenfell

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An alle Zusafü-Experten: Bitte Hilfe!!!

Seit 4 Wochen wohnt Sergi aus Ägypten bei uns. Leider gestaltet sich das Zusammenleben der Fellnasen viel komplizierter als gedacht.

Die Beteiligten:

Bärchen (ca. 16 J.), Pattex-Kater, ruhig, verschlafen, wohnt seit 13 Jahren hier, ist der Chef ohne das deutlich machen zu müssen. Gesundheitszustand angegriffen, Halsentzündung, Lungengeräusch, anstehende Zahn-OP

Fussel (7 J.), gesprächig, verspielt , sozial, schläft gern zusammengekuschelt mit den anderen und putzt sie regelmäßig, wohnt seit 1 1/4 Jahr hier, vorher Tierheim-Fundkater. Gesundheitlich nach Halsenzündung und Zahn-OP wieder fit, FiV+

Floh (ca. 1/2 J.), kittentypisch verspielt, schmusig, sozial, liebt es mit Fussel zu balgen. Wohnt seit Anfang September hier, Fundkater. Gesundheitlich fit, hat von Anfang an ein Unsauberkeitsproblem, das mehrfach ohne Befund untersucht wurde.

Sergi (4 J.), unser "Störenfried", ist verschmust, verspielt, liebt alle Menschen und verhaut die anderen Kater. Wohnt seit 4 Wochen hier und kommt aus Ägypten aus einem Tierheim. Gesundheitlich fit, Fiv+

Alle Kater sind kastriert, der Gesundheitszustand lt. letztem TA-Besuch am 22.12., nur bei Floh länger her (ca. 6 Wochen).

Bärchen, Fussel und Floh verstehen sich sehr gut, spielen miteinander, schlafen zusammengekuschelt, putzen sich, gemeinsames Fressen.

Vor 4 Wochen zog Sergi hier ein. Die ersten 3 Tage hat er separiert im Bad verbracht, dann durfte er raus. Normales Gebrummel, Gefauche, keine Kämpfe, neugieriges Schnuppern mit Sicherheitsabstand unter allen Katern. Sergi liebt alle Menschen, wuselt überall herum und will dabei sein. Er kommt von Anfang an ins Bett, gemeinsam mit den anderen.

Vor 2 Wochen fing Sergi an, auf Bärchen und Fussel loszugehen. Er attackierte sie mit Krallen, jagte sie unters Bett. Floh knurrte Sergi an und wurde nicht angegriffen.
Es stellte sich heraus, daß Bärchen und Fussel eine Halsentzündung hatten. Ich bin zum TA, Kater behandelt, Sergi 2 Tage separiert zum Ruhe reinbringen. Danach Sergi wieder rausgelassen, er versuchte nun, sich langsam anzunähern. Fussel ging ihm sofort aus dem Weg, am besten ganz aus Sichtweite. Mit Bärchen gab es "Schreikämpfe", daß heißt die beiden saßen voreinander, brummten, kreischten und fauchten sich an. Endete damit, daß Sergi Bärchen mit Pfoten und Krallen unters Bett jagte.
Die Kater spielten nicht mehr miteinander, außer Sergi kam keiner mehr zum Schlafen ins Bett.

Mittlerweile ist es hier so, daß Sergi auf alle anderen losgeht, sobald sie in Sichtweite kommen. Bärchen faucht und flieht, Fussel wehrt sich gar nicht und flieht, Floh knurrt und flieht. Alle drei haben einige Kratzer, leben unter meinem Bett oder auf den höchsten Kratzbaumebenen.
Bärchen hat gesundheitlich einen Rückfall, Halsentzündung, zusätzlich nun Lungengeräusche. Eine anstehende Zahn-OP muß deshalb warten. Fussel ist wieder gesund und fit.

Im Moment sind die Herren räumlich getrennt, Sergi im Wohnzimmer, die anderen im Rest der Wohnung. Sergi ist zu allen Menschen nach wie vor super. Seit er hinter geschlossener Tür sitzt, kommen die anderen Kater wieder aus ihren Verstecken, bewegen sich normal, spielen wieder, schlafen wieder im Bett.

