Einzelkatze oder Vergesellschaftung möglich?

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OskarDerGroße

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Achtung, langer Post!

Ich weiß, dass die meisten hier sofort für eine oder mehr Kameraden für meinen Oskar plädieren würden, aber leider ist die Sache etwas schwieriger...

Erstmal grundsätzlich: Wir hätten rein gar nichts gegen eine Zweitkatze. Wir sind einfach besorgt, ob das für Oskar wirklich das Richtige wäre, wenn man seine Vorgeschichte bedenkt.
Ich hab mich auch schon gründlich durch die Zusammenführungsthreads gelesen und einiges gelernt, aber natürlich besteht auch da keine Garantie, dass es klappt.
Und da wir unnötigen Stress für Oskar und den eventuellen Zuwachs verhindern wollen (und Herzschmerz bei uns), wollte ich vorher euren Rat erfragen.

Und nun erstmal zu Oskars Vorgeschichte:

Oskar wurde 2010 geboren und wurde als Fundtier im Tierheim abgegeben. Daher ist leider nichts zu seiner Kindheit bekannt, z.B. wie früh er von der Mutter getrennt wurde, ob er mit Geschwistern zusammengelebt hat usw. Er kam zuerst zu einer Familie mit zwei Kindern (8 und 1) und Hund, und wurde wieder abgegeben weil er unsauber (Urin) geworden ist (wie lang er bei der Familie war weiß ich nicht, könnte ich aber sicher erfragen).

Danach kam er zu einer Familie mit anderer Katze, von der erneut wegen Unsauberkeit (Urin) abgegeben wurde. Ich war gestern extra nochmal beim Tierheim um ein paar gezielte Fragen dahingehend zu stellen.
Die Familie hatte wohl einiges versucht was die Zusammenführung angeht (Details kenne ich nicht, Pflegerin meinte nur sie waren sehr bemüht). Anfangs schien es wohl auch ganz gut zu laufen, aber dann kam es immer wieder zu starken Aggressionen (wohl von beiden Seiten) woraufhin Oskar unrein wurde und die andere Katze angefangen hat sich selbst die Haare auszureißen. Es wurde auch eine Tierpsychologin einbezogen, aber das hatte wohl nichts gebracht, so dass er wieder abgegeben wurde.
Leider fehlen mir natürlich noch einige wichtige Informationen, z.B. ob es sich bei der Erstkatze um einen Kater oder Katze handelte, was er/sie für einen Charakter hatte, wie und wie lange die Zusammenführung durchgeführt wurde, etc. Ich hab aber bereits mit der Pflegerin im Tierheim gesprochen und vllt ist es möglich den Vorbesitzern ein paar Fragen zukommen zu lassen, die wichtig wären, bevor man nochmal eine Zusammenführung versucht.

Seit 17.1.2015 ist er nun bei uns und es scheint ihm sehr gut zu gehen. Er hat schnell Vertrauen gefasst.

Noch eine Bemerkung zur Unsauberkeit: Die Vorbesitzer hatten bereits Blasenprobleme durch Urinuntersuchungen beim Tierarzt ausgeschlossen. Scheint also ein reines Stressproblem zu sein.
Bei uns scheint er das Problem so gut wie gar nicht zu haben. Er scheint nur sehr sensibel auf Veränderungen zu reagieren:
wenn irgendwo was rumliegt, was da nicht hingehört, pullert er manchmal drauf (also eher exponierte Stellen), sonst nie. Katzenklo benutzt er sonst regelmäßig.

