Taube Katzen Austausch-Thread

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Pummelchen82

Pummelchen82

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Nachdem es hier im Forum ja den ein oder anderen Dosi einer tauben Katze gibt, möchte ich hier einen "Täubchen"-Austausch starten.

z. B. Was sind die Vor- und was die Nachteile beim Zusammenleben mit einer tauben Katze? Wie kann man eine taube Katze fordern und fördern? Wie reagieren andere Katzen auf die Täubchens? usw.

Na dann zeigt mal her Eure tauben Jungs und Mädels! 🙂
 
A

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Hallo Renée ... und hallo Timour!

Den Thread vom tauben Wuselpfötchen habe ich lange verfolgt, weil mich der Kleine so an mein Täubchen erinnert. Schön, ihn jetzt bei dir und deinen Jungs zu sehen!

Darf ich mein Handicat vorstellen: Flori (hinten)!

DSCI0206.jpg

Ich habe ihn 2009 aus dem Tierheim geholt, wo er seine Tage verschlief, weil ihn die Kommunikationsstörungen mit seinen Artgenossen derart deprimierten. Erst an dem Tag, an dem ich ihn abholte, stellte sich seine Taubheit heraus. Während der Autofahrt maunzte er ein paarmal in seiner Box - dann legte er sich wieder hin und pennte weiter. Ich habe dieses kleine Kerlchen tatsächlich schlafend in die Wohnung getragen ...

Nachdem er sich doch noch aus der Box geschleppt hatte, hat er sich kurz umgesehen und sich dann aufs Sofa gehauen, wo er umgehend weiter pennte. Meine Lilly, deren neuer Partner er doch werden sollte, war völlig außer sich. Da gibt man sich soviel Mühe mit Fauchen und Knurren - und der Neue legt sich hin und schläft!!! Schwere Sinnkrise ...

Zum Glück hat sich das schnell gegeben mit der Schläfrigkeit. Nachdem das neue Revier erkundet war - gefolgt von der zunehmend an sich selbst zweifelnden keifenden und tobenden Katze -, wurden zunächst einige grundlegende Veränderungen an der Deko vorgenommen (ist doof, weg damit), der Inhalt sämtlicher Schränke neu sortiert (es könnte ja noch was zu essen drin sein) und Frauchen zum treuen Oropax-Konsumenten bekehrt (wie jetzt - nachts ist RUHE? Bei mir ist IMMER Ruhe!!!)

Und wer nun glaubt, taube Katzen hätten auch ihre Vorteile, weil sie die Kühlschranktür nicht klappen hören: Vergesst es! Auch wenn die Ohren nicht funktionieren - das Radar geht immer! (Der kleine Drecksack hat ein ausgeklügeltes System ersonnen und sitzt immer an irgendeiner Stelle, an der er die Spiegelung meiner Bewegungen in Fensterscheiben oder Bildern beobachten kann - und ihm entgeht nichts.)

Und manchmal, ich schwöre, manchmal, wenn er mal wieder die Mülltonne ausgeräumt hat und ich in der Küche stehe und schreie "Sach ma kannst du eigentlich ÜBERHAUPT nicht hören?!!!" und er mich so anguckt - dann bin ich mir fast sicher, dass der mich eben DOCH versteht!

LG,
Bianka
 
Danke Bianka für diesen Text - ich hab grad auf dem Boden gelegen vor Lachen. Zwar war das taube Wuselpfötchen nicht lang bei mir, aber es hat echt prägenden Eindruck hinterlaßen, so daß ich deine Gedanken so richtig nachvollziehen konnte... 😀
 
