Mary 86
Forenprofi
- Mitglied seit
- 25. April 2010
- Beiträge
- 3.413
Hallo Foris,
von meinem Thread erhoffe ich mir ein paar Tipps zur Zusammenführung.
Ich habe zwar schon Umzüge mit Katzen erlebt (Eingewöhnungsphase) und auch Zusammenführungen. Wobei wir bei letzterem immer ziemlich ohne großen Plan vorgegangen sind. Wir haben ein Haus und dadurch viel Platz zum "aus dem Weg gehen". Haben also eigentlich nie mit Absperrungen oder so gearbeitet, sondern die Katzen mal machen lassen. Wenns zu wild zu ging sind wir auch mal dazwischengegangen. Das hat bisher immer sehr gut funktioniert, aber ich habe noch keine Erfahrung mit Streunern.
Eine Kollegin von mir hat sich die letzten Jahre um eine ängstliche Streunerin gekümmert. Hat sie gefüttert, ihr ein Häuschen für den Garten gebaut, sie letztlich auch kastriert und versucht sie zu "zähmen".
Die Katze ist sehr ängstlich, lässt sich aber mittlerweile von ihr anfassen. Meine Kollegin kann die Katze auch in eine Transportkiste setzen (wenn auch nicht mehrmals kurz hintereinander) und im Zuge der Kastration war die Katze auch schon einmal für 2 Wochen drinnen. Normalerweise aber lebt sie draußen und kommt ab und zu wohl rein solang die Tür offen bleibt.
Nun zieht meine Kollegin um und wird keinen Garten mehr haben. Bei ihren Nachbarn kann die Katze nicht bleiben (zumindest ist sie sich nicht sicher, dass die das Füttern langfristig zuverlässig übernehmen). Zuerst habe ich ihre Bitte der Katze einen neuen Futterplatz zu gewähren verneint. Ich habe zwar viel Erfahrung in der Katzenhaltung, nicht aber mit Streunern (hatten immer nur Schmusebacken). Da sie aber trotz intensiver Suche niemand findet, konnte ich mein Nein nicht aufrecht erhalten.
Ich habe nun folgendes Überlegt:
Nächste Woche ist erstmal ein erstes Meet-and-Greet bei meiner Kollegin anberaumt. Vielleicht fahre ich auch erstmal ein paar mal dort vorbei. Bei mir richte der Katze zunächst mal den Keller ein, da hat sie es ruhig und der Temperaturumschwung ist nicht so riesig (sie lebt ja eigentlich draußen). Von da aus würde ich ihr selbst überlassen, wann sie sich das restliche Haus ansieht. Ausserdem will ich sie zunächst nicht viel drängen. Werde ab und zu runtergehen und Futter mitbringen. Anfassen will ich sie erst, wenn sie es von sich aus zulässt. Ein Zeitplan besteht also nicht, sondern wird von der Katze festgelegt. Vorher möchte ich sie auch nicht rauslassen.
Eigentlich bin ich ganz zuversichtlich, dass die Sache mit Geduld und Ruhe zu schaffen sei. Meine einzige Sorge ist eher wie es mit meinen beiden verwöhnten Katerchen klappt. Bei Puffy mache ich mir keine Sorgen, der ist total verträglich und ist weder ein Prügelknabe noch ein Alphatier.
Alfred ist da schon anders. Der wäre glaub ich am liebsten Einzelkatze und hasst es nicht Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein. Nach Jahren des Zusamenlebens akzeptiert er mittlerweile Puffy (obwohl Puffy eigentlich die Erstkatze war).
Sollte ich den Keller doch lieber absperren? Eigentlich würde ich die Zusammenführung wieder lieber den Katzen überlassen, bin aber unsicher ob das für die Streunerin nicht zuviel wird.
Hat jemand Erfahrung in so einem Fall und kann mir ein paar Tipps geben?
Herzlichen Dank und beste Grüße
Maren
von meinem Thread erhoffe ich mir ein paar Tipps zur Zusammenführung.
Ich habe zwar schon Umzüge mit Katzen erlebt (Eingewöhnungsphase) und auch Zusammenführungen. Wobei wir bei letzterem immer ziemlich ohne großen Plan vorgegangen sind. Wir haben ein Haus und dadurch viel Platz zum "aus dem Weg gehen". Haben also eigentlich nie mit Absperrungen oder so gearbeitet, sondern die Katzen mal machen lassen. Wenns zu wild zu ging sind wir auch mal dazwischengegangen. Das hat bisher immer sehr gut funktioniert, aber ich habe noch keine Erfahrung mit Streunern.
Eine Kollegin von mir hat sich die letzten Jahre um eine ängstliche Streunerin gekümmert. Hat sie gefüttert, ihr ein Häuschen für den Garten gebaut, sie letztlich auch kastriert und versucht sie zu "zähmen".
Die Katze ist sehr ängstlich, lässt sich aber mittlerweile von ihr anfassen. Meine Kollegin kann die Katze auch in eine Transportkiste setzen (wenn auch nicht mehrmals kurz hintereinander) und im Zuge der Kastration war die Katze auch schon einmal für 2 Wochen drinnen. Normalerweise aber lebt sie draußen und kommt ab und zu wohl rein solang die Tür offen bleibt.
Nun zieht meine Kollegin um und wird keinen Garten mehr haben. Bei ihren Nachbarn kann die Katze nicht bleiben (zumindest ist sie sich nicht sicher, dass die das Füttern langfristig zuverlässig übernehmen). Zuerst habe ich ihre Bitte der Katze einen neuen Futterplatz zu gewähren verneint. Ich habe zwar viel Erfahrung in der Katzenhaltung, nicht aber mit Streunern (hatten immer nur Schmusebacken). Da sie aber trotz intensiver Suche niemand findet, konnte ich mein Nein nicht aufrecht erhalten.
Ich habe nun folgendes Überlegt:
Nächste Woche ist erstmal ein erstes Meet-and-Greet bei meiner Kollegin anberaumt. Vielleicht fahre ich auch erstmal ein paar mal dort vorbei. Bei mir richte der Katze zunächst mal den Keller ein, da hat sie es ruhig und der Temperaturumschwung ist nicht so riesig (sie lebt ja eigentlich draußen). Von da aus würde ich ihr selbst überlassen, wann sie sich das restliche Haus ansieht. Ausserdem will ich sie zunächst nicht viel drängen. Werde ab und zu runtergehen und Futter mitbringen. Anfassen will ich sie erst, wenn sie es von sich aus zulässt. Ein Zeitplan besteht also nicht, sondern wird von der Katze festgelegt. Vorher möchte ich sie auch nicht rauslassen.
Eigentlich bin ich ganz zuversichtlich, dass die Sache mit Geduld und Ruhe zu schaffen sei. Meine einzige Sorge ist eher wie es mit meinen beiden verwöhnten Katerchen klappt. Bei Puffy mache ich mir keine Sorgen, der ist total verträglich und ist weder ein Prügelknabe noch ein Alphatier.
Alfred ist da schon anders. Der wäre glaub ich am liebsten Einzelkatze und hasst es nicht Mittelpunkt der Aufmerksamkeit zu sein. Nach Jahren des Zusamenlebens akzeptiert er mittlerweile Puffy (obwohl Puffy eigentlich die Erstkatze war).
Sollte ich den Keller doch lieber absperren? Eigentlich würde ich die Zusammenführung wieder lieber den Katzen überlassen, bin aber unsicher ob das für die Streunerin nicht zuviel wird.
Hat jemand Erfahrung in so einem Fall und kann mir ein paar Tipps geben?
Herzlichen Dank und beste Grüße
Maren
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