Ansonsten noch ein paar Infos zu Oskar:
- er ist ein BKH-Mischling und kastriert (bereits als Fundtier kastriert gewesen)
- er ist SEHR menschenbezogen (folgt uns auf Schritt und Tritt) und kommunikativ
- sehr schmusig und kuschelig
- hat schnell Vertrauen gezeigt(beim Kuscheln schon nach 1,5 Wochen Bauch und Kehlchen gezeigt) und kommt auch freiwillig ins Bett
- ist eher ruhig und zurückhaltend (braucht etwas um sich neues "Terrain" zu erobern)
- ist aber nicht ängstlich oder schreckhaft
- von den Vorbesitzern wurde er als "phlegmatisch" beschrieben und er ist tatsächlich etwas schwer zum Spielen zu animieren und schläft sehr gern und viel
- er ist nicht so der Raufer, eher jemand der gern Fange und Verstecke spielt (hab mir sagen lassen, das wäre eher typisch für Katzen), aber auch nur in seiner Rappelphase
- die meisten Katzenspielzeuge ignoriert er leider vollkommen, aber Fummelbretter mag er
- er wohnt mit uns (mein Freund und ich) in einer 2-Zimmerwohnung mit gesichtertem Balkon, an Letzterem hat er allerdings noch nicht so viel Interesse gezeigt (vermutlich ist es ihm zu kalt)

oskars291xykn0q.jpg


Zum einen wollte ich eure Hilfe erbitten, was die Informationen angeht, die ich noch von den Vorbesitzern einholen könnte. Meine Einfälle soweit:
- War die Erstkatze eine Katze oder Kater (kastriert?)
- Wie war der Charakter der Katze/des Katers? (dominant? lebhaft? ruhig?)
- Wie wurde die Zusammenführung durchgeführt? Getrennte Bereiche mit Gittertür?
- Über welchen Zeitraum wurde die Zusammenführung probiert?
- Wie genau sind die Katzen bei der Zusammenführung miteinander umgegangen?
- Wie oft ist Oskars Unsauberkeit aufgetreten und in welchem Kontext?
- ...
Habt ihr noch Einfälle?

Wie seht ihr das generell? Ist ein Katzenkumpel wirklich immer die beste Lösung für eine Katze?
Kennt ihr Katzen die sich nach verschiedenen Zusammenführungsversuchen doch als Einzelkatze rausgestellt haben?
Wie sollte ein passender Partner für Oskar sein(fals es den gibt)?
Lieber eine Katze (entspricht eher seinem Spielverhalten und ist vllt weniger territorial) oder ein Kater (ist vllt weniger "zickig").
Lieber eine Katze/Kater in seinem Alter (4) oder ein Jungtier, was sich vllt besser unterordnen kann?
Sollte er oder sie eher wie Oskar ruhig sein oder ist ein Gegenstück besser, das ihn eher zum spielen animiert.

Vielen Dank schonmal für eure Hilfe!

Liebe Grüße,

Astrid
 
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Hallo Astrid,

ich kann dir leider gar nicht helfen, aber ich finde dass die Art und Weise sowie das was du über Oskar schreibst, sehr liebevoll klingt.

Ich hoffe, es melden sich noch einige Foris die dir helfen können.

Was mir einfällt ist, dass du auch mal die Userin Taskali anschreiben könntest.
Sie ist Pflegestelle irgendwo nördlich von Berlin, sie hat bestimmt einige Tips für dich.
 
Hi Astrid

Ich finde es toll, dass Oskar bei dir sein darf. Man merkt, dass du dir Gedanken machst und nicht viele sind bereit, Katzen mit Unsauberkeit in der Vorgeschichte aufzunehmen.

Ich befürchte folgendes:
Lässt du Oskar alleine, bleibt immer der Gedanke im Hinterkopf: "Was wäre wenn..."
Versuchst du Oskar erneut zu vergesellschaften, wird das wohl nicht reibungslos und stressfrei ablaufen. Aber das es sich einspielen könnte kann man nicht ausschließen.
Wenn es dann schief gehen sollte und du die zweite Katze wieder abgeben musst, ist wahrscheinlich wieder der Gedanke: "Vielleicht hat nur die Chemie nicht gestimmt, würde es mit einer anderen Katze vielleicht besser klappen?"

Nicht alle Einzelkatzen sind automatisch äußerst unglücklich und nicht alle Katzen sind in ihren Gruppen hochzufrieden. Auch wenn manche Foris das anders darstellen.

Die ideale Lösung in meinen Augen wäre, Oskar Freigang zu ermöglichen (natürlich nur wenn die Umgebung das zulässt). Dann könnte er selbst entscheiden, inwiefern er Kontakt zu anderen Katzen aufnehmen möchte.