Zum Revier:
3,5 Zimmer Wohnung, 77 qm, alle Räume außer dem Bad offen, alle Räume außer Schlafzimmer (Platzmangel) auf mehreren Ebenen mit Kletter- Kratz- und Schlafmöglichkeiten nutzbar, abgesicherter Balkon.

Bisher unternommen:
Bei fauchen, brummeln und so bin ich nicht dazwischen gegangen, bei Attacken mit Hände klatschen, Kissen werfen.
Seit einer Woche vor Sergis Einzug Catitude im Einsatz.

Ich baue jetzt an einer Gittertür (Austausch gegen die Wohnzimmertür), damit die Herren Kater sich sehen, hören, riechen können, Attacken aber nicht möglich sind.

Natürlich möchte ich keinen meiner Schätze abgegen, bin aber ratlos und verzweifelt.

Was kann ich noch tun????

Bin dankbar für jeden Tipp................
 
A

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Sergi kam direkt aus Ägypten zu uns. Er hat dort im Tierheim gelebt und war nur einmal kurzfristig vermittelt. Seine Vorgeschichte ist hier zu finden:

http://www.katzen-forum.net/speziel...-oder-es-fuer-fiv-sergi-4j-gesucht-kairo.html

Die Angriffe haben so massiv angefangen vor 2 Wochen, die "Opfer" waren Bärchen und Fussel. Sergi ist ohne Vorwarnung auf die beiden zugerannt und hat sie verhauen.
Wie sich herausstellte. hatten die "Altkater" beide eine Halsentzündung, und ich habe noch gedacht, Sergi merkt daß sie krank sind und geht deshalb auf sie los.

Als ich vom TA kam, habe ich Sergi 2 Tage separiert, um den Kranken Ruhe zu gönnen. Als ich ihn wieder rausließ, war er vorsichtiger, versuchte sich zu nähern, die anderen blockten dies schon ab (wie beschrieben, Fussel ging ihm aus dem Weg, Machtkämpfe mit Bärchen).

Der Kleinste, Floh, knurrt von sich aus sofort und wurde erst gar nicht angegriffen, mittlerweile leider auch.

Die Angriffe erfolgen bei jeder Gelegenheit, wenn Sergi einen der anderen sieht, er stürmt auf ihn zu und haut sofort drauf. Also z. B. ein Kater läuft ins Wohnzimmer, Sergi ist schon drin, sieht ihn und dann geht`s ab.
Nach der Attacke liegt "das Opfer" unterm Bett und Sergi kommt zurück als wenn nix gewesen wäre.
 
Wie genau stürmt er denn auf sie zu?
 
Sergi sitzt friedlich da, bis einer der anderen in Sicht kommt. Sobald er den anderen sieht (aus mehreren Meter Entfernung, manchmal hat der andere Sergi noch gar nicht wahrgenommen) rennt er mit Tempo los und haut ohne Vorwarnung drauf.

Einzig wenn Sergi schläft, dürfen die anderen an ihm vorbeigehen. Dann reagiert er nicht.
 
Was meinst du mit "draufhauen"? Springt er sie an? Kreischt er dabei oder nur die anderen?

Nach deiner Beschreibung hört es sich irgendwie so an, als wäre er halt ein sehr grober Spieler, der das ganze eigentlich gar nicht so böse meint.
Wenn sich Katzen richtig kloppen, sprinten sie normalerweise nicht aus heiterem Himmel aufeinander los.
 
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Sergi kam direkt aus Ägypten zu uns. Er hat dort im Tierheim gelebt und war nur einmal kurzfristig vermittelt. Seine Vorgeschichte ist hier zu finden:

http://www.katzen-forum.net/speziel...-oder-es-fuer-fiv-sergi-4j-gesucht-kairo.html

Für den waren drei Tage separieren eindeutig zu wenig. Der hat einiges hinter sich, das verarbeitet eine Katze nicht in drei Tagen. Er hätte länger gebraucht, um Sicherheit und Ruhe zu finden.
Das Badezimmer war eventuell dazu auch nicht ideal. Du hast doch 3,5 Zimmer, da hätte sich ein besserer Raum finden lassen müssen, in dem nicht mehrmals täglich die Dusche prasselt, die Wanne volläuft, die Klospülung losdröhnt, die Zähne geputzt werden, und so weiter.

