10 jährige Katzendame noch vergesellschaften?

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Sandbiene

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Guten Morgen liebe Katzenexperten,

ich hoffe, dass ihr uns helfen und ein paar Tipps geben könnt.

Um es kurz zu fassen:
Wir überlegen, ob unsere Katzendame Polly, mittlerweile 10 Jahre alt, noch vergesellschaftet werden kann? 😕

Hier ein paar Infos:

Polly ist eine kleine verschmuste Katze, die sehr menschenbezogen, verschmust, ängstlich und eher passiv ist.
Da mein Freund und ich ganztags arbeiten und wir schon oft von erfolgreichen Vergesellschaftungen gehört haben, überlegen, ob es für Polly nicht schön wäre, Gesellschaft zu bekommen.
Polly ist seit knapp fünf Jahren bei uns, wurde uns als Freigängerin im Tierheim empfohlen, was sich allerdings als falsch herausstellte, da sie nie freiwillig das Haus verlassen hat bzw. immer vor der Haustür sitzen geblieben ist. Mittlerweile wohnen wir in einer 3-Zimmer-Wohnung auf ca. 85qm, Freigang ist hier nicht möglich.
Mein Freund und ich stellen es uns sehr schön vor, eine zweite Katze einziehen zu lassen, allerdings mache ich mir Sorgen um Polly, die ein gewisses Geltungsbedürfnis an den Tag legt und meistens zwischen uns sitzen und liegen möchte. Wenn wir sie dann mal zur Seite setzen, schmollt sie.
Wir haben gestern in einem Tierheim hier in der Nähe angerufen, weil es dort eine 11-jährige Katzendame gibt, die als sehr ruhig beschrieben wird - die Dame am Telefon meinte, dass das gut klappen sollte - sehr ihr das auch so? Ich denke schon, dass die Katze zum Charakter von Polly passen sollte - aber kann es bei zwei ruhigen Tieren nicht sein, dass gar keine Annäherung stattfindet? Ist Polly mit ihren 10 Jahren überhaupt noch "bereit" sich auf solch eine Veränderung einzulassen?

Wenn wir übrigens in den Urlaub fahren, ist Polly bei den Schwiegereltern. Dort gibt es auch eine Hauskatze, aber ein großes Haus und einen gesicherten Garten und das klappt zwar immer ganz gut, allerdings ist Polly (als Eindringling), immer sehr unterwürfig und passiv. Sie hat noch nie die Krallen gezeigt, sondern verkriecht sich eher.

Ich hoffe, dass ich Polly gut skizzieren konnte. Ich liebe diese Katze, sie ist treu, verschmust und durch und durch lieb :pink-heart:

Danke schon mal für eure Antworten und liebe Grüße,
die Sandbiene
 
A

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Guten Morgen liebe Katzenexperten,

ich hoffe, dass ihr uns helfen und ein paar Tipps geben könnt.

Um es kurz zu fassen:
Wir überlegen, ob unsere Katzendame Polly, mittlerweile 10 Jahre alt, noch vergesellschaftet werden kann? 😕

Hier ein paar Infos:

Polly ist eine kleine verschmuste Katze, die sehr menschenbezogen, verschmust, ängstlich und eher passiv ist.
Da mein Freund und ich ganztags arbeiten und wir schon oft von erfolgreichen Vergesellschaftungen gehört haben, überlegen, ob es für Polly nicht schön wäre, Gesellschaft zu bekommen.

wäre schön wenn das klappt. Kann man vorher aber nicht wissen.


Polly ist seit knapp fünf Jahren bei uns, wurde uns als Freigängerin im Tierheim empfohlen, was sich allerdings als falsch herausstellte, da sie nie freiwillig das Haus verlassen hat bzw. immer vor der Haustür sitzen geblieben ist. Mittlerweile wohnen wir in einer 3-Zimmer-Wohnung auf ca. 85qm, Freigang ist hier nicht möglich.
Mein Freund und ich stellen es uns sehr schön vor, eine zweite Katze einziehen zu lassen, allerdings mache ich mir Sorgen um Polly, die ein gewisses Geltungsbedürfnis an den Tag legt und meistens zwischen uns sitzen und liegen möchte. Wenn wir sie dann mal zur Seite setzen, schmollt sie.

Klar schmollt sie, sie hat das Bedürfnis nach Nähe und zeigt das deutlich. Eine Katze alleine, bei Menschen die arbeiten müssen, schlafen gehen, und auch sonst nicht immer da sind ist nicht schön für eine Katze. Auch nicht für die Katze deiner Schwiegereltern.

Wir haben gestern in einem Tierheim hier in der Nähe angerufen, weil es dort eine 11-jährige Katzendame gibt, die als sehr ruhig beschrieben wird - die Dame am Telefon meinte, dass das gut klappen sollte - sehr ihr das auch so? Ich denke schon, dass die Katze zum Charakter von Polly passen sollte - aber kann es bei zwei ruhigen Tieren nicht sein, dass gar keine Annäherung stattfindet? Ist Polly mit ihren 10 Jahren überhaupt noch "bereit" sich auf solch eine Veränderung einzulassen?

Ob das funktioniert kann man nicht vorhersagen. Es wäre natürlich toll.

Deine Katze ist eine ruhige Katze weil sie ohne Katze/Kater bei dir lebt und viele denken die Katze ist ruhig und lieb, also glücklich und zufrieden.

Eine Katze im Tierheim verhält sich anders als eine Katze in einem neuen Zuhause, mit weniger Katzen um sich herum. Als sehr ruhig beschrieben kann alles bedeuten. Schmust diese Katze auch mal mit den Anderen? Kann man was über ihr Sozialverhalten sagen.

Eine langsame und behutsame Zusammenführung wäre sehr anzuraten. § Klos, genug ausweichmöglichkeiten und vieles ist zu überdenken.

Ein Zimmer, welches du mit einer Gittertür versehen kannst, sehe ich als sehr wichtig an.

Wenn wir übrigens in den Urlaub fahren, ist Polly bei den Schwiegereltern. Dort gibt es auch eine Hauskatze, aber ein großes Haus und einen gesicherten Garten und das klappt zwar immer ganz gut, allerdings ist Polly (als Eindringling), immer sehr unterwürfig und passiv. Sie hat noch nie die Krallen gezeigt, sondern verkriecht sich eher.

hört sich nach Angst an und nicht danach das es ganz gut klappt. Aber es ist eben nicht ihr Revier.
Ihr Verhalten kann total anders sein wenn du eine Katze in ihr Revier, eure Wohnung holst.
Bei deinenn Schwiegereltern können sich die Katzen aus dem Weg gehen. Großes Haus und Garten sind da Hilfreich. In einer Wohnung kann das schon ganz anders laufen.

Ich hoffe, dass ich Polly gut skizzieren konnte. Ich liebe diese Katze, sie ist treu, verschmust und durch und durch lieb :pink-heart:

Danke schon mal für eure Antworten und liebe Grüße,
die Sandbiene

Wichtig ist das du vorab deine Katze auf Krankheiten untersuchen lässt und das eine neue Katze keine mitbringt.
Auch das ihr euch darauf einstellt das es nicht klappen könnte oder recht lange dauern kann.

hier kannst du viel Erfahren, hast dich da vielleicht auch schon durchgearbeitet.

https://www.katzen-forum.net/threads/die-langsame-zusammenfuehrung.95613/
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Miausüchtel,

vielen Dank für deine Antworten und deine Einschätzung.
Da wir nichts überstürzen möchten, wollte ich vorab Einschätzungen einholen und hatte schon geahnt, dass diese vorsichtig wären.

Eine langsame Zusammenführung wäre auch die einzige Option für uns, um Polly an die neue Situation zu gewöhnen und zum Glück haben wir ein drittes Zimmer, in dem sich Polly nicht häufig aufhält.
Ich habe in dem Thema "Zusammenführung" schon viel gelesen und denke, dass auch eine Gittertür machbar ist bzw. habe ich meinem Freund schon gesagt, dass (falls wir es versuchen), so eine Tür her muss :zufrieden:.
Allerdings bleibt natürlich die Angst, dass es nicht klappt und die Frage "was dann?" - aber eine 100%-ige Garantie wird es wohl nie geben.

Vielleicht gibt es ja noch andere Erfahrungen?
Wir haben übrigens auch einen großen Balkon (mit Katzennetz und Kratzbaum) - das ist natürlich kein Ersatz für Freigang, aber eine schöne Option, die Polly gerne nutzt.
 
Ich kann dir nur zuraten und dass aus eigenen Erfahrungen.
Eine Zwölfjährige hat bei Freunden von mit einen sehr sanften Partner bekommen und ist dann total aufgeblüht.

Versuch es, rechne aber mit viel Zeit und Geduld. Damit meine ich Wochen und Monate.
 
Schau doch auch mal hier:

*Gelöscht: Link funktioniert nicht mehr*

oder auch bei uns hier im Forum!!
Es gibt etliche Katzen die passen könnten.

Ich würde darauf achten daß zumindest die zweite Katze nachgwiesen verträglich mit Argenossen ist und deiner Katze zeigen kann wie das funktioniert mit dem zusammen leben. 🙂

Und ja, Zeit einplanen und es langsam angehen.
 
Zuletzt bearbeitet von einem Moderator:
Hallo,

vor ca. 2 Monaten adoptierte ich einen 15 Jahre alten Kater der auch noch taub ist zu meinen beiden 3 jährigen.

Nahezu jeder hätte gesagt diese Konstellation geht nicht, aber sie funktionierte vom ersten Tag an. Natürlich wurde geknurrt, gefaucht, aber jetzt teilen sich 2 Katzen sehr oft ein Körbchen 🙂

ich denke entscheidend ist ein ähnlicher Charakter UND geduldige, sachverständige Dosis 🙂
 
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Vielen Dank für eure Antworten - das lässt ja doch hoffen 🙂

Zu dem Geschlecht oder Alter gehen die Meinung ja auseinander, aber mit einer Katze, die ungefähr so alt ist wie Polly, sind wir auf der richtigen Spur, oder?

Danke auch nochmal für den Hinweis auf Sozialverträglichkeit, da werden wir auf jeden Fall ganz speziell nachfragen (wobei wir beim Anruf im Tierheim das Gefühl hatten, dass man sich freut, wenn eine Katze "schnell" ein neues Zuhause kommt - kann mich da natürlich auch irren).

Die Informationen lassen wir jetzt erstmal sacken - ich freue mich natürlich über weitere Meinungen und lese mich noch ein bisschen hier durchs Forum.
 
Wir haben gestern in einem Tierheim hier in der Nähe angerufen, weil es dort eine 11-jährige Katzendame gibt, die als sehr ruhig beschrieben wird - die Dame am Telefon meinte, dass das gut klappen sollte - sehr ihr das auch so?

Danke auch nochmal für den Hinweis auf Sozialverträglichkeit, da werden wir auf jeden Fall ganz speziell nachfragen (wobei wir beim Anruf im Tierheim das Gefühl hatten, dass man sich freut, wenn eine Katze "schnell" ein neues Zuhause kommt - kann mich da natürlich auch irren).

Hallo Sandbiene,
Es ist nur allzu verständlich, dass das Tierheim sich sehr freuen würde, wenn gerade diese 11-jährige Katze ein neues Zuhause findet. Es ist halt leider einfach so, dass ältere Katzen sehr schlechte Vermittlungschancen haben. Und oft zeichnet sich halt ein lebenslanger Verbleib im TH ab :sad: Wenn dann jemand anruft und gezielt nach einer älteren Katze fragt, ist das fast wie ein 6er im Lotto. Da wird dann möglicherweise ein bisschen beschönigt bzw. einfach so mal gesagt, das wird schon klappen. Einfach aus der Hoffnung heraus, dass diese ältere Katze nun möglicherweise endlich ein Zuhause findet. Also nimm es dem TH nicht allzu übel, dass sie da vielleicht etwas zu oberflächlich schauen, ob es wirklich passen könnte.

Das musst du einfach übernehmen. Versuche deine Katze möglichst genau einzuschätzen. Ok, es ist schwierig abzuschätzen, wie sie mit einer Artgenossin klarkommt, wo sie doch schon so lange alleine ist. In deinem Eingangspost hast du Pollys Eigenschaften ja schon beschrieben. Die Aufgabe ist halt nun, eine dazu passende Katze zu finden.
Verlasse dich nicht alleine auf die lapidare Aussage des TH, dass es passen könnte. Wenn diese TH-Katze euch im Prinzip zusagt, dann besucht sie mehrmals, verbringt Zeit mit ihr, baut Kontakt mit ihr auf, beobachtet sie im Umgang mit den anderen Tieren, spielt mit ihr etc. Macht euch einfach ein eigenes Bild, nur dann könnt ihr guten Gewissens entscheiden, ob Ja oder Nein.

und wenn es nicht diese Katze wird, dann findet ihr sicher eine andere passende Miez. Ich würde es euch und vor allem Polly sehr wünschen. Es wäre schön für sie, eine Gefährtin zu bekommen.

Viel Erfolg und alles Gute
 
Guten Morgen Karin,

vielen Dank für deinen Post. Ich werfe es dem TH auch gar nicht vor und kann die Reaktion gut verstehen, allerdings habe ich nach euren gestrigen Antworten nochmals mit meinem Freund geredet und die besagte Katze, nach der wir uns erkundigt haben, ist 11 Jahre alt und war ebenfalls alleinige Hauskatze und so leid es mir tut, ich befürchte, dass das nicht passt 🙁

Am Besten wir fahren wirklich mal zu einem (oder mehreren) TH, lassen uns beraten und gucken, ganz unverbindlich.

So, wie ich Polly einschätze, würde sie sich theoretisch bestimmt über einen Gefährten freuen, allerdings weiß ich nicht, ob sie die Angst gegenüber einer neuen Katze jemals ablegen würde, weswegen uns die Entscheidung sehr schwer fällt.
Ich erinnere mich nur, dass sie 2010, als ich sie aus dem Tierheim geholt habe, apathisch in einer Ecke saß und ich sie gar nicht wahrgenommen habe. Eine Pflegerin hat mich auf sie aufmerksam gemacht und gesagt "Das ist eine ganz tolle Katze, die nur viel Zuwendung braucht, dann blüht sie auf" - und genau das ist ab dem ersten Tag zu Hause passiert :pink-heart:
Aber auch dazu haben ja schon viele geschrieben, dass das Verhalten im TH ganz anders ist, als im neuen Zuhause.

Die Option mit der Gittertür haben wir übrigens auch nochmal besprochen und es ist möglich, dass Polly Schlaf- und Wohnbereich bekommt und die neue Katze Zimmer Nummer drei, den Flur und zwei Bäder - ich hoffe, dass das okay wäre..?

Ich wünsche euch einen schönen Sonntag,
die Sandbiene.
 
Hmm, nur weil die 11jährige vorher auch alleinige Hauskatze war, würde ich sie nicht direkt ausschließen. Ok, du hast dann zwar zwei Einzelkatzen, die vielleicht das normale kätzische Sozialverhalten verlernt haben, aber sie sind zumindest auf dem gleichen Level und können miteinander bei Null anfangen.

Wenn du eine gut sozialisierte ältere Katze dazu nimmst, die Kontakt zu Polly sucht und "eigentlich" alles richtig macht, könnte das Polly trotzdem überfordern, eben weil sie so etwas nicht kennt.

Bitte versteh mich nicht falsch: ich will dir weder die 11jährige noch eine gut sozialisierte einreden bzw. ausreden. Alle Varianten können gut gehen oder völlig in die Hose. Das weiß man einfach vorher nicht. Ich würde deshalb alle Optionen offen lassen und mir alle Katzen vorher genau anschauen, auch die 11jährige 😉

Zu deiner Frage am Schluss:
Wenn Polly bisher die ganze Wohnung zur Verfügung hatte, wäre das vielleicht eine zu große Einschränkung ihres Reviers. Für die neue Katze würde anfangs sicher das eine Zimmer reichen, wenn es nicht grade winzig klein ist. Wenn sie sich dann in diesem Zimmer sicher und wohl fühlt, keine Angst vor euch hat und sich nicht vor euch versteckt, dann könnt ihr Revier vergrößern. Um wieviel vergrößern ist abhängig davon, ob sich die beiden Katzen schon erschnüffelt haben und wie sie darauf reagieren. Da können wir ja dann noch mal drüber reden, wenn es soweit ist 🙂
 
Hi Karin,
danke - da hast du natürlich vielleicht auch wieder Recht.. 🙄
Es ist so schwer, das "Richtige" zu tun, aber erstmal Informationen einholen, finde ich sehr wichtig und dadurch beschäftigen wir uns auch intensiver mit allen "wenn" und "abers".

In einem Katzenhaus, wo wir heute angerufen haben, hieß es, dass man einen jungen Kater hätte, der gut zu Polly passt.
Ich habe dann gesagt, dass wir noch einiges vorbereiten müssten und eh erstmal eine Gittertür organisieren wollen, da hieß es, dass man die Katzen einfach zusammensetzen solle, die regeln das schon unter sich... 😕😕

Aber so wird es wohl immer sein - jeder hat am Ende eine andere Meinung.
Deswegen werden wir in den nächsten Wochen vor Ort die Katzen anschauen - entweder es passt oder nicht (ich hoffe natürlich, dass wir eine ältere Dame als Gesellin für Polly finden 🙂 )

Ich danke euch für die tollen Antworten,
die Sandbiene
 
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Hallo,
ich schubse mein Thema mal ein bisschen 😉
Morgen oder übermorgen fahre ich in das Tierheim, wo die 11-jährige Katzendame momentan ist. Einfach nur zum Kennenlernen und Schauen 🙄 - theoretisch haben mein Freund und ich im Dezember auch einige freie Tage, so dass wir bis dahin eine wohlüberlegte Entscheidung treffen und ggf. Vorbereitungen treffen können. Ich hoffe auf ein gutes Bauchgefühl.. und halte euch auf dem Laufenden 🙂

ps.: Anbei mal ein Bild von unserer Süßen :pink-heart:
 

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In einem Katzenhaus, wo wir heute angerufen haben, hieß es, dass man einen jungen Kater hätte, der gut zu Polly passt.

die Sandbiene

Bitte keinen jungen Kater dazu setzten , Kater spielen ganz anders wie Katzen und das funktioniert mit Sicherheit nicht . Du mußt nach einem ähnlichem Alter und Charakter suchen . Hast du mal hier in den privaten Pflegestellen geguckt , die kennen ihre Katzen meistens genauer als die Tierheimmitarbeiter .

Viel Glück bei der weiteren Suche
 
In einem Katzenhaus, wo wir heute angerufen haben, hieß es, dass man einen jungen Kater hätte, der gut zu Polly passt.

Da wäre ich mir zu 99,9 % sicher, dass es nach hinten los geht. Verstehe die Menschen nicht, die so etwas sagen.

In etwa gleichaltrig wäre anzuraten. In dem Alter ist es meist nicht mehr soooo wichtig, ob gleichgeschlechtlich oder nicht. Wichtiger sind die Charaktereigenschaften und dass die neue Partnerin/Partner andere Artgenossen kennt und sozialverträglich ist. Meine Meinung.

Ob ich zwei Einzelkatzen zusammensetzen würde, weiß ich nicht. Das Risiko ist relativ hoch. Aber auch hier kann man mit Geduld und viel Zeit vielleicht etwas erreichen. Da würde ich nach dem Bauch und den Erfahrungswerten des THs gehen. Fragen, wie sich die 11-jährige dort anderen Artgenossen gegenüber verhält etc. Aber wie schon geschrieben: Im TH verhalten sich die meisten Katzen anders als sie tatsächlich sind, da sie verunsichert etc. sind.

Grundsätzlich finde ich es eine gute Idee, den Versuch zu wagen. Viel Glück! 🙂
 
Jaaaa, es kann sicher gehen, es braucht viel Zeit und Geduld.
Meine 10 Jahre alte Lili war hier bei mir sicher ein Jahr alleine. Ja,dann gab es einen Notfall, bei dem es sehr schnell gehen musste. Es war ein 6 Jahr alter Kater, sehr sozial eingestellt. Die 2 haben sich gefunden, haben sich lieb und es geht sehr gut.
Rio bekam vom Nachbars Kater auf die Schnauze, aber er verteidigt nun sein Revier wie ein Hund. Niemand von den nachbarskatzen werden geduldet nur Lilli ist da zu Hause

LG Romi
 
Toll, was ihr alles an Erfahrungen habt und hier teilt, danke 🙂

Ich habe das Tierheim gerade nochmal angerufen, um mich abzusichern, dass ich morgen vorbeikommen kann und da hat die Dame am Telefon gesagt, dass die Katze als Einzelkatze vermittelt werden soll 😕😕😕
Daraufhin sagte ich, dass wir doch eine Zweitkatze (!) suchen und es sich damit erledigt hat. Anschließend hat sie kurz mit einer Kollegin gesprochen und meinte, dass sollte trotzdem passen...
Aktuell ist die Katze, für die wir uns interessieren (da vom Alter und beschriebenen Charakter her ähnlich) noch in Quarantäne, so dass mir auch niemand etwas dazu sagen konnte, wie sie mit den anderen Katzen umgeht - tja, wir müssen wohl weitersuchen, weil ich möchte wirklich die besten Voraussetzungen schaffen, damit eine Zusammenführung klappt.

Hier im Forum habe ich auch schon von ein paar Katzen gelesen, die vielleicht passen könnten - ansonsten schreibe ich dort mal.
Hauptsache sozial und etwas älter/ruhiger, der Rest ist uns egal - vielleicht finden wir für Polly ja doch noch eine Gefährtin :pink-heart:
 
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Petra-01, die beiden brauchen aber Freigang, und das ist bei Sandbiene nicht möglich.

Generell wäre aber tatsächlich die Option, zwei Katzen aufzunehmen, die sich schon gut kennen und verstehen, eine Überlegung wert.
 
Petra-01, die beiden brauchen aber Freigang, und das ist bei Sandbiene nicht möglich.

Generell wäre aber tatsächlich die Option, zwei Katzen aufzunehmen, die sich schon gut kennen und verstehen, eine Überlegung wert.

Jein, sie waren ja noch nie Freigänger und ich würde die Option mit einer weiteren Katze in einer relativ großen Wohung durchaus abfragen!
Für mich hört es sich nach einem tollen und geeigneten Zuhause für die Beiden an. 😀
 
Ihr macht mich richtig fertig.. 🙄

Die zwei Katzen klingen toll, aber ob ihnen unser Balkon reicht? Wenn sie doch solch eine Sehnsucht nach draußen haben.. 😕😕
Vom Charakter klingen sie genau passend und so, als ob Polly mit ihnen klar kommen könnte (wenn ihr zwei nicht zuviel wären), allerdings ist unsere Wohnung "nur" 83qm groß, daran wird sich auch erstmal nichts ändern, da wir dieses Jahr erst hier eingezogen sind und ob das für drei Katzen reicht?
 

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