Dritter Versuch?

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zenni

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14. Februar 2013
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Hallo!

Ich habe eine Katze (Geschichte findet ihr hier und hier )

Leider hat die Zusammenführung mit Mina (aus dem zweiten "hier") nicht geklappt. Die Probleme wurden recht schnell schlimmer und es eskalierte immer öfter. Die Kämpfe wurden rabiater und letztendlich haben wir uns dazu entschlossen den Versuch abzubrechen.

Amy (also unsere Katze) lebte von ca. 2-4 Jahren mit einem sehr 12 Wochen alten Kater zusammen. Das hat auch nur geklappt, so lange der Kater jung wär. Als dieser 2 Jahre alt wurde, gab es die gleichen Probleme, dir wir bei unserer Zusammenführung hatten. Daher wurde Amy abgegeben und wohnt nun seit einiger Zeit bei uns. Unsere Zusammenführung schug auch fehl.

Was würdet ihr machen? Amy ist nun nicht mehr die jüngste und hat zwei mal bewiesen, das sie sich nicht versteht. Allerdings war der erste Versuch ein junger Kater und der zweite Versuch eine zu auf menschen bezogene Katze, die jünger war und ehrlicherweise nicht ganz eindeutig sozialisiert war. Allerdings hat die Katze aus dem zweiten Versuch jetzt, im nachhinein bei einer anderen Katze bewiesen, das sie sehr gut sozialisiert ist. Demnach ist das Argument etwas hinfällig.

Persönlich bin ich der Meinung, das Amy alleine ganz gut fährt und sie sich wohl fühlt. Ich sehe auch die Chance recht gering, da Amy in der letzten Zusammenführung eigentlich alles dafür getan hat, das ich sehe, das sie sich unwohl dabei fühlt.

Bin über Tipps dankbar!

LG, Henning
 
A

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Hallo Zenni,

wie alt ist denn Amy?

Also entweder hast du die falschen Partner gewählt oder sie will wirklich lieber alleine sein.

Wir haben unsere katze (wird heuer 8 Jahre) die immer Einzelkatze war, vor fast drei Wochen vergesesllschaftet. Und ich muss sagen, es hat wirklich super geklappt , da wir wohl die Wahl des Partners gut getroffen haben.
Gleiches Alter und da unsere Miez eher auf kater steht hat sie einen bekommen.

Der Charakter muss halt passen zu deiner Amy.

Aber ich muss auch sagen, auf biegen und brechen würde ich nicht versuchen wollen, Amy zu vergesellschaften.
Was bringt es dir wenn Amy unglücklich ist und die andere Miez genauso? Wieviele Versuche willst du noch machen?

Ob das so optimal ist.. ich weiß es nicht.
 
Hallo,

Amy ist jetzt ca. 6 1/2 (Papiere sind zuhause, muss ich sonst noch einmal genau nachsehen).
An Versuchen werde ich sicher nicht mehr als noch einen machen. Die Frage ist da für mich auch eher ob es überhaupt eine Katze gibt, die auch so alt ist, definitiv sozialisiert ist, notfalls zurück gegeben werden kann, nicht spielen will und das wichtigste: nicht zu sehr auf Menschen bezogen ist. Wenn eine andere Katze bei mir ist, merkt man Amy an, das sie das nicht möchte. Sie hat aber auch keinen Mut dann die Katze zu verscheuchen 🙁
 
Wie sieht es denn mit den Freigangsplänen aus? Wäre das nicht sinnvoller, als noch einmal eine Vergesellschaftung zu versuchen?
 
Amy kann in den Garten. Der ist eingezäunt. Kompletten Freigang hat sie aber nicht.
 
Also die neue Miez soll nur mit ihrer blosen Anwesenheit glänzen, soll nicht spielen, darf nicht zu dir...also sorry das hört sich ja furchtbar an.

Wie zeigt dir denn Amy, dass sie denn einen Partner(in) braucht?

Es gibt denke ich genügend Katzen die in Amys alter sind und sozialisiert.
Als wir unseren Kater vom TH geholt haben, hat man uns gesagt, sollte es nicht funktionieren, dann sollen wir Kaiser wieder bringen. Also hier wäre die Option ihn zurück zu geben. Denke , dass das wohl im jedem TH so ist?
 
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Wie meinst du das mit dem "nicht spielen"? Nur mit Amy nicht, oder auch nicht mit dir?

