Izz
Forenprofi
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- 8. Juni 2015
- Beiträge
- 2.935
Ich glaube, ich brauche mal ein wenig Unterricht in "Katze", bzw. Körpersprache/Verhaltensweise der Katzen, irgendwas habe ich da vielleicht falsch verstanden. 😳
Die Situation (ich fürchte es wird lang, aber ich will nichts wichtiges unterschlagen):
Meine Izzy (weiblich, kastriert, fast 2 Jahre alt) und mein Volker (männlich, kastriert,1 Jahr alt) sind Freigänger. Izzy bekommt zeitlich zugeteilten Freigang, weil sie sich mit unserem Hund nicht verträgt, und immer nur einer der beiden frei im Garten unterwegs sein kann. Sie darf unterwegs sein, seit sie 1 Jahr alt ist. War aber immer sehr vorsichtig, eher ängstlich bei unbekannten Dingen und Geräuschen. Sie verlässt unser Grundstück kaum und ist auch selten länger als 2 bis 3 Stunden am Stück draußen. Diese Zeit genießt sie aber, bewegt sich auf dem bekannten Grundstück sicher und spielt auch viel.
Volker hat Freigang seit er 8 mon ist (weil er ein Netz zerrissen hatte und in den Garten entkommen war, danach hat er ständig geplärrt und jede Möglichkeit zur Flucht genutzt). Er ist gern und ausführlich unterwegs, durchstreift die Nachbarsgärten, liegt auch gern irgendwo rum usw. Er scheint sich allerdings ebenfalls bisher nicht weit zu entfernen, kommt zuverlässig und recht fix auf Ruf heim.
Außerdem noch hier wohnhaft; mein Hund, die Püppi, 10 jährige Hündin. Sie ist katzenverträglich, wenn die Katzen Hundeverträglich sind. Soll heißen; sie jagt fremde Katzen, wenn diese flüchten. Bleiben sie einfach sitzen, werden sie kurz abgeschnüffelt, dann als uninteressant abgehakt. Katzen die sich bei uns im Garten an für sie unerreichbaren Stellen aufhalten (hinterm Zaun, auf dem Baum usw.) werden empört verbellt.
Grundsätzliche Wohnsituation: Eigenheim mit 800qm Garten, sowohl Katzen als auch Hund werden im Garten bespielt und bespaßt. Wir clickern dort, wir spielen dort, wir haben Klettermöglichkeiten und Spiellandschaften gebaut. Drumherum katzenfreundliche Nachbarn in sehr ruhiger 30er Zone. In unserer Straße wohnen außer meinen noch ca. 10 weitere Katzen, alle Freigänger.
Das Problem:
Als Izzy mit ihrem Freigang begann, hat sie sich seeehr langsam vorgetastet. Nach 3mon hat sie sich zum ersten mal über den Zaun zum Nachbarn getraut. Ein paar Tage später sah ich sie dann total aufgeplüscht heim kommen, verfolgt von einem großen, schwarz-weißen Kater. Der blieb erst zurück, als sie an mir vorbeilief auf ihre Katzentreppe, und er dann auch an mir hätte vorbei gemusst. Am nächsten Tag das gleich Spiel. Die Tage drauf habe ich den Kater ständig in irgendeinem Gebüsch um unseren Garten herum gesehen, und habe vermutet, das das wohl der Grund ist, warum Izzy sich nicht wirklich raustraut.
Wir haben uns beholfen, indem ich jedesmal bevor ich Izzy rausgelassen habe, den Garten mit dem Hund abpatroulliert habe. Und tatsächlich haben wir diverse Male den besagten Kater "hinaus begleitet" (er ist immer recht schnell schon vor mir geflüchtet, der Hund hat ihn oft gar nicht bemerkt).
