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Exilschwabe
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- 16. Juni 2016
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- Mitten in Mittelfranken
Seit fünf Wochen lebt die dreibeinige Sissi bei mir.
Eine hübsche Katze, die fast ein Jahr auf ein neues Zuhause warten musste...
Kurz ihre Geschichte:
Als ca. 4 Monate altes Kätzchen wurde sie mit zertrümmertem Hinterlauf bei einem Tierarzt einfach über den Gartenzaun geworfen. Sie wurde entdeckt, ließ jedoch niemanden an sich heran und musste letztlich mit einer Lebendfalle und einer Schale Milch gefangen werden. Für ihr rechtes Hinterbein gab es keine Rettung, es musste amputiert werden...
Als die Wunde verheilt war, sollte sie in die Katzenfamilie des Tierarztes integriert werden, was leider nicht wirklich gelang. Sie hat bei einem relativ kurzhaarigen Körper einen recht buschigen Schwanz und als sie diese "Flaschenbürste" aufstellte, verstanden das gleich einige Katzen als Angriffs-Signal. Ihr fehlendes Bein und die damit verbundene "hoppelnde" Bewegung machten es für sie auch nicht einfacher...
Sissi wechselte aus Unsicherheit zwischen Angst (sie kam teilweise tagelang nicht nach Hause, wenn die anderen Katzen um das Haus herum waren) und Aggressivität.
Nun wollte ich dieser armen unverstandenen Katze ein "normales" Zuhause bieten mit Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und Freigang. Am Anfang war sie mehr als schüchtern, saß 5 Tage nur unter dem Regal, aber dann taute sie auf.
Nun habe ich mit dieser Katze folgende Probleme:
1. "Katzensprache"
Sissi hat "Artikulationsprobleme". Sie kommt zu mir, reibt ihr Köpfchen und brummt dabei wie eine Furie. Sie meint das nicht böse, sie brummt einfach so, aber Probleme mit anderen Katzen sind da einfach vorprogrammiert.
2. Gleichgewicht:
Sie hat teilweise Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Sie steht z.B. vor dem Katzenklo und kratzt ihre Kuhle, solange sie auf festem Boden steht und deckt ihr Geschäft auch von außen zu. Allerdings benutzt sie daher nur den Frontbereich vom Klo...
3. "Mäkeltante"
Bei der Tierarztfamilie mit 13 eigenen und Pflegekatzen stand eine ganze Reihe Näpfchen in einer Reihe in der Küche, jedes mit einem anderen Nassfutter bestückt (zumindest 5-6 Sorten pro Mahlzeit, vom Discounter- bis zum Premiumfutter) und die Katzen fraßen aus dem Näpfchen, das ihnen an diesem Tag am besten zusagte. Meine Sissi war so eine, die an jedem Näpfchen schleckte, aber nirgendwo begeistert fraß.
Eine solche Auswahl kann ich nicht bieten. Ich habe nun alles ausprobiert, was es an "sehr gutem" oder zumindest "ordentlichem" Futter es bei uns im Umkreis gibt:
Catz finefood: wurde 2 Tage lang komplett gefressen (85 Gramm), dann nicht mehr angeschaut
Catz finefood Mousse: nicht mal probiert
Animonda Carny: Ca. 40 Gramm (von 100 Gramm) gefressen, dann nie mehr angeschaut
Miamor Feine Filets: Wird als einziges Futter in allen Sorten gerne gefressen, ist mir aber nicht ausgewogen genug. Mische ich ein anderes Futter darunter, wird es auch nicht mehr gefressen, auch wenn es nur ein Teelöffel voll ist.
Grau, Christopherus, Almo Nature, Animonda vom feinsten...:
Es wird mal dran geschleckt, aber mehr als ca. 20 Gramm werden nicht gefressen. Wenn sie, wie sie es in ihrer Pflegefamilie tat, von 5-6 Sorten jeweils eine kleine Portion frisst, ist das ja okay, aber bei mir stehen halt keine 5-6 Sorten pro Fütterung herum...
Vielleicht sehe ich das mit dem Fressen auch zu tragisch. Sissi ist mit ihren zwei Jahren klein und leicht (knapp 3kg). Ihre Vorgängerin bei mir war eine 6-Kilo-Maine-Coon, die ganz andere Portionen wegputzte...
Hat hier jemand eine Idee, wie ich der Süßen das Essen noch schmackhaft machen kann?
