
Nicholetta
Forenprofi
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- 16. November 2008
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- 1.668
- Ort
- NRW
Notfall: Ataxiekater Udo (18 Mon.) sucht zügig kinderfreies und liebevolles Zuhause
______________________
Name: UDO
Alter/Geburtsdatum: 05/2013
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Optik: BHK/EKH Mischling, schwarz
Kennzeichnung: nein
getestet auf FIV / FeLV („Leukose“): nicht getestet, kann aber bei
einer anstehenden Vermittlung auf Wunsch gemacht werden
bisherige Haltung: Privathaushalt
Sozialverträglichkeit: sehr sozial mit anderen Katzen, keine Kinder und Hunde
Krankenggeschichte: Keine Krankheiten
Charakter: siehe unten
Aufenthaltsort: noch in seiner derzeitigen Familie, Hamm, NRW
Ansprechpartnerin:: Nicole Schmalöer, schmaloeer(at)versanet.de, 02323-918845 (bitte auch AB nutzen, rufe dann zurück)
Der kleine Udo wurde im Mai 2013 geboren und lebte bei einer Familie, die ganz viele Tiere, Kinder, Chaos und Lärm Zuhause hatte. Ob Udo dort geboren wurde ist uns unbekannt.
Udo wurde dort von einem der Hunde gebissen und stand unter Schock. Über Ecken erfuhr dann eine Katzenfreundin, die immer wieder Kitten in Not aufnimmt, von dem kleinen Kerl und wollte mal nach ihm sehen. Als sie dort ankam, entdeckte sie den kleinen schwarzen BKH/EKH Mix in einer schmutzigen Ecke, angelehnt an die Wand, zitternd mit riesig aufgerissenen Augen ohne Pupillenreflexe. Ganz offensichtlich war der etwa 6-wöchige Kater fix und fertig und bei seinem Anblick musste die erfahrene Katzenhalterin schwer schlucken. Die Leute dort fanden den Zustand allerdings nicht besorgniserregend, zeigten sich vielmehr gleichgültig und uninteressiert von der Not des armen Tieres.
Selbstverständlich nahm sie den kleinen Kerl ohne „Wenn und Aber“ mit.
Sie ging dann erst mal mit Udo in die Tierklinik. Dort wurde eine Ataxie auffällig und per RB gesehen, dass er Quetschungen an der Halswirbelsäule hatte. Letzteres passte zu dem Hundebiss. Zunächst vermutete man, dass seine ataktischen Symptome von der Bissverletzung stammten. Er wurde u.a. mit Vitamin B gepäppelt.
Aufgrund seiner sehr typischen Bewegungsmuster kann man inzwischen jedoch fast sicher sagen, dass er eine pränatale Kleinhirnstörung entwickelt hat, die sich heute als ausgeprägte Ataxie zeigt. Vielleicht hat der Hund ihn aus Irritation gebissen? Wir wissen auch das nicht und es ist auch nicht mehr wichtig.
Udos Ataxie hat sich seither nicht verändert. Alles ist wie einer ganz normalen Ataxiekatze. Udo wackelt hinten und vorne sehr ausgeprägt und ebenso mit dem Kopf. Wie alle Ataxisten kommt er damit bestens klar und meistert sein Leben genauso wie andere Katzen, nur fällt er öfter als andere hin und kann nicht wirklich zielgerichtet laufen.
Udo versteht sich sehr gut mit anderen Katzen. Er ist richtig verspielt, allerdings verstehen andere Katzen sein Bewegungsmuster oft falsch. Somit beschäftigt er sich auch viel mit sich allein und stellt dabei auch manch Unsinn an. Hier sieht man ihn, nachdem er Papier geschreddert hatte.
Mit großen Menschen versteht er sich richtig gut. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, aber seinen bekannten Menschen zeigt er sich fröhlich und verschmust. Morgens wartet er schon auf seine derzeitige Dosine und miaut ganz laut, wenn es ihm nicht schnell genug mit den Schmuseeinheiten geht.
