Schutz von Wildtieren

  • Themenstarter Themenstarter Nyth
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Kann man auch umdrehen: Es ist halt für Halter von Freigängern immer einfach, einen Sündenbock zu haben, anstatt sich damit auseinanderzusetzen, dass die eigenen Tiere auch ihren Beitrag leisten. Nicht den Größten, nicht den Entscheidenden, aber einen Beitrag.

Den meisten sitzt wahrscheinlich ganz einfach die Jacke näher als die Hose.😎
 
A

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Hm, ich habe jetzt dazu keine Statistik vorliegen, aber in meinen Augen liest man ziemlich oft etwas über die Bedrohnung von Bienen und so gut wie nie etwas über Katzen in Zusammenhang mit Vogelschutz (und wenn, dann nur so allgemeines Blabla).
Aber gut, wer von der Thematik nicht direkt betroffen ist, übersieht die meisten Artikel dazu vermutlich schlicht. Bzw. selektive Wahrnehmung, dir bleibt das in Erinnerung wovon du direkt betroffen bist. Ich nehme nicht an, dass viele von euch bei Bienen direkt betroffen sind, bei Katzen hingegen wohl alle.

@Maiglöckchen: Mich würde ja noch deine Meinung zur von mir geäußerten Kritik zur Kritik interessieren, die du so sehr gelobt hast.
 
@Maiglöckchen: Mich würde ja noch deine Meinung zur von mir geäußerten Kritik zur Kritik interessieren, die du so sehr gelobt hast.

Ich habe diesen Artikel nicht "so sehr gelobt", sondern "differenziert und sachlich" genannt, auch das ist ein kleiner, aber feiner Unterschied.

Und ich habe festgestellt, dass die Methodik und Wissenschaftlichkeit der Studie kritisiert wird, nicht mehr und nicht weniger. Ich hatte jetzt auch keine Lust mehr, auseinander zu frickeln, was jetzt aus dem Artikel stammt und was jetzt Deine Kritik ist, das ist doch arg mühsam zu lesen und es ist spät. Die Zitate besser zu kennzeichnen, wäre der Lesbarkeit dienlicher gewesen.

Die Zahl 27 stammte aus einer anderen Studie, ich hatte explizit von "Studien" und nicht von "Studie" gesprochen.

Andere amerikanische Studien reden sogar von 30 bis 47 Vögel pro Katze und Jahr, was aber sämtlichen Erfahrungen der User hier widerspricht.

Dass Du wirklich an Meinungen interessiert bist, bezweifele ich allerdings😉
 
@Maiglöckchen: Naja, differenziert und sachlich... *hust*
Aber okay, hatte wohl nur ich das Gefühl, dass du die Kritik empfohlen und sehr positiv gesehen hast.

Und ich habe festgestellt, dass die Methodik und Wissenschaftlichkeit der Studie kritisiert wird, nicht mehr und nicht weniger. Ich hatte jetzt auch keine Lust mehr, auseinander zu frickeln, was jetzt aus dem Artikel stammt und was jetzt Deine Kritik ist, das ist doch arg mühsam zu lesen und es ist spät. Die Zitate besser zu kennzeichnen, wäre der Lesbarkeit dienlicher gewesen.
Zitate sind kenntlich gemacht, alles andere ist von mir selbst zusammen gefasst und kein Zitat.

Es irritiert mich allerdings, dass du nicht mehr dazu sagen kannst.
Wie bist du denn zum Schluss gekommen, dass die Studie "differenziert und sachlich" ist? Dafür musst du sie doch auch lesen und nachvollziehbar finden. 😕


Dass Du wirklich an Meinungen interessiert bist, bezweifele ich allerdings😉
Nur weil ich nicht jede Meinung toll oder wissenschaftlich begründet finde heißt es nicht, dass mich die Meinungen nicht interessieren.
Geht doch in einer Diskussion prinzipiell um einen Austausch oder siehst du das anders? :hmm:
 
Vielleicht rede ich auch gar nicht von einer einzelnen Studie, da Studien prinzipiell immer auf Einzelheiten begrenzt sind und sich eigentlich nicht dafür eignen, einen umfassenden Blick auf ein Thema zu werfen...