Ich glaube, da muß man sich wirklich auf sein Bauchgefühl verlassen. Du kennst deinen Kater am Besten und niemand von uns kann auf seine Rat eine Garantie geben ob er wirklich funktioniert.
 
Hallo,
ich finde es toll, das du dir Gedanken um deinen Kater machst.
Es wird hier auch gleich einige geben, die dir zu einem Zweittier raten.

Ich bin es momentan nicht.

Ich würde nun, nachdem der Kater auch bei euch unsauber ist
( egal, wie oft...) , doch erstmal das Thema in den Griff bekommen.

Wenn er so sensibel ist, wie du schreibst, wird er auf ein anderes Tier in seinem Revier entsprechend reagieren.

Ich würde nochmal das Thema beim nächsten Arztbesuch aufgreifen.
Hier im Forum zum Thema Unsauberkeit einen Thread aufmachen.
Vielleicht kann man da helfen.

Nicht jede Katze muss zwingend einen Kumpel haben, das beschreibt auch
Christine Hauschild in ihrem Buch " Katzenzusammenführung mit Herz und Versand".
Natürlich ist es immer schöner mit Kumpel, aber man kann es nicht immer erzwingen.
Ich würde dir dieses Buch sehr ans Herz legen.

Also im Moment würde ich sagen, kein 2. Tier.
Später evtl. , dann aber mit der Option falls es nicht klappt, das Tier wieder abgeben zu können.
Auch darum sollte man sich Gedanken machen, was ist , wenn es nicht klappt.
Ich würde mir jemand fachkundigen zu Hilfe holen.
Grüße
Beate
 
Hallo Astrid,

das ist ja toll, Dich zu diesem Thema zu lesen!

Also, mein Tipp wäre, Oskar erst noch mehr Zeit zum Einleben zu geben und wenn er nach einem halben Jahr sich pudelwohl fühlt und sich alles eingependelt hat, kennst Du ihn auch besser und bekommst ein Gefühl dafür. Letztendlich kann Dir keiner wirklich einen Rat geben, denn wir wissen ja alle nicht, warum die vorherigen Zusammenführungen schief gegangen sind. Und die Möglichkeit besteht, dass die nächste auch schon wieder schief läuft, einfach auch, weil Oskar inzwischen nichts Gutes mit Mitkatzen verbinden könnte.

Daher: lass ihn erst vollständig ankommen. Seine Sicherheit, dass er alle Abläufe genau kennt, muss sehr hoch sein, das kann ihm Stabilität geben und Du lernst ihn noch besser kennen.

Wie immer Ihr Euch entscheidet: ich wünsche Euch ein ganz tolles Händchen! Wobei: das habt Ihr schon! :pink-heart:


Zu Deinen Fragen: Ja, es gibt ausgesprochene Einzelkatzen, aber nicht sehr häufig. Das sind entweder sehr schlecht oder gar nicht sozialisierte Tiere, die zu früh von der Mutter getrennt wurden, oder auch Tiere, die ein sehr ausgeprägtes Revierverhalten haben und keine "Konkurrenz" dulden. Die meisten Katzen können mit anderen Katzen leben, oder brauchen diese sogar richtiggehend. Zur letzten Gruppe gehört Oskar wohl eher nicht.

Wenn ein Tier zu ihm passen soll, dann auf jeden Fall etwas Gleichaltriges und genau so Ruhiges wie er. Normalerweise würde ich Kater sagen, aber vielleicht wäre ihm die Rauferei zu viel, also vielleicht Kätzin? Aber das sind Dinge, die Du vielleicht in einem halben Jahr besser sagen kannst.

Eine Frage fürs Tierheim wäre noch: Würden sie den Oskar eher als dominant einschätzen oder eher nicht? Das wäre eine wichtige Frage zur Auswahl eines möglichen Partners.
 
Freut mich sehr zu dem Thema so viele differenzierte Meinungen zu hören, da man sonst schonmal das Gefühl bekommt sich dafür rechtfertigen zu müssen eine Katze einzeln zu halten!

