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Fibeline
Benutzer
- Mitglied seit
- 28. Januar 2014
- Beiträge
- 44
Hallo zusammen,
ich gucke hier täglich rein, um mir Tips und Infos zur Zusammenführung zu holen und habe jede Menge nützliche Dinge von Euch erfahren 🙂
Jetzt weiß ich momentan aber doch nicht so recht weiter. Hier mal unsere Situation:
Wir haben seit 2,5 Jahren eine zugelaufenen Katze (Kitti), die heute geschätzt 3,5 Jahre alt ist. Nun haben wir vor einer Woche eine zweite Katze aus dem Tierheim dazu geholt (Ginni). Sie ist mit 8 Wochen mit Mutter und zwei Schwestern aus der Wildnis ins Tierheim gebracht worden und ist heute auch 3,5 Jahre alt, hat also ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht.
Ginni hat bei uns ein eigenens, komplett eingerichtetes Zimmer im Keller bekommen (unser Gästezimmer), inklusive einem Karton, den meine Söhne für sie gebastelt haben . Ginni ist also eingezogen und hat sich natürlich erstmal verkrochen. Ich setze mich täglich zu ihr, lerne in ihrem Zimmer für mein Studium und erzähle ihr alles, was ich so lernen muss 🙂 . Schon am zweiten Tag kam sie raus und hat mich und sämtliche Möbel rempelnderweise markiert. 😳
Nach 3 Tagen haben wir eine Gittertür eingesetzt, sodass die beiden Katzen sich mal begutachten können. Ginni war zuerst interessiert, ist dann aber von Kitti angemault worden. Ist ja auch normal. Kitti ist sehr interessiert an Ginni, will sich in ihr Zimmer reingraben und tigert vor der Gittertür hin und her. Maulen tut sie nicht mehr. Ginni beobachtete sie anfangs aus sicherer Entfernung, geht aber nicht näher. Zwei Tage später haben wir die Gittertür geöffnet. Kitti ist langsam und sehr vorsichtig rein, Ginni ist ab in den Karton. Kitti hat sie aus 1m Entfernung angeguckt, Ginni hat gebrummt. So geht das seitdem 3 Mal am Tag. Einmal ist Ginni raus aus ihrem Zimmer, was Kitti gar nicht gut fand. Sie hat Ginni angemotzt und die ist gleich wieder in den Karton. Kitti respektiert Ginnis Revier, aber wehe, sie kommt da raus. Seitdem sitzt Ginni nur in ihrer Box und frisst nicht mal mehr richtig, es sei denn, ich bin in ihrem Zimmer. Dann kommt sie nach einiger Zeit raus, guckt sich alles an, markiert alles, frisst und spielt mit mir und ihrem Fummelbrett. Sie scheint sich da unten wohl zu fühlen.
Nun bin ich mir nicht sicher, wie es weiter gehen soll. Ich habe Sorge, dass Ginni sich nicht aus dem Keller traut. Ich kann ja nicht ständig im da unten sitzen. Letzt Nacht haben wir Kitti in Wohnzimmer und Küche gelassen, damit Ginni sich mal nach oben traut und ihren Geruch verteilen kann, was sie wohl auch gemacht hat.
Soll ich die Tür zu Ginnis Zimmer wieder schließen und ihr so mehr Ruhe zum Einleben verschaffen (sie ist ja immerhin ihr ganzes Leben im Tierheim gewesen), oder soll ich alle Türen offen und den Dingen/Katzen ihren Lauf lassen? Mein Mann meint, die Türen sollen offen bleiben, Ginni wird sich irgendwann aus ihrem Karton und nach oben zu uns trauen und die Katzen regeln das untereinander.
Das denke ich eigentlich auch, aber andererseits kennt Ginni nichts ausser dem Tierheimleben. Da ist sie zwar gut mit den anderen Katzen zurecht gekommen, aber hier bräuchte sie vielleicht einfach mehr Zeit und Ruhe für alle die neuen Gerüche, Geräusche, Menschen und Tiere.
Was meint ihr? Türen auf oder Türen zu?