Nun war ja mittlerweile auch der Volker schon draußen gelandet. Zunächst war der nur in Hundebegleitung draußen, zwischen den beiden gibt es eine freundschaftliche Verbundenheit. Irgendwann hat der Volker sich dann aber natürlich über den Zaun gewagt, der Hund blieb zurück. Eine ganze Weile ging das gut, dann gab es den einen Nachmittag großes Katzengeschrei. Hund und ich raus, auf der anderen Seite des Zaunes fanden wir ein fauchendes, schreiendes Katzenknäuel, dass aus unserem Volker und dem großen Kater bestand und bei unserem lauten Erscheinen auseinander flüchtete. Volker sprang in meine Arme, war einigermaßen heil, aber logischerweise etwas verwirrt und erschrocken. Die nächsten Tage ging Volker wieder nur mit Hundebegleitung in den Garten, und diverse Male hat die Püppi tatsächlich den großen Kater aufgestöbert und recht wütend aus unserem Garten oder vom Zaun verjagt. Volker hielt sich immer in ihrer Nähe auf. Eigentlich hat sich das ganze so diverse male wiederholt; zweimal mußte Volker zum Tierarzt. Einmal hat er sich bei der Flucht vor dem Kater (ich habs aus dem Fenster gesehen) die Pfote am Zaun aufgerissen, einmal hatte er eine tiefe Bisswunde, bei der ich Angst hatte, das sie sich entzündet.
Dann hatte die Püppi an einem Abend den großen Kater auf unserer Terrasse in eine Ecke getrieben, stand geifernd und knurrend vor ihm, er hatte sich in eine Ritze gedrückt. Es war schon 23 Uhr -meine Katzen dürfen ab 22Uhr nicht mehr raus- und ich war total überrascht. Große Aufregung. Hund weggerufen, Kater geflüchtet. Ich habe am nächsten Tag vorsichtshalber bei der Besitzerin angerufen -ich war mir ganz ehrlrich nicht sicher, ob mein Hund nicht doch "hingelangt" hat- aber der Kater war unverletzt, sie hatte ihm nicht ein Haar gekrümmt.
Seitdem hat er sich aber nicht mehr in unseren Garten getraut. Tatsächlich war es sogar herrlich ruhig. Volker war unterwegs, war immer fröhlich und vergnügt und heil! Izzy stromerte auch in die entlegenen Ecken im Garten kletterte auf Bäume usw.
Vor drei Wochen ungefähr sah ich Izzy völlig fasziniert am Zaun sitzen. Sie reagierte nicht auf Zuruf, also ging ich gucken. Auf der anderen Seite saß der große Kater, schaute ebenso ruhig zu Izzy. Als ich kam, schlich er allerdings davon. Und -ich war erstaunt- Izzy maunzte herum und machte Anstalten ihn verfolgen zu wollen. Und das, wo sie doch sonst so eine Bangbüx ist. Am nächsten Tag das gleiche Spiel, nur sah ich diesmal auch Volker, der allerdings geduckt davon schlich und dann zu mir ins Haus wollte. Ein paar Tage später aber fand ich alle drei Katzen so vor. Volker etwas in fluchtbereiter Haltung, halb versteckt im Gebüsch. Izzy frei und locker mitten auf dem Rasen, in sitzender Haltung. Der große Kater ebenfalls sitzend auf der anderen Seite des Zaunes.
Das hat sich so diverse Male wiederholt, nur fand ich auch Volker dabei zunehmend entspannter. Und sie saßen immer recht lange so da, wohl schon so 15 bis 20min? Einmal habe ich durch mein Erscheinen den großen Kater verscheucht, und beide meiner Katzen wollten eigentlich gern über den Zaun hinterher.
Dann vorgestern; ich lag auf dem Sofa (Magen-Darm) und wurde von einem Riesenkatzengeschrei draußen wach. In die Puschen und mit "WAS IST HIER LOS" raus, flüchteten drei Katzen von meiner Terrasse in die Geräteecke. Als ich dort ankam, huschte ein Schwarzfell an mir vorbei, die ich zunächst gar nicht als meine Izzy erkannte, so aufgeplüscht wie sie war. Sie ist dann über ihre Katzentreppe ins Haus. Volker hatte sich in eine Ecke zwischen Schaufeln und Besen gedrückt, ließ sich dort aber von mir rauspulen. Er war nassgepiescht und hatte wohl auch Kot verloren. Als ich ihn hochhob, flüchtete aus einer anderen Ecke der große Kater.
Beide Katzen hatten klitzekleine Kratzer, aber nichts tiefes oder schlimmes. Die bedenklichen kleinen, aber tiefen Bißwunden habe ich nicht gefunden. Ich habe vermutet, das beide nun erstmal wieder sehr vorsichtig in den Garten gehen, wenn überhaupt...aber da habe ich mich getäuscht. Volker ist am nächsten Tag gut gelaunt raus und sofort wieder über den Zaun entschwunden. Und selbst Bangbüx Izzy ist ohne zu zögern wieder raus, und sofort auf Gartentour gewesen.