Kinder stressen ihn jedoch. Das ist auch der Grund, warum Udo ein Zuhause sucht. Vor einem Jahr kamen kleine Pflegekinder in sein Zuhause, die sehr lebhaft sind und durch ihre eigene Behinderung sehr viel Aufmerksamkeit benötigen. Udo ist seit dieser Zeit nicht mehr stubenrein. Allerdings nicht vollständig unsauber. Das bedeutet, er geht in den Raum mit den Katzentoiletten (Hauswirtschaftsraum), trifft aber nicht immer die Toilette und macht davor, daneben und so weiter. Er geht nicht in einen anderen Raum und macht auch nicht auf Möbel oder Teppiche, jedoch scheint sein Kloverhalten seit dem Einzug der Kinder gestört. In seinem jetzigen Zuhause ist man damit völlig überfordert und mit der Geduld am Ende.
Erfahrungsgemäß lässt sich so ein Toilettenproblem lösen, da es sich scheinbar um stressbedingte Unsauberkeit handelt. Und er geht ja auch in den Raum mit den Klos und macht nicht irgendwo in der Wohnung. Vielleicht stimmen auch die Toilettenlösungen nicht. Im neuen Zuhause sollten man also die Erfahrung und ein Händchen für so etwas haben. 90% aller Ataxisten machen solche Phasen durch und mit dem richtigen Toilettentraining und den entsprechenden Lebensumständen werden alle wieder stubenrein, zeigen ganz viele Erfahrungswerte mit dieser Art Problemen. Viele Ataxiekatzenhalter können das bestätigen.
Bei Udo muss man auch noch mal betonen, dass er vor dem Einzug der Kinder das Katzenklo benutzte.
In seiner jetzigen Stelle funktioniert das jedoch nicht mehr. Daher sucht er nun ein Zuhause, in dem die Umstände für ihn ideal sind und man mit ihm an der Lösung mit der Stubenreinheit erfolgreich arbeiten möchte. Erfahrene Ataxiekatzenhalter werden wissen, dass das lösbar ist.
Wie sollte das neue Zuhause nun aussehen?
Umgebung: Nur reine (!) Wohnungshaltung, gern mit einem abgesicherten Balkon! Auch berufstätige Menschen können Ataxisten ein Zuhause geben, wenn die Wohnung keine gefährlichen Stellen aufweist oder diese gesichert werden.
Artgenossen: Udo kann sich wunderbar mit sich selbst beschäftigen, spielt richtig schön, jedoch sucht er schon das Spiel mit anderen Katzen. Auch daher sollten unbedingt Artgenossen vorhanden sein. Diese dürfen aber nicht so empfindlich reagieren und Udo auch nicht unterdrücken. Ataxisten können sich jedoch durchaus durchsetzen und sie sind ganz und gar nicht unterwürfig.
Am liebsten lebt im neuen Zuhause ein Ataxiekater im gleichen Alter, der eine ähnlich ausgeprägte Ataxie hat. Die Anzahl der Katzen insgesamt sollte aber nicht mehr als ca. 3-5 Katzen sein, damit Udo nicht überfordert wird.
Tagesablauf: Im neuen Zuhause sollte es nicht turbulent zu gehen. Feste Tagesstrukturen sind für Udo vorteilhafter als viel Hektik und Unruhe.
Kinder: Da Udo nie wieder ein Notfall werden soll, sollte die Familienplanung in der neuen Stelle unbedingt abgeschlossen sein und keine Kinder im Haushalt leben.
Außerdem wünscht sich Udo ein Zuhause,
• in dem man seine Behinderung mit allen Konsequenzen akzeptiert,
• in dem man ihn weiter fördert, um die Auswirkungen der Ataxie zu verringern,
• in dem er artgerecht mit Nassfutter (nicht mit Trockenfutter!) ernährt wird,
• in dem man schätzt, was für ein liebenswertes Geschöpf er ist,
• in dem man ihm Aufmerksamkeit, Liebe, Geduld und Verständnis schenkt.
Anfang Januar fährt Udos jetziger Menschen aus gesundheitlichen Gründen für eine Weile in die Kur. Es wäre schön, wenn wir bis dahin ein passendes und schönes Zuhause für ihn gefunden haben.
Zurzeit befinden er sich im Raum Hamm in NRW, wird jedoch durchaus, nach einer erfolgreichen Vorkontrolle und mit Schutzvertrag, bundesweit in verantwortungsvolle Hände vermittelt.
Sie finden, dass Sie zu Udo passen und erwägen, ihm ein lebenslanges Zuhause zu schenken?