Hallo,

habe 1999 unser Charlene aus dem Tierheim geholt, sie sollte eingeschläfert werden da sie Taub ist und panische Angst vor Menschen hatte.
Sie wurde in Spanien gezüchtet und als Ausschuss weggeworfen .Sie muss viel Schlimmes erlebt haben.
Es hat viele Monate gedauert bis man sie das erste Mal mit langem Arm berühren durfte.
Wir haben sie völlig in ruhe gelassen sind nur noch durch die Wohnung geschlichen um sie nicht zu erschrecken.
Wir haben sie immer leicht angepustet wenn wir von hinten kamen damit sie merkt dass da jemand ist.
Irgendwann hat sie gemerkt dass ihr niemand etwas tut und immer wenn sie zu uns sah haben wir mit den Fingern mit ihr geredet.
Sie hat unsere Zeichen recht schnell kapiert und sie verstand was wir wollten uns sie wurde mit jedem Monat etwas zutraulicher
aber eigentlich hat es viele Jahre gedauert bis sie keine Angst mehr hatte.
Heute ist Charlene eine sehr selbstbewusste Katze die sehr fordernd sein kann und genau weiß wie man seine Menschen erzieht (lach )
Und seit 2 Jahren schläft sie sogar bei mir im Bett.
Also es hat wirklich sehr lange gedauert bis aus einem total panischem Tier ein Schmusekätzchen wurde aber Mühe und Geduld haben sich gelohnt.
 
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Hallo Charlene,

da hast du ja praktisch mein Doppelpack in Personalunion - mein Flori ist taub, und Lilly lässt sich nicht anfassen (auch nach fast sieben Jahren bei mir nicht.) Aber es ist schon so, wie du schreibst: Die, um die man richtig kämpfen muss, werden noch speziellere Persönlichkeiten, als es Katzen ohnehin schon sind.

Schön, dass du um Charlene gekämpft hast!

@Tascali: Timour guckt auch ganz genau wie Flori ... bestimmt können die eben doch irgendwie hören und tun nur so unschuldig.

LG,
Bianka
 
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Hallo Charlene,

da hast du ja praktisch mein Doppelpack in Personalunion - mein Flori ist taub, und Lilly lässt sich nicht anfassen (auch nach fast sieben Jahren bei mir nicht.) Aber es ist schon so, wie du schreibst: Die, um die man richtig kämpfen muss, werden noch speziellere Persönlichkeiten, als es Katzen ohnehin schon sind.

Schön, dass du um Charlene gekämpft hast!

@Tascali: Timour guckt auch ganz genau wie Flori ... bestimmt können die eben doch irgendwie hören und tun nur so unschuldig.

LG,
Bianka


Ich habe mich für dieses Tier entschieden und trage die Verantwortung dafür es ist kein Pullover den man zurück geben kann weil er kratz ich hätte sie auch behalten wenn sie nicht irgendwann zutraulich geworden währe und ich bin Stolz darauf das es mir gelungen ist ihre Zuneigung zu verdienen
 
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ach, da ist man grad neu im forum und findet gleich den passenden aktuellen thread 🙂
Hallo, erstmal!
Also wir haben auch seit ca 3 monaten eine wunderschöne weiße maine-coon, "yuki", sie wird bald 1 jahr alt, ist mittlerweile kastriert und sehr lebhaft. sie hört offenbar auch wirklich gar nichts, wobei ich gelegentlich den eindruck habe, das doch...:oha:
außerdem gibt es bei uns schon seit 11 jahren "lucy", meine geliebte tri-color-dame 🙂 sie ist mittlerweile recht angenervt von der weißen, weil diese ein richtiger stalker ist... und lucys problem ist, das ihr fauchen nichts bringt und yuki einfach kalt lässt :grr:
werd die beiden an anderer stelle hier im forum nochmal genauer vorstellen...

ich wollt mal fragen, was ihr so an erziehungstips habt für taube katzen... also - ich würde mich schon als erfahrenen katzenliebhaber bezeichnen, da ich seit 30 jahren mit ihnen lebe und schon etliche hatte. aber eine taube hatte ich bisher nicht. grundsätzlich funktioniert soweit alles gut im familienleben mit ihr, aber sie macht halt auch die üblichen nervigen sachen die junge katzen so machen... vor allem aber das türen scharren ist eine echte herausforderung der nerven... ich versuche gelegentlich mit der wasserspritze bei bösen sachen zu arbeiten... oder halt dauernd ihr den finger vor die nase halten, nach dem motto: "nein"... leider bin ich damit noch nicht nachhaltig weiter gekommen... was habt ihr denn mit euren jungen "täubchen" so gemacht um sie zu erziehen?