Die einzige mit einem tüchtigen Schreck bin scheinbar ich.
Ich dusselige Kuh habe angenommen, die drei würden sich vielleicht annähern. Einfach nur Blickduelle am Zaun austragen. Auf Freundschaft und große Liebe habe ich nicht gehofft...aber auf...ja, Akzeptanz der Grundstücksgrenze als Reviergrenze?! Ich kann das gar nicht so benennen, aber ich habe wirklich nichts schlechtes in diesem gegenseitigen Angucken gesehen.😳
Aber da habe ich mich getäuscht, oder?
Ich habe unsere Izzy bisher als eher schüchtern und übervorsichtig eingeschätzt. Wir haben im letzten Jahr allerdings viele Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins mit ihr gemacht, und sie ist durch Volker auch sehr viel mutiger geworden...aber kann es wirklich sein, das sie einen großen Kater -vor dem sie bisher immer ängstlich geflüchtet ist- herausfordert?
Wie habe ich die Situation richtig einzuschätzen; fordern meine Katzen den großen, alten Kater heraus? Wenn ich wieder so ein Blickduell vorfinde, wie reagiere ich richtig? Soll ich mich eher raushalten/wegsehen, oder das unterbrechen?
Kann/sollte ich sonst irgendetwas tun, um die Situation zu entspannen (außer für mich selbst Rescue-Tropfen parat zu halten)?
Bei dem Kater handelt es sich übrigens um einen 13jährigen ehemaligen Bauernhofkater (um nicht „Dorfbeschäler“ zu sagen). Er ist einer Familie hier vor 6 Jahren zugelaufen. Die haben seine Verletzungen behandeln, ihn chippen und kastrieren usw. lassen. Er ist groß, schwarz-weiß, hat den typischen Katerkopf. Wunderhübsches Tier mit glänzendem Fell. Daheim ist er sehr schmusig und ein geliebtes Familienmitglied. Er ist also auch für mich nicht "böse", sondern tut einfach nur, was er eben tut.
Die Situation (ich fürchte es wird lang, aber ich will nichts wichtiges unterschlagen):
Meine Izzy (weiblich, kastriert, fast 2 Jahre alt) und mein Volker (männlich, kastriert,1 Jahr alt) sind Freigänger. Izzy bekommt zeitlich zugeteilten Freigang, weil sie sich mit unserem Hund nicht verträgt, und immer nur einer der beiden frei im Garten unterwegs sein kann. Sie darf unterwegs sein, seit sie 1 Jahr alt ist. War aber immer sehr vorsichtig, eher ängstlich bei unbekannten Dingen und Geräuschen. Sie verlässt unser Grundstück kaum und ist auch selten länger als 2 bis 3 Stunden am Stück draußen. Diese Zeit genießt sie aber, bewegt sich auf dem bekannten Grundstück sicher und spielt auch viel.
Volker hat Freigang seit er 8 mon ist (weil er ein Netz zerrissen hatte und in den Garten entkommen war, danach hat er ständig geplärrt und jede Möglichkeit zur Flucht genutzt). Er ist gern und ausführlich unterwegs, durchstreift die Nachbarsgärten, liegt auch gern irgendwo rum usw. Er scheint sich allerdings ebenfalls bisher nicht weit zu entfernen, kommt zuverlässig und recht fix auf Ruf heim.
Außerdem noch hier wohnhaft; mein Hund, die Püppi, 10 jährige Hündin. Sie ist katzenverträglich, wenn die Katzen Hundeverträglich sind. Soll heißen; sie jagt fremde Katzen, wenn diese flüchten. Bleiben sie einfach sitzen, werden sie kurz abgeschnüffelt, dann als uninteressant abgehakt. Katzen die sich bei uns im Garten an für sie unerreichbaren Stellen aufhalten (hinterm Zaun, auf dem Baum usw.) werden empört verbellt.
