krissi007
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Hallo an alle,
Chester hat seinen Kumpel Ende Dezember verloren, hiernach hat er 3-4 Wochen zu tiefst getrauert. Es wurde dann zwar besser, aber Chester war nicht mehr der alte, er wurde ruhiger.
Da er vor 4-5 Tagen noch ruhiger wurde, haben wir ihn letzten Freitag in der Tierklinik mit der Beschwerde "zu ruhig, ansonsten Unauffällig" vorgestellt. Er wurde untersucht, Blutbild gemacht. Kein Fieber, Herz schlug wohl etwas schneller, Organwerte alle in Ordnung (T4-Wert etwas niedrig aber wohl noch ok), einzig zu viele weiße Blutkörperchen, also wohl ein Infekt. Er bekam AB und wir sollten ihn in einer Woche zur Kontrolluntersuchung wieder vorstellen bzw. eher, wenn sich sein Zustand verschlechtern würde.
Am Sonnabend früh war sein Zustand eigentlich unverändert, vllt. atmete er etwas schwerer. Die nächsten 3 Stunden verschlechterte sich Chesters Atmung und er wollte auch nicht mehr futtern, so dass wir mittags wieder in der TK waren.
Da ging es dann ganz schnell, Chester musste dann auch schon pumpen, um noch Luft zu bekommen. Röntgenbild ergab Wasser in der Lunge, Herzschall zeigte Wasser auch im Herzen und vergrößerten Vorhof. Chester bekam Entwässerungsmittel intravenös und auch subkutan und dann hieß es abwarten. Er schwebte in Lebensgefahr, die nächste Stunde sollte zeigen, ob der Verlauf noch abgefangen werden kann. Es bestand die Möglichkeit, dass er die nächsten 1-2 Stunden stirbt, wie wohl so ca. 70-80% der Katzen in seinem Zustand.
Chester hat es geschafft. Wir blieben bei ihm und zählten regelmäßig seine Atemzüge. Die Atmung beruhigte sich, ging stätig von 80 auf 65 runter (was immer noch ziemlich hoch ist, aber die Tendenz war sehr gut), die TÄ hörte ihn auch alle Stunde ab und es sah besser aus. 4 Stunden später wurde wieder geröntgt und Herzschall gemacht. Die Lunge sah schon wieder besser aus, die Vorhofvergrößerung des Herzens war weg. Wir durften Chester wieder mit nach Hause nehmen, er hat HCM.
Er bekommt jetzt Entwässerungstabletten, eine halbe Fortekor täglich und sein AB wegen dem möglichen Infekt. Das Wochenende verlief recht gut. Chester wirkt etwas müde aber nicht apathisch, macht was er schon immer gemacht hat, halt bisschen langsamer und schläft mehr. Diesen Samstag wird wieder geröntgt und sein Herz geschallt, um die Entwicklung zu sehen.
Ich habe schon einige Seiten über HCM gelesen, das ist jetzt natürlich erstmal ganz schön viel auf einmal.
Worauf muss man unbedingt achten, damit er die bestmögliche Versorgung bekommt?
Chester hat seinen Kumpel Ende Dezember verloren, hiernach hat er 3-4 Wochen zu tiefst getrauert. Es wurde dann zwar besser, aber Chester war nicht mehr der alte, er wurde ruhiger.
Da er vor 4-5 Tagen noch ruhiger wurde, haben wir ihn letzten Freitag in der Tierklinik mit der Beschwerde "zu ruhig, ansonsten Unauffällig" vorgestellt. Er wurde untersucht, Blutbild gemacht. Kein Fieber, Herz schlug wohl etwas schneller, Organwerte alle in Ordnung (T4-Wert etwas niedrig aber wohl noch ok), einzig zu viele weiße Blutkörperchen, also wohl ein Infekt. Er bekam AB und wir sollten ihn in einer Woche zur Kontrolluntersuchung wieder vorstellen bzw. eher, wenn sich sein Zustand verschlechtern würde.
Am Sonnabend früh war sein Zustand eigentlich unverändert, vllt. atmete er etwas schwerer. Die nächsten 3 Stunden verschlechterte sich Chesters Atmung und er wollte auch nicht mehr futtern, so dass wir mittags wieder in der TK waren.
Da ging es dann ganz schnell, Chester musste dann auch schon pumpen, um noch Luft zu bekommen. Röntgenbild ergab Wasser in der Lunge, Herzschall zeigte Wasser auch im Herzen und vergrößerten Vorhof. Chester bekam Entwässerungsmittel intravenös und auch subkutan und dann hieß es abwarten. Er schwebte in Lebensgefahr, die nächste Stunde sollte zeigen, ob der Verlauf noch abgefangen werden kann. Es bestand die Möglichkeit, dass er die nächsten 1-2 Stunden stirbt, wie wohl so ca. 70-80% der Katzen in seinem Zustand.
Chester hat es geschafft. Wir blieben bei ihm und zählten regelmäßig seine Atemzüge. Die Atmung beruhigte sich, ging stätig von 80 auf 65 runter (was immer noch ziemlich hoch ist, aber die Tendenz war sehr gut), die TÄ hörte ihn auch alle Stunde ab und es sah besser aus. 4 Stunden später wurde wieder geröntgt und Herzschall gemacht. Die Lunge sah schon wieder besser aus, die Vorhofvergrößerung des Herzens war weg. Wir durften Chester wieder mit nach Hause nehmen, er hat HCM.
Er bekommt jetzt Entwässerungstabletten, eine halbe Fortekor täglich und sein AB wegen dem möglichen Infekt. Das Wochenende verlief recht gut. Chester wirkt etwas müde aber nicht apathisch, macht was er schon immer gemacht hat, halt bisschen langsamer und schläft mehr. Diesen Samstag wird wieder geröntgt und sein Herz geschallt, um die Entwicklung zu sehen.
Ich habe schon einige Seiten über HCM gelesen, das ist jetzt natürlich erstmal ganz schön viel auf einmal.
Worauf muss man unbedingt achten, damit er die bestmögliche Versorgung bekommt?