mondegreen
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 12. März 2014
- Beiträge
- 171
- Ort
- Österreich
Hallo, liebe Katzenfreunde!
Nun habe ich hier und anderswo so viel über Katzenzusammenführung und das Leid von Einzelwohnungskatzen gelesen, dass ich ganz frustriert bin!
Seit Oktober lebt bei mir ein Kater, der im Juli zwei Jahre alt wird. Ein angeblich reinrassiger Angehöriger der Bengalen, die ja so tolle Kletterer usw. sein sollen. Benji ist mehr oder weniger zufällig bei mir gelandet, d.h. ich wollte schon eine Katze, aber 12 Stunden nach Lesen des Inserats war er auch schon bei mir zu Hause. Ging also schneller als erwartet!
Kater zog also bei mir ein, verkroch sich die ersten Tage mal unter der Couch, fraß praktisch nix und stellte auch nix an. Trotz sehr viel Geduld und Ruhe ist er immer noch sehr schreckhaft, eine falsche Handbewegung lässt ihn zum anderen Ende der Wohnung flüchten.
Mein Gedanke war, ihn zum Freigänger zu machen, ich hatte mir alles gut überlegt, wie ich ihn möglichst langsam daran gewöhnen kann, damit es auch klappt. Allerdings konnte ich damit nicht so schnell anfangen, da er ja die ersten Wochen absolut schreckhaft war und ich erstmal eine Beziehung zu ihm aufbauen musste.
Die Beziehung ist jetzt besser (aber nach wie vor ist mein Kater sehr scheu), wir clickern (im Augenblick ist er ein Clicker-Junkie, wie bring ich das bloß wieder weg…), aber von Freigang können wir nur träumen!
Es stellte sich nämlich heraus, dass Katerchen nicht so gut springen und klettern kann, wie Bengalen immer zugeschrieben wird. Er kommt grad und grad auf einen Stuhl, vom Stuhl aufs Fensterbrett etc. Mehr ist nicht drin. Das hab ich erst mit der Zeit herausgefunden, weil er anfangs ja nur ganz geduckt die Wände entlanggeschlichen ist.
Es hat sich also herausgestellt, dass Benji leider nicht zum Freigänger wird und einsam wird. Aus diesem Grund suche ich seit zwei Monaten eine Zweitkatze, soll aber keine bekommen!
Bei diversen Katzenhilfen habe ich angefragt, aber letztendlich bekomme ich von dort keine Katze, weil ich sie zum Freigänger machen würde! Langsam, Schritt für Schritt, aber wenn es geht, würde ich sie halt gerne nach draußen lassen. Ich bin der Meinung, eine Katze gehört nach draußen. Ich wohne zwar in einer kleinen Stadt, aber wirklich in einer grünen Gegend, wo viele Freigänger unterwegs sind. Ich kenne die Gegend seit 25 Jahren und meine früherer Kater war auch sein Leben lang draußen. Noch nie habe ich hier etwas von einer überfahrenen Katze gehört. Insofern ist meine Wohngegend wirklich nicht gefährlich!
Balkon habe ich keinen, aber ich würde eben Freigang anbieten!
Und Katzenhilfe & Co. wünschen einen gesicherten Balkon. Sonst keine Katze.
Meine einzigen Ansprüche sind jung (weil ich denke, damit kann mein Kater sich besser anfreunden, oder was meint ihr??), stubenrein und gesund. Und natürlich am allerwichtigsten: zu Benji und mir passend!
Ich hab mir überlegt, welches Zimmer der Neuankömmling dann erstmal bekommt, hab ja vier zur Auswahl; über die Zusammenführung hab ich mir selbstverständlich auch schon viele Gedanken gemacht, nur soll wohl keine zweite Katze sein! Ungern will ich eine, die schon mehrmals das Zuhause gewechselt hat, weil mir da das Risiko, dass es nicht passt, zu groß ist. Eine schon mehrfach umgezogene Katze will ich nicht noch zusätzlich traumatisieren, indem ich sie wieder abgeben muss.
Soweit mein Zweitkatzenfrust.
Was ratet ihr mir? Doch eine ältere Katze dazunehmen oder noch länger auf die neuen Jungen warten? Oder habt ihr andere Gedanken zu meiner Geschichte?