Eine hübsche Katze, die fast ein Jahr auf ein neues Zuhause warten musste...
Kurz ihre Geschichte:
Als ca. 4 Monate altes Kätzchen wurde sie mit zertrümmertem Hinterlauf bei einem Tierarzt einfach über den Gartenzaun geworfen. Sie wurde entdeckt, ließ jedoch niemanden an sich heran und musste letztlich mit einer Lebendfalle und einer Schale Milch gefangen werden. Für ihr rechtes Hinterbein gab es keine Rettung, es musste amputiert werden...
Als die Wunde verheilt war, sollte sie in die Katzenfamilie des Tierarztes integriert werden, was leider nicht wirklich gelang. Sie hat bei einem relativ kurzhaarigen Körper einen recht buschigen Schwanz und als sie diese "Flaschenbürste" aufstellte, verstanden das gleich einige Katzen als Angriffs-Signal. Ihr fehlendes Bein und die damit verbundene "hoppelnde" Bewegung machten es für sie auch nicht einfacher...
Sissi wechselte aus Unsicherheit zwischen Angst (sie kam teilweise tagelang nicht nach Hause, wenn die anderen Katzen um das Haus herum waren) und Aggressivität.
Nun wollte ich dieser armen unverstandenen Katze ein "normales" Zuhause bieten mit Ruhe, Rückzugsmöglichkeiten und Freigang. Am Anfang war sie mehr als schüchtern, saß 5 Tage nur unter dem Regal, aber dann taute sie auf.
Nun habe ich mit dieser Katze folgende Probleme:
1. "Katzensprache"
Sissi hat "Artikulationsprobleme". Sie kommt zu mir, reibt ihr Köpfchen und brummt dabei wie eine Furie. Sie meint das nicht böse, sie brummt einfach so, aber Probleme mit anderen Katzen sind da einfach vorprogrammiert.
2. Gleichgewicht:
Sie hat teilweise Probleme, das Gleichgewicht zu halten. Sie steht z.B. vor dem Katzenklo und kratzt ihre Kuhle, solange sie auf festem Boden steht und deckt ihr Geschäft auch von außen zu. Allerdings benutzt sie daher nur den Frontbereich vom Klo...
3. "Mäkeltante"
Bei der Tierarztfamilie mit 13 eigenen und Pflegekatzen stand eine ganze Reihe Näpfchen in einer Reihe in der Küche, jedes mit einem anderen Nassfutter bestückt (zumindest 5-6 Sorten pro Mahlzeit, vom Discounter- bis zum Premiumfutter) und die Katzen fraßen aus dem Näpfchen, das ihnen an diesem Tag am besten zusagte. Meine Sissi war so eine, die an jedem Näpfchen schleckte, aber nirgendwo begeistert fraß.
Eine solche Auswahl kann ich nicht bieten. Ich habe nun alles ausprobiert, was es an "sehr gutem" oder zumindest "ordentlichem" Futter es bei uns im Umkreis gibt:
Catz finefood: wurde 2 Tage lang komplett gefressen (85 Gramm), dann nicht mehr angeschaut
Catz finefood Mousse: nicht mal probiert
Animonda Carny: Ca. 40 Gramm (von 100 Gramm) gefressen, dann nie mehr angeschaut
Miamor Feine Filets: Wird als einziges Futter in allen Sorten gerne gefressen, ist mir aber nicht ausgewogen genug. Mische ich ein anderes Futter darunter, wird es auch nicht mehr gefressen, auch wenn es nur ein Teelöffel voll ist.
Grau, Christopherus, Almo Nature, Animonda vom feinsten...:
Es wird mal dran geschleckt, aber mehr als ca. 20 Gramm werden nicht gefressen. Wenn sie, wie sie es in ihrer Pflegefamilie tat, von 5-6 Sorten jeweils eine kleine Portion frisst, ist das ja okay, aber bei mir stehen halt keine 5-6 Sorten pro Fütterung herum...
Vielleicht sehe ich das mit dem Fressen auch zu tragisch. Sissi ist mit ihren zwei Jahren klein und leicht (knapp 3kg). Ihre Vorgängerin bei mir war eine 6-Kilo-Maine-Coon, die ganz andere Portionen wegputzte...
Hat hier jemand eine Idee, wie ich der Süßen das Essen noch schmackhaft machen kann?