Danke CookieCo! Und stimmt, der Usernamen ist mir noch in Erinnerung, da ich selbst schon bei den Gesuchen hier im Forum geschaut hatte. Vielleicht wird Taskali selbst auf den Thread aufmerksam, ansonsten werd ich sie mal anschreiben.

@Sini333: Ja genau, solche Gedanken hab ich im Kopf...Leider ist Freigang nicht möglich, da ich Mitten in Berlin wohne :sad:. Wenn er Freigang hätte, wäre mein schlechtes Gewissen wegen der Einzelhaltung auch nicht so groß...
Ich mein, er ist vom Gemüt schon eine Wohnungskatze (Balkon fasziniert ihn jetzt auch nicht so krass), aber so ganz allein fehlt halt auch ne Menge mentale Stimulation, da kann der Mensch nur ansatzweise aushelfen.

@Beate: Danke für deine Meinung! Ja das mit der Unsauberkeit hab ich bereits im Hinterkopf...wir wollten ihm nur nicht so bald nach seiner Ankunft den Tierarzt zumuten (eben weil er so sensibel ist und außerdem Transporte hasst) und ohne das wirklich ALLE körperlichen Ursachen ausgeschlossen sind, macht es ja wenig Sinn nach anderen Ursachen zu forschen. Bisher hat er in 3 Wochen nur 3 mal hingemacht, aber ich werd es weiter beobachten und tagebuchartig vermerken, ob es irgendwelche Veränderungen gab, wo er hingemacht hat, etc. Vielleicht lässt sich ein Muster erkennen.

@ElinT13: Schön hier auch von dir zu lesen! Ja vermutlich ist es das beste die Sache erstmal aufzuschieben. Viele schreiben ja, dass eine Zusammenführung besser gelingt, wenn nicht einer schon sein Revier etabliert hat (also möglichst bald nachdem die Erstkatze eingezogen ist) aber ich glaube auch, dass das in diesem Fall zu riskant wäre.
Den Verdacht, dass Oskar zu früh von der Mutter getrennt wurde und von Menschen großgezogen wurde hatte ich auch schon, da er so extrem menschenbezogen ist. Das könnte wiederum bedeuten, dass er nicht oder nur schwer mit anderen Katzen werden sozialisiert kann.
Die Pflegerin im Tierheim meinte, dass wenn schon eine Zweitkatze, dann müsste sie schon SEHR devot sein und sich anstandslos unterordnen. Also scheint er schon sehr dominant gegenüber anderen Katzen zu sein.

Vielen Dank für eure Meinungen! Weitere sind natürlich gern gesehen!
 
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Dann gebe ich auch mal meinen Senf dazu 🙂

Ich gehe mit Elin konform, lass den Kater erstmal richtig ankommen und - ganz wichtig - zu gegebener Zeit nochmal gründlich untersuchen (Urin und Blutbild). In der Zeit kannst Du ihn weiterhin gut beobachten und sicher auch beurteilen können, ob er sich alleine wohlfühlt oder nicht.

Du schreibst, Du könntest ggf. von den Vorbesitzern noch Infos zu den bisher versuchten Zusammenführungen einholen? Dann würde ich das tun. Nicht jeder hat die Geduld, schwierige Zusammenführungen zu stemmen oder wählt vielleicht den falschen Partner oder oder oder...

Im Tierheim selbst kann man die wirkliche Persönlichkeit der Katzen natürlich nur schwierig einschätzen, da sich die Tiere dort meist ganz anders verhalten als in einem richtigen Zuhause.

Wenn Du Dich dann später dazu entschließen solltest, es doch zu wagen, dann würde ich nach einem sehr souveränen, gut sozialisierten Kater im ca. gleichen Alter suchen. Vielleicht aus dem Tierschutz von einer Pflegestelle, denn dort leben die Katzen ja in der Familie, und die Pflegedosis können den Charakter gut einschätzen. Oder hier im Forum ein Gesuch erstellen.

Dein Oskar ist übrigens ein wunderhübsches Lackfellchen :pink-heart:
 
Huhu
Ich bin gerade auf deinen Thread aufmerksam gemacht worden und hab mir das mal durchgelesen und stimme den anderen zu: warte erstmal ab und schau, wie er sich entwickelt. Gerade Katzen die viel erlebt haben brauchen Zeit um an Sicherheit zu gewinnen und sich dann richtig zu entfalten. Es nützt nichts, wenn du aus dem Bild, daß er derzeit liefert eine Passung suchst und dann zeigt er sich später doch wieder ganz anders.
Grundsätzlich würde ich aufgrund der vom TH und den Vorbesitzern beschrieben Dominanz zu einer ruhigeren Kätzin raten, kein Kater. Wobei man bei den Mädels dann auch aufpassen muß, daß man keine Mietz erwischt, die zu selbstbewußt ist, dann gäbe es dauerhafte Kämpfe und ebenfalls keine, die zu unterwürfig ist, dann kann es in Richtung Mobbing gehen. Auch sollte die Mietz sehr gut mit sich selbst klar kommen und nicht zu den Mietzen gehören, die zwingend auf die direkte Nähe der anderen Katzen angewiesen ist, sonst leidet sie nachher zu sehr. Denn nicht selten wollen solche Katzen wie er zwar durchaus andere Katzen in ihren Leben haben, aber bitte nicht zu dicht. Darauf solltest du dich einstellen, daß wenn es gut geht, es nicht unbedingt zu einem Kuschelknäuel kommen wird.
Aber wie gesagt: erstmal noch weiter ankommen lassen und ihn beobachten. Wenn du dann soweit bist, daß du denkst, ein Versuch wäre gut und richtig, dann kannst du mich gern kontaktieren und ich schau mal, ob ich dann grad was passendes im Angebot hab 😉
 
@JeLiGo: Danke für deine Einschätzung! Und gut, dass du das mit dem Tierheim gesagt hast, daran hab ich gar nicht so richtig gedacht. Die Pflegerin hatte natürlich empfohlen sich wieder eine Katze aus dem TH zu holen, da sie die Katzen dort gut kennen, aber in einer Pflegestelle lernt man sie natürlich NOCH besser kennen. Vorallem das Verhalten anderen Katzen gegenüber.

@Taskali: Danke für deine Meinung! (und danke an den stillen Vermittler) Gut auch noch der Aspekt mit der Sache der verschiedenen Bedürfnisse was körperliche Nähe angeht, daran hatte ich noch nicht gedacht. Das wäre noch was für die Liste an die Vorbesitzer. Ist z.B. in der Zeit "wo alles gut lief" viel gekuschelt worden, ist immer eine Katze angekommen und die andere wollte nicht und ist dann irgendwann einer ausgetickt, usw.
Vielen Dank auch für das Angebot! Hatte eh schonmal ein bisschen in deinen Gesuchen nach einem/einer Passenden für Oskar gestöbert...man würd ja zu gern einem weiteren armen Fellpopo ein zu Hause geben, aber gut...geht nicht immer wie man will...

Werde mich dann also in einem halben Jahr erneut zu diesem Thema melden! Vielen Dank nochmal für alle eure Beiträge!
 
tatsächlich etwas schwer zum Spielen zu animieren und schläft sehr gern und viel
- die meisten Katzenspielzeuge ignoriert er leider vollkommen, aber Fummelbretter mag er

Zum Thema Spielzeug:

Matti hat als Freigänger auch kaum gespielt. Mal 5 Minuten vielleicht.

Aber er steht total auf Baldriankissen. Mit den Kissen kämpft er und beißt rein. Dadurch wird er dann aber auch zum Weiterspielen animiert und tobt dann mit seinem Bällchen durch die Gegend.

Vielleicht gibst du ihm mal ein Baldriankissen?
 