Dann stelle ich dir hier mal keine Studie vor, sondern direkt eine der aktuellsten wissenschaftlichen Arbeiten zu der Thematik. Es werden sehr schöne Vergleiche zwischen den einzelnen Studien gezogen. Die Schlussfolgerungen sind teilweise aus Katzenhaltersicht nicht nachvollziehbar oder in meinen Augen schlicht Mist, alles davor lesenswert. Wichtig ist genau zu lesen und nicht - wie es ab und an wohl seltsamerweise vorkommt - direkt Schlussfolgerungen zu ziehen die der Text nicht aussagt.

http://www.dib.boku.ac.at/fileadmin...likationen/KH_Gutachten_Hauskatze_Feb2014.pdf

Wenn du dir die Studie wirklich komplett durchliest können wir gerne noch über einzelne Punkte diskutieren, ich gehe nicht in allen Bereichen mit der Studie konform.

Hab's überflogen (bis jetzt nicht mehr). Auf den ersten Blick sieht es nach einer reinen Literaturarbeit aus, da hat jemand wirklich wirklich viel gelesen - ob das dann gleich wissenschaftlich ist, weiß ich nicht (für mich gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten immer auch eine gewisse innovative Leistung). Viele zitierte Autoren haben eindeutig nicht deutsche Namen - bin gespannt, ob ich wirklich was über Deutschland finde, wenn ich genauer lese. Was ich schon gefunden habe, sind einige Sätze, die ich auch schon hier schon von Dir gelesen habe - zitieren ohne Quellenangabe, tststs 😉

Wenn ich die Zeit und Konzentration für 50 Seiten habe, werde ich es komplett lesen (was natürlich nur in Maßen hilft, weil man im Grunde auch die Quellen lesen müsste, aber das werde ich sicher nicht tun). Ich kann Dir aber nicht versprechen, dass ich danach Lust habe, einzelnen Punkte mit Dir zu diskutieren.
 
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Wenn ich die Zeit und Konzentration für 50 Seiten habe, werde ich es komplett lesen (was natürlich nur in Maßen hilft, weil man im Grunde auch die Quellen lesen müsste, aber das werde ich sicher nicht tun). Ich kann Dir aber nicht versprechen, dass ich danach Lust habe, einzelnen Punkte mit Dir zu diskutieren.

Verständlich, wenn du nicht das halbe Jahr Urlaub hast. 😉
 
Hab's überflogen (bis jetzt nicht mehr). Auf den ersten Blick sieht es nach einer reinen Literaturarbeit aus, da hat jemand wirklich wirklich viel gelesen - ob das dann gleich wissenschaftlich ist, weiß ich nicht (für mich gehört zum wissenschaftlichen Arbeiten immer auch eine gewisse innovative Leistung). Viele zitierte Autoren haben eindeutig nicht deutsche Namen - bin gespannt, ob ich wirklich was über Deutschland finde, wenn ich genauer lese. Was ich schon gefunden habe, sind einige Sätze, die ich auch schon hier schon von Dir gelesen habe - zitieren ohne Quellenangabe, tststs 😉

Jup, ist eine reine Literaturarbeit und definitiv kein Thema, das sind auf zwei Seiten abhandeln lässt. Ich kann dir auch noch die Links zu einigen der Einzelstudien geben, aber die sind halt zu einem nicht unerheblichen Teil in Englisch.

Was das zitieren angeht: 1. zitiere ich nichts das ich auswendig weiß, das mag unwissenschaftlich sein, aber sonst bräuchte ich hier ein halbes Jahr um nen Beitrag zu schreiben und 2. wäre die Arbeit sowieso nicht die richtige um sie zu zitieren sondern die dahinter stehenden Studien.

Interessant wird das Ganze, wenn du versucht selbst Anhand der Fakten Schlussfolgerungen zu ziehen, da die meisten Studien in dem Bereich doch sehr parteiisch angelegt sind. Siehst du auch an der Studie die Maiglöckchen hier paar Seiten vorher samt Kritik angesprochen/verlinkt hat.