Nicht besonders menschenbezogene Katzen sind in der Regel katzenbezogen. Beides auf einmal (also weder Mensch noch Katze) wird schwierig bis unmöglich zu finden sein.

Wäre es denn eine Option, zwei Katzen dazuzunehmen?
 
So wie du es beschreibst, klingt es wirklich nicht toll. Allerdings geht es mehr darum, das die (möglicherweise) zukünftige Katze nicht zu viel mit Amy spielen soll bzw zu sehr auf sie oder uns fixiert sein, da Amy das nicht wirklich mag. Selbstverständlich kann ich aber gerne mit der Katze spielen und, sofern Amy sich denn mit ihr versteht, können sie auch untereinander spielen. Mir geht es mehr darum, das es keine zu extrem anhängliche Katze (sowohl zu Menschen als auch zu Amy) sein soll.

Ob Amy eine Partnerin braucht, kann ich nicht sagen und das ist ja die Krux an der Sache. Amy ist total artig und lieb. Sie rennt nicht zu viel gelangweilt umher, sie ist nicht unsauber, sie krazt nicht an irgendwelchen Gegenständen. Kurz: Sie zeigt mit nichts, das sie sich unwohl fühlt. Es ist nur mein Gewissen, das immer wieder sagt: probier es! Tue es!

Ich war hier in Bremen im Tierheim und in der Umgebung auch bei einem. In Bremen gab es bei zwei (oder drei?) Besuchen keine passende Katze. Entweder Einzelkatzen oder zu jung. Alte, sozialisierte Katzen sind eher rar. Im Tierheim in Brinkum war ich sowas von dermaßen enttäuscht, das ich da nie wieder einen Fuß rein setzen werden (sehr lange Geschichte).
Bei der örtlichen Katzenhilfe wurden mit nur extrem junge Katzen angeboten.
Klar, die Rückgabe ist weder beim Tierheim noch bei der Katzenhilfe ein Problem. Bei der bisherigen Suche, war aber nichts passendes dabei. Es geht für mich eher nach der Frage ob ich es versuchen soll oder nicht. Eine Katze findet sich sicher, egal wie lange man suchen muss.

Edit: 2 Katzen sind grundsätzlich machbar. Lieber wäre mir aber eine Katze, da wir bereits einige Tiere bei uns im Haus haben und ich es einfach nicht "übertreiben" möchte. Ebenfalls glaube ich, das Amy zwei weitere Katzen noch mehr überfordern würden als eine Katze.
Der Hinweis, das eine nicht menschenbezogene Katze meist sehr bezogen auf eine Katze ist, finde ich wichtig. Das war mir nicht so bewusst. Demnach hätte ich lieber eine Katze, die nicht menschenbezogen ist und dann lieber Katzenbezogen. Ich denke die Variante wäre für Amy besser.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich denke, dass sie zwei Katzen eher entlasten würden, weil sie sich dann nicht zwangsweise mit ihnen abgeben muss.

Also, Szenario, du holst eine Katze, die eben nicht menschenbezogen ist, sondern katzenbezogen - die hat dann ja nur Amy und Amy wird dann auch ihre ganzen Avancen abbekommen.
Wenn du ein Pärchen holst, das eher katzenbezogen statt menschenbezogen ist, können die ihre Katzenbezogenheit 😉 untereinander ausleben und Amy kann außen vor bleiben, wenn sie das möchte.

Anders wird das vermutlich nicht so einfach.
Ich hab hier eine Katze sitzen, die in fünf Jahren genau einmal bei mir auf dem Schoß gelegen ist. Das aber auch nur, weil sie da gerade mit dem Kater kuscheln wollte, der auch bei mir auf dem Schoß war.
Ansonsten sucht sie keinen Körperkontakt zu Menschen, streicheln ist zwar ok, das fordert sie manchmal auch ein, aber eben nur am Boden und auch nicht besonders lang.
Dafür klebt sie an den anderen Katzen. Ich hab zum Glück drei, sodass sie zwei zum Belästigen hat 😉, aber mit nur einer weiteren Katze wäre das evtl. schon eng, die wäre mit dem Nähebedürfnis vielleicht überfordert.
 
Interessanter Beitrag. Klingt schlüssig. Ich werde mir darüber auf alle Fälle intensiv Gedanken machen!
 

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