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Hast PN Taskali 😉
 
Dass er noch nicht spielt, könnte sein, weil er noch schüchtern ist, oder es noch nicht richtig kennt. So war es bei Maus die ersten 2 Monate. Sie schaut und an, als ob sie sagen wollte: Was soll ich mit diesem komischen Gewedel? Aber das kann man auch wieder lernen. 😉
 
Berichtest du bitte weiter über die Entwicklung von Oskar?🙂
 
@ElinT13: Ja das kann gut sein! 🙂 Die Vorbesitzer hatten ihn nur ebenfalls als schwer zu animieren und phlegmatisch beschrieben, aber wie gesagt, ich weiß nicht wie lag er da war und was sie versucht haben.
Wir haben die Erfahrung gemacht, dass er beim Spielen am allerliebsten rennt. Leckerlies durch die Bude schießen macht momentan am meisten Spass. Dabei frisst er sie noch nichtmal, er jagt sie nur. Müssten ihm nur noch das apportieren beibringen, langfristig landen die Leckerlies so nämlich immer unter der Couch oder dem Regal :omg:.

@realykee: Ja, ich werde berichten! Erstmal werden wir Oskar seine Eingewöhnungszeit lassen und in der Zwischenzeit immer ein Auge offen behalten, was den potentiellen Traumpartner für ihn angeht 🙂
 
Wie gesagt probiers mal mit Baldriankissen 🙂

Kleines, zerknülltes Papier ist im Moment auch der Renner hier .... muss nicht immer sonstwas an Spielzeug sein 😀
 
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Baldrian, Katzenminze....alles schon probiert...der Gute ist da total immun :omg:

Mit dem Papier werd ich mal versuchen, vielleicht gefällt es ihm ja. Er hatte ja auch so eine komische Affinität zu meinem Drucker, hat ja auch mit Papier zutun (versteh das einer). 😀
 
Bei uns ist Rana die Fußballerin. Es muss immer etwas da sein, dass man morgens ein halbes Stündchen durch die Gegend kicken kann. Sehr beliebt ist eine Walnuss! Und auch sehr beliebt: dieses Überraschungsei-Innenteil, in das wir ein Stück zur festen Kugel gerollte Alufolie hineingelegt haben.

Du kannst auch ein einfaches dünnes Sisal-Seil an eine Stange binden und das als Angel verwenden. Die schönsten Spielzeug sind die selbst gebastelten. 😀 Aber das weißt Du ja, wenn ich mich recht erinnere, ist Oskars Fummelbrett eine Eigenkreation!
 
Danke für die Tipps! Hab die Erfahrung gemacht, dass er bei Sachen, die ZU laut sind auf unseren Laminat sind, lieber die Flocke macht (wäre vermutlich bei einem Überraschungsei und einer Walnuss so, aber ich probiers trotzdem mal). Haben nämlich auch so eine Kugel wo man Leckerlies reinstecken kann und eine Kugel mit Glöckchen (hat mit und ohne Glöckchen nicht funktioniert), wo er nur komisch guckt und dann abhaut :omg:.
Ich denke er hat sich mit dem Leckerli-Geräusch auf unseren Boden selbst konditioniert. Das sind die selben, die er immer ausm Fummelbrett rausgeholt hat und manchmal hat er sie eben so rausgeschnippst, dass sie auf dem Boden langgerollt sind und dann ist er wie ein Irrer nachgejagt. Mittlerweile haben leider sowohl die Leckerlis als auch das Fummelbrett (werd wohl neue Herausforderungen schaffen müssen 😉) an Reiz verloren, aber das Jagen ist geblieben.
Das mit der Angel wollt ich auch schon versuchen, aber ich hab da nicht so viel Hoffnung...wir haben so ein Tierchen am langen Gummiseil (kommt immer weg wenn wir nicht da sind) und das interessiert ihn auch gar nicht. Weder wenn mans von oben springen lässt noch wenn mans aufm Boden zieht. Wir haben schon den Verdacht er ist zu "schlau", sobald er sieht, dass wir das Spielzeug steuern, ist es uninteressant :omg:
 
Zuletzt bearbeitet:
Stell ihm doch mal einen Pappkarton hin mit zerknülltem Zeitungspapier oder Küchenpapier, dann seine Leckerchen drin verstecken. Da fahren die meisten Katzen drauf ab. Nach 1 oder 2 Tagen, wenn es wieder langweilig wird, Karton wegstellen und irgendwann wieder hinstellen mit einer anderen Füllung (z. B. auch mal ein paar trockene Blätter und Zweiglein von draußen, Tannenzapfen usw., das ist auch spannend). 🙂
 

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