Grundsätzliche Wohnsituation: Eigenheim mit 800qm Garten, sowohl Katzen als auch Hund werden im Garten bespielt und bespaßt. Wir clickern dort, wir spielen dort, wir haben Klettermöglichkeiten und Spiellandschaften gebaut. Drumherum katzenfreundliche Nachbarn in sehr ruhiger 30er Zone. In unserer Straße wohnen außer meinen noch ca. 10 weitere Katzen, alle Freigänger.
Das Problem:
Als Izzy mit ihrem Freigang begann, hat sie sich seeehr langsam vorgetastet. Nach 3mon hat sie sich zum ersten mal über den Zaun zum Nachbarn getraut. Ein paar Tage später sah ich sie dann total aufgeplüscht heim kommen, verfolgt von einem großen, schwarz-weißen Kater. Der blieb erst zurück, als sie an mir vorbeilief auf ihre Katzentreppe, und er dann auch an mir hätte vorbei gemusst. Am nächsten Tag das gleich Spiel. Die Tage drauf habe ich den Kater ständig in irgendeinem Gebüsch um unseren Garten herum gesehen, und habe vermutet, das das wohl der Grund ist, warum Izzy sich nicht wirklich raustraut.
Wir haben uns beholfen, indem ich jedesmal bevor ich Izzy rausgelassen habe, den Garten mit dem Hund abpatroulliert habe. Und tatsächlich haben wir diverse Male den besagten Kater "hinaus begleitet" (er ist immer recht schnell schon vor mir geflüchtet, der Hund hat ihn oft gar nicht bemerkt).
Nun war ja mittlerweile auch der Volker schon draußen gelandet. Zunächst war der nur in Hundebegleitung draußen, zwischen den beiden gibt es eine freundschaftliche Verbundenheit. Irgendwann hat der Volker sich dann aber natürlich über den Zaun gewagt, der Hund blieb zurück. Eine ganze Weile ging das gut, dann gab es den einen Nachmittag großes Katzengeschrei. Hund und ich raus, auf der anderen Seite des Zaunes fanden wir ein fauchendes, schreiendes Katzenknäuel, dass aus unserem Volker und dem großen Kater bestand und bei unserem lauten Erscheinen auseinander flüchtete. Volker sprang in meine Arme, war einigermaßen heil, aber logischerweise etwas verwirrt und erschrocken. Die nächsten Tage ging Volker wieder nur mit Hundebegleitung in den Garten, und diverse Male hat die Püppi tatsächlich den großen Kater aufgestöbert und recht wütend aus unserem Garten oder vom Zaun verjagt. Volker hielt sich immer in ihrer Nähe auf. Eigentlich hat sich das ganze so diverse male wiederholt; zweimal mußte Volker zum Tierarzt. Einmal hat er sich bei der Flucht vor dem Kater (ich habs aus dem Fenster gesehen) die Pfote am Zaun aufgerissen, einmal hatte er eine tiefe Bisswunde, bei der ich Angst hatte, das sie sich entzündet.
Dann hatte die Püppi an einem Abend den großen Kater auf unserer Terrasse in eine Ecke getrieben, stand geifernd und knurrend vor ihm, er hatte sich in eine Ritze gedrückt. Es war schon 23 Uhr -meine Katzen dürfen ab 22Uhr nicht mehr raus- und ich war total überrascht. Große Aufregung. Hund weggerufen, Kater geflüchtet. Ich habe am nächsten Tag vorsichtshalber bei der Besitzerin angerufen -ich war mir ganz ehrlrich nicht sicher, ob mein Hund nicht doch "hingelangt" hat- aber der Kater war unverletzt, sie hatte ihm nicht ein Haar gekrümmt.
Seitdem hat er sich aber nicht mehr in unseren Garten getraut. Tatsächlich war es sogar herrlich ruhig. Volker war unterwegs, war immer fröhlich und vergnügt und heil! Izzy stromerte auch in die entlegenen Ecken im Garten kletterte auf Bäume usw.