Danke schonmal fürs Lesen, ich weiß, es ist echt lang geworden. 🙂
Liebe Grüße,
Anne
ich gucke hier täglich rein, um mir Tips und Infos zur Zusammenführung zu holen und habe jede Menge nützliche Dinge von Euch erfahren 🙂
Jetzt weiß ich momentan aber doch nicht so recht weiter. Hier mal unsere Situation:
Wir haben seit 2,5 Jahren eine zugelaufenen Katze (Kitti), die heute geschätzt 3,5 Jahre alt ist. Nun haben wir vor einer Woche eine zweite Katze aus dem Tierheim dazu geholt (Ginni). Sie ist mit 8 Wochen mit Mutter und zwei Schwestern aus der Wildnis ins Tierheim gebracht worden und ist heute auch 3,5 Jahre alt, hat also ihr ganzes Leben im Tierheim verbracht.
Ginni hat bei uns ein eigenens, komplett eingerichtetes Zimmer im Keller bekommen (unser Gästezimmer), inklusive einem Karton, den meine Söhne für sie gebastelt haben . Ginni ist also eingezogen und hat sich natürlich erstmal verkrochen. Ich setze mich täglich zu ihr, lerne in ihrem Zimmer für mein Studium und erzähle ihr alles, was ich so lernen muss 🙂 . Schon am zweiten Tag kam sie raus und hat mich und sämtliche Möbel rempelnderweise markiert. 😳
Nach 3 Tagen haben wir eine Gittertür eingesetzt, sodass die beiden Katzen sich mal begutachten können. Ginni war zuerst interessiert, ist dann aber von Kitti angemault worden. Ist ja auch normal. Kitti ist sehr interessiert an Ginni, will sich in ihr Zimmer reingraben und tigert vor der Gittertür hin und her. Maulen tut sie nicht mehr. Ginni beobachtete sie anfangs aus sicherer Entfernung, geht aber nicht näher. Zwei Tage später haben wir die Gittertür geöffnet. Kitti ist langsam und sehr vorsichtig rein, Ginni ist ab in den Karton. Kitti hat sie aus 1m Entfernung angeguckt, Ginni hat gebrummt. So geht das seitdem 3 Mal am Tag. Einmal ist Ginni raus aus ihrem Zimmer, was Kitti gar nicht gut fand. Sie hat Ginni angemotzt und die ist gleich wieder in den Karton. Kitti respektiert Ginnis Revier, aber wehe, sie kommt da raus. Seitdem sitzt Ginni nur in ihrer Box und frisst nicht mal mehr richtig, es sei denn, ich bin in ihrem Zimmer. Dann kommt sie nach einiger Zeit raus, guckt sich alles an, markiert alles, frisst und spielt mit mir und ihrem Fummelbrett. Sie scheint sich da unten wohl zu fühlen.
Nun bin ich mir nicht sicher, wie es weiter gehen soll. Ich habe Sorge, dass Ginni sich nicht aus dem Keller traut. Ich kann ja nicht ständig im da unten sitzen. Letzt Nacht haben wir Kitti in Wohnzimmer und Küche gelassen, damit Ginni sich mal nach oben traut und ihren Geruch verteilen kann, was sie wohl auch gemacht hat.
Soll ich die Tür zu Ginnis Zimmer wieder schließen und ihr so mehr Ruhe zum Einleben verschaffen (sie ist ja immerhin ihr ganzes Leben im Tierheim gewesen), oder soll ich alle Türen offen und den Dingen/Katzen ihren Lauf lassen? Mein Mann meint, die Türen sollen offen bleiben, Ginni wird sich irgendwann aus ihrem Karton und nach oben zu uns trauen und die Katzen regeln das untereinander.
Das denke ich eigentlich auch, aber andererseits kennt Ginni nichts ausser dem Tierheimleben. Da ist sie zwar gut mit den anderen Katzen zurecht gekommen, aber hier bräuchte sie vielleicht einfach mehr Zeit und Ruhe für alle die neuen Gerüche, Geräusche, Menschen und Tiere.
Was meint ihr? Türen auf oder Türen zu?
Danke schonmal fürs Lesen, ich weiß, es ist echt lang geworden. 🙂
Liebe Grüße,
Anne