____

@rlm: Wenn du ein Problem mit mir hast, es gibt soweit ich weiß eine Ignorier-Funktion oder schlicht die Möglichkeiten dem Thread fern zu bleiben. Wenns was konkretes ist, kannst du es auch per PN direkt mit mir klären, aber dein Verhalten mir gegenüber empfinde ich als absolut unangemessen.
 
@Wie bist du denn zum Schluss gekommen, dass die Studie "differenziert und sachlich" ist?

Wo habe ich behauptet, dass ich die Studie differenziert und sachlich finde?

Der Artikel ist in meinen Augen differenziert und sachlich, da er beide Seiten betrachtet und weder das Lied des Arten aus rottenden Raubtieres, noch das Lied des harmlosen Kuschelkätzchens singt, im Gegensatz zu vielen anderen Artikeln, die sich mit diesen Studien befassen. Google hilft Dir, wenn Du das vergleichen möchtest, gerne weiter.

Deine Art, aus der Studie zu zitieren, finde ich wirklich sehr anstrengend...Aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu - wenn man nur einen Bruchteil der Todesfälle aufgrund von Verletzungen oder Beobachtungen eindeutig den Katzen zuordnen kann, ist es nun einmal unwissenschaftlich, aufgrund von reinen Vermutungen, dass Katzen wahrscheinlich häufiger beteiligt sind, die Zahlen hochzurechnen. "Vermuten", "glauben", "sicherlich", "bestimmt" sind nun mal keine Basis für gesicherte Zahlen. Deine Berechnungen hinken da auch, wenn Du scheibst, dass von 69 getöteten Jungvögel 33 auf das Konto von Katzen gehen. Zum einen ist es anhand der Verletzungen nun einmal nicht gesichert, dass diese Zahl stimmt - zum anderen waren es 42 Jungvögel. Du gehst tatsächlich von 47 Prozent aus, die Katzen zum Opfer gefallen sind? Das widerspricht aber zumindest jeglicher Erfahrung, die die Freigängerhalter nicht nur in diesem Thread gemacht haben.

Aber was soll's - auch wenn Du hier betonst, an Austausch interessiert zu sein, viele Deiner Kommentare lassen doch eher einen gegenteiligen Eindruck entstehen. Du hast eine Mission, das habe ich schon verstanden😀.
 
Zuletzt bearbeitet:
Wer gibt uns eigentlich das Recht, zuerst die Umwelt so zu gestalten, dass Vögel weniger Nahrung und Brutplätze finden und dann die Freiheit der Katzen zu beschränken, weil sie gelegentlich einen Vogel erbeuten.

Wenn du gerne "Natur" mit der Hauskatze spielen möchtest, dann hör auf sie zu füttern, zu impfen, zum TA zu bringen und vor Unwetter zu schützen.
Die "Freiheit der Katze" ist nämlich auch nur eine Erfindung des Menschen und hat rein gar nichts mit "Natur" zu tun.

Keine Ahnung, wie du in meinem Beitrag eine Argumentation mit der "Natur" der Hauskatze herauslesen kannst. Ich schreibe lediglich, dass man der Spezie Mensch offensichtlich das Recht einräumt, den Lebensraum von vielen Vögeln so zu beschneiden, dass sie sich nicht mehr gut erhalten können und der Spezie Katze deshalb nicht zugestanden wird, sich frei bewegen zu können. Wie du da den Zusammenhang mit dem Füttern und Impfen von Katzen herstellst, ist mir schleierhaft.
 
Hier noch ein recht differenzierter und sachlicher Artikel zum Thema, der auch Methodik und Aussagekraft von Studien hinterfragt.

Wo habe ich behauptet, dass ich die Studie differenziert und sachlich finde?
Ah, mein Fehler, ich meinte auch nicht die Studie, sondern den Artikel bzw. die Kritik an der Studie aus den USA. Ich finde die Art wie dort begründet wurde ebenso wenig nachvollziehbar wie in der Studie selbst.

