Zusammenführung Freigänger

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corimuck

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Oberhausen
Hi,

brauche mal wieder euren Rat.

Unser Murphy (1 3/4 Jahr alt),kastriert, Freigänger (nachts und tags bei schönem Wetter), soll einen Kumpel/Kumpeline (auch ca. 1-1,5 Jahre alt) bekommen.:pink-heart:

Hab schon viel im Forum über die Zusammenführung gelesen, aber wenig über Freigängerzusammenführungen.🙄

Soll ich die Zweitkatze auch erst separieren oder kann diese das Haus kennenlernen, wenn Murphy draußen ist ? Was ist wenn er nicht mehr reinkommen will ?

Der neue Kater/die neue Katze muss ja erstmal 4-6 Wochen im Haus bleiben.
Ist er/sie dann nicht auch einsam, wenn Murphy weiterhin nachts rausgeht und tagsüber schläft ???
Oder soll ich versuchen ihn mehr im Haus zu halten ?😕

Fragen über Fragen...

...und lieben Dank für die Tips und Tricks.

Corinna mit Murphy
 
A

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Hmm-wie lang ist dein Murphy denn schon Alleinherrscher in seinem Revier?
und wie verhaelt er sich denn anderen Katzen gegenüber?
Kann dir leider nicht weiterhelfen..sorry.-
Wir wollten fuer unseren Miro nach 1,5 Jahren bei uns auch mal einen Zweitkater/Katze holen.
Das Thema hat sich leider fuer uns erledigt. Uns wurde vielerseits abgeraten.
Es melden sich aber sicher noch welche hier,die das durch haben.😀
 
Wieso wurde euch abgeraten?
 
Wäre es denn generell möglich deinen Murphy für eine gewisse Zeit auch im Haus zu halten?
Oder geht er dann die Wände hoch?

Meine Piper könnte ich auch mal ein wenig im Haus halten, das wäre kein Thema. Mein Wookie würde das nicht mit machen.

Wenn es möglich ist, dann würde ich die langsame Zusammenführung angehen 😉

Wie verhält er sich denn draußen gegenüber seinen Artgenossen?
Seit wann ist er bei euch? Wie ist er groß geworden (in Gesellschaft / alleine)?

Ich persönlich halte es für wichtig, das der Spielgefährte schon beim Einzug kastriert ist!
 
Hi,

Murphy ist mit ca. 16 Wochen von der Züchterin hier eingezogen (leider aus Unwissenheit alleine😳) und hatte nach der Kastra (20 Wochen) immer Kontakt zu anderen Katzen (Nachbarskatze 8 Jahre, Nachbarskater auch ca. 8 Jahre). Mit denen wollte er immer spielen, die waren entweder genervt oder haben ein wenig mitgemacht.🙄

Bei den direkten Nachbarn (mit der Katze) geht er auch im Haus ein und aus, sie ignoriert ihn jetzt weitgehend.

In der Katzenpension (dreimal war er dort schon) hat er innerhalb von einem Tag immer eine Kumpeline bzw. einen Kumpel gefunden. Dort gabs aber keinen Freigang.

Mittlerweile liefert er sich hier auch mit anderen Katern/Katzen nachts ein Kämpfchen, was ich an diversen Verletzungen / Tieraztbesuchen feststellen konnte.

LG, Corinna mit Murphy
 
Wieso wurde euch abgeraten?
Nun Miro ist wohl,was sein Revier angeht -ein sehr (vorsichtig ausgedrückt) dominanter Kater. Jede Katze,die auch nur in der Nähe unseres Gartens ist, wird devinitiv verjagt-bis hin zum blutigen Kampf.-
Ausserhalb dieser Zone besucht er aber gern andere Katzen.Die lassen das auch zu. Man meinte das Risiko waere zu gross fuer eine andere Katze!
Er hat bevor er zu uns kam ,ein Jahr in einer Katzengruppe im TH gelebt,war aber da schon eher der Einzeltyp.
 
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ich hab schon einige zusammenführungen gehabt in meinem Freigängerhaushalt. Ich hab deswegen nie meine Freigänger eingesperrt sondern die konnten nach wie vor kommen und gehen wie sie wollten.
Bei den ersten begegnungen mit dem Familienzuwachs hab ich halt immer drauf geachtet das die Katzen schon die møglichkeit haben sich zu begegnen, also schon mal die alteingesessenen eine Stunde oder so mit streicheleinheiten und spielen im Haus gehalten so das es eben zur begegnung kommt und nicht die alten sich um die Begegnung drücken.

Gerade wenn Kitten ins Haus kamen, haben meine alt eingesessenen sich erst mal ein bisschen rar gemacht, man war erst mal angenervt. Aber meist hat sich das sehr schnell gelegt und in der Regel klappten die zusammenfühungen recht reibungslos. Vermutlich kann so was schneller gehen, wenn man alle Katzen im Haus behält, aber bei Freigängern geht es glaube ich stressfreier da man da konflikten eben auch ein bisschen aus dem Weg gehen kann bis man die geänderte Situation akzeptiert hat.

Von separieren bei einer zusammenfühung halte ich nicht viel, würde ich nur dann machen wenn Blut fliesst. Aber wenn dein Kater eh Freigang hat, sind sie ja auf gewisse Weise eh ein bisschen separiert.

Die paar Wochen drinnen sollten für den Neuzugang glaube ich kein Problem sein. Zum einen ist es ja echt nur eine kurze Zeit und zum anderen ist da ja noch eine andere Katze, wenn auch nicht rund um die Uhr.
 
Danke schonmal für die Ratschläge.

Hat sonst noch jemand Tips/Erfahrungen ???

Meint ihr es könnte klappen ?

LG,Corinna mit Murphy
 
Felix kam 2004 zu uns, da war er geschätzte 5-7 Jahre alt. Über sein Vorleben war nicht viel bekannt. Ob er verträglich ist, ein Kämpfer, Hundehasser und dergleichen. Wir wußten nur: weiblich und Freigänger. Ich hatte mich in "ihr" Foto verliebt. Da wir seit kurzem keine Katze mehr hatten, :-( musste ich mir über Zusammenführung keine Gedanken machen. Hatte ich bisher auch noch nie, obwohl schon mehrfach Katzen dazu kamen. Ging bisher (wahrscheinlich auch etwas blauäugig) aber immer gut.
Felix, wie sich herausstellte doch ein Kater, war draussen mit einer Miez :pink-heart:befreundet. Sie besuchten sich gegenseitig und die Kleine zog es manchmal vor, sich bei uns auszuruhen.Vor zwei Jahren zogen die Besitzer weg und mit ihnen die Miez.(Heimlich hatte ich gehofft, die sind böööse und lassen die Miez zurück oder fragen, ob sie hierbleiben kann, da danach Wohnungshaltung angesagt war).
Ich bildete mir ein, Felix müsste ganz unbedingt wieder eine Freundin bekommen und so zog im März 2010 Waikiki bei uns ein. Nach fast 6 Jahren Alleinherrschaft im Haus.
Er ist weiter nach draussen gegangen, wann er wollte und wenn er drinnen war, war Waikiki nicht allein.
Die Zusammenführung haben wir so gestaltet:
spät abends kam die Kleene, eine Nacht separiert - Felix war zwar drin, durfte aber bei seinem Lieblingsfreund (mein großer Sohn) im Bett schlafen.
Ihm ist garnicht aufgefallen, dass die Kleene da war. Nächsten Morgen die Türen aufgemacht und sonst nix. Der Dicke hat etwas blöd geguckt,etwas geknurrt hat er glaub ich auch, aber das wars dann auch - Frühstück war viel wichtiger. 😀

So, ich denke, ich würde den Schritt wagen... Viel Glück für dich und deinen Schatz.🙂
 
Ich habe bisher jede Zusammenführung auch ohne Separieren geschafft, unsere Freigänger haben im Winter uns als Türöffner, können also nicht selbständig rein und raus.

Anfangs sind die Neuzugänge immer noch etwas ängstlich und erkunden das neue Terrain eher vorsichtig. Aber auch die Altkater gehen nicht brachial auf die Neuzugänge zu. Unser (jetziger) dominater Kater hat sofort Ohrfeigen verteilt, wenn ihm jemand zu nahe gekommen ist oder Plätze besetzt worden sind, die er für sich beansprucht.

Das Verteilen von Ohrfeigen hat sich immer mehr gegeben, bestimmte Plätze gehören nach wie vor ihm und wenn jemand auf "seinem" Platz liegt, wird er verjagt.

Unsere Altkatzen haben wir nach wie vor raus und reingelassen, haben aber darauf geachtet, dass die Neuzugänge drin blieben. Wir hatten keine Probleme damit, dass die Altkatzen nicht mehr gekommen wären. In der Zeit, in der die alten draußen waren, haben die neuen nach und nach das ganze Haus erobert.

Irgendwann lagen sie dann alle zusammengekuschelt auf der Couch; morgens und häufig abends ist immer Remmidemmi, unsere Viererbande hat sich im wahrsten Sinne des Wortes toll zusammengerauft.
 
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So, am Samstag haben wir uns in ein 1,5 jahre altes Katzenmädchen verliebt (bisher Wohnungshaltung, auch Selkirk-Rex, wird vorher noch kastriert)

Sie hat meinen Mann (!!!!) und meine Tochter fasst zu Tode geschmust...:pink-heart:

Nach vielem Lesen im Forum bin ich mir aber nicht sicher, ob die Kater/Katze-Kombi wirklich funzt.

Soll ich es wagen ???

LG, Corinna mit Murphy
 
Wie ist denn der Kater im allgmeinen so drauf? Wie wird die Dame denn vom Charakter her beschrieben?
 
Ob es passt oder nicht, kann man nicht pauschal sagen, das hängt vom Charakter der Beteiligten ab. Kater spielen gröber als Katzen, das ist aber ne statistische Aussage, so wie "Männer sind größer als Frauen" - man findet im Einzelfall dann doch immer wieder Paare, wo es anders ist. Und wenn du einen relativ sanften Kater mit einer relativ lebhaften Katze vergesellschaftest, kann das prima passen.
Mein Grisu hat in den fast zwei Jahren, die er jetzt bei uns ist, bisher nur mit Mädels zusammengelebt und kam mit ihnen bestens klar. Er ist kein Super-Raufbold, und die Mädels waren von der etwas robusteren Sorte. 😉

Was die Freigängergeschichte angeht: Hier war's bei zwei Vergesellschaftungen (1x Katze, 1x Hundewelpe) immer so, dass Grisu von selbst eher weniger rausging als sonst. Wahrscheinlich wollte er im Kernrevier die Kontrolle behalten. Oder es war einfach zu spannend mit dem Neuzugang. Aber das hängt wohl auch wieder vom Charakter ab.
Wenn der Neuzugang den Alteingesessenen unterbuttert, dann sollte man wohl auf alle Fälle nicht mit vermehrtem Rauslassen reagieren - sonst würde das vielleicht wirklich in Flucht/Abwanderung enden -, sondern indem man dem Alteingesessenen im Haus den Rücken stärkt und dem Neuling die Grenzen klarmacht.
 
Wie ist denn der Kater im allgmeinen so drauf? Wie wird die Dame denn vom Charakter her beschrieben?

Murphy ist ausgeglichen, unerschrocken (keine Angst vor Staubsauger oder Rasenmäher), kein Schoßschmuser sondern ein Rückenwälz-Am-Bauch-Krauler.Er spielt gerne Fangen und Verstecken, hat noch nie versucht mit uns zu "kämpfen". Nachbarskatze wurde aber schon spielerisch von hinten angesprungen.

Charakter des Mädels : Lt. Züchterin sind alle ihre SRX-Katzen lieb, schmusig und mit anderen verträglich. Das Mädel selber hat intensiv mit uns geschmust, was wir von unserem nicht kennen.

LG, Corinna mit Murphy
 
Charakter des Mädels : Lt. Züchterin sind alle ihre SRX-Katzen lieb, schmusig und mit anderen verträglich. Das Mädel selber hat intensiv mit uns geschmust, was wir von unserem nicht kennen.

Schmusen und lieb sind für mich keine Charaktereigenschaften. Es geht darum, wie sie mit anderen spielen, eher draufgängerisch oder zurückhaltend im Umgang miteinander sind. Ob sie sich eher behauptet oder eher ängstlich ist.

Meine Kater sind durchaus auch sehr schmusig und lieb - dennoch gehen sie beizeiten miteinander ziemlich ruppig um, wie man es sich von Katern vorstellt. Eine Katze muss damit umgehen können und sich behaupten, wenn es evtl. etwas ruppiger zugeht.
 
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Schmusen und lieb sind für mich keine Charaktereigenschaften. Es geht darum, wie sie mit anderen spielen, eher draufgängerisch oder zurückhaltend im Umgang miteinander sind. Ob sie sich eher behauptet oder eher ängstlich ist.

Tja, ich weiss, was du meinst. Habe auch aufgrund der angelesenen Forum-Infos mehrmals (schriftlich und mündlich) nach dem Spielverhalten gefragt, aber nur eben die Aussage bekommen:"Die ist mit allen verträglich". Vielleicht hat man bei ca. 20 Katzen auch nicht mehr den Überblick🙄

LG, Corinna mit Murphy
 
Jede Katze reagiert da anders, wir haben eine solche Zusammenführung im Sommer gerade wieder durch: Drei Freigänger und ein Baby. Gegen das Einsperren der Freigänger haben wir uns bewußt entschieden, denn das wäre ja einer Bestrafung gleichgekommen und das im Zusammenhang mit einem Neuzugang ist gar nicht gut. Katzen sollen ja positive Dinge mit einem neuen Familienmitglied verbinden.
Wir haben es also folgendermaßen geregelt: Die Katzentür nur auf Eingang gestellt und die Großen "von Hand" rausgelassen. Der Kleine sollte natürlich mit 10 Wochen auch nicht raus. Nachts konnten sie unbeschwert ihren normalen Rhythmus leben; die Katzentür völlig auf und den Neuzugang mit ins Schlafzimmer genommen. Morgens dann die Katzentür wieder auf Eingang und so haben wir das 6 Wochen gemacht. Der Hartcorefreigänger hat sich dann beleidigt in den Keller zurückgezogen, aber das wurde nach paar Tagen auch zu blöd. Die beiden vertragen sich jetzt sogar ganz prächtig. Viele Leckerli, viele Streicheleinheiten, keine Bestrafung durch einsperren. Sind wir doch mal ehrlich: Auch, wenn du deinen Freigänger über Wochen daheim einsperrst hast du keine Garantie das er wiederkommt, wenn du ihn wieder raus läßt. Lass ihm seinen gewohnten Rhythmus so gut wie möglich, entspanne nachts die Situation indem du den Neuzugang mitnimmst, schon damit er nachts nicht entwischt. Und dann brauchst du noch viel Geduld
Aber lass dir das nicht madig machen. Ohne wirklich triftigen Grund verläßt eine Katze ihr zuhause nicht. Wenn sie es gut bei dir hat wird sie den Neuzugang irgendwann akzeptieren, das wird ja auch immer leichter, wenn beide Freigang haben, dann können sie sich bei Bedarf einfach aus dem Weg gehen.
Vielleicht läuft auch alles viel besser als man denkt. Manche Freundschaften entstehen im ersten Augenblick.

Wird schon laufen!

LG vom Drachenkind
 
Bei mir steht jetzt auch eine Zusammenführung ins Haus. Und ich weiß auch nicht wie ich das mit Hummel machen soll.
Sie hat ihre Klappe, die 24 Std. offen ist. Sie kann kommen und gehen wann sie will. Das soll sie auch weiter tun.
Die neue Katze würde ich eh erstmal separieren, weil ich weiß wie Hummel auf Eindringlinge in ihrem Revier reagiert.

Ich hab genau die gleichen Fragen wie du 😉
 
Hi Annika,

drück dir die Daumen, dass es diesmal klappt.

Mein Mann will schon wieder einen Rückzieher machen, es wird noch heiß diskutiert bei uns :dead:.

Bin mir aber selber auch nicht mehr so sicher bei der Kumpelinenauswahl, da es ein Mädel (kastrierter Kater wäre optimaler) war, dass keinen Freigang kennt und seeehr zutraulich ist . Sie soll ja auf jeden Fall auch Freigängerin werden....da würd ich wohl Blut und Wasser schwitzen.😳

Bei Murphy wissen wir ja, dass er die Gefahren (Autos/Hunde/fremde Leute,etc.) kennt und einschätzen kann.

Wäre schön, wenn du von der Zusammenführung berichtest, ich fieber mit...:aetschbaetsch2:

LG, Corinna mit Murphy
 

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