Diagnose - Kann mir das wer übersetzten (erklären)?

  • Themenstarter Themenstarter Piepmatz
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
P

Piepmatz

Forenprofi
Mitglied seit
29. August 2010
Beiträge
29.846
Erstmal vorab: Es ist nichts akutes oder schlimmes - ich wollte ihr einfach mal nur fragen ob mir wer eine Diagnose "übersetzen" kann.

Ich war mit Zeus aufgrund einiger Ungereimtheiten zur Zweitdiagnose bei einer Kardiologin (zertifiziert bzw mit richtiger Zusatzausbildung und hat auch mit Farbdoppler gearbeitet - hab ich selber gesehen bei der Untersuchung)

Hier der ursprüngliche Faden:

http://www.katzen-forum.net/herzerkrankungen/197707-sorge-um-zeus-herz-lungen-problem.html

Ums Kurz zuhalten kürze ich an der Stelle ab:

In der Untersuchung stellte sich heraus das Zeus eine minimale Trikuspidalregurgitation hat - welche lt Aussage aber nicht schlimm wäre. Es würde reichen wenn man ca alle 2 Jahre kontrollieren würde.

So wie sie es erklärt hat klang es auch plausibel. Der Rückfluss der evtl durch das undichte zurück fließt (wenn überhaupt was zurück kommt bzw wohl nur minimal) wäre auch nicht schlimm weil es nicht in Die Lunge geht - wenn ich das jetzt noch richtig im Kopf habe.

Im FD hat man es auch gesehen - es gab den blauen und roten Blutluss und die undichte Stelle war ganz minimal grün zu sehen...War aber immer nur klein und gaaaanz kurz....

Ich hab den Bericht mal eingescannt und wäre echt dankbar wenn das mal wer für mich "dolmetschen" könnte - einfach damit ich mal wirklich verstehe was genau drin steht...

Hier mal der Text:

22981327hg.jpg


Was meint ihr? Und reichen ca 2 Jahre wirklich aus? (Wenn er natürlich irgendwelche Probleme hat gehe ich natürlich wieder eher, keine Frage!!)

Was meinen hier so die "Profis" ?
 
A

Werbung

Hallo Piepmatz,
ich kann da höchstens im Bezug auf Menschen was zu sagen.
Eine leichte Tricuspidalregurgitstion ist an sich ja wirklich erstmal nichts schlimmes. Hatte er denn im Vorfeld eine Lungenembolie z.B. durch längere Immobolität nach einer Op oder war die Klappenproblematik schon immer da? (Da steht was von Atemproblemen?)
Sollte es viel schlimmer werden kommt es oft zum Rückstau des Blutes in die Leber.
Aber deshalb solls jawohl auch im Auge behalten werden. Ich weiß nur, dass Menschen, vor allem Kinder mit dieser Problematik alle 6-12 Monate untersucht werden...
Viel mehr kann ich dazu leider auch nicht sagen sorry.
Aber im Prinzip ist es so wie es sich anhört momentan tatsächlich nichts wildes (beim Menschen ist es das zumindest in so einer leichten Form nicht).
Alles gute für euch =)
 
Also MIR war die Problematik bisher vollkommen unbekannt (keine Ahnung ob die auch schon evtl angeboren war) - aber festgestellt wurde die eben beim Einholen einer Zweitmeinung zu einem Lungenödem...

Allerdings wurde er bis dahin nie kardiologisch untersucht weil es eigentlich nie irgendwelche Probleme gab...

Aber deine Antwort hilf mir schon mal etwas - Herz bleibt ja Herz.

Bin aber gerne noch für weitere Meinungen/Antworten offen😉
 
aber festgestellt wurde die eben beim Einholen einer Zweitmeinung zu einem Lungenödem...