Vor drei Wochen ungefähr sah ich Izzy völlig fasziniert am Zaun sitzen. Sie reagierte nicht auf Zuruf, also ging ich gucken. Auf der anderen Seite saß der große Kater, schaute ebenso ruhig zu Izzy. Als ich kam, schlich er allerdings davon. Und -ich war erstaunt- Izzy maunzte herum und machte Anstalten ihn verfolgen zu wollen. Und das, wo sie doch sonst so eine Bangbüx ist. Am nächsten Tag das gleiche Spiel, nur sah ich diesmal auch Volker, der allerdings geduckt davon schlich und dann zu mir ins Haus wollte. Ein paar Tage später aber fand ich alle drei Katzen so vor. Volker etwas in fluchtbereiter Haltung, halb versteckt im Gebüsch. Izzy frei und locker mitten auf dem Rasen, in sitzender Haltung. Der große Kater ebenfalls sitzend auf der anderen Seite des Zaunes.
Das hat sich so diverse Male wiederholt, nur fand ich auch Volker dabei zunehmend entspannter. Und sie saßen immer recht lange so da, wohl schon so 15 bis 20min? Einmal habe ich durch mein Erscheinen den großen Kater verscheucht, und beide meiner Katzen wollten eigentlich gern über den Zaun hinterher.
Dann vorgestern; ich lag auf dem Sofa (Magen-Darm) und wurde von einem Riesenkatzengeschrei draußen wach. In die Puschen und mit "WAS IST HIER LOS" raus, flüchteten drei Katzen von meiner Terrasse in die Geräteecke. Als ich dort ankam, huschte ein Schwarzfell an mir vorbei, die ich zunächst gar nicht als meine Izzy erkannte, so aufgeplüscht wie sie war. Sie ist dann über ihre Katzentreppe ins Haus. Volker hatte sich in eine Ecke zwischen Schaufeln und Besen gedrückt, ließ sich dort aber von mir rauspulen. Er war nassgepiescht und hatte wohl auch Kot verloren. Als ich ihn hochhob, flüchtete aus einer anderen Ecke der große Kater.
Beide Katzen hatten klitzekleine Kratzer, aber nichts tiefes oder schlimmes. Die bedenklichen kleinen, aber tiefen Bißwunden habe ich nicht gefunden. Ich habe vermutet, das beide nun erstmal wieder sehr vorsichtig in den Garten gehen, wenn überhaupt...aber da habe ich mich getäuscht. Volker ist am nächsten Tag gut gelaunt raus und sofort wieder über den Zaun entschwunden. Und selbst Bangbüx Izzy ist ohne zu zögern wieder raus, und sofort auf Gartentour gewesen.
Die einzige mit einem tüchtigen Schreck bin scheinbar ich.
Ich dusselige Kuh habe angenommen, die drei würden sich vielleicht annähern. Einfach nur Blickduelle am Zaun austragen. Auf Freundschaft und große Liebe habe ich nicht gehofft...aber auf...ja, Akzeptanz der Grundstücksgrenze als Reviergrenze?! Ich kann das gar nicht so benennen, aber ich habe wirklich nichts schlechtes in diesem gegenseitigen Angucken gesehen.😳
Aber da habe ich mich getäuscht, oder?
Ich habe unsere Izzy bisher als eher schüchtern und übervorsichtig eingeschätzt. Wir haben im letzten Jahr allerdings viele Übungen zur Stärkung des Selbstbewusstseins mit ihr gemacht, und sie ist durch Volker auch sehr viel mutiger geworden...aber kann es wirklich sein, das sie einen großen Kater -vor dem sie bisher immer ängstlich geflüchtet ist- herausfordert?
Wie habe ich die Situation richtig einzuschätzen; fordern meine Katzen den großen, alten Kater heraus? Wenn ich wieder so ein Blickduell vorfinde, wie reagiere ich richtig? Soll ich mich eher raushalten/wegsehen, oder das unterbrechen?
Kann/sollte ich sonst irgendetwas tun, um die Situation zu entspannen (außer für mich selbst Rescue-Tropfen parat zu halten)?
Bei dem Kater handelt es sich übrigens um einen 13jährigen ehemaligen Bauernhofkater (um nicht „Dorfbeschäler“ zu sagen). Er ist einer Familie hier vor 6 Jahren zugelaufen. Die haben seine Verletzungen behandeln, ihn chippen und kastrieren usw. lassen. Er ist groß, schwarz-weiß, hat den typischen Katerkopf. Wunderhübsches Tier mit glänzendem Fell. Daheim ist er sehr schmusig und ein geliebtes Familienmitglied. Er ist also auch für mich nicht "böse", sondern tut einfach nur, was er eben tut.
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