LG Christian
 

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  • 20120919_163736.jpg
    20120919_163736.jpg
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[...] wurden zunächst einige grundlegende Veränderungen an der Deko vorgenommen (ist doof, weg damit), der Inhalt sämtlicher Schränke neu sortiert (es könnte ja noch was zu essen drin sein) und Frauchen zum treuen Oropax-Konsumenten bekehrt (wie jetzt - nachts ist RUHE? Bei mir ist IMMER Ruhe!!!)[...]

Hallo Bianka,

ich bin bei Timour echt erstaunt, dass er bisher noch rein gar nichts kaputt gemacht hat. (Außer meinen Händen. 🙄)
Man sagt ja öfter, dass Täubchen gerne mal was runterschmeißen, aber bei ihm NIX. Gar nix! 🙂

Mit Oropax muss ich ebenfalls nicht ins Bett gehen, aber zeitweise wäre ne Ritterrüstung von Vorteil gewesen: Lustige Rauf- und Kratzspiele mit meiner Bettdecke (natürlich mit vollem Kralleneinsatz) waren in der Anfangszeit an der "Nachtordnung". Das da irgendwo auch Teile von Dosi herrausragten, war ihm vollkommen egal. (Klar, wieso auch. Mein Quietschen und Fluchen hörte er ja nicht. 😀)


[...]
Wir haben sie völlig in ruhe gelassen sind nur noch durch die Wohnung geschlichen um sie nicht zu erschrecken.[...]

Bei dem Satz musste ich gerade schmunzeln. 🙂
Zeig doch bitte mal auch ein Bildchen von der schönen Charlene!

[...]
außerdem gibt es bei uns ich wollt mal fragen, was ihr so an erziehungstips habt für taube katzen [...] oder halt dauernd ihr den finger vor die nase halten, nach dem motto: "nein"... leider bin ich damit noch nicht nachhaltig weiter gekommen... was habt ihr denn mit euren jungen "täubchen" so gemacht um sie zu erziehen?

Hallo Christian,

also bei Timour hat hartnäckige Konzequenz die ersten Erfolge gebracht.
Er spielt ja gerne mal mit vollem Kralleneinsatz, was ich als Mensch eher nicht so lustig finde.
Wer er also mal wieder seine Krallen in mir vergrub, nahm ich ihn und setzte ihn auf den Boden (das machte er meist, wenn ich auf der Couch saß oder im Bett lag.)
Er hatte recht schnell raus, dass er mit mir viel länger kuscheln und an meinem Daumen lutschen durfte, wenn er seine Krallen bei sich behielt. 😀

Mehr Tipps habe ich allerdings noch nicht, da Timour erst seit ca. 1 Monat bei uns wohnt. Aber vielleicht haben die anderen noch die ultimativen Erziehungstipps. 🙂

Das ist übrigens Timour (ein 6,5 Monate alter Wirbelwind aus Spanien.)
IMG_1640_.JPG
 
Unsere Charlene sieht genauso aus wie euer Timour ein blaue und ein gelbes Auge nur das das Fell nicht mehr so schön weiss ist da sie mittlerweile 13 Jahre ist.
Charlene ist ein sehr Sanftmütiges Tier das noch nie gekratzt oder gebissen hat.
Werde bei gelegenheit ein Foto hochladen,muss allerdings erst herausfinden wie das hier so funktioniert( lach ) damit das Foto auch hier zu sehen ist und nicht sonst wo.
 
Zuletzt bearbeitet:
Habe gerade versucht ein Foto hochzuladen hat wohl nicht geklappt grrrrrrrrrrr👽
 

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Hallo alle zusammen:

hier ist mein Täuberich.
 
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Meine Jule ist von Geburt an taub. Es gab deshalb eigentlich nie Probleme. Die "Erziehung" war am Anfang etwas nervenaufreibend, aber ich habe schnell ein dickes Fell entwickelt.

Leider zeigen sich die wirklichen Nachteile ihrer Taubheit jetzt nach dem Tod ihres Bruders. Jetzt erst wird mir deutlich klar, wie sehr sie sich all die Jahre an ihm orientiert hat. Sie ist um einiges redseliger und lauter geworden. Die ersten Tage war das für mich sehr belastend, weil ich sie so gar nicht kannte und mir große Sorgen machte. Inzwischen kann ich ganz gut damit umgehen.

