Taskali
Forenprofi
- Mitglied seit
- 30. Juli 2009
- Beiträge
- 13.931
- Ort
- Nördlich von Berlin
So - nun mache ich für Taylor hier mal einen Austauschthread auf, um speziell Leute mit Handicat-Erfahrung, die bei mir im Pflegithread nicht mitlesen um Hilfe und Meinungen zu bitten.
Es geht um diesen Spatz hier:
Taylor ist ca. 2 Jahre alt, war vermutlich bisher Wildchen oder Hofkatze ohne Menschenkontakt und ich hab ihn vor 4 Wochen Nachts angefahren von der Straße gesammelt und in eine TK gebracht. Seit 1 Woche ist er jetzt bei mir auf meiner PS.
Beide Hinterbeine sind vom Unfall betroffen, Blase und Schwanzwurzel in Ordnung. Das eine Hinterbein war aus der Hüfte herausgerissen - da wurde der Femurkopf entfernt um das in Ordnung zu bringen. Das andere Hinterbein hatte einen offenen Splitterbruch im Kniegelenk. Da wurden Gelantinekapseln eingesetzt, die gut gewirkt haben, das Gelenk scheint wieder zu werden. Die Wunde machte Sorgen mit der Wundheilung, da das Gelenk komplett offen liegt. Aber seit er bei mir ist geht es aufwärts, da er nun das Kaklo benutzt und nicht mehr in seine Schlafhöhle pieselt und die Wunde somit nicht mehr strändig Uringetränkt wird. Das Bein ist wegen der Wunde Bandagiert, aber er benutzt es voll mit.
Das Problem liegt jetzt im Hüftgelenksbein. Dort scheint es Nervenschädigungen zu geben, er hat nach Aussage der TÄ ab dem Fersenbein kein Gefühl drin. Er benutzt das Bein mit, stützt sich zum Teil darauf ab, aber kann die Zehen nicht steuern und steht dann so, wie der Fuß fällt - was oft dann auf den gekrümmten/umgeknickten Zehen ist. Das Bein ist insgesamt noch sehr wacklig und weich. Da ihm das zu wacklig ist, will er dann das gesamte Unterbein aufsetzen, kann aber ja das verbundene andere Bein nicht mit einknicken und würde somit dann schief stehen und müßte das Hauptgewicht auf dem gelähmten Fuß haben, was nicht geht und somit fällt er um. Ist er in Hektik, dann schleift er das Bein hinter sich her und humpelt nur auf dem anderen.
Er ist trotz allem recht agil, bewegt sich im Raum umher, ist munter und will sogar die Spielangel fangen. Anfaßbar ist er nur unter fauchendem Protest, also Physio usw. wären noch ein Kunststück, aber ich arbeite an der Zähmung, blinzeln kann er schon super und Leckerlies aus der Hand nehmen auch.
Meine Frage richtet sich nun an Leute mit Erfahrung solcher Fälle: was kann ich tun, um es ihm zu erleichtern, um die Nerven anzuregen usw. Was macht Sinn, wie geht man vor in solchen Fällen?
Mit Wildchen kenne ich mich aus - mit Unfallfolgen und Nervenschädigungen nicht...
Es geht um diesen Spatz hier:
Taylor ist ca. 2 Jahre alt, war vermutlich bisher Wildchen oder Hofkatze ohne Menschenkontakt und ich hab ihn vor 4 Wochen Nachts angefahren von der Straße gesammelt und in eine TK gebracht. Seit 1 Woche ist er jetzt bei mir auf meiner PS.
Beide Hinterbeine sind vom Unfall betroffen, Blase und Schwanzwurzel in Ordnung. Das eine Hinterbein war aus der Hüfte herausgerissen - da wurde der Femurkopf entfernt um das in Ordnung zu bringen. Das andere Hinterbein hatte einen offenen Splitterbruch im Kniegelenk. Da wurden Gelantinekapseln eingesetzt, die gut gewirkt haben, das Gelenk scheint wieder zu werden. Die Wunde machte Sorgen mit der Wundheilung, da das Gelenk komplett offen liegt. Aber seit er bei mir ist geht es aufwärts, da er nun das Kaklo benutzt und nicht mehr in seine Schlafhöhle pieselt und die Wunde somit nicht mehr strändig Uringetränkt wird. Das Bein ist wegen der Wunde Bandagiert, aber er benutzt es voll mit.
Das Problem liegt jetzt im Hüftgelenksbein. Dort scheint es Nervenschädigungen zu geben, er hat nach Aussage der TÄ ab dem Fersenbein kein Gefühl drin. Er benutzt das Bein mit, stützt sich zum Teil darauf ab, aber kann die Zehen nicht steuern und steht dann so, wie der Fuß fällt - was oft dann auf den gekrümmten/umgeknickten Zehen ist. Das Bein ist insgesamt noch sehr wacklig und weich. Da ihm das zu wacklig ist, will er dann das gesamte Unterbein aufsetzen, kann aber ja das verbundene andere Bein nicht mit einknicken und würde somit dann schief stehen und müßte das Hauptgewicht auf dem gelähmten Fuß haben, was nicht geht und somit fällt er um. Ist er in Hektik, dann schleift er das Bein hinter sich her und humpelt nur auf dem anderen.
Er ist trotz allem recht agil, bewegt sich im Raum umher, ist munter und will sogar die Spielangel fangen. Anfaßbar ist er nur unter fauchendem Protest, also Physio usw. wären noch ein Kunststück, aber ich arbeite an der Zähmung, blinzeln kann er schon super und Leckerlies aus der Hand nehmen auch.
Meine Frage richtet sich nun an Leute mit Erfahrung solcher Fälle: was kann ich tun, um es ihm zu erleichtern, um die Nerven anzuregen usw. Was macht Sinn, wie geht man vor in solchen Fällen?
Mit Wildchen kenne ich mich aus - mit Unfallfolgen und Nervenschädigungen nicht...