Konzept für eine Zusammenführung - Bitte um Meinungen

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Gerade das mittlere Bild zeigt, dass die zwei schon zusammen wachsen. Ganz interessiert wird sich gemeinsam etwas angesehen 🙂 🙂

Und mit der Badewanne hat Marie auch am Anfang riesengroße Augen gemacht. Das konnte sie gar nicht fassen 😀
Ich hab das Bild gefunden 😉

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Gerade das mittlere Bild zeigt, dass die zwei schon zusammen wachsen. Ganz interessiert wird sich gemeinsam etwas angesehen

Sehe ich genauso - da sind 2 völlig entspannte Katzen am Start 🙂

Vielleicht war Libellchen im ersten Moment einfach nur baff, dass Grisu schon im Bett lag und hat einfach mal ein bisschen drauf gedeppert. Da das ganze ohne Fauchen und Knurren abgelaufen ist (nehme ich an?), keine bedrohliche Situation.

(Meine Lilly schmiert Jerry jedesmal eine, wenn er sie anschmusen will - das tut mir immer in der Seele weh, armer Jerry 🙁 Ich sag ihr dann immer, was für eine olle Zicke sie ist 🙄)

OT: abraka, das Foto von Marie ist ja süß, der Blick! :grin:
 
Und mit der Badewanne hat Marie auch am Anfang riesengroße Augen gemacht. Das konnte sie gar nicht fassen 😀
Ich hab das Bild gefunden 😉

Das Bild ist super!!!! Genau so sah das hier gestern auch aus.
So ein niedliches Foto von Marie :pink-heart:

Vielleicht war Libellchen im ersten Moment einfach nur baff, dass Grisu schon im Bett lag und hat einfach mal ein bisschen drauf gedeppert. Da das ganze ohne Fauchen und Knurren abgelaufen ist (nehme ich an?), keine bedrohliche Situation.

Ja, es war ohne Fauchen oder Knurren, deshalb war ich auch so baff und hab sofort die "Analysemaschine" angeworfen 😳. Ihr habt mich auch komplett überzeugt und ich denke sowohl Grisu als auch ich sind einfach noch unsere überwiegend sanfte und geduldige Krümel gewohnt, während Libellchen schon so ein kleiner "Tomboy" sein kann, die ganz offensichtlich auch mal Knatsch macht, wenn ihr was nicht passt. 😉

Nachdem abraka heute Vormittag geschrieben hatte, hab ich auch gedacht, dass es ja eigentlich schön ist, dass Libellchen uns ein bisschen mehr von sich zeigt und wenn Grisu sich scheinbar schon daran gewöhnt, dass sie etwas ruppiger ist - umso besser.

(Meine Lilly schmiert Jerry jedesmal eine, wenn er sie anschmusen will - das tut mir immer in der Seele weh, armer Jerry 🙁 Ich sag ihr dann immer, was für eine olle Zicke sie ist 🙄)

Ich mach das auch! Nach jedem Faucher von Libellchen: "Alles ok, Mausebär. Du hast nichts falsch gemacht, wir haben dich sehr lieb und du bist ein ganz toller Kater 😀
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich nenn sowas immer spielstänkern. Das können sie hier auch gut. Manche brauchen das wohl. Wichtig ist, dass sich die andere Katze davon nicht beeindrucken lässt und nur die Augen rollt 😉
 
Ich nenn sowas immer spielstänkern. Das können sie hier auch gut. Manche brauchen das wohl. Wichtig ist, dass sich die andere Katze davon nicht beeindrucken lässt und nur die Augen rollt 😉

Spielstänkern ist ein schöner Ausdruck, den werde ich mir merken. Heute Morgen hatten wir übrigens die gleiche Szene wieder: Libellchen ist diesmal aber zuerst auf dem Bett und hat sich ans Fussende gesetzt. Grisu hüpft zwischen mich und Libellchen, Libellchen dotzt ihm die Pfote gegen den Hintern kombiniert mit einem empörten "Mau". Grisu geht kurz in sich und bewegt sich dann weiter zur Betthälfte meines Freundes. Beide legen sich hin und es ist Ruhe.

Leider hatte ich dann so keine Katze mehr in bequemer Streichelreichweite, aber wen interessieren schon die Dosi-Bedürfnisse 😉.

Gestern Abend hatten wir außerdem ja auch einwöchiges Jubiläum und zumindest die Menschenfraktion hat sich hier sehr gefreut, wie viel Alltag sich schon entwickelt hat.

Dann passierte die folgende Szene: Libellchen kommt ins Wohnzimmer, Grisu (unter dem Esstisch liegend) fängt an mit seinem Hintern zu wackeln, als hätte er es mit einem sehr interessanten Angelanhänger zu tun, läuft nicht besonders schnell auf Libellchen zu... und bremst wieder ab. Libellchen faucht.

Eine Sekunde lang hatte ich überlegt, ob es wohl doch noch zu einer ernsthaften Auseinandersetzung kommt, aber ich glaube fast, das könnte ein Spielversuch gewesen sein? Den Rest des Abends verbrachten die Beiden jedenfalls auffällig wenig Zeit bei uns im Wohnzimmer und waren immer irgendwie unterwegs.

Was sie so genau gemacht haben - keine Ahnung, aber sie schienen miteinander beschäftigt zu sein und als ich mich hingelegt habe, kamen beide und haben abwechselnd Kaustangen-Stückchen aus meiner Hand genommen. 🙂
 
Mit dem Popo vor Aufregung wetzen ist eher Spiel. Zumindest bei meinen.
Wenn es ernst wird, dann ist da volle Konzentration.
Das hat ja ein wenig mit Auflauern einer Beute zu tun. Und da käme Popo wetzen gar nicht gut 😀


Es liest sich wirklich so, als ob sie auf dem besten Weg sind, Freunde zu werden. Grenzen müssen noch gesetzt werden, aber das ist normal.
Das ist bei uns Menschen auch so. Wenn zwei zusammenziehen, dann dauert es auch eine Weile, bis man sich zusammengerauft hat und gerade am Anfang gibt es die eine oder andere Reiberei.
 
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Mit dem Popo vor Aufregung wetzen ist eher Spiel. Zumindest bei meinen.
Wenn es ernst wird, dann ist da volle Konzentration.
Das hat ja ein wenig mit Auflauern einer Beute zu tun. Und da käme Popo wetzen gar nicht gut 😀

Es liest sich wirklich so, als ob sie auf dem besten Weg sind, Freunde zu werden. Grenzen müssen noch gesetzt werden, aber das ist normal.
Das ist bei uns Menschen auch so. Wenn zwei zusammenziehen, dann dauert es auch eine Weile, bis man sich zusammengerauft hat und gerade am Anfang gibt es die eine oder andere Reiberei.

😉 Jetzt musste ich schmunzeln: bei meinem Liebsten und mir hat das deutlich länger gedauert, als es bei Grisu und Libellchen der Fall zu sein scheint, aber die Beiden müssen ja nicht aufräumen oder putzen (außer sich selbst) - dafür gibt es ja Personal 😀

Deine Einschätzung ist eine schöne Bestätigung dafür, wie es sich hier auch für mich anfühlt: Beide sind in der letzten Woche aktiver und neugieriger gewesen, als zuvor und sie futtern auch sehr ordentlich, was auch schon anders war.
 
Ich wollte mal wieder berichten...

Obwohl es eigentlich gar nicht viel Neues gibt: Libellchen gewöhnt sich weiter ein und bezieht nach und nach "ihre" Plätze hier in der Wohnung. Ich hoffe, dass das ein Zeichen dafür ist, dass sie hier nun langsam ihr Revier bezieht und dass es ihr Sicherheit gibt. Gegenüber Grisu wird immer noch gefaucht und Pfötchen gezeigt, aber meist nur wenn es etwas zu verteilen gibt, wie Futter, Leckerli, Spielzeit, Platz auf dem Bett etc.

Da Libellchen aus einer größeren Katzengruppe kommt (mit einigen Katern die mindestens das Dreifache von ihr gewesen sind), musste sie sich in der Vergangenheit aber vielleicht auch manchmal zur Wehr setzen und ich hoffe (gar nicht nur für Grisu, sondern auch für Libellchen selbst), dass sie noch die Erfahrung macht, dass hier wirklich immer genug da ist und gerecht geteilt wird.

Für Grisu ist es in jedem Fall viel besser geworden, seit die beiden nicht mehr separiert sind - er ist aktiver, neugieriger und jedes neue Liegeplätzchen, das hier in den letzten Wochen neu dazu gekommen ist, wird sofort ausprobiert und genutzt. Manchmal lässt er sich aber noch etwas sehr von ihr beeindrucken: z.B. gestern habe ich im Schlafzimmer mit beiden gespielt, Grisu sitzt auf dem Bett, Libellchen hüpft auf das Bett, Libellchen faucht und Grisu macht einen Riesensprung quer über das Bett und auf die andere Seite auf den Boden und war erstmal nicht mehr zu sehen.

Als ich dann später den beiden noch den Flutter-Bug hingestellt habe (ein tolles Spielzeug - kann ich nur empfehlen) haben sich dann wieder beide auf je eine Seite gelegt und abwechselnd nach dem Schmetterling gegriffen – also können sie sich wohl arrangieren, aber müssen sich da in anderen Situationen vielleicht noch etwas einpendeln. Noch toller war: als Grisu keine Lust mehr hatte und wegging sah es für mich so aus, als ob das Spiel damit auch für Libellchen weniger interessant wurde.

Wahrscheinlich sind wir jetzt in einer Phase, in der es keine großen Entwicklungen gibt, sondern alles Schrittchen für Schrittchen als langsame Gewöhnung und Annäherung passiert?

Füttern ist leider etwas was nicht so gut läuft: Libellchen möchte in der Küche essen, am besten dort wo Grisu schon immer seinen Napf stehen hatte und wenn Grisu auch in die Küche kommt faucht sie ihn weg. Da sich meistens überhaupt nur eine Katze dafür interessiert, wenn ich Futter in die Näpfe gebe, war es bislang kein größeres Problem: ich stelle dann immer beide Näpfe nebeneinander an den bevorzugten Ort und die Beiden essen dann je nach Lust und Laune abwechselnd.

Die zweimal, als wirklich beide gleichzeitig zum Napf wollten und Libellchen Grisu rausgeschmissen hat, habe ich ihm seinen Napf ins Wohnzimmer gebracht, was er dann auch angenommen hat. Sie essen auch beide (für ihre Verhältnisse) gut und ich werfe deutlich weniger Futter weg, als noch vor ein paar Wochen. Soll ich das also so lassen oder doch versuchen beide zum gleichzeitigen Essen in der Küche zu animieren?
 
Vergessen: am Wochenende werde ich auch mal wieder Fotos hochladen, damit es was zu sehen gibt 😉

Und nächsten Donnerstag können wir ganz viele Daumen gebrauchen: dann haben beide ihren Zahn-OP Termin und ich mag noch gar nicht daran denken...
 
🙂 Wollte gerade eben nachfragen, wie es bei Euch läuft...

Da Libellchen aus einer größeren Katzengruppe kommt (mit einigen Katern die mindestens das Dreifache von ihr gewesen sind), musste sie sich in der Vergangenheit aber vielleicht auch manchmal zur Wehr setzen und ich hoffe (gar nicht nur für Grisu, sondern auch für Libellchen selbst), dass sie noch die Erfahrung macht, dass hier wirklich immer genug da ist und gerecht geteilt wird.

Das kann gut sein. Irgendwann wird sie es schon verinnerlichen. Mein Jerry, der ja lange im TH war, hat ca. 1 Jahr gebraucht, um zu verstehen, dass immer genug Futter da ist, und kann mittlerweile sogar auch nur mal Häppchen futtern.

Für Grisu ist es in jedem Fall viel besser geworden, seit die beiden nicht mehr separiert sind

Freut mich für Grisu 🙂

Wahrscheinlich sind wir jetzt in einer Phase, in der es keine großen Entwicklungen gibt, sondern alles Schrittchen für Schrittchen als langsame Gewöhnung und Annäherung passiert?

Hört sich fast so an. Natürlich KANN immer mal was heftigeres passieren, im positiven wie im negativen Sinne, aber ich glaube fest daran, dass es jetzt langsam vorwärts geht.

Füttern ist leider etwas was nicht so gut läuft: ... Soll ich das also so lassen oder doch versuchen beide zum gleichzeitigen Essen in der Küche zu animieren?

Ich weiß nicht, ob ich da so ein guter Ratgeber bin, da meine Lilly auch separiert in der Küche futtert, die Jungs in der Diele (Grund: Lilly frisst nur 2 ganz bestimmte Marken, und natürlich möchten die Jungs genau auch die haben 🙄 Die kriegen aber mehr Marken und Sorten, daher geht es leider nicht anders). Aber bevor Frust entsteht, würde ich die Näpfe auch lieber erstmal weiter voneinander wegstellen. Wenn sich alles mal so richtig eingespielt hat, können sie vielleicht auch irgendwann nebeneinander futtern.

Vergessen: am Wochenende werde ich auch mal wieder Fotos hochladen, damit es was zu sehen gibt 😉

Und nächsten Donnerstag können wir ganz viele Daumen gebrauchen: dann haben beide ihren Zahn-OP Termin und ich mag noch gar nicht daran denken...

Fotos wären toll 🙂 Oja, und Daumen sind ganz dolle gedrückt! Ich kann verstehen, dass Du da noch sehr sensibel bist 🙁
Ich schicke viele positive Schwingungen
 
Wir kommen gerade vom TA zurück, wo Libellchen die letzte von drei Antikörper-Injektionen wegen des Calici bekommen hat, und: die ZFE ist besser geworden 🙂. Der Doc meinte, er wäre mit dem bisherigen Verlauf schon recht zufrieden und jetzt müsse man sehen, was die OP bringt. Danach besprechen wir dann wie es mit ihrer Behandlung weitergeht. Gefriergetrocknete Leckerlis futtert sie mittlerweile auch genauso schnell wie Grisu, also fühlt es sich für sie hoffentlich auch schon etwas besser an.

Leider hat sie etwas abgenommen, wahrscheinlich weil sie letzte Woche etwas Durchfall hatte, aber die letzten drei Tage war zumindest alles wieder wohl geformt und der Doc hat uns auch beruhigt...

Gestern Abend haben wir mit der Da Bird Angel gespielt und beide haben sich ganz süß abgewechselt und Libellchen hat nicht einmal gefaucht. Das war sehr schön. Später sind dann beide noch durch die Wohnung gerannt und dann wurde doch noch gefaucht, aber ich glaube das war im Spiel, weil sie immer wieder abwechselnd hintereinander her sind.

Wir machen mal so weiter 😉
 
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Die Fotos vom Handy übertragen, habe ich noch nicht geschafft, aber ich wollte trotzdem noch mal berichten: Libellchen scheint mir hier zunehmend entspannter zu werden. Ihr Lieblingsplatz ist ein Kratzwürfel im Flur, auf dem sie auch immer schläft und wir streicheln sie ab und zu, wenn sie dort liegt. Seit gestern bleibt sie immer öfter dabei entspannt liegen, drückt einem ihr Köpfchen in die Hand und streckt sich dabei.

Auch beim Spielen kommt es mir so vor: seit vorgestern ist sie dabei noch lebendiger geworden, springt viel mehr und auch viel höher.

Parallel dazu gibt es seit gestern hier auch Verfolgungsjagden bei denen ich mir nicht ganz sicher bin: zum einen rennen sie abwechselnd hinter einander her, was eher für spielen spricht, oder? Zum anderen ist Grisu einmal aber sehr flach gelaufen, als wenn er Angst hätte. Und als ich gestern Abend Näpfe aufgefüllt habe, sah es so aus, als würde Libellchen ihn von der Küchentür weg, hin zur Wohnungstür "verjagen".

Ich reagiere darauf nur insofern, dass ich Grisu dann seinen Napf ins Wohnzimmer stelle, statt in die Küche oder dass ich ihm ein paar Trofu-Stücke in sein Fummelbrett (das er wahnsinnig liebt) gegeben habe, als er mir etwas unsicher vorgekommen ist.

Beim Spielen mit der Angel oder beim Leckerli geben ist übrigens immer Frieden, da gibt es auch gar kein Fauchen mehr von Libellchen und ich hoffe, dass es beim Füttern und ansonsten auch noch besser wird.
 
Das hört sich doch schon sehr gut an. Gegenseitiges Hinterherlaufen ist ganz klar Spiel. Flaches Umherrennen ist Angst/Unsicherheit, wird sich aber bestimmt im Laufe der Zeit von selbst regeln. Sie kennen sich noch zu kurz.

Allerdings finde ich die Aktion "aus der Küche verjagen" von Libellchen nicht so toll. Da würde ich dann aber konsequent Libellchen aus der Küche verbannen (sprich sie woanders füttern), denn wenn Du Grisu im Wohnzimmer fütterst, wird Libellchen ja bestärkt in ihrem Tun. Und Grisu letztlich auch, weil er in seiner Unsicherheit ebenfalls "bestätigt" wird.
(Das ist aber nur meine persönliche Meinung. 😉)

Fotos wären aber trotzdem schön 😳 😀
 
Allerdings finde ich die Aktion "aus der Küche verjagen" von Libellchen nicht so toll. Da würde ich dann aber konsequent Libellchen aus der Küche verbannen (sprich sie woanders füttern), denn wenn Du Grisu im Wohnzimmer fütterst, wird Libellchen ja bestärkt in ihrem Tun. Und Grisu letztlich auch, weil er in seiner Unsicherheit ebenfalls "bestätigt" wird.

Das Problem ist dann leider, dass er erstmal nicht mehr in die Küche kommt... Ist aber natürlich logisch, dass er unkomplizierter reagiert, da ich ihn ja bestätige, da hast Du recht... Ich muss noch mal überlegen, vielleicht wäre es auch richtig in solchen Situationen das Füttern abzubrechen und eine Viertelstunde zu warten, bevor ich die Näpfe hinstelle...?

Mit Krümel war es zwar beim Füttern nie ein Problem (die beiden haben wirklich immer Seite an Seite gefuttert), aber ansonsten hat er sich auch da schon immer schnell zurückgezogen, wenn z.B. Krümel fand, dass eine Kaustange IHRE Kaustange wäre oder der Platz neben mir auf dem Sofa IHR Platz. Das kam allerdings selten vor und sie haben sich ansonsten so lieb gehabt, geputzt, gekuschelt und andauernd Köpfchen gegeben, dass ich nie viel gemacht habe, außer auf gerechte Verteilung zu achten.

Es scheint mir daher bei ihm also auch ein Verhaltensmuster zu sein, dass dann sogar Libellchen gegenüber schwächer ausgeprägt zu sein scheint: wenn er nämlich auf irgendetwas richtig scharf ist (wie auf Leckerlis oder auch einen bestimmter Angelanhänger): dann bleibt er immer da und in diesen Situationen faucht sie auch nie!

Vielleicht müsste es noch selbstverständlicher für ihn werden "seine Interessen durchzusetzen". Mit Fummelbrettern war das auch so etwas: früher hat das nicht so geklappt, weil Krümel so scharf auf das TroFu war, obwohl sie schnell die Lust verloren hat, es rauszufummeln. Grisu hat sich dann auch erstmal zurückgezogen, kam aber später auch nicht wieder, selbst wenn Krümel schon keine Lust mehr hatte.

Inzwischen ist das sein allerliebstes Spielzeug und ich lass immer schon ein Brett auf dem Fussboden liegen, weil er sich an diesem Platz offensichtlich so wohl fühlt. Vielleicht denke ich nochmal über's clickern nach, damit er selbstbewusster wird...

Bachblüten hatte ich auch schon überlegt - gar nicht direkt wegen der Zusammenführung, sondern weil mir sowohl Grisu, als auch Libellchen so vorkommen, als könnten sie noch etwas Unterstützung brauchen. Bei Libellchen sagt mir mein Bauchgefühl irgendwie, dass es bei ihr auch ganz viel Unsicherheit ist. Sie maunzt auch häufig und wenn man dann zu ihr geht und sich mit ihr beschäftigt ist alles gut. Und wenn mein Freund und ich durch die Wohnung gehen und irgendetwas machen, wie z.B. aufräumen, dann weicht sie kaum von unserer Seite. Nur wenn man irgendwo sitzt, kommt sie nicht oder allerhöchstens wenn man sie ruft, so als ob ihr da auch das "Offensive" fehlen würde, oder?
 
Für die schlechte Qualität der Fotos entschuldige ich mich: hier liegt immer nur das Handy parat und die Beleuchtung ist auch etwas sparsam 🙄

Beim gemeinsamen Spielen:
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kuckuck
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Immerhin beide entspannt auf dem Bett:
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Die Mausekatze:

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Der Schnuffelbär:
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Das Problem ist dann leider, dass er erstmal nicht mehr in die Küche kommt... Ist aber natürlich logisch, dass er unkomplizierter reagiert, da ich ihn ja bestätige, da hast Du recht... Ich muss noch mal überlegen, vielleicht wäre es auch richtig in solchen Situationen das Füttern abzubrechen und eine Viertelstunde zu warten, bevor ich die Näpfe hinstelle...?

Das wäre auch eine Möglichkeit. Oder Libellchen sanft aber energisch an ihren Napf setzen.

Es scheint mir daher bei ihm also auch ein Verhaltensmuster zu sein, dass dann sogar Libellchen gegenüber schwächer ausgeprägt zu sein scheint: wenn er nämlich auf irgendetwas richtig scharf ist (wie auf Leckerlis oder auch einen bestimmter Angelanhänger): dann bleibt er immer da und in diesen Situationen faucht sie auch nie!

Aha, das heißt, er kann sich schon durchsetzen und Libellchen versteht das auch. Das ist gut.

Bachblüten hatte ich auch schon überlegt - gar nicht direkt wegen der Zusammenführung, sondern weil mir sowohl Grisu, als auch Libellchen so vorkommen, als könnten sie noch etwas Unterstützung brauchen. Bei Libellchen sagt mir mein Bauchgefühl irgendwie, dass es bei ihr auch ganz viel Unsicherheit ist. ... Nur wenn man irgendwo sitzt, kommt sie nicht oder allerhöchstens wenn man sie ruft, so als ob ihr da auch das "Offensive" fehlen würde, oder?

Das kannst Du sicher besser beurteilen so vor Ort, aber wenn ich mir die Fotos so ansehe (danke dafür, die 2 süßen Bärchen :pink-heart:), finde ich da recht entspannte Katzen. Für meinen Geschmack braucht es einfach noch ein bisschen Zeit.
 
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Jetzt gab es gerade innerhalb von 20 Minuten zweimal die Situation, dass Libellchen auf Grisu zugegangen ist und Grisu zurückgewichen und sogar ein Stück weit weggelaufen ist. Ob Libellchen dabei irgendwelche unfreundlichen Absichten gezeigt hat, konnte ich leider nicht erkennen.

Gemessen an blutigen Wunden oder in der Wohnung umherfliegenden Fellbüscheln ist das natürlich harmlos, aber glücklich bin ich nicht: es hat ewig gedauert, dass Grisu nicht mehr ängstlich durch die Wohnung gelaufen ist und im letzten Jahr hat er so selbstbewusst agiert und hatte andauernd das Schwänzchen in die Höhe gestreckt, dass ich traurig wäre, wenn er nun wieder so vorsichtig und ängstlich werden/bleiben würde.

Bei Libellchen glaube ich ansonsten nach wie vor, dass sie hier noch unsicher ist (ist ja eigentlich auch logisch und würde uns in ihrer Situation nicht anders gehen). So wie wir sie in ihrer alten Katzengruppe erlebt haben, ist sie auch keine dominante oder besonders selbstbewusste Katze...

Grisu kann ich irgendwie auch verstehen: nachdem er jetzt ein paar Mal von Libellchen "eins drüber" bekommen hat, ist er vorsichtig geworden und fängt an bestimmte Situationen mit ihr zu vermeiden (und die Tendenz geht gerade auch zu mehr Vermeidung). Das ist seine bewährte Strategie: allem was gefährlich ist oder werden könnte, von vornherein aus dem Weg gehen und ggf. ein Versteck beziehen oder einen Platz, wo man in Sicherheit ist.

Libellchen muss ich erst noch besser kennen lernen, da hab ich ganz oft keine Idee, wie es ihr wohl geht, was sie möchte usw. Ich habe auch Ina kontaktiert, vielleicht kann sie uns noch unterstützen, was toll wäre.

Ich will auch aus einer eigentlich sehr unspektakulären Zusammenführung kein großes Drama machen, aber in puncto Wohlbefinden, Entspannung und Freude ist hier mit Sicherheit noch viel Luft "nach oben" und ich tue mich da doch etwas schwer die Zeichen zu lesen, die Beiden aber auch nicht zu vermenschlichen.

Morgen erstmal die Zahn-OPs..., aber daran versuche ich nicht zu denken.
 
...aber glücklich bin ich nicht: es hat ewig gedauert, dass Grisu nicht mehr ängstlich durch die Wohnung gelaufen ist und im letzten Jahr hat er so selbstbewusst agiert und hatte andauernd das Schwänzchen in die Höhe gestreckt, dass ich traurig wäre, wenn er nun wieder so vorsichtig und ängstlich werden/bleiben würde.
...
Das ist seine bewährte Strategie: allem was gefährlich ist oder werden könnte, von vornherein aus dem Weg gehen und ggf. ein Versteck beziehen oder einen Platz, wo man in Sicherheit ist.

Gut, dann kann ich verstehen, dass Du unterstützen möchtest.

Libellchen muss ich erst noch besser kennen lernen, da hab ich ganz oft keine Idee, wie es ihr wohl geht, was sie möchte usw. Ich habe auch Ina kontaktiert, vielleicht kann sie uns noch unterstützen, was toll wäre.

Bei Ina bist Du sicher in guten Händen 🙂
Schaden kann eine Kur mit Bachblüten jedenfalls nicht.

Morgen erstmal die Zahn-OPs..., aber daran versuche ich nicht zu denken.

Ich werde an Euch 3 denken und ganz feste die Daumen drücken.
 
Alles gut überstanden!!!!
:yeah::yeah::yeah:

Bei Grisu ist ein Caninus und ein Backenzahn draussen und es war kein Forl
:yeah::yeah:

Libellchen andererseits wurden bis auf die Canini alle(!) Zähne gezogen. Bis auf zwei oder drei Backenzähne waren alle befallen und die nicht befallenen wurden prophylaktisch entfernt.

Der Doc sagte, dass Verhaltensänderungen bei ihr nicht unwahrscheinlich sind, weil sie nicht mehr mit diesen Schmerzen kämpfen muss und dass es sogar die Chance von etwa 85% gibt, dass auch die Entzündung in ihrem Mäulchen jetzt vollständig ausheilt und nicht weiter behandelt werden muss.

Mit Ina habe ich auch gesprochen, ein paar gute Tipps bekommen und Bachblüten für Beide sind auch schon unterwegs.

Ein anstrengender Tag, vor allem für die beiden Süßen, aber ich bin froh, erleichtert und glaube, dass es jetzt nur noch weiter vorwärts gehen und richtig gut werden kann.
 

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