Ich kann sie natürlich nicht mit meiner Stimme erreichen, was gerade in den ersten Tagen sehr hilfreich gewesen wäre. Keine "Gespräche" mehr möglich, wie mit ihrem Bruder. Sie hört mich nicht, wenn ich aus ihrem Blickfeld bin und läuft mir daher oftmals wieder hinterher. Das hatte sie jahrelang nicht mehr gemacht. Ich achte sehr darauf, daß sie es mitbekommt, wenn ich den Raum oder die Wohnung verlasse. Sie wird sonst sehr laut!

Beim Spielen ist sie ausschließlich auf visuelle Reize fixiert. Schnelle Bewegungen müssen sein. Ihr Liebling ist der Laserpointer. Fummelbrett, Spielangel, Mäuse sind leider nicht wirklich interessant.

Im Zusammenleben mit ihrem Bruder verhielt sie sich zu fast 100% wie eine hörende Katze. Seit seinem Tod wird mir wieder jeden Tag bewußt, daß Jule taub ist und sie ein Handicap hat. Das war hier viele Jahre einfach kein Thema. Nun ist es wieder eins 🙁!

Gruß
Jubo
 
ich wollt mal fragen, was ihr so an erziehungstips habt für taube katzen... also - ich würde mich schon als erfahrenen katzenliebhaber bezeichnen, da ich seit 30 jahren mit ihnen lebe und schon etliche hatte. aber eine taube hatte ich bisher nicht. grundsätzlich funktioniert soweit alles gut im familienleben mit ihr, aber sie macht halt auch die üblichen nervigen sachen die junge katzen so machen... vor allem aber das türen scharren ist eine echte herausforderung der nerven... ich versuche gelegentlich mit der wasserspritze bei bösen sachen zu arbeiten... oder halt dauernd ihr den finger vor die nase halten, nach dem motto: "nein"... leider bin ich damit noch nicht nachhaltig weiter gekommen... was habt ihr denn mit euren jungen "täubchen" so gemacht um sie zu erziehen?

Hi,
nur mal kurz erstmal. Ich schreibe später noch mehr dazu, weil ich das alles weiter entwickelt habe. Schau erstmal hier rein:

http://www.katzen-forum.net/kitten/...sprigt-dahin-wo-sie-nichts-zu-suchen-hat.html

LG
 
Jubo,

das tut mir sehr leid.

Sie hat ihren Bruder, also ihre Verbindung nach "aussen" verloren.

Das ist sehr traurig.

Ich hatte, bevor der Heinrich in mein Leben trat, eine Katze, die im Laufe der Jahre ertaubt ist. Das war leichter. Wir hatten, da wir uns gut kannten, immer noch mehrere Möglichkeiten der Kommunikation. Selbst wenn ich sie erschreckt habe, sie wusste ja immer, ich will ihr nix böses. Sie hat, auch als sie nix mehr hörte, kaum "geschrieen", so wie der Heinrich das macht.

Ich laufe leise, ich laufe langsam. Es wird allmählich. Ich nehme an, irgendwann in den nächsten 5 bis 10 Jahren kann ich was wesentliches zu dem Thema "taub" beitragen.

Im Moment kann ich nur "lassen".

Lg

Birgit
 
Wir hatten mal einen Straßenkater aufgenommen, der sich im Regen aufgegeben hatte. Er rappelte sich aber wieder auf und verliebte sich total in unsere schwarze Katze. Er war auch taub und mauzte immer ganz laut. Er verfolgte die Katze extrem, was ihr gar nicht gefiel und den anderen zwei Katzen auch nicht. Die eine Katze lebte dann nur noch auf dem Schrank, wo er nicht mehr rauf kam. Wir haben es dann bei meiner Nachbarin versucht, mit deren Katzen er super klar kam. Ansonsten war er ein ganz liebenswerter alter Herr, der halt nur ziemlich laut war und sich unglücklich verliebt hatte. :pink-heart::pink-heart::pink-heart: Ich würde jederzeit wieder eine taube Katze aufnehmen.
 
ein unglücklich verliebter alter Katermann...och Mensch....das hast Du schön beschrieben, Siptah!