Ist die Diagnose Ödem denn gesichert? Ich frage das weil manchmal eine leichte Embolie auf einem Röntgen einem Ödem ähneln kann und eine Embolie widerrum könnte Auslöser für die Herzproblematik sein. Embolien können nach längerer aber auch kürzerer Immobilität entstehen, ebenso durch Gerinnungsstörungen. Hat er eine Störung in der Blutgerinnung könnte das immer wieder zu Problemen führen. Ich will jetzr nicht den teufel an die Wand malen um Gottes Willen! Es wäre halt einfach möglich.
Da steht "einleiten von pro-bnp". das ist soweit ich weiß nochmal ein gesonderter test zur Feststellung einer möglichen Herzinsuffizienz. Wurde das gemacht oder soll das gemacht werden? Das hieße ja der TA vermutet mehr als das Klappenproblem.
 
Ursprünglich waren wir bei unserer Klinik weil es ihn in der heißen Phase schlecht ging. Er hatte gehechelt, gepumpt, Maulatmung usw...

In der Klinik kam er dann unter anderem in die Sauerstofbox (da hat man gemerkt das es ihm laaaangsam besser ging) und wurde unter anderem geröngt (war ich dabei) - und lt dem RB war die Lunge voller Flüssigkeit. Er bekam unter anderem was zum Entwässern und blieb 2 Tage stationär. Er wurde ja geröngt weil beim abhören Herzgeräusche zu hören waren.

Weil dann aber auf grund weiteer Symptome wohl eine Mittelohrentzündung festgestellt wurde bekam er unter anderem Cortison - weil mir das ganze aber "spanisch" vorkam bin ich zur Zweitmeinung zur Kardiologin

Weil ich halt nicht verstanden habe warum man einer Katze die erst Wasser/Flüssigkeit in der Lunge hat Cortison gibt das ja auch wieder zu Wasser im Körper führt...

Das Röntgebild der Lunge bzw Herz hab ich gesehen - da war der Lungenbereich statt komplett schwarz leicht grau (so würde ich es als Laie beschreiben - was lt TA Flüssigkeit wäre.

Auf die Frage ob es auch Blut sein könnte sagte sie nein, das würde anders aussehen. Aber von einer Embolie war weder in der TK noch bei der Kardio die Rede - hab ich allerdings auch nicht nachgefragt - wie sollte ich da auch drauf kommen - muss ja "glauben" was der Doc sagt, bin selber ja nur Laie...
 
Zuletzt bearbeitet:
Wenn Cortison gegeben wurde ist man evtl davon ausgegangen, dass das Ödem durch Giftstoffe bzw durch die Entzündung bedingt war. Zumibdest kann ichs mir nur so erklären. Etwas zum Ausschwemmen würde bei ner Gerinnungsstörung wahrscheinlich alles noch verschlimmern...
Ich weiß nicht, ob man bei Katzen so wirklich Ödeme in den Beinen diagnostizieren kann, das wäre auch ein Zeichen für eine Embolie. Ich fand halt, dass manchmal die Röntgenbilder in speziellen Fällen ganz schön ähnlich aussahen.
Was man aber oft hören kann beim Lungenödem sind rasselnde Atemgeräusche...
Na ja ich bin kein Arzt von daher hab ich auch nicht so die Ober Ahnung.
Ich kann jetzt auch nicht jeden Wert auf dem Bild iwo einordnen, aber anscheinend soll ja nochmal direkt dieser spezielle Test zur Herzinsuffizienz gemacht werden.
Durch die Leichte Klappeninsuffizienz dürfte das Ödem tatsächlich nicht kommen. Zum einen weil es sich ja um eine Rechtsherzproblematik handelt bei der sich das Blut eher in die Extremitäten stauen würde und zum anderen, weil es ja nur so schwach ausgeprägt ist das ganze. Scheint eher so ein Zufallsbefund zu sein.
Evtl soll deshalb nochmal geschaut werden, ob es sich nicht doch um eine größere Herzinsuffizienz handelt...?
Normalerweise erkennt man aber alles wichtige auch durch die Untersuchungen, die ja wies aussieht schon gemacht wurden. Wegen der minimalen Klappeninsuffizienz würde ich mir persönlich jetzt auch nicht so den Kopf machen. Klar kontrollieren lassen ob es schlimmer wird so wie du dich damit wohlfühlst würde ich sagen. Also ich persönlich würde es z.b. jährlich machen lassen und am besten selbst ein bisschen auf Anzeichen für eine Verschlechterung achten, z.b. auf vermindertes Wasserlassen, irgendeine Schwellung z.b. des Bauches oder der beine, Schwäche und Müdigkeit.

Wichtig wäre schon zu wissen woher dann das Ödem kommt. Die häufigste Ursachse ist eine Linksherzinsuffizienz, bei Zeus ist so wie es erstmal aussieht ja nur minimal die rechte Herzhälfte betroffen.
Das erklärt kein Lungenödem.
Es kann auch eine Niereninsuffizienz die Ursache sein, ebenso Asthma oder eine Bronchitis.

Aber die wahrscheinlichste Erklärung wäre dann wohl, dass es durch die Entzündungsreaktion im Ohr zu dem Ödem kam. Dann macht eine Cortisongabe auch Sinn.
Und dann ist das alles wirklich nicht so wild, denn es wurde ja wie es aussieht soweit alles getan und sollte dann wenn die Entzündung abgeklungen ist auch nicht wieder vorkommen.
 
Zuletzt bearbeitet:
Werbung:
Ich kopier mal aus dem alten Thread wegen der ursache zu dem Ödem:

Das Ödem und diese Atemprobleme die er am Mittwoch hatte konnte sie nach 10 Tage natürlich nicht mehr nachvollziehen (ist ja klar, war ja zu lange Zeit dazwischen und es war nicht mehr akut) - führt sie entweder wirklich aufs Wetter zurück und oder sie erzählte etwas von (*auf den Zettel schiel*) "repiratory distress Syndrome" - was ich soweit verstanden habe wohl unter Katzen eine Art Streßbedingte Atemnot oä sein soll und sowas wie Ödem verursachen /auslösen kann.

Es wurde halt nicht 100% geklärt, wenn auch beseitigt. - Wobei die Erklärung mit dem RDS schon plausibel klang. Von weiteren Untersuchunge hat die KArdio aber nix gesagt - nur eben das man das undichte so ca alle 2 Jahre anschauen lassen sollte...(und das er aufgrund seines Freigängerseins das Glück hat das er fit dadurch ist und das Herz deswegen so gut davon kommt. Wäre er zb Wohnungskater wäre er nicht so "sportlich" ...)

Ich vermute langsam ja das es evtl sogar was angeborenes sein könnte - er ist ja eher stämmiger und hat einen breiten Brustkorb und dazu halblanges superflauschiges, weiches Fell - ich vermute das da was größeres mitgemischt hat als die Mutterkatze gedeckt wurde (kenn nur die Mutter nicht den Vater, weil Uuups-Wurf).

Bei größeren Rassen wie glaub MC ist sowas wohl öfter mal der Fall mit Herzproblemen zb. ....
 
Dieses RDS meint im Prinzip nichts anderes als die beschriebene Lungenproblematik z.B. aufgrund eines übertriebenen Entzündungsmechanismus und damit einhergehender erhöhter Durchlässigkeit der Kapillargefäße der Lunge. Das führt im Endeffekt zu einem Ödem.
 

Ähnliche Themen

P
Antworten
6
Aufrufe
2K
Gwenifere
Gwenifere
Marlinskie
Antworten
13
Aufrufe
1K
Marlinskie
Marlinskie
K
Antworten
11
Aufrufe
1K
Aerbsli2003
A
L
Antworten
36
Aufrufe
5K
der Dicktator
der Dicktator
E
Antworten
7
Aufrufe
772
Eninhor
E

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben