passende Zweitkatze

  • Themenstarter Themenstarter Leila797
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Leila797

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6. August 2011
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Die Ausgangssituation:
Ich habe ein 3 jähriges sehr schüchternes, sensibles Katzenmädchen. Sie war früher mit einem sehr lebhaften dominanten Kater zusammen, dem sie in keiner weise gewachsen war. Nachdem sie permanent unter ihm gelitten hat und Angst vor ihm hatte (Sie hat nicht gefressen oder gespielt, wenn er im Zimmer war und hat sich die meiste Zeit des Tages ängstlich vor ihm versteckt und ist unsauber geworden.), habe ich ihn wieder abgegeben.
Zunächst habe ich sie dann eine Weile allein gelassen, damit sie sich erholen konnte. Das hat ihr auch sichtlich gutgetan, sie ist richtig aufgeblüht. Auf Dauer möchte ich sie aber nicht allein lassen, da ich berufstätig bin und sie somit tagsüber allein ist. Jetzt ist die Frage, welche Zweitkatze würde zu ihr passen?
Wenn Fremde Leute zu Besuch kommen, versteckt sie sich immer noch im hintersten Winkel, aber wenn ich allein zu Hause bin, ist sie sehr anhänglich und schmusig. Als Spiele liebt sie vor allem die Jagd nach der Federangel oder Bällchen rumrollen.

Ich will auf keinen Fall das Risiko eingehen, dass sie wieder jemanden vorgesetzt bekommt, der ihr Angst macht, denn schließlich würde ich die Zweitkatze ja in erster Linie ihr zuliebe holen.

Ich habe jetzt schon so viele widersprüchliche Dinge gehöhrt, dass ich gar nciht mehr weiß, wonach ich Ausschau halten soll.

- Einige sagen, Kater sind generell wilder und dominanter, und haben eine ganz andere Art zu spielen (eher raufen als jagen), so dass zu so einem Sensibelchen kein Kater passt.
- Andere sagen zwei weibliche Katzen gäbe nur Zickenkrieg und ein Kater würde viel eher akzeptiert.
- Einige sagen, ein Kitten wäre am besten, weil die von einer erwachsenen Katze leichter akzeptiert werden als eine gleichaltrige Katze.
- Andere sagen, lieber eine Katze im gleichen Alter, weil sie mit dem Kitten evtl. nicht viel anfangen kann.

Was stimmt denn nun? Was sind eure Erfahrungen? Nach was für einer Art Zweitkatze sollte ich Ausschau halten?
 
A

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Hallo Leila,

auch hier noch mal die Antwort:

In der Regel ist es schon so, daß gleichgeschlechtliche Kombis einfach besser funktionieren. Gerade in späteren Jahren. Ausnahmen bestätigen natürlich immer diese Regel.

Ich hatte ebenfalls Kater und Katze (Wurfgeschwister). Bis sie ca. 6 Jahre alt waren, war alles gut. Dann kam die schleichende Wende. Die letzten ca. 2 Jahre waren dann für die Kätzin leider nicht immer lustig. Der Kater wurde zunehmend ruppiger und dominanter, die Kätzin immer defensiver. Sie hat häufig Prügel einstecken müssen. Trotzdem waren sie dazwischen immer wieder ein Herz und eine Seele, wie in den ersten Jahren. Beide Katzen waren/sind vom Naturell her ruhig, freundlich, gutmütig. Die Probleme ergaben sich einzig aus den unterschiedlichen Spiel- und Raufbedürfnissen der beiden.

Nach Bolles Tod kam nur noch eine Kätzin als neue Partnerin für Jule infrage. Und hier war diese Entscheidung absolut richtig. Obwohl wir immer noch in der Zusammenführung stecken, zeichnet sich jetzt schon ab, daß beide ganz anders miteinander umgehen als Kater und Katze vorher. Sie spielen anders miteinander, mehr Fang- und Jagdspiele. Es wird nicht mehr in die Ecke gedrängt und gerauft/verhauen. Wenn eine keine Lust mehr hat, geht sie einfach, ohne von der anderen drangsaliert zu werden.

Jule spielt wieder mehr, traut sich wieder in Bereiche der Wohnung, die sie vorher wegen Bolle gemieden hat. Das tut gut zu sehen.

Auch würde ich niemals ein Kitten zu einer älteren Katze setzen. Katzen kennen keinen Welpenschutz. Kitten sollten immer mind. zu zweit aufwachsen. Der Altersunterschied zu vergesellschaftender Katzen solllte nicht zu groß sein.

Ich würde deiner Maya eine etwa gleichaltrige Kätzin suchen, die vom Charakter und Spielverhalten her ähnlich drauf ist. Und dann würde ich eine langsame Zusammenführung starten mit viel Geduld und Spucke
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.

Gruß
Jubo
 
Guter Vorschlag - wobei Lenchen ja scheinbar lieber Kater mag ......

Ich habe ein 3 jähriges sehr schüchternes, sensibles Katzenmädchen.
Dann hast du recht, dass du genauer schauen willst, was zu ihr passt.
Ich würde ein sehr souveränes eher ruhiges Mädel in ihrem Alter suchen.

Wenn Fremde Leute zu Besuch kommen, versteckt sie sich immer noch im hintersten Winkel, aber wenn ich allein zu Hause bin, ist sie sehr anhänglich und schmusig. Als Spiele liebt sie vor allem die Jagd nach der Federangel oder Bällchen rumrollen.
Das sind ganz typische Mädelsspiele, deshalb auch hier: Ein Mädel passt sicher besser 😎

-
Einige sagen, Kater sind generell wilder und dominanter, und haben eine ganz andere Art zu spielen (eher raufen als jagen), so dass zu so einem Sensibelchen kein Kater passt.
-
Kater gehen in der Regel gern in Nahrauf-Kontakt und viele Kätzinnen mögen das nicht.

Andere sagen zwei weibliche Katzen gäbe nur Zickenkrieg und ein Kater würde viel eher akzeptiert.
-
Ich hab immer Mädels gehabt (momentan 3) - von Zickenkrieg hab ich nie was gesehen. Kätzinnen sind wohl etwas weniger tolerant, was Grenzüberschreitungen angeht und deshalb fallen eher schneller klare Worte😛
Aber das sind meine Erfahrungen und ich werde immer wieder Mädels nehmen.

Einige sagen, ein Kitten wäre am besten, weil die von einer erwachsenen Katze leichter akzeptiert werden als eine gleichaltrige Katze.
-
Kitten sind eher unbekümmert und gehen auf alles freundlich zu. Eine erwachsene Katze überprüft erst mal sehr genau mit wem sie es zu tun hat.
Deshalb sieht es anfangs einfacher aus....aaaaber durch diese Unbekümmertheit überschreiten Kitten andauernd Grenzen auf der Suche nach Spiel Sport und Spaß. Die meisten erwachsenen Katzen sind ganz schnell genervt und sauer, wenn sie ständig von so einem Fratz angesprungen werden.
Gerade eine sensible schüchterne Katze ist ganz schnell überfordert, wenn sie sich den Zwerg nicht vom Leib halten kann - das ist nämlich eine 24Std. Aufgabe.😳 und deshalb kommt diese Aussage zustande:
Andere sagen, lieber eine Katze im gleichen Alter, weil sie mit dem Kitten evtl. nicht viel anfangen kann.
wobei es eher so ist, dass die Jungkatze nix mit der nörgelnden Alten anfangen kann.

Fazit: Ich empfehle eine Kätzin eher älter als jünger, die Gruppenerfahren ist und sich eher zurückhält, d.H. auch Streit aus dem Weg geht 😉
Ich hätte hier 2 passende Kandidatinnen, aber die geb ich nicht her 😛
 
Hallo Leila,

ich kann leider keine wirklich gute Empehlung abgeben, da ich hier die "Villa Kunterbunt" habe: 16 Jahre alter Grieskram Opi😉; 3 jähriges Mädel aus dem Tierversuch und eine halbstarke Kater-Frohnatur mit Wepsen im Pops😀.

Funktioniert wider Erwarten rel. gut und Hummel (mein Mädi) und Nepo (mein Halbstarker) spielen gern und oft zusammen und akzeptieren sich gegenseitig.
Pümi, mein Opi ist aufgrund diverser Krankheiten tendenziell etwas grieskrämig... möchte aber trotzdem meistens beim "Jugend forscht Team" liegen und zumindest ein Auge drauf haben.

Schau Dir Lenchen in Ruhe an und tel. evtl. mal mit Andrea.
Wo bist Du denn genau her?

LG
Anett
 
Ich wohne in Lüdenscheid, NRW - zu weit um mal eben hinzufahren.
Wie sieht es denn bei Lenchen mit dem Punkt Freigang inzwischen aus? Bei mir ist Freigang definitiv keine Option. Bezüglich Einnetzung des Balkons arbeite ich noch an einer praktikablen Lösung aufgrund ungünstiger baulicher Gegebenheiten, aber Freigang geht gar nicht.
 
Zuletzt bearbeitet:
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Guten Morgen Leila,

Lenchen steht im Notfellchen-Fred unter Wohnungskatzen.
Soweit ich weiss, war die Maus bislang nicht draussen und das sollte auch so bleiben.

Lenchen lebt aktuell auf der PS bei Scarlet90.
Vielleicht schickst Du ihr mal ne PN.

LG
Anett
 

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