Für weitere Informationen und bei Adoptionsinteresse nehmen Sie
bitte Kontakt auf: Nicole Schmalöer, Tel.: (02323) .... (bitte Anrufbeantworter nutzen),
schmaloeer[at]versanet.de
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Name: UDO
Alter/Geburtsdatum: 05/2013
Geschlecht: männlich
Kastriert: ja
Optik: BHK/EKH Mischling, schwarz
Kennzeichnung: nein
getestet auf FIV / FeLV („Leukose“): nicht getestet, kann aber bei
einer anstehenden Vermittlung auf Wunsch gemacht werden
bisherige Haltung: Privathaushalt
Sozialverträglichkeit: sehr sozial mit anderen Katzen, keine Kinder und Hunde
Krankenggeschichte: Keine Krankheiten
Charakter: siehe unten
Aufenthaltsort: noch in seiner derzeitigen Familie, Hamm, NRW
Ansprechpartnerin:: Nicole Schmalöer, schmaloeer(at)versanet.de, 02323-918845 (bitte auch AB nutzen, rufe dann zurück)
Der kleine Udo wurde im Mai 2013 geboren und lebte bei einer Familie, die ganz viele Tiere, Kinder, Chaos und Lärm Zuhause hatte. Ob Udo dort geboren wurde ist uns unbekannt.
Udo wurde dort von einem der Hunde gebissen und stand unter Schock. Über Ecken erfuhr dann eine Katzenfreundin, die immer wieder Kitten in Not aufnimmt, von dem kleinen Kerl und wollte mal nach ihm sehen. Als sie dort ankam, entdeckte sie den kleinen schwarzen BKH/EKH Mix in einer schmutzigen Ecke, angelehnt an die Wand, zitternd mit riesig aufgerissenen Augen ohne Pupillenreflexe. Ganz offensichtlich war der etwa 6-wöchige Kater fix und fertig und bei seinem Anblick musste die erfahrene Katzenhalterin schwer schlucken. Die Leute dort fanden den Zustand allerdings nicht besorgniserregend, zeigten sich vielmehr gleichgültig und uninteressiert von der Not des armen Tieres.
Selbstverständlich nahm sie den kleinen Kerl ohne „Wenn und Aber“ mit.

Sie ging dann erst mal mit Udo in die Tierklinik. Dort wurde eine Ataxie auffällig und per RB gesehen, dass er Quetschungen an der Halswirbelsäule hatte. Letzteres passte zu dem Hundebiss. Zunächst vermutete man, dass seine ataktischen Symptome von der Bissverletzung stammten. Er wurde u.a. mit Vitamin B gepäppelt.

Aufgrund seiner sehr typischen Bewegungsmuster kann man inzwischen jedoch fast sicher sagen, dass er eine pränatale Kleinhirnstörung entwickelt hat, die sich heute als ausgeprägte Ataxie zeigt. Vielleicht hat der Hund ihn aus Irritation gebissen? Wir wissen auch das nicht und es ist auch nicht mehr wichtig.
Udos Ataxie hat sich seither nicht verändert. Alles ist wie einer ganz normalen Ataxiekatze. Udo wackelt hinten und vorne sehr ausgeprägt und ebenso mit dem Kopf. Wie alle Ataxisten kommt er damit bestens klar und meistert sein Leben genauso wie andere Katzen, nur fällt er öfter als andere hin und kann nicht wirklich zielgerichtet laufen.
Udo versteht sich sehr gut mit anderen Katzen. Er ist richtig verspielt, allerdings verstehen andere Katzen sein Bewegungsmuster oft falsch. Somit beschäftigt er sich auch viel mit sich allein und stellt dabei auch manch Unsinn an. Hier sieht man ihn, nachdem er Papier geschreddert hatte.

Mit großen Menschen versteht er sich richtig gut. Fremden gegenüber ist er zurückhaltend, aber seinen bekannten Menschen zeigt er sich fröhlich und verschmust. Morgens wartet er schon auf seine derzeitige Dosine und miaut ganz laut, wenn es ihm nicht schnell genug mit den Schmuseeinheiten geht.
Kinder stressen ihn jedoch. Das ist auch der Grund, warum Udo ein Zuhause sucht. Vor einem Jahr kamen kleine Pflegekinder in sein Zuhause, die sehr lebhaft sind und durch ihre eigene Behinderung sehr viel Aufmerksamkeit benötigen. Udo ist seit dieser Zeit nicht mehr stubenrein. Allerdings nicht vollständig unsauber. Das bedeutet, er geht in den Raum mit den Katzentoiletten (Hauswirtschaftsraum), trifft aber nicht immer die Toilette und macht davor, daneben und so weiter. Er geht nicht in einen anderen Raum und macht auch nicht auf Möbel oder Teppiche, jedoch scheint sein Kloverhalten seit dem Einzug der Kinder gestört. In seinem jetzigen Zuhause ist man damit völlig überfordert und mit der Geduld am Ende.