Was ich wirklich niemals wollte, ist eine einsame Wohnungskatze. Aber es geht nicht, er kann nicht raus.
Nun habe ich hier und anderswo so viel über Katzenzusammenführung und das Leid von Einzelwohnungskatzen gelesen, dass ich ganz frustriert bin!
Seit Oktober lebt bei mir ein Kater, der im Juli zwei Jahre alt wird. Ein angeblich reinrassiger Angehöriger der Bengalen, die ja so tolle Kletterer usw. sein sollen. Benji ist mehr oder weniger zufällig bei mir gelandet, d.h. ich wollte schon eine Katze, aber 12 Stunden nach Lesen des Inserats war er auch schon bei mir zu Hause. Ging also schneller als erwartet!
Kater zog also bei mir ein, verkroch sich die ersten Tage mal unter der Couch, fraß praktisch nix und stellte auch nix an. Trotz sehr viel Geduld und Ruhe ist er immer noch sehr schreckhaft, eine falsche Handbewegung lässt ihn zum anderen Ende der Wohnung flüchten.
Mein Gedanke war, ihn zum Freigänger zu machen, ich hatte mir alles gut überlegt, wie ich ihn möglichst langsam daran gewöhnen kann, damit es auch klappt. Allerdings konnte ich damit nicht so schnell anfangen, da er ja die ersten Wochen absolut schreckhaft war und ich erstmal eine Beziehung zu ihm aufbauen musste.
Die Beziehung ist jetzt besser (aber nach wie vor ist mein Kater sehr scheu), wir clickern (im Augenblick ist er ein Clicker-Junkie, wie bring ich das bloß wieder weg…), aber von Freigang können wir nur träumen!
Es stellte sich nämlich heraus, dass Katerchen nicht so gut springen und klettern kann, wie Bengalen immer zugeschrieben wird. Er kommt grad und grad auf einen Stuhl, vom Stuhl aufs Fensterbrett etc. Mehr ist nicht drin. Das hab ich erst mit der Zeit herausgefunden, weil er anfangs ja nur ganz geduckt die Wände entlanggeschlichen ist.
Es hat sich also herausgestellt, dass Benji leider nicht zum Freigänger wird und einsam wird. Aus diesem Grund suche ich seit zwei Monaten eine Zweitkatze, soll aber keine bekommen!
Bei diversen Katzenhilfen habe ich angefragt, aber letztendlich bekomme ich von dort keine Katze, weil ich sie zum Freigänger machen würde! Langsam, Schritt für Schritt, aber wenn es geht, würde ich sie halt gerne nach draußen lassen. Ich bin der Meinung, eine Katze gehört nach draußen. Ich wohne zwar in einer kleinen Stadt, aber wirklich in einer grünen Gegend, wo viele Freigänger unterwegs sind. Ich kenne die Gegend seit 25 Jahren und meine früherer Kater war auch sein Leben lang draußen. Noch nie habe ich hier etwas von einer überfahrenen Katze gehört. Insofern ist meine Wohngegend wirklich nicht gefährlich!
Balkon habe ich keinen, aber ich würde eben Freigang anbieten!
Und Katzenhilfe & Co. wünschen einen gesicherten Balkon. Sonst keine Katze.
Meine einzigen Ansprüche sind jung (weil ich denke, damit kann mein Kater sich besser anfreunden, oder was meint ihr??), stubenrein und gesund. Und natürlich am allerwichtigsten: zu Benji und mir passend!
Ich hab mir überlegt, welches Zimmer der Neuankömmling dann erstmal bekommt, hab ja vier zur Auswahl; über die Zusammenführung hab ich mir selbstverständlich auch schon viele Gedanken gemacht, nur soll wohl keine zweite Katze sein! Ungern will ich eine, die schon mehrmals das Zuhause gewechselt hat, weil mir da das Risiko, dass es nicht passt, zu groß ist. Eine schon mehrfach umgezogene Katze will ich nicht noch zusätzlich traumatisieren, indem ich sie wieder abgeben muss.
Soweit mein Zweitkatzenfrust.
Was ratet ihr mir? Doch eine ältere Katze dazunehmen oder noch länger auf die neuen Jungen warten? Oder habt ihr andere Gedanken zu meiner Geschichte?
Was ich wirklich niemals wollte, ist eine einsame Wohnungskatze. Aber es geht nicht, er kann nicht raus.