LG

Birgit
 
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Kann man denn jemanden, der vor der Entscheidung steht, eine taube Katze aufzunehmen, in etwa sagen, worauf er sich einstellen muß?
Mir würde z.B. Sorgen machen, daß taube Katzen ja oft (?) recht laut rufen, was für eine Mietwohnung nicht grad ideal wäre.
 
Hallo Gwion,

Kann man denn jemanden, der vor der Entscheidung steht, eine taube Katze aufzunehmen, in etwa sagen, worauf er sich einstellen muß?
Mir würde z.B. Sorgen machen, daß taube Katzen ja oft (?) recht laut rufen, was für eine Mietwohnung nicht grad ideal wäre.

Naja, also ich bin jetzt auch noch sehr neu und eher unerfahren in der Sache, da ich mein Täubchen "erst" 2,5 Monate habe. Aber in der Zeit habe ich schon viel gelernt - auch mit kleiner Unterstützung anderer User hier (danke nochmal dafür 🙂 ). Mitlerweile kann ich ihr Maunzen und Gurren sogar deuten. Ich weiß ob sie spielen will, ihr langweilig ist, weil z.B. das Schnürchen gefälligst schneller "laufen" soll, ob sie gestreichelt werden will oder Hunger hat! *stolz sei*

Aber definitiv schreien taube Katzen lauter!! Das ist aber logisch, da sie sich ja selbst nicht hören.
Mich fasziniert immer noch, dass sie überhaupt reden und nicht stumm sind, da sie ja - wenn sie wirklich stocktaub sind - nur sehen, dass anderer Katzen das Mäulchen aufmachen und wieder zu. Mehr nicht. Woher die wohl wissen, dass man dabei auch seine Stimmbänder benutzen kann... *rätsel* 😕
Hatte vor meinen dreier Gespann jetzt nur eine Katze. Kissie. Und die war so ein EKH-Siam-Mix, daher auch nicht gerade leise. Schon bei der hatte ich Angst, dass der über sie hören könnte und sich gestört fühlt. Hatte mal gefragt. Die Anwort war ebenfalls ne Frage: "Du hast ´ne Katze?"
😉
Meine jetztige Wohnung ist seeeeehr hellhörig (ich höre z.B. den im 2. Stock nießen, obwohl ich im EG wohne!!). Da hat sich bis jetzt wg meinem Täubchen noch keiner beschwert. Was man aber auf jeden Fall wissen sollte - steht hier aber auch schon mind. ein Mal -, dass sie halt im Spiel doch recht grob sind. Die hören ja auch das Fauchen, Kreischen der anderen, bei mir meist unfreiwilligen Teilnehmer, nicht. Die Erziehung klappt nur über Zeichensprach und ist etwas aufwändiger (meine Empfindung). Ansonsten verhält sich meine so, als wäre sie ´ne stinknormale Katze. Mit dem Zusatz, dass sie sich extrem gut selbst beschäftigen kann.
Ach, und du solltest schonmal nen Laser-Pointer im Haus haben. Da gehen die scheinbar auch (fast?) alle drauf ab wie blöd!!:smile:
 
Hier Täubchen Titus (links) mit seinem Bruder Leo (hörend), beide weiß mit blauen Augen.

 
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Kann man denn jemanden, der vor der Entscheidung steht, eine taube Katze aufzunehmen, in etwa sagen, worauf er sich einstellen muß?
Mir würde z.B. Sorgen machen, daß taube Katzen ja oft (?) recht laut rufen, was für eine Mietwohnung nicht grad ideal wäre.

Ich kann das von Javikori Geschriebene nur bestätigen. Gröberes Spielen als andere Katzen, prima Selbstbeschäfigung (klar, wenn die Welt um jemanden still ist, dann muss man sich seine Reize eben anders holen) und etwas schwieriger beim Dinge beibringen.
Ich versuche aktuell Timour das "Clickern/Taschenlampen" beizubringen. Arg! Immer wenn ich leuchte guckt er gerade ganz wo anders hin. :grummel:
Mal sehen wie es sich weiterentwickelt.

Timour ist übrigens ein sehr sehr ruhiger Vertreter. Er miaut nur ganz selten und nur, wenn er etwas möchte. (Aber normal laut.) Wenn ich ihn dann allerdings ignoriere wird es schonmal lauter und energischer. 😀
 

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