Erfahrungsgemäß lässt sich so ein Toilettenproblem lösen, da es sich scheinbar um stressbedingte Unsauberkeit handelt. Und er geht ja auch in den Raum mit den Klos und macht nicht irgendwo in der Wohnung. Vielleicht stimmen auch die Toilettenlösungen nicht. Im neuen Zuhause sollten man also die Erfahrung und ein Händchen für so etwas haben. 90% aller Ataxisten machen solche Phasen durch und mit dem richtigen Toilettentraining und den entsprechenden Lebensumständen werden alle wieder stubenrein, zeigen ganz viele Erfahrungswerte mit dieser Art Problemen. Viele Ataxiekatzenhalter können das bestätigen.
Bei Udo muss man auch noch mal betonen, dass er vor dem Einzug der Kinder das Katzenklo benutzte.
In seiner jetzigen Stelle funktioniert das jedoch nicht mehr. Daher sucht er nun ein Zuhause, in dem die Umstände für ihn ideal sind und man mit ihm an der Lösung mit der Stubenreinheit erfolgreich arbeiten möchte. Erfahrene Ataxiekatzenhalter werden wissen, dass das lösbar ist.
Wie sollte das neue Zuhause nun aussehen?
Umgebung: Nur reine (!) Wohnungshaltung, gern mit einem abgesicherten Balkon! Auch berufstätige Menschen können Ataxisten ein Zuhause geben, wenn die Wohnung keine gefährlichen Stellen aufweist oder diese gesichert werden.
Artgenossen: Udo kann sich wunderbar mit sich selbst beschäftigen, spielt richtig schön, jedoch sucht er schon das Spiel mit anderen Katzen. Auch daher sollten unbedingt Artgenossen vorhanden sein. Diese dürfen aber nicht so empfindlich reagieren und Udo auch nicht unterdrücken. Ataxisten können sich jedoch durchaus durchsetzen und sie sind ganz und gar nicht unterwürfig.
Am liebsten lebt im neuen Zuhause ein Ataxiekater im gleichen Alter, der eine ähnlich ausgeprägte Ataxie hat. Die Anzahl der Katzen insgesamt sollte aber nicht mehr als ca. 3-5 Katzen sein, damit Udo nicht überfordert wird.
Tagesablauf: Im neuen Zuhause sollte es nicht turbulent zu gehen. Feste Tagesstrukturen sind für Udo vorteilhafter als viel Hektik und Unruhe.
Kinder: Da Udo nie wieder ein Notfall werden soll, sollte die Familienplanung in der neuen Stelle unbedingt abgeschlossen sein und keine Kinder im Haushalt leben.
Außerdem wünscht sich Udo ein Zuhause,
• in dem man seine Behinderung mit allen Konsequenzen akzeptiert,
• in dem man ihn weiter fördert, um die Auswirkungen der Ataxie zu verringern,
• in dem er artgerecht mit Nassfutter (nicht mit Trockenfutter!) ernährt wird,
• in dem man schätzt, was für ein liebenswertes Geschöpf er ist,
• in dem man ihm Aufmerksamkeit, Liebe, Geduld und Verständnis schenkt.

Anfang Januar fährt Udos jetziger Menschen aus gesundheitlichen Gründen für eine Weile in die Kur. Es wäre schön, wenn wir bis dahin ein passendes und schönes Zuhause für ihn gefunden haben.
Zurzeit befinden er sich im Raum Hamm in NRW, wird jedoch durchaus, nach einer erfolgreichen Vorkontrolle und mit Schutzvertrag, bundesweit in verantwortungsvolle Hände vermittelt.
Sie finden, dass Sie zu Udo passen und erwägen, ihm ein lebenslanges Zuhause zu schenken?
Für weitere Informationen und bei Adoptionsinteresse nehmen Sie
bitte Kontakt auf: Nicole Schmalöer, Tel.: (02323) .... (bitte Anrufbeantworter nutzen),
schmaloeer[at]versanet.de
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