Schutz von Wildtieren

  • Themenstarter Themenstarter Nyth
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@LucyMarie: Es ist ja super dass du dich über den Autor informiert hast, aber was denkst du denn wie viele "neutrale" Studien oder Arbeiten es über Katzen gibt?
Personenkreis A findet Katzen schlimm, Personenkreis B ist selbst Katzenhalter und Personenkreis C interessiert sich nicht für Katzen.

Wie ich schon sagte, es ist nicht sinnvoll, so eine Studie (oder Arbeit...) einfach 1:1 zu glauben und zu übernehmen. Wichtig ist, sich selbst die Fakten anzusehen, die Forschungsmethoden und dann das Ergebnis kritisch zu betrachten (oder komplett zu ignorieren und eigene Schlüsse zu ziehen).
Nicht ohne Grund habe ich dir direkt wo ich den Link rein gestellt habe gesagt, dass die Schlussfolgerungen der Studie Mist sind...

Naja, whatever, Thema ist ermüdend, die Lösung ist weder einfach noch eindeutig... nun ja. Warum du dann überhaupt so unbedingt "meine" Studie haben wolltest erschließt sich mir da nicht aber bitte.

Noch einmal kurz: Ich hatte möglicherweise gehofft, dass Du Material hast, das nicht ganz so eindeutig interessengeleitet ist - deshalb hatte ich Dich nach Studien gefragt. Nachdem ich aber nun festgestellt habe, dass ich für eine vernünftige Bewertung tatsächlich die Originalquellen lesen müsste, gebe ich an dieser Stelle auf. Dafür interessiert es mich letztlich einfach doch nicht genug - jedenfalls nicht auf dem Niveau, auf das Du die "Diskussion" (wenn man das überhaupt so nennen möchte) hier gerne heben möchtest. Und jetzt bin ich wirklich hier raus...
 
A

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Ich finde es nicht nachvollziehbar, wenn jemand mehr oder minder sagt: "Die Katze jagt halt, Mäuse, Vögel und Co sind dabei völlig egal, solange die Beutetiere nicht komplett aussterben." (Wäre wohl auch doof, hätte die arme Katze dann ja nichts mehr was sie jagen könnte...)

Wieso nicht?
Mag ja sein, daß du diese Einstellung nicht gut findest, das sei dir ja auch unbenommen.
Aber was gibt es da nicht nachzuvollziehen, wenn jemand sagt, so ist es halt und es ist mir auch egal?
 
Ich kann also nicht leugnen, dass alle meine Katzen (einschl. meiner Sternenkatzen) diverse Wildtiere "auf dem Gewissen" haben. Es waren sicherlich auch seltenere Arten dabei.

Worin ich mir aber sher sicher bin, ist die Tatsache, dass sie auf keinen Fall für die Dezimierung einer Art gesorgt bzw. dazu beigetragen haben.

Ich lebe auf dem platten Land. Was ich in den letzten Jahren hier sehr viel beobachte ist z. B. dass die Leute ihre Gärten mit Kies gestalten. Rasen/Wiese raus und dafür Kiesbete in denen ab und an mal ein Kübel mit einem einsamen Buchs steht.
Da findet ein Vogel weder Nahrung noch eine Nistmöglichkeit.

Auch wird viel dazu übergegangen, große alte Hecken herauszureissen und dafür Zäune aufzustellen. Wieder eine fehlende Nistmöglichkeit..
Ausserdem kann man beobachten, dass immer mehr Gebiete mit Häusern zugebaut werden, Bäume gefällt und Strassen gebaut werden.

Hinzu kommt hier noch die einseitige Bepflanzung (riesige Maisfelder, die kein bischen Nahrungsvielfalt bieten), damit verbundener vermehrter Einsatz von Pestiziden bzw. Gülle.

All das führt meiner Ansicht nach mehr dazu, dass den Vögeln (oder anderen Wildtieren) ihre Nahrungs- und Lebensgrundlagen genommen oder stark eingeschränkt werden.

Ahja, und da es noch zig andere Gründe sind, die einer Vogelpopulation zusetzen tragen Katzen "auf keinen Fall" auch nur zur Dezimierung der Arten bei... 😕


Was an diesem Artikel ist denn unsachlich und undifferenziert?
Die Kritik an der Studie aus den USA.


Die Aussage, dass weder "Panikmache, noch Verharmlosung" angesagt ist, die als Fazit am Schluss des Artikels steht, ist also unsachlich? So, so...

Nur weil ein Artikel etwas aussagt, dass einem selbst nicht entgegen kommt, ist er nicht zwangsläufig gleich Mist😀.
Was um alles in der Welt ist in deinen Augen MEINE Meinung zum Thema, wenn du denkst dass das Fazit des Artikels etwas anderes aussagt als das, wovon ich die ganze Zeit spreche?!?
:dead:

@Jonika: Hier hatten ja etliche User eingangs erläutert, was sie für den Schutz von Wildtieren tun. Nur leider war offenbar die erwünsche Aussage, dass User ihre Freigänger zumindest zu bestimmten Zeiten einsperren, nicht so häufig vertreten.
Nur weil ich noch einige Punkte (darunter das Einsperren am Morgen) ergänzt habe, ist DAS die "erwünschte Aussage" die ich hören wollte?!?
Wie um alles in der Welt kommst du darauf, dass ich das auch nur für die wirkungsvollste Maßnahme halte?!??
:dead:

@Nyth, ich finde das Thema hier zwar interessant, habe aber nicht genug Motivation seitenweise Studien zu lesen😳. Letztlich werden die nunmal alle von irgendwem bezahlt und der Auftraggeber will damit etwas nachweisen. Was da nachgewiesen werden soll, findet man dann meist im Ergebnis😉
Genau deshalb lohnt es, die Studien statt der Auswertung zu betrachten und die Fakten und Rahmenbedingungen selbst zu interpretieren... aber ich wiederhole mich in dem Punkt oder werde schlicht ignoriert.


Ich finde daher eure eigenen Beobachtungen interessanter, als eine Studie. Auch wenn das dann keine repräsentative Umfrage ist

Du kannst in eigener Erfahrung zum Thema kaum mehr sagen, als wie viele Vögel deine Katze frisst und ob in deinem Garten noch Vögel herum fliegen.
Über Populationsentwicklungen bei Vögeln oder anderen Wildtieren sagt das aber leider rein gar nichts aus.

Dank Zuwanderung können Katzen zB in einem Gebiet 100% des Nachwuchses fressen und trotzdem wirst du immer gleich viele Vögel im Garten sehen.
 
Noch einmal kurz: Ich hatte möglicherweise gehofft, dass Du Material hast, das nicht ganz so eindeutig interessengeleitet ist - deshalb hatte ich Dich nach Studien gefragt. Nachdem ich aber nun festgestellt habe, dass ich für eine vernünftige Bewertung tatsächlich die Originalquellen lesen müsste, gebe ich an dieser Stelle auf. Dafür interessiert es mich letztlich einfach doch nicht genug - jedenfalls nicht auf dem Niveau, auf das Du die "Diskussion" (wenn man das überhaupt so nennen möchte) hier gerne heben möchtest. Und jetzt bin ich wirklich hier raus...

Wieso ist das Material interessensgeleitet?!? Würde das nicht voraussetzen, dass ich wenigstens derselben Meinung bin wie der Typ der die Studie geschrieben hat?! Oder wenigstens die Studie 1:1 für gut halten würde?!?
:dead:

Und was dachtest du denn worauf man das Thema reduzieren kann?


Wieso nicht?
Mag ja sein, daß du diese Einstellung nicht gut findest, das sei dir ja auch unbenommen.
Aber was gibt es da nicht nachzuvollziehen, wenn jemand sagt, so ist es halt und es ist mir auch egal?
Egal ist es ja am Ende doch nicht, nur erst eingreifen zu wollen, wenn eine Tierart direkt vom Aussterben bedroht ist, ist schlicht... ohne Worte.
 
Wieso nicht?
Mag ja sein, daß du diese Einstellung nicht gut findest, das sei dir ja auch unbenommen.
Aber was gibt es da nicht nachzuvollziehen, wenn jemand sagt, so ist es halt und es ist mir auch egal?

Naja, wenn jemand so indifferent dummschwätzt, dann ist es im Kopf nicht weit her. Ich habe für eine derartige Einstellung absolut gar kein Verständnis.
 
Seit ich besser füttere, kommen auf jeden Fall viele unterschiedliche Vögel in meinen Garten. Das zeigt mir, dass diese Maßnahmen zur Unterstützung von Wildtieren greift. 🙂

Noch schöner ware es natürlich, wenn mein Garten von sich aus so viel Nahrung bieten würde. Allerdings ist er vermutlich zu klein, um das zu ermöglichen. Bei meinem Feld außerhalb der Ortschaft versuche ich das zu verbessern. Neben der Aussaat von Blumen, biete ich eine Vielfalt von Kulturpflanzen. Die Wiese wird nur zweimal im Jahr gemäht und das Gras verwende ich zum mulchen der Beete. Dadurch magert die Wiese ab und wird vielfältiger.
Leider biete ich dort auch einen guten Lebensraum für Feldmäuse. Von mir aus könnten dort gerne mehr Katzen unterwegs sein. 😉
 
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Was um alles in der Welt ist in deinen Augen MEINE Meinung zum Thema, wenn du denkst dass das Fazit des Artikels etwas anderes aussagt als das, wovon ich die ganze Zeit spreche?!?

Da du den Artikel explizit als großen Mist bezeichnet hast, musste ich natürlich davon ausgehen, dass Du anderer Meinung bist und nicht mit dem Fazit des Artikels konform gehst.

@Seven: Ich habe ähnliche Erfahrungen gemacht, dass nämlich ein naturnaher Garten mit vielen Nahrungs- und Nistmöglichkeiten eine Vielzahl an Vogelarten anlockt, Katzen hin, Katzen her. Ich habe ja auch einige Vergleiche zu Gärten, die deutlich steriler sind und da ist die Artenvielfalt längst nicht so groß. Wer Artenvielfalt bei Vögeln erhalten will, sollte bei der Artenvielfalt von Pflanzen, Insekten und einer abwechslungsreichen Gartengestaltung (Totholzhaufen etc.) anfangen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Da du den Artikel explizit als großen Mist bezeichnet hast, musste ich natürlich davon ausgehen, dass Du anderer Meinung bist und nicht mit dem Fazit des Artikels konform gehst.

Versuchst du mir grade die Worte im Mund umzudrehen oder was soll das werden?

Ich habe dir vorgerechnet und inzwischen zum zweiten Mal erklärt, warum die im Artikel geäußerte Kritik an der Studie aus der USA genauso unrealistisch ist wie die Auswertung der USA-Studie selbst.
Ein Artikel der so offensichtlich Tatsachen verdreht IST in meinen Augen Mist gänzlich unabhängig davon, ob er zu einem Ergebnis kommt das mir gefällt oder nicht gefällt.

Oder anders gesagt: Wenn ich behaupte, dass Katzen nicht jagen, wenn man ihnen jeden Morgen "Friss keine anderen Tiere!", sagst, dann wird dir das Fazit daraus gefallen. Trotzdem ist die Aussage von Vorne bis Hinten Mist.

Der Thread würde sich tatsächlich nicht so dermaßen im Kreis drehen und auf der Stelle bewegen, wenn nicht jede Aussage von mir mit allen Kräften versucht würde falsch zu interpretieren... *seufz*
 
Nur weil ich noch einige Punkte (darunter das Einsperren am Morgen) ergänzt habe,

Wieviel Freigaengerkatzen gibt es in den USA, wenn wir schon ueber eine US-amrikanische Studie sprechen, und wieviele Streunerkatzen gib es dort?
Wieviel Voegel reissen zugefuetterte Freigaenger, und wieviel Streuner, die meistens auch im Durchschnitt die besseren Jaeger sind?
Waere es da nicht sinnvol, auch die Streuner morgens alle einzusperren?
Denn DAS waere vielleicht wirklich ein Gewinn fuer die bedrohte Vogelwelt.

Oder meinst Du, das ist nicht praktikabel? Und so finde ich, es ist auch nicht praktikabel, jeden Freigaenger morgens einzusperren. Unsere beiden z.B. sind fruehmorgens mitunter gar nicht erst gekommen.
 
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Wär es nicht sinnvoller, die Vögel einzusperren? *bin schon wieder weg*

Nur gut, dass du endlich da bist. Endlich haben wird nun die passende Lösung gefunden. Die Frage ist nur, kann Nyth dies akzeptieren?
 