Nochmal separieren, diesmal in einen Raum, in dem er RUHE hat. Wo er die Chance hat, sein überbeanspruchtes Nervenkostüm über eine Weile zu regenerieren, wo er Sicherheit finden kann.
Und dann nochmal von Null anfangen.
 
@ JFA
Sergi kreischt und faucht bei seinen Angriffen gar nicht, er haut "nur" mit Pfoten und Krallen zu. Die anderen fauchen, schreien und versuchen so schnell wie möglich zu entkommen.
Wenn sie an einen sicheren Ort geflüchtet sind, läßt Sergi sie in Ruhe, dreht sich um und geht.

@ Balli

Im Moment ist Sergi wie geschrieben im Wohnzimmer separiert. Er nimmt also am alltäglichen Leben teil, was er genießt, sprich kuscheln, spielen mit Dosis, hat aber auch Ruhephasen, wenn wir uns im Rest der Wohnung aufhalten. Soll ich die Wohnzimmertür wie geplant gegen eine Gittertür austauschen oder lieber noch nicht?
 
@ JFA
Sergi kreischt und faucht bei seinen Angriffen gar nicht, er haut "nur" mit Pfoten und Krallen zu. Die anderen fauchen, schreien und versuchen so schnell wie möglich zu entkommen.
Wenn sie an einen sicheren Ort geflüchtet sind, läßt Sergi sie in Ruhe, dreht sich um und geht.

@ Balli

Im Moment ist Sergi wie geschrieben im Wohnzimmer separiert. Er nimmt also am alltäglichen Leben teil, was er genießt, sprich kuscheln, spielen mit Dosis, hat aber auch Ruhephasen, wenn wir uns im Rest der Wohnung aufhalten. Soll ich die Wohnzimmertür wie geplant gegen eine Gittertür austauschen oder lieber noch nicht?

Würde ich so machen. Dann sehen sie sich und können sich evtl. aich mal beschnüffeln.
 
Ich würde noch warten.

Ist das Wohnzimmer der Raum in dem ihr euch am meisten aufhaltet und in dem sich im Normalzustand auch euere Altkatzen am meisten aufhalten? Dann wäre es vielleicht geschickter, die Wohnung anders aufzuteilen und Sergi einen Raum zuzuweisen, in dem ihr nicht so oft seid.
 
Im Moment ist Sergi wie geschrieben im Wohnzimmer separiert. Er nimmt also am alltäglichen Leben teil, was er genießt, sprich kuscheln, spielen mit Dosis, hat aber auch Ruhephasen, wenn wir uns im Rest der Wohnung aufhalten. Soll ich die Wohnzimmertür wie geplant gegen eine Gittertür austauschen oder lieber noch nicht?

Ist das Wohnzimmer nicht der Hauptaufenthaltsraum für die anderen? Wenn ja, und wenn die nun gnarzig sind, dann wäre ein Raum, in dem sie sich nicht soooo viel aufhalten, besser fürs Klima.

Erstmal ohne Gittertüre. Der muss abschalten können, Sichtkontakt heizt das Ganze nur wieder auf.
Auch, wenn er mit euch schmust und einen relaxten Eindruck macht, glaub mir, er ist es nicht.
Die beengten und sehr vollen Verhältnisse in dem Heim in Ägypten, der Flug und alles, was davor war, das ist wirklich sehr viel, was er erstmal wegstecken muss.
 
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Vor 4 Wochen zog Sergi hier ein. Die ersten 3 Tage hat er separiert im Bad verbracht, dann durfte er raus. Normales Gebrummel, Gefauche, keine Kämpfe, neugieriges Schnuppern mit Sicherheitsabstand unter allen Katern. Sergi liebt alle Menschen, wuselt überall herum und will dabei sein. Er kommt von Anfang an ins Bett, gemeinsam mit den anderen.

Das bestand ja schon und hörte sich nicht schlecht an.

