Verdacht auf FIP, ist das realistisch?

  • Themenstarter Themenstarter x-nameless
  • Beginndatum Beginndatum

Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
X

x-nameless

Neuer Benutzer
Mitglied seit
15. September 2010
Beiträge
5
Hallo zusammen,

ich habe mich gestern neu in Eurem Forum registriert und habe schon reichlich nützliche Informationen gefunden, danke dafür!

Ich möchte im Folgenden mein Problem schildern:

Wir haben seit ca. drei Wochen einen kleinen Kater (Name: Garfield) bekommen. Wir haben Ihn von einer Privatperson aus dem Internet bekommen.

Auf der Autofahrt schlief er fast durchgehend. Als wir ihn zu Hause aus der Transportbox gelassen haben, war er direkt sehr zutraulich und verspielt. Er schien sich total wohl zu fühlen. Das Ganze ging eine Woche so.

Dann auf einmal schlief er fast nur noch den ganzen Tag, wurde immer träger, fraß kaum noch und wirkte total krank. Nach ein paar Tagen gingen wir mit ihm zum Tierarzt. Dieser stellte Fieber fest (ca. 40,5 Grad), gab ihm eine Spritze gegen das Fieber und eine Aufbauspritze, damit er wieder auf die Beine kommt.

Zusätzlich gab er uns ein weiteres Antibiotika mit, dass wir ihm in den Mund bzw. ins Futter geben sollten.

Das Fieber ging nicht weg, der Tierarzt gab ihm ein paar Tage später erneut eine Spritze (ich glaube ein anderes AB) und nahm Blut ab. Er sagte, es gäbe drei fiese Katzenkrankheiten, die tödlich enden: Eine HIV-ähnliche Krankheit, eine andere, welche ich nicht mehr weiß und als Dritte die sog. FIP.

Auf die ersten beiden Krankheiten wurde unser Garfield getestet (in der Praxis): beides negativ, puh, Glück gehabt, dachten wir zuerst.

Sein Zustand wurde leider immer schlechter, das Antibiotika (zwei verschiedene) schlugen einfach nicht an.

Jetzt steht noch das Ergebnis des FIP-Tests aus. Ich habe dem Arzt mitgeteilt, dass ich im Internet gelesen habe, dass die fälschlicherweise als "FIP-Test" bezeichneten Methoden so gut wie keine Aussagekraft haben, weil sie ja offensichtlich nur prüfen, ob das Tier Corona-Viren im Körper hat, bzw. jemals im Körper hatte, was im gegebenen Fall noch keinerlei Nachweis für FIP ist.

Dauraufhin meinte der Arzt, die Blutprobe würde zur Uni Gießen geschickt, welche ein besonderes Verfahren anwendet, um ledigtlich auf FIP-Antikörper zu prüfen, nicht auf Corona-Viren allgemein. Ich habe vorher gedacht, dass wäre nicht möglich aufgrund der häufigen Mutation des Virus.

Hat jemand Erfahrung mit dieser Testmethode und kann mir sagen, ob diese Tests aussagekräftig sind?

Wir machen uns total die Sorgen um den kleinen Garfield. Ich schildere hier die Symptome:

- schläft fast aussschließlich den ganzen Tag
- ist zittrig und wackelig auf den Beinen, Zuckungen des Schwanzes
- teilweise motorische Störungen, kippt seit heute gelegentlich um
- frisst kaum noch und wenn dann nur sehr wenig (es bekommt ausnahmsweise Fleischwurst, weil er an das normale Dosenfutter gar nicht mehr dran geht.
- antrieblos und totale Schwäche
- permanent Fieber
- hat mehrmals aufs Bett uriniert, weil er anscheinend zu schwach ist, um aufzustehen
- hält die Augen oft halb geschlossen
- einen Wasserbauch hat er NICHT
- Durchfall hat er anscheinend auch NICHT


Der Arzt meinte es gibt jetzt nur noch zwei Möglichkeiten:

1. Er hat FIP, was erst kommenden Dienstag fest stehen wird.
2. Er hat einen extrem schweren Infekt, was teilweise die gleichen Symptome
wie FIP verursacht und woraufhin oftmals eine falsche FIP-Diagnose
aufgestellt wird.

Garfield bekommt jetzt jeden Tag bis nächsten Dienstag eine Spritze, mit dem stärksten Antibiotikum, was man einer Katze verabreichen darf. Wenn dieses nicht anschlägt, meint der Arzt, kann man dem Tier nicht mehr helfen.

Wir haben solche Angst um Garfield.
Und sind für jeden Tipp dankbar, was es sein könnte.
Sieht das Krankheitsbild eurer Meinung nach wie FIP aus?

Bitte teilt uns Eure Meinung dazu mit, wir fühlen uns absolut hilflos und haben große Angst, dass wir den Kleinen fortbringen müssen. :sad:


Herzlichen Dank im Voraus und viele Grüße!

Philipp
 
A

Werbung

Hallo Phillip,

zuerst mal herzlich willkommen im Forum auch wenn der Anlass kein fröhlicher ist.

Leider kann ich Dir zu deinem geschilderten Problem nichts sagen, da ich mich
noch nicht mit FIP beschäftigen mußte.

Ich hab vor vielen Jahren(als ich selbst noch in den Kinderschuhen der Katzenhaltung steckte) eine Katze vielleicht daran verloren.
Der TA damals sagte ja es ist wohl FIP.

Seit dem hatte ich nix mehr damit zu tun, meine Katzen danach hatten alle andere Krankheiten.

Ich hoffe die Experten werden dir weiter helfen können.

Gruß Meerli
 
kannst du das blutbild bitte einmal abtippen und hier einstellen...

Warum seit ihr nicth sofort mit ihm zum Ta als ihr gemerkt habt das er schlapp ist?

Ichhab auch gerade so ne nette FIP Diagnose...
Fakt ist, man kann FIP nur am toten Tier diagnostizieren... man kann vieles ausschließen..
WAs für ein Ab kriegt er?
Nur Fleischwurst? Hast du keine Päppelnahrung gekriegt? (Reconvalez ist sehr gut) Der ist Mangelernährt, kein Wunder das der so schlapp ist..
 
Erst mal vielen Dank für die schnellen Antworten!

Mianmar hat gesagt.:
Warum seit ihr nicth sofort mit ihm zum Ta als ihr gemerkt habt das er schlapp ist?

Haben wir relativ zeitnah gemacht. Am ersten und zweiten Tag, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dachten wir, er wäre nur müde oder so. Danach sind wir sofort zum TA.

Mianmar hat gesagt.:
Fakt ist, man kann FIP nur am toten Tier diagnostizieren... man kann vieles ausschließen..

Der Arzt hat uns gesagt, mit dem Testverfahren, welches in Gießen angewandt wird, könnte mal wohl auch beim lebenden Tier eine genaue Diagnose machen. Ich bin jetzt ehrlich gesagt ziemlich verwundert.
Ich habe halt auch nur gelesen, dass die Tests alle auf die allgemeinen Coronaviren anspringen und man FIP nur am toten Tier erkennt, aber er meinte, dieses spezielle Verfahren gibt es nur in Gießen und es würde immer so lange dauern, bis die Ergebnisse da sind, weil erst gesammelt wird, bis genug Proben angenommen wurden, damit das Karroussell-ähnliche Gerät zur Auswertung komplett ausgelastet ist. Kann mir jemand dazu was sagen?

Den Namen des Antibiotikas und die Blutwerte werde ich erfragen und dann hier posten. Bisher haben wir dazu keine Infos.

Wir stellen dem Kleinen jeden Tag gutes Futter aus der Dose hin (Nassfutter) und dazu ein Schälchen mit Trockenfutter. Beides bleibt unberührt. Wasser trinkt er auch nicht viel.
Aus diesem Grund geben wir ihm immer kleingeschnittene Fleischwurst oder Putenbrust, da geht er wenigstens manchmal dran.

Was ich bei den Symptomen vergessen habe: Garfield atmet auch sehr schnell und meines Erachtens auch in kurzen Zügen.
Die Nase hörte sich manchmal ein Bisschen verschnupft an, aber das war nur meