Blutbild bei FIP-Diagnose, bitte um Hilfe und Tipps

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Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
pfefferminzwind

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26. März 2012
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18.8.:
Hallo,

wir haben nun endlich das Blutbild von Micra.
Vielleicht kann jemand was dazu sagen?

Danke!

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Hallo.

Wir sind unendlich traurig. Gerade komme ich mit Micra aus der Tierklinik.

Aber von vorn: Nachdem unsere Hanni Anfang Juni an FIP gestorben ist, zogen Anfang Juli Micra und Alaska bei uns ein (hier zum Nachlesen..)

Alles ging gut, fressen wollten sie nicht das, was sie auf der Pflegestelle bekamen, sondern nur Felix-Zuckerzeug.

Vor ca. drei Wochen bekam Micra dann Durchfall für ca. eine Woche. Das ging wieder weg und der Kotabsatz sah ab da nur noch normal aus.
Aus familiären Gründen war ich dann für knapp zwei Wochen nicht bei den Miezen und Christian, nur für einen Tag mal. Da fiel mir auf, dass Micra ganz schön dünn geworden ist.

Im Lauf der letzten Woche bekam sie immer mehr Bauch. Da schrillten die Alarmglocken!!! Sie fraß normal, trank, spielte mit Alaska, kuschelte im Dauereinsatz mit uns. Alles ok.
Gestern abend haben Christian und ich dann beschlossen, dass der Bauch nicht besser geworden ist und so bin ich heute morgen zur Tierärztin gegangen.

Micra war panisch. Sie verlor so viele Haare, ich glaube, ich kann mir einen Pullover stricken davon. Die Tierärztin tastete den Bauchraum und warf mal wieder die Diagnose FIP in den Raum. Mal wieder gab sie Antibiotika und mal wieder empfahl sie, einen Termin zum Blutabnehmen zu machen.
Sie schlug mir zeitgleich aber auch vor, in die Tierklinik zu fahren, da es da schneller ginge und man die Blutergebnisse gleich hat.

Da fuhr ich dann hin. Micra wurde sediert, Blut abgenommen und die Rivalta-Probe durchgeführt.
Diese war positiv. Der FASTest FIP hingegen negativ.

Nun wird das Bauchhöhlenpunktat nochmal in ein Fremdlabor geschickt und dort auch ein PCR-Test gemacht.

Im Prinzip wurde mir gesagt: selber schuld, dass ihr euch nach einem Monat neue Katzen holt. Man muss mindestens ein halbes Jahr warten.

Morgen soll ich dann wieder zu meiner Tierärztin gehen und Cortison spritzen lassen. In zwei bis drei Tagen bekommen wir telefonisch bescheid, was beim Labor rausgekommen ist. Wenn die Tests da auch negativ sind, will die Tierklinik dann differentialdiagnostisch weiter ausholen, großes Blutbild usw., um evtl. eine Bauchfellentzündung auszuschließen.

Oh man.
Wir hatten gehofft, dass FIP uns nun in Ruhe lässt.
Kann mir irgendjemand Mut machen, dass es doch etwas anderes, therapierbares sein kann?
Die Tierklinik spricht jetzt von 90% FIP-Wahrscheinlichkeit.

Warum? 🙁
 
Zuletzt bearbeitet:
A

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Oh je, das tut mir leid, aber warte erstmal die Diagnose ab, es muss kein Fip sein.

Ich würde ohne eindeutige Diagnose und daraufhin nicht begründet angebracht, kein Cortison spritzen lassen.
Dies kann sehr kontraproduktiv sein.
 
Hallo,

nach ein paar Tagen wollte ich mich auch mal wieder melden. War eine ziemlich anstrengende Woche für mich, zwei Beerdigungen im Familienkreis, jetzt bin ich endlich auch wieder zuhause bei Alaska und Micra.

Am Mittwoch rief uns dann der Arzt aus der Tierklinik an und teilte uns die Ergebnisse von Laboklin mit. Die haben wohl nochmal einen FIP-Test gemacht (Ergebnis positiv, sowie einen PCR-Test). Beides spricht laut TA für FIP, jedoch haben wir nichts schriftlich bekommen - nur zwei Tage später die Rechnung... Argh.
Und ein positiver FIP-Test bedeutet ja auch nur das Vorhandensein von Antikörpern, oder?

Wenn ich mich an unsere vorherige Katze Hanni erinnere, KANN das echt nicht FIP sein. Micra hat zwar eine richtig dicke Murmel...
aber: sie frisst wie ne Große, sie spielt mit Alaska - natürlich bedächtig, wegen des dicken Bauches -, jagt Haargummis, kommt zu uns kuscheln, sobald man irgendwo sitzt oder liegt...

Gestern abend hab ich dann nochmal mit der Pflegestelle telefoniert. Sylvia vermutet entweder einen Wurm, oder evtl. auch einen Milzriss. Die Rivalta-Probe war ja auch positiv.

Nun fahre ich morgen früh nochmal zu einer anderen Tierarztpraxis außerhalb Dresdens, die mir von einem Kollegen empfohlen wurde.
Da möchte ich gerne ein Großes Blutbild machen lassen, und soll auch auf die Stabkernigen achten bzw. nach einer Kernlinksverschiebung Ausschau halten...

Ich bin mal gespannt, wie das morgen ist. Bei der Tierklinik hier hab ich mich so gar nicht gut aufgehoben gefühlt.
Und wenn ich Micra anschaue, müsste es ihr viel schlechter gehen, bei der Murmel, die sie mit sich rumträgt...

Liebe Grüße,
Hannah
 
Oh je, das tut mir leid, aber warte erstmal die Diagnose ab, es muss kein Fip sein.

Ich würde ohne eindeutige Diagnose und daraufhin nicht begründet angebracht, kein Cortison spritzen lassen.
Dies kann sehr kontraproduktiv sein.

Auf Cortison haben wir übrigens auf deinen Ratschlag hin verzichtet - und ich denke, das war die richtige Entscheidung!
 
Oh man... Ich drücke die Daumen, dass es doch etwas anderes ist!!🙁
 
Ich drücke euch ganz feste die Daumen und denke an euch.
 
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Also, die Tierärztin dort macht uns eigentlich nicht viel Hoffnung. Sie meinte, bei positiver Rivalta-Probe, positivem FIP-Test (im zweiten Anlauf übers Labor), positivem PCR-Test... Das sind zwar alles nur Indizien und der FIP-Test zeigt nur die Antikörper an. Aber sie hat den Bauch abgetastet und meinte, Würmer oder Milz sind zu unwahrscheinlich.

Micra hatte auch noch Fieber, 40,2°C und hat ein fiebersenkendes Mittel bekommen.
Ihr wurde Blut abgenommen und bis morgen bekommen wir ein FIP-Screening. Da ist dann wohl ein Großes Blutbild, der Titer und keine Ahnung was noch dabei.

Weil Micra den TA-Besuch letzte Woche so schlecht verkraftet hat bzw. so aufgeregt war, hab ich Alaska heute mitgenommen. War 'ne gute Idee, die beiden haben sich gegenseitig Halt gegeben und Micra war bei weitem nicht so wuschig..

Naja, mal sehen, was morgen bei rauskommt. Ich fühle mich da zumindest besser aufgehoben als hier in der Tierklinik.
Aber sie macht uns wie gesagt nicht so viele Hoffnungen 🙁

Anbei ein Foto von ihrer Murmel - heute (braunes Sofa) und letzte Woche (weißes Sofa). Sie ist viel größer geworden 🙁

bauch2.jpg


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Zuletzt bearbeitet:
Oh je, das sind ja nicht wirklich tolle Nachrichten.

Es ist auf alle Fälle gut, dass du alle Untersuchungen machen läßt und sie bei dem TA gut aufgehoben ist.

Ich drücke euch so fest es geht die Daumen, es soll nicht das schlimmste sein, Micra Mäuschen, ich denk an dich.
 
hallo, ich hatte eine ähnliche Diagnose bei unserem Kater Peabody, der hatte auch einen ähnlich dicken Bauch.
Hier Peabodys Geschichte.
Vor ca. 2 Jahren ist uns ein streunender Kater zugelaufen, der damals schon einige Jahre alt war. Als deutlich wurde, dass er fest entschlossen war bei uns zu bleiben, haben wir ihn kastrieren lassen und er wurde in unsere Herde als sechste Katze aufgenommen.
Ca. eine Woche vor Ostern bemerkten wir, dass sein Bauch immer dicker wurde, sein Fell war stumpf und dünn und am Bauch schon vom vielen Lecken kaum noch vorhanden. Nach Ostern gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Der diagnostizierte (allerdings ohne Blutuntersuchung) FIP. Er sagte uns, es gäbe keine Rettung, der Kater habe auch Fieber und er könne auch das Wasser im Bauch hören, dass drückt schon auf die Lunge und macht ihm das Atmen schwer. Wir sollten ihn so bald wie möglich erlösen.
Wir nahmen Peabody aber wieder mit nach Hause und wollen ihm noch eine schöne Zeit machen. Er wurde richtig betüddelt, bekam immer frisches Fleisch und Fisch, alles was er gerne mochte, obwohl er nur wenig fraß. Wir waren froh wenn er wenigstens ein wenig fraß. Der Bauch wurde immer dicker, Peabody selbst aber dünner und er lag viel und wollte seine Ruhe haben. Der Bauch hatte mittlerweile den Umfang, als hätte der eine ganze Honigmelone verschluckt. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass er noch ein wenig Lebensqualität hat, wenn er in der Sonne lag oder schwerfällig über den Hof ging. In dieser Zeit spritzte ich an ein paar Tagen hintereinander unsere Rosen und unseren Kirschbaum mit einem Sud aus Quassiaholz. Das ist ein Bitterholz, das z.B. gegen Blattläuse und Kirschfruchtfliegen helfen soll, aber für Menschen und Haustiere nicht giftig ist. Peabody saß unter den gespritzten Rosen und fraß das Gras darunter und leckte die Tropfen des Mittels ab. Er war daran nicht zu hindern.
Später habe ich in einem Auszug aus einem sehr alten Kräuterbuch im Internet gelesen, dass Quassiaholz früher Menschen bei Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsen Entzündung und Bauchwassersucht gegeben worden ist. Mit dem Mut der Verzweiflung habe ihm dann noch ein paar Tage hintereinander einfach ein paar Tropfen von dem Mittel ins Maul gegeben. Das Mittel ist echt bitter, ich habe es selber gekostet, er aber leckte es freiwillig.
Was soll ich sagen, der Appetit kehrte wieder, der Bauch wurde dünner und dünner und heute frisst er wieder ganz normal, ist moppelig, mit dickem Fell, und freut sich heute wieder des Lebens.
Ich habe das dann unserem Tierarzt berichte. Der meinte nur, dass Katzen manchmal wissen was ihnen gut tut. Auf meine Frage ob es nicht etwas anderes gewesen sein könnte außer FIP, sagte er alles was so eine Bauchwassersucht auslöst, sei seines Wissens nach immer tödlich. Quassia selbst kannte er nicht, es hat ihn aber auch nicht interessiert, wie ich gehofft hatte. Wahrscheinlich weil man damit kein Geld verdienen kann, denn es kostet in der Apotheke nur wenige Euro.
Ich weiß nicht, ob der Kräutersud oder was auch immer Peabody geheilt hat, aber ich bin froh, dass wir ihn nicht sofort haben einschläfern lassen. Ich weiß natürlich auch nicht ob es bei anderen hilft, weil ich noch nicht einmal sicher weiß, was bei Peabody die Bauchwassersucht ausgelöst hat.

Jedenfalls ist meine Botschaft nicht allen Diagnosen zu glauben, und schon gar nicht immer gleich einschläfern wenn es ein Tierarzt empfiehlt. Denn hätte wir auf den gehört wäre Peabody jetzt tot.
 
Hallo,

es sieht nicht gut aus 🙁.
Heut morgen habe ich telefonisch schonmal vorab ein paar Ergebnisse durchgegeben bekommen. Den Rest bekomme ich dann mit der Post.
Ich hoffe, ich gebe das alles so richtig wieder.

- Der Antikörper-Titer ist noch nicht da, den gibt es aber heute noch im Laufe des Tages.
- deutlich abgesenkter A/G-Wert von 0,34 (das ist wohl die Hälfte der Norm)
- zuviele Gammaglobuline (das Doppelte der Norm)
- deutlich erhöhte Leukozyten-Zahl 23,5
- kein erhöhter Bilirubin
- Leberwerte auch i.O.

Sie meinte, die Werte sprechen auf jeden Fall eindeutig für eine Viruserkrankung und so, wie die Werte aussehen, kann es nur der Corona-Virus sein.

Gestern war kein guter Tag für Micra. Sie hat nur ganz wenig gefressen und sich die meiste Zeit des Tages in der Höhle vom Kratzbaum verkrochen. Wenn sie mal rauskam, hatte sie einen ganz langsamen Gang und einen traurigen Blick. Die Nickhäute hat man auch überwiegend ein bisschen gesehen..
Zum Abend hin hat sie dann wieder unsere Nähe gesucht und kam dann auch auf Christian zum Kuscheln.

Alaska scheint mittlerweile ein bisschen gefrustet zu sein, dass Micra nicht mehr so kann, wie sie will. Fangespielen geht eben nicht mehr so gut. Alaska putzt Micra stattdessen viel und kuschelt mit ihr, aber das reicht ihr nicht so richtig. Abends zettelt sie dann ein bisschen Gefetze an, damit mal was passiert.

Auf meine Frage an die Tierärztin, wann man denn merken würde, wann gut ist.. meinte sie, solange sie noch frisst und spielt, kann man die Katze Katze sein lassen. Und sollte Alaska und Micra bloß nicht voneinander trennen.

An Euch aber auch nochmal die Frage.. Wann ist "gut"?
Ich glaube, Micra hat trotz allem so einen starken Lebenswillen. Denke nicht, dass sie wie Hanni von allein einschlafen wird.
 
Hallo. Es tut mir leid, dass es keine besseren Nachrichten gibt.

Was hälst du davon, wenn das gesamte Blutbild da ist, eine zweite Meinung einzuholen?

Wenn Micra's Zeit zu End egeht, dies merkst du.
 
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Hallo. Es tut mir leid, dass es keine besseren Nachrichten gibt.

Was hälst du davon, wenn das gesamte Blutbild da ist, eine zweite Meinung einzuholen?

Wenn Micra's Zeit zu End egeht, dies merkst du.

Hey,

meinst du, mit den Blutergebnissen nochmal einen anderen TA zu befragen oder, nochmal ein Blutbild woanders machen zu lassen?
 
Hey,

meinst du, mit den Blutergebnissen nochmal einen anderen TA zu befragen oder, nochmal ein Blutbild woanders machen zu lassen?

Miez würde ich nicht unbedingt stressen, ich würde mit dem Blutbild einen guten TA befragen. Man kann ihn dies ja bezahlen.
 
Der Tipp von Peabody ist auch einen Versuch wert, meine ich! Es heisst immer es ist gegen alles ein Kraut gewachsen. Leider geraten einfache Kräuter oft in Vergessenheit.
 
Zuletzt bearbeitet:
hallo, ich hatte eine ähnliche Diagnose bei unserem Kater Peabody, der hatte auch einen ähnlich dicken Bauch.
Hier Peabodys Geschichte.
Vor ca. 2 Jahren ist uns ein streunender Kater zugelaufen, der damals schon einige Jahre alt war. Als deutlich wurde, dass er fest entschlossen war bei uns zu bleiben, haben wir ihn kastrieren lassen und er wurde in unsere Herde als sechste Katze aufgenommen.
Ca. eine Woche vor Ostern bemerkten wir, dass sein Bauch immer dicker wurde, sein Fell war stumpf und dünn und am Bauch schon vom vielen Lecken kaum noch vorhanden. Nach Ostern gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Der diagnostizierte (allerdings ohne Blutuntersuchung) FIP. Er sagte uns, es gäbe keine Rettung, der Kater habe auch Fieber und er könne auch das Wasser im Bauch hören, dass drückt schon auf die Lunge und macht ihm das Atmen schwer. Wir sollten ihn so bald wie möglich erlösen.
Wir nahmen Peabody aber wieder mit nach Hause und wollen ihm noch eine schöne Zeit machen. Er wurde richtig betüddelt, bekam immer frisches Fleisch und Fisch, alles was er gerne mochte, obwohl er nur wenig fraß. Wir waren froh wenn er wenigstens ein wenig fraß. Der Bauch wurde immer dicker, Peabody selbst aber dünner und er lag viel und wollte seine Ruhe haben. Der Bauch hatte mittlerweile den Umfang, als hätte der eine ganze Honigmelone verschluckt. Dennoch hatten wir das Gefühl, dass er noch ein wenig Lebensqualität hat, wenn er in der Sonne lag oder schwerfällig über den Hof ging. In dieser Zeit spritzte ich an ein paar Tagen hintereinander unsere Rosen und unseren Kirschbaum mit einem Sud aus Quassiaholz. Das ist ein Bitterholz, das z.B. gegen Blattläuse und Kirschfruchtfliegen helfen soll, aber für Menschen und Haustiere nicht giftig ist. Peabody saß unter den gespritzten Rosen und fraß das Gras darunter und leckte die Tropfen des Mittels ab. Er war daran nicht zu hindern.
Später habe ich in einem Auszug aus einem sehr alten Kräuterbuch im Internet gelesen, dass Quassiaholz früher Menschen bei Leberzirrhose, Bauchspeicheldrüsen Entzündung und Bauchwassersucht gegeben worden ist. Mit dem Mut der Verzweiflung habe ihm dann noch ein paar Tage hintereinander einfach ein paar Tropfen von dem Mittel ins Maul gegeben. Das Mittel ist echt bitter, ich habe es selber gekostet, er aber leckte es freiwillig.
Was soll ich sagen, der Appetit kehrte wieder, der Bauch wurde dünner und dünner und heute frisst er wieder ganz normal, ist moppelig, mit dickem Fell, und freut sich heute wieder des Lebens.
Ich habe das dann unserem Tierarzt berichte. Der meinte nur, dass Katzen manchmal wissen was ihnen gut tut. Auf meine Frage ob es nicht etwas anderes gewesen sein könnte außer FIP, sagte er alles was so eine Bauchwassersucht auslöst, sei seines Wissens nach immer tödlich. Quassia selbst kannte er nicht, es hat ihn aber auch nicht interessiert, wie ich gehofft hatte. Wahrscheinlich weil man damit kein Geld verdienen kann, denn es kostet in der Apotheke nur wenige Euro.
Ich weiß nicht, ob der Kräutersud oder was auch immer Peabody geheilt hat, aber ich bin froh, dass wir ihn nicht sofort haben einschläfern lassen. Ich weiß natürlich auch nicht ob es bei anderen hilft, weil ich noch nicht einmal sicher weiß, was bei Peabody die Bauchwassersucht ausgelöst hat.

Jedenfalls ist meine Botschaft nicht allen Diagnosen zu glauben, und schon gar nicht immer gleich einschläfern wenn es ein Tierarzt empfiehlt. Denn hätte wir auf den gehört wäre Peabody jetzt tot.

OT: Schade, dass ich das nicht vorher gelesen habe. Da hätte ich meinen Micky vl. retten können.

Ich würde sie auch nicht stressen, denn durch Stress kann alles noch viel schlimmer werden.

Ich hoffe so sehr für deine Süßen, dass alles noch gut wird.
 
Ich werde mal in der Apotheke schauen, ob die das haben.

Wenn ich mir die beiden so ansehe.. Alaska kümmert sich rührend um Micra!
Dann blutet mir echt das Herz! 🙁

1345041365828.jpg


(sorry für das große Bild, muss ich zuhaus nochmal kleiner machen)
 
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Ab morgen gibts in unserem Haushalt tatsächlich Quassia-Tabletten.
Muss nur noch rausfinden, wie man die dosiert...

Und wenns nicht hilft, haben wir es wenigstens probiert.
Ich danke dir auf jeden Fall für den Tipp, Peabody!
 
Hallo Pfefferminzwind,
dass es Tabletten gibt finde ich ja interessant. Oder sind es homöopathische Tabletten?

Hier mal der Link wo ich das mit der Heilwirkung gelesen habe.

www.henriettesherbal.com/eclectic/madaus/quassia.html

Ich habe das reine Holz gehabt. Sieht aus wie Sägespäne ca. 100g, das wird mit 1 l Wasser angesetzt, 24 Std. stehen lassen und dann eine halbe Stunde gekocht. Das Ganze wird dann mit 10 l Wasser verdünnt. Diese Verdünnung hat Peabody vom Gras geleckt und die habe ich ihm dann 4 Tage lang ein paar Tropfen gegeben.
(Gegen die Blattläuse hat es übrigends nicht gewirkt, aber das ist mir egal)

Ich habe auch so ein schwarz-rotes Pärchen, sie heißen Wilhelmina und Peppi.

Hier drücken alle die Daumen und Pfoten, dass es bei Euch auch ein gutes Ende nimmt. Peabody
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo Peabody,

ja, genau, das sind homöopathische Tabletten. Ich hab sie jetzt noch nicht vor der Nase, aber es müssten vom Preis her diese werden:
http://www.medpex.de/quassia-d-6-tabletten-p4233669

Die Apothekerin kannte das auch nicht, gab es in ihren PC ein und fragte dann, ob zur Unterstützung oder bei akuten Beschwerden (hat wohl was mit der Dosierung zu tun).
Sie fand es dann auch ganz spannend, als ich erzählte, es wäre für eine Katze und fragte dann "aus persönlichem Interesse", was Micra hat. Scheint auch Katzenbesitzerin zu sein.
Am Ende fand sie die Tabletten dann sogar unter Katzenapotheke eingeordnet im System. Deine Erfahrungen scheinen also auch andere gemacht zu haben.

Sie empfahl mir dann, die Tabletten in Wasser zu lösen, aber die genaue Dosis wusste sie natürlich nicht. Vielleicht werde ich ja morgen aus dem Beipackzettel schlau.

Danke auf jeden Fall für deine Tipps, vielleicht kann ich deine Dosierung auch irgendwie auf die Tabletten runterrechnen, mal sehen.

Gruß,
Hannah
 

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