Der Thread würde sich tatsächlich nicht so dermaßen im Kreis drehen und auf der Stelle bewegen, wenn nicht jede Aussage von mir mit allen Kräften versucht würde falsch zu interpretieren... *seufz*

:dead:*seufz*
Vielleicht liegt es aber auch daran, daß du mit aller Kraft versuchst deine vermeintliche intellektuelle Überlegenheit in den Mittelpunkt zu stellen und gleichzeitig deinen "Diskussionspartnern" zu erklären, dass ihre Sichtweise oberflächlich, ungebildet und zutiefst ignorant ist. *seufz*
 
Wär es nicht sinnvoller, die Vögel einzusperren? *bin schon wieder weg*

Waere es nicht sinnvoller, alle Menschen wegzusperren?
Da wir es schon mit Ami-Studien zu tun haben, mit ca 3 Mio (rund 1 % der Bevoelkerung) Inhaftierter haben die doch schon mal einen guten Ansatzpunkt.
Und fuers Katzenfuettern im Stadtgebiet geht man auch gleich mal fuer 9 Tage in den Knast.

Nyth, dies ist schon der zweite Faden (neben der Bengalenzucht), wo Du sehr rege mitdiskutierst und der sich im Kreis dreht. Ich sehe da einen Zusammenhang.
 
mag auch mitseufzen

*seufz*

wenn wir alle neophyten und neozoen eleminieren schauts lustig bei uns aus...

und was machen wir mit den Kulturfolgern? die freiwillig den Wald verlassen und bei uns leben trotz der Gefahren?
 
Waere es nicht sinnvoller, alle Menschen wegzusperren?
Nyth, dies ist schon der zweite Faden (neben der Bengalenzucht), wo Du sehr rege mitdiskutierst und der sich im Kreis dreht. Ich sehe da einen Zusammenhang.

Ich habe hier nur ganz grob quer gelesen, weil du Recht hast, es dreht sich deutlich im Kreis, und vielleicht ist es auch so gewollt. Ich denke also, es reicht aus, um zu folgen.

Meine eigene Sichtweise, zum eigentlichen Thema ist sicher abweichend von der Mehrheit. Das mag daran liegen, dass meine eigenen Beobachtunggen anders sind. Ich vermute nur wenige Poster leben wirklich auf dem Land. Städte und Ballungsgebiete dürften eher wahrscheinlich sein. Das sehe ich daran, wie Natur gesehen wird.
Ich mische mal ein wenig Witz und Ironie, mit Fakten. Gucken wir mal, wer den Unterschied versteht.
- ein Garten ist ohnehin keine Natur. Der sogenannte naturnahe Garten ist ein gutes Stück Selbstbetrug. Wer ein paar Büsche stehen lässt oder einheimische Pflanzen setzt, hat noch lange keine Umgebung geschaffen, in der sich z.B. seltene Vögel, selbstständig vermehren könnten.
Die ganze Fütterei von Vögeln kommt überhaupt nur dadurch zustande, das Gärten nie naturnah sind. Hier am Popo der Welt verweigern die Vögel Futterhäuser, weil sie Nahrung in Überfluss finden. Allein auf unserem Hof und dem des Bauern nebenan brüten wenigstens 50 Paare Spatzen und Schwalben.
- Zur Diskussion, ob Katzen zu gefährlich für Vögel sind, hätte ich eher eine umgekehrte Meinung. Hier laufen ein paar kleinere Katzenmädchen rum und gelegentlich auch Halbwüchsige. Es gibt hier aber ein paar verdammt große Habichte und spätestens wenn ein Adler seine Kreis zieht denke ich mir ganz gut das unser Käfig oben geschlossen ist! :grin:
- Ist das Ökosystem halbwegs in Ordnung, sind Vögel nicht die Hauptbeute. Mäuse und Ratten sind viel leichter zu erlegen. Ich würde schätzen, dass hier, auf mehrere Hundert gekillter Mäuse, ein Vogel kommt.
- Das hier die Katzen gute Jäger sind, ist sehr erwünscht. In landwirtschaftlich genutzten Gebieten sind Mäuse und Ratten eine permanente Plage. Wir waren gerade letztes Jahr gezwungen die Gemeinde zu rufen, da die Ratten derart überhand nahmen, dass nur noch Gifteinsatz geholfen hat. Ich habe letzten Herbst allein auf meinem Grundstück über Hundert Mäuse und Rattenlöcher gezählt. Die zwei oder drei Katzen, die das Revier bejagen sind hoffnungslos in der Unterzahl.
- Katzen sind demnach keine Gefahr, für die Wildtiere, sondern das, was Räuber immer sind, das Regulativ, was ein Ökosystem braucht. Ich hätte gern ein paar mehr hier, die ihren Job gut verstehen.
 
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Milchbart,
meine Erfahrung ist nicht relevant, weil das nicht D, sondern FL betrifft.
Wir haben da auch Katzen auf Farmen vermittelt, aus dem Grunde, weil sie anders nicht zu baendigen waren und Farmen dankbare Abnehmer sind.
Die brauchen naemlich wirklich Katzen, und oft gibt es vor einem richtig schlimmen Hochwasser Ratten- und Maeuseplagen, vor allem draussen in der freien Natur.
Katzen haben dort auch noch einige natuerliche Feinde wie Kojoten, Aligatoren, Eulen, Schlangen.
Draussen funktioniert das noch so halbwegs, aber in den Ortschaften eben nicht.
 
@Milchbart Ich lebe durchaus auf dem Land, allerdings sind die Grundstücke und somit die Gärten in meinem Dorf eher klein und bieten nicht ausreichend Nahrung für Vögel. Aber auch außerhalb des Dorfes, gibt es hauptsächlich Kulturlandschaft, in Baden-Württemberg sind das vor allem Streuobstwiesen, Felder und Wälder. Je nachdem wie diese bewirtschaftet werden, bieten man da schon mehr oder halt weniger Lebensraum für Vögel.

Da ich selbst Gemüse anbaue, geht es mir übrigens wie dir, ein paar Katzen mehr wären für die Mäuseregulierung durchaus zu gebrauchen. 😎
 
Zuletzt bearbeitet:
@Milchbart Ich lebe durchaus auf dem Land, allerdings sind die Grundstücke und somit die Gärten in meinem Dorf eher klein und bieten nicht ausreichend Nahrung für Vögel. Aber auch außerhalb des Dorfes, gibt es hauptsächlich Kulturlandschaft, in Baden-Württemberg sind das vor allem Streuobstwiesen, Felder und Wälder. Je nachdem wie diese bewirtschaftet werden, bieten man da schon mehr oder halt weniger Lebensraum für Vögel.

Da ich selbst Gemüse anbaue geht es mir übrigens wie dir, ein paar Katzen mehr wären für die Mäuseregulierung durchaus zu gebrauchen. 😎

Ich habe hinter dem Haus eine Obstwiese. Ich weiß nicht was mehr nervt. Die Mäuse oder die Wespen und Hornissen, die das Obst zerstören oder meinen Fellknäulen gefährlich werden. In beiden Fällen bleibt nichts anderes übrig, als einzuschreiten.

Übrigens wurde hier im Thread auch angesprochen, die Vögel wären ja ohnehin schon so gefährdet, durch all das Gift, was wir verspritzen. Auch das ist ein Märchen aus längst vergangenen Zeiten. Ich selbst habe nichts damit zu tun, aber eine Schwesterfirma von uns ist mit Pflanzenschutz beschäftigt. (ich arbeite in einem Chemiekonzern) Was heute noch auf deutsche Felder gesprüht wird, hat nur noch ein minimales Risikopotenzial für Vögel. Da wird z.B. mit Kupferionen gearbeitet, die das Wachstum von Pilzen hemmen, aber nahezu ungiftig sind. Das vogelkillende DDT ist schon seit 50 Jahren verboten.
 
Es mag schon sein, dass jetzt kein Gift mehr verwendet, an dem z.B. Vögel direkt sterben. Aber naturnah bewirtschaftet wird deshalb noch lange nicht. Wenn ich mir alleine anschaue, wie viele Privatleute hier so Zeug wie Round-up verwenden, scheint doch recht wenig von ökologischen Kreisläufen verstanden worden zu sein. :massaker:
 

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