Deine Art, aus der Studie zu zitieren, finde ich wirklich sehr anstrengend...
Das liegt vermutlich daran, dass ich nicht zitiert habe... *seufz*

Aber trotzdem noch mal meinen Senf dazu - wenn man nur einen Bruchteil der Todesfälle aufgrund von Verletzungen oder Beobachtungen eindeutig den Katzen zuordnen kann, ist es nun einmal unwissenschaftlich, aufgrund von reinen Vermutungen, dass Katzen wahrscheinlich häufiger beteiligt sind, die Zahlen hochzurechnen. "Vermuten", "glauben", "sicherlich", "bestimmt" sind nun mal keine Basis für gesicherte Zahlen. Deine Berechnungen hinken da auch, wenn Du scheibst, dass von 69 getöteten Jungvögel 33 auf das Konto von Katzen gehen. Zum einen ist es anhand der Verletzungen nun einmal nicht gesichert, dass diese Zahl stimmt - zum anderen waren es 42 Jungvögel. Du gehst tatsächlich von 47 Prozent aus, die Katzen zum Opfer gefallen sind? Das widerspricht aber zumindest jeglicher Erfahrung, die die Freigängerhalter nicht nur in diesem Thread gemacht haben.
Wenn du nicht liest, was ich schreibe, solltest du wohl auch keine Meinung dazu einnehmen.
Ich habe in keinster Weise behauptet, dass 33 Vögel Katzen zum Opfer gefallen sind oder Katzen 47% der Jungvögel erbeuten.
Sorry, aber SO schlecht drücke ich mich dann auch wieder nicht aus. :verstummt:

Aber was soll's - auch wenn Du hier betonst, an Austausch interessiert zu sein, viele Deiner Kommentare lassen doch eher einen gegenteiligen Eindruck entstehen. Du hast eine Mission, das habe ich schon verstanden😀.
Wenn ich nur eine Mission hätte, würde ich ein Buch schreiben. Eigentlich hatte ich gehofft, bisschen fachlich fundierte Informationen zu finden, die ich noch nicht kenne.
Ich glaube nicht dass ich komplett falsch liege und es wird schwierig werden, mein Weltbild komplett auf den Kopf zu stellen, falls du das meinst, aber bei vielen Details bin ich mir auch unsicher.
Forschungen über Katzen gibt es vergleichbar wenige und die meisten haben sehr große Schwächen.

Vergleichbar eben auch mit der Studie aus den USA, laut der jede Katze 27 Vögel erbeuten müssten - die Studie habe ich jetzt zwar nicht gesehen, aber jeder Halter von Freigängern kann aus dem Stegreif sagen, dass an der Studie irgendetwas faul ist. Entweder die Stichprobe falsch gewählt oder sehr kreative Hochrechnungen gemacht.

Keine Ahnung, wie du in meinem Beitrag eine Argumentation mit der "Natur" der Hauskatze herauslesen kannst. Ich schreibe lediglich, dass man der Spezie Mensch offensichtlich das Recht einräumt, den Lebensraum von vielen Vögeln so zu beschneiden, dass sie sich nicht mehr gut erhalten können und der Spezie Katze deshalb nicht zugestanden wird, sich frei bewegen zu können. Wie du da den Zusammenhang mit dem Füttern und Impfen von Katzen herstellst, ist mir schleierhaft.
Du schreibst von der "Freiheit der Katze", darauf war meine Aussage mit der Natur bezogen. 😉
Hauskatzen sind ein Teil der von Menschen gestalteten unnatürlichen Umwelt.
 
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Interessant wird das Ganze, wenn du versucht selbst Anhand der Fakten Schlussfolgerungen zu ziehen, da die meisten Studien in dem Bereich doch sehr parteiisch angelegt sind.

Zum Lesen des kompletten Textes bin ich noch nicht gekommen, habe aber heute in der Mittagspause mal spaßeshalber den Auftraggeber des Gutachtens gegoogelt. Und siehe da: Dr. Rudolf Gürtler ist Jäger und ein offenbar sehr streitbarer Verfechter der Rechte von Jägern. Wenn man dann noch bedenkt, dass es auch in Österreich eine heiße Diskussion darum gibt, ob Jäger Katzen schießen dürfen oder nicht, finde ich, dass "parteiisch" hier ein ziemlich gutes Stichwort ist - nicht nur für die zitierten Studien, sondern möglicherweise auch für das ganze Gutachten - das ja vom Institut für Wildbiologie und Jagdwirtschaft erstellt wurde, von dem man rein namensmäßig ja schon nicht erwarten würde, dass es gegen die Jagd eingestellt ist. Ein Schelm, wer Böses dabei denkt... 😉

Insofern müsste man vermutlich tatsächlich die zitierten Quellen im Einzelnen lesen, aber das werde ich definitiv nicht tun. Auch wenn Du mir das nicht zutraust, wäre ich zwar vermutlich intellektuell und sprachlich dazu in der Lage, aber so allmählich finde ich das Thema doch etwas ermüdend. Ich werde das Gutachten sicher noch überfliegen, aber aus diesem Thread verabschiede ich mich jetzt einfach mal.
 
Ah, mein Fehler, ich meinte auch nicht die Studie, sondern den Artikel bzw. die Kritik an der Studie aus den USA. Ich finde die Art wie dort begründet wurde ebenso wenig nachvollziehbar wie in der Studie selbst.

Das liegt vermutlich daran, dass ich nicht zitiert habe... *seufz*

Wenn du nicht liest, was ich schreibe, solltest du wohl auch keine Meinung dazu einnehmen.
Ich habe in keinster Weise behauptet, dass 33 Vögel Katzen zum Opfer gefallen sind oder Katzen 47% der Jungvögel erbeuten.
Sorry, aber SO schlecht drücke ich mich dann auch wieder nicht aus. :verstummt:

Da ich den Artikel nicht auswendig gelernt hatte, war für mich mangels klarer Zitate nicht ersichtlich, welche Zahlen nun von Dir "berechnet" wurden und welche aus der Kritik an der Studie stammten. Das hat nichts mit "nicht" lesen zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass ich nach wie vor nicht weiß, worauf Du eigentlich hinaus wolltest.
 
@LucyMarie: Es ist ja super dass du dich über den Autor informiert hast, aber was denkst du denn wie viele "neutrale" Studien oder Arbeiten es über Katzen gibt?
Personenkreis A findet Katzen schlimm, Personenkreis B ist selbst Katzenhalter und Personenkreis C interessiert sich nicht für Katzen.

Wie ich schon sagte, es ist nicht sinnvoll, so eine Studie (oder Arbeit...) einfach 1:1 zu glauben und zu übernehmen. Wichtig ist, sich selbst die Fakten anzusehen, die Forschungsmethoden und dann das Ergebnis kritisch zu betrachten (oder komplett zu ignorieren und eigene Schlüsse zu ziehen).
Nicht ohne Grund habe ich dir direkt wo ich den Link rein gestellt habe gesagt, dass die Schlussfolgerungen der Studie Mist sind...

Naja, whatever, Thema ist ermüdend, die Lösung ist weder einfach noch eindeutig... nun ja. Warum du dann überhaupt so unbedingt "meine" Studie haben wolltest erschließt sich mir da nicht aber bitte.


Da ich den Artikel nicht auswendig gelernt hatte, war für mich mangels klarer Zitate nicht ersichtlich, welche Zahlen nun von Dir "berechnet" wurden und welche aus der Kritik an der Studie stammten. Das hat nichts mit "nicht" lesen zu tun, sondern schlicht und ergreifend damit, dass ich nach wie vor nicht weiß, worauf Du eigentlich hinaus wolltest.
Du beklagst dich über mangelnde Zitate, wie um Himmels Willen soll ich etwas zitieren das ich nicht zitiert habe...?

Was als Fakten aufgelistet sind, sind die Zahlen aus der Studie, wo Rechnungen verschriftlicht sind habe ich selbst gerechnet.
Weder im Einen noch im Anderen steht, dass Katzen 33 Jungvögel getötet haben, du kannst das von mir geschriebene also lesen und interpretieren wie du möchtest, zu DEM Schluss kannst du beim besten Willen nicht kommen.

Worauf ich hinaus wollte:
1. Die Auswertung der Studie ist mangelhaft (Gesamtzahl hochgerechnet auf einzelne Gruppen statt auf die gesamten Jungvögel).
2. Die Kritik der Studie ist mangelhaft (die Jungvögel unbekannter Todesursachen werden nicht berücksichtigt).
und
3. Ist der von mir unternommene Versuch, die tatsächlichen Ergebnisse zu berechnen die aus den Zahlen hervor gehen (allerdings sind die Zahlen nicht repräsentativ).

Und das Fazit vom Fazit: Der Artikel ist nicht differenziert und sachlich, sondern genauso großer Mist wie die Studie selbst. Nur weil ein Artikel etwas aussagt, dass einem selbst grade entgegen kommt, muss man ihn trotzdem kritisch betrachten.
 
Ich finde es recht schade, wie sich diese "Diskussion" hier entwickelt. Mich interessiert in erster Linie, was andere Katzenhalter für die Wildtiere tun, so hatte ich auch den Titel verstanden.
Ob Studie A oder B nun als Ergebnis eine fiktive Zahl an Vogelopfern von Katzen ersinnt - tja, da seh ich es doch eher so wie LucyMarie. Wer Studien in Auftrag gibt und also auch zahlt, wird wohl das Ergebnis bekommen, was er erwartet hat😎.
Ich, und damit bin ich ja ganz offensichtlich nicht allein, sehe was meine Miezen anschleppen. Das sind vorrangig Mäuse. Auch was im Garten so verspeist wird, sind sicher keine 27 Vögel pro Katz und Jahr, dann müßten hier im Jahr mal locker 300 tote Vögel anfallen😱. Ich weiß ja nicht, wie das bei euch ist. Aber wenn hier EIN Vogel zerfleddert wird, fliegen hier so gealtige Federnmassen umher - das fällt dann schon auf. Auch draußen.

Schade finde ich auch zum Teil den Tonfall hier. @Nyth: bist du LehrerIn?? Du kommst ein bißchen so rüber...

Nun diskutieren hier ja schon NUR Katzenmenschen, das sollten wir doch besser können!

@Maiglöckchen: Der Gartenlink ist klasse! Danke dafür🙂

LG
 
@Jonika: Du hast recht, wir sind ziemlich vom eigentlichen Thema des Threads abgekommen, sorry dafür.

Ich bin nicht Lehrerin, ich nehme andere Meinungen nur oft nicht einfach hin, sondern versuche heraus zu finden WARUM die Meinungen von meiner eigenen abweichen. Sprich, es interessiert mich, ob mein Gegenüber Informationen hat von denen ich nichts weiß.
Leicht irritiert reagiere ich dann, wenn ich das Gefühl habe, die Meinungen weichen deshalb voneinander ab, weil mein Gegenüber einfach nachsagt, was andere ihm vorgesagt haben. Frei nach dem Motto: Besser keine Meinung, als eine Meinung die nicht ansatzweise schlüssig begründet werden kann.

Ich finde es nicht nachvollziehbar, wenn jemand mehr oder minder sagt: "Die Katze jagt halt, Mäuse, Vögel und Co sind dabei völlig egal, solange die Beutetiere nicht komplett aussterben." (Wäre wohl auch doof, hätte die arme Katze dann ja nichts mehr was sie jagen könnte...)

Aber nun gut, vermutlich ist es wirklich zu viel verlangt, wenn ich darauf hoffe, dass jeder auch halbwegs schlüssig begründen kann was er sagt. Das Interesse für die Thematik ist da wohl nicht groß genug.
Ich sehe die Diskussion vor allem deshalb derzeitig sehr einseitig. Schätze daher werde ich hier auch der böse Oberlehrer mit dem Missionsziel sein. *hust*
Abgesehen davon, dass paar Leute es sich wohl zum Ziel gemacht haben mich anzufeinden oder aus Prinzip falsch zu verstehen...
Naja, back to Topic, ich werde mal überlegen, ob es noch Sinn macht mich am Thema zu beteiligen oder nicht. Das Interesse an einer Diskussion auf fachlicher Ebene scheint ja praktisch inexistent zu sein. Alles viel zu anstrengend...

Zur Studie hättest du Janika, etwa meinen letzten Beitrag lesen können. Dann könntest du zumindest in Erwägung ziehen dich zu fragen, ob es überhaupt neutrale Studien über das Thema gibt und du wüsstest auch, warum selbst nicht-neutrale Studien interessant sein könnten.
 
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Meine Katzen fangen Wildtiere u. a. auch Vögel und das z. zt. leider auch nicht gerade wenig.
Im Laufe der Jahre gehörten neben zahlreichen versch. Mäusearten (Spitzmaus, Schermaus, Feldmaus..), einem Mauswiesel, Maulwürfen, Fasane und auch einmal ein Junghase dazu....

Z. Zt. fängt meine "Vogelspezialistin" leider reichlich Vögel. Ob sie nun tatsächlich auf die angesprochenen 27 im Jahr kommt, kann ich nicht sagen. Wahrscheinlich kommt sie nahe an die Zahl heran.
Allerdings fängt sie jetzt bei dem schönen Wetter sicher auch eher und schneller einen Vogel, als im Winter bzw. richtig miesem Wetter, wenn sie sich nicht unbedingt viel draussen aufhält. So müsste man das auf das Jahr umrechnen.


Ich kann also nicht leugnen, dass alle meine Katzen (einschl. meiner Sternenkatzen) diverse Wildtiere "auf dem Gewissen" haben. Es waren sicherlich auch seltenere Arten dabei.

Worin ich mir aber sher sicher bin, ist die Tatsache, dass sie auf keinen Fall für die Dezimierung einer Art gesorgt bzw. dazu beigetragen haben.


Ich lebe auf dem platten Land. Was ich in den letzten Jahren hier sehr viel beobachte ist z. B. dass die Leute ihre Gärten mit Kies gestalten. Rasen/Wiese raus und dafür Kiesbete in denen ab und an mal ein Kübel mit einem einsamen Buchs steht.
Da findet ein Vogel weder Nahrung noch eine Nistmöglichkeit.

Auch wird viel dazu übergegangen, große alte Hecken herauszureissen und dafür Zäune aufzustellen. Wieder eine fehlende Nistmöglichkeit..
Ausserdem kann man beobachten, dass immer mehr Gebiete mit Häusern zugebaut werden, Bäume gefällt und Strassen gebaut werden.

Hinzu kommt hier noch die einseitige Bepflanzung (riesige Maisfelder, die kein bischen Nahrungsvielfalt bieten), damit verbundener vermehrter Einsatz von Pestiziden bzw. Gülle.

All das führt meiner Ansicht nach mehr dazu, dass den Vögeln (oder anderen Wildtieren) ihre Nahrungs- und Lebensgrundlagen genommen oder stark eingeschränkt werden.
 
Der Artikel ist nicht differenziert und sachlich, sondern genauso großer Mist wie die Studie selbst. Nur weil ein Artikel etwas aussagt, dass einem selbst grade entgegen kommt, muss man ihn trotzdem kritisch betrachten.

Was an diesem Artikel ist denn unsachlich und undifferenziert? Die Aussage, dass weder "Panikmache, noch Verharmlosung" angesagt ist, die als Fazit am Schluss des Artikels steht, ist also unsachlich? So, so...

Nur weil ein Artikel etwas aussagt, dass einem selbst nicht entgegen kommt, ist er nicht zwangsläufig gleich Mist😀.

@Jonika: Hier hatten ja etliche User eingangs erläutert, was sie für den Schutz von Wildtieren tun. Nur leider war offenbar die erwünsche Aussage, dass User ihre Freigänger zumindest zu bestimmten Zeiten einsperren, nicht so häufig vertreten. Ich persönlich bin allerdings nach wie vor der Meinung, dass es wirkungsvollere Maßnahmen gibt, um einen Beitrag zum Schutz von Wildtieren zu leisten. Aber damit wiederhole ich mich, aber da wir uns hier eh im Kreis drehen, was soll's?

@Edit: Ja, dieser Garten ist echt ein Traum. Die Frau von dem "Schöpfer" hat übrigens fünf Maine Coon Katzen, die durch den Garten streifen 🙂
 
Zuletzt bearbeitet:
@Miomomo, das denk ich eben auch. Es gibt leider viele Menschen, die einen Garten haben, sich aber gar keine Gedanken dazu machen, daß sie damit auch die Verantwortung für dieses Stück Erde tragen. Schade ist das, aber Verantwortung ist ja irgendwie oft sowieso nicht gewollt.
Und grad das Gülleproblem wird meiner Meinung nach nicht in seiner wahren Tragweite gesehen..

@Nyth, ich finde das Thema hier zwar interessant, habe aber nicht genug Motivation seitenweise Studien zu lesen😳. Letztlich werden die nunmal alle von irgendwem bezahlt und der Auftraggeber will damit etwas nachweisen. Was da nachgewiesen werden soll, findet man dann meist im Ergebnis😉 Als Beispiel, das hier an sich auch wieder gar nicht hin gehört, kannst du Studien zur Wirksamkeit von Nahrungsergänzungsmitteln nehmen. Grad hochkonzentrierte Vitamine sind da sehr kritisch zu betrachten und es gibt Studien, die zeigen welche Folgen sowas hat (höhere Sterblichkeit, erhöhtes Krebsrisiko z.B.), die findet man aber kaum, weil die Pharmaindustrie versucht, die Ergebnisse zu unterdrücken. Logischerweise😉
Sorry fürs OT.
Ich finde daher eure eigenen Beobachtungen interessanter, als eine Studie. Auch wenn das dann keine repräsentative Umfrage ist

Mir ist noch dies aufgefallen, wenn ich mir meine Katzen so ansehe: es sind ja hier zur Zeit recht viele Miezen. An sich müßten hier viele, viele Kleintiere erjagt werden. Das ist aber gar nicht so. Natürlich bekomme ich nicht alles mit und bin ja auch nicht dauernd Zuhause, aber mein Eindruck ist, daß hier viel mehr gespielt, als gejagt wird. Klar sitzen alle gern mal beim Vogelfutterplatz, oder turnen im entsprechenden Baum rum (an den Futterplatz selbst kommen die Katzen nicht), aber dann wird doch lieber wieder getobt.
Wenn man drüber nachdenkt, ist das aber auch an sich ganz logisch. Eine einzelne Katze wird sicher mehr jagen, auch als Beschäftigung
 
Im Laufe der Jahre gehörten neben zahlreichen versch. Mäusearten (Spitzmaus, Schermaus, Feldmaus..), einem Mauswiesel, Maulwürfen, Fasane

Ich lebe auf dem platten Land. Was ich in den letzten Jahren hier sehr viel beobachte ist z. B. dass die Leute ihre Gärten mit Kies gestalten. Rasen/Wiese raus und dafür Kiesbete in denen ab und an mal ein Kübel mit einem einsamen Buchs steht.
Da findet ein Vogel weder Nahrung noch eine Nistmöglichkeit.

Deine Katzen trauen sich an Fasane ran?😱 Meine haben da totalen Respekt davor, schließlich sind die Fasane nicht gerade zierlich.

Diese "toten" und "leblosen" Kiesgärten kommen hier leider auch immer mehr in Mode. Weil es halt so schön ordentlich aussieht. Schön ordentlich und schön langweilig. In so einem Garten bekommt man doch Depressionen.

Dabei können Kiesgärten richtig toll sein, wenn man sie entsprechend bepflanzt und vor allem vielen bedrohten Insektenarten (und damit auch Vögeln) Nahrung bieten. Der Garten, den ich verlinkt hatte, ist ja ein Magergarten mit viel Schotter, Kies und Steinen und wer noch mehr in der Richtung sehen will, sollte mal nach den Gärten von Beth Chatto oder auch nach Reinhard Witt googlen.
 

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