Und jetzt soll er wieder hinter verschlossenen Türen?

Sehe ich anders.
 
Das Problem ist, dass es schon Gekloppe gab und die anderen Katzen deswegen verängstigt auf Sergi reagieren (was die Aggressorkatzen häufig zusätzlich anstachelt).

Heißt: Alle müssen erst einmal wieder zur Ruhe kommen und ein bisschen Abstand zu den vorgefallenen Kämpfen gewinnen, bis man wieder Kontakt ermöglichen kann.

Ich würde Sergi mindestens noch einige Tage separiert lassen.
 
Das Problem ist, dass es schon Gekloppe gab und die anderen Katzen deswegen verängstigt auf Sergi reagieren (was die Aggressorkatzen häufig zusätzlich anstachelt).

Heißt: Alle müssen erst einmal wieder zur Ruhe kommen und ein bisschen Abstand zu den vorgefallenen Kämpfen gewinnen, bis man wieder Kontakt ermöglichen kann.

Ich würde Sergi mindestens noch einige Tage separiert lassen.

Aah ok, verstehe. Aber reicht es nicht dann mit der Gittertüre? Damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt? Oder wird er so nicht empfinden?
 
Tagsüber halten wir uns viel in der Küche bzw. mein Sohn im Kinderzimmer auf, abends im Wohnzimmer. Die anderen Kater sind meist da, wo wir auch sind............. d. h. sie wuseln in der Küche um mich rum, schlafen im Kinderzimmer (Hochbett, Fensterbank, Kratzbaum) und toben über`n Flur.
Sie sind also nur abends, wenn wir im Wohnzimmer sitzen, ohne uns Dosis und müssen den (jetzt ohnehin nassen, kalten) Balkon missen, der vom Wohnzimmer aus begehbar ist. Nachts liegen sie bei mir im Bett.
Sergi hat also abends unsere ungeteilte Gesellschaft. Tagsüber gibt es selbstverständlich Spiel- und Kuschelzeiten für ihn.

@ Balli

Wie lange würdest Du mit der Gittertür warten?
 
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@ JFA

Sehe ich auch so, alle müssen runterkommen. Zumal Bärchen gesundheitlich auch noch bzw. schon wieder angeschlagen ist.

@ Maggie

Sergi kratzt an der Tür und möchte gern raus, würde schon sagen er fühlt sich ein wenig ausgeschlossen. Das Problem ist wie gesagt nur, wenn ich ihn rauslasse knallt`s hier :-(
 
@ JFA

Sehe ich auch so, alle müssen runterkommen. Zumal Bärchen gesundheitlich auch noch bzw. schon wieder angeschlagen ist.

@ Maggie

Sergi kratzt an der Tür und möchte gern raus, würde schon sagen er fühlt sich ein wenig ausgeschlossen. Das Problem ist wie gesagt nur, wenn ich ihn rauslasse knallt`s hier
:-(

😉 Habe ich ja verstanden. Ich meinte jetzt, ob die Gittertüre nicht einfach reicht? Anstatt die geschlossene, wo er eh dran kratzen wird!?
 
Aah ok, verstehe. Aber reicht es nicht dann mit der Gittertüre? Damit er sich nicht ausgeschlossen fühlt? Oder wird er so nicht empfinden?
An der Gittertür kann es sich, wenn die Grundstimmung schon aggressiv ist, halt ziemlich hochschaukeln. Die ist zum Kennenlernen super, wenn die Grundstimmung eben friedlich ist. Aber nicht in der Situation.

Ausgeschlossen wird er sich schon irgendwo fühlen, aber das wird ihm bei der Gittertür genauso gehen.
 
An der Gittertür kann es sich, wenn die Grundstimmung schon aggressiv ist, halt ziemlich hochschaukeln. Die ist zum Kennenlernen super, wenn die Grundstimmung eben friedlich ist. Aber nicht in der Situation.

Ausgeschlossen wird er sich schon irgendwo fühlen, aber das wird ihm bei der Gittertür genauso gehen.

Achso, ok. Hatte noch nie eine ZuSaFü. Danke für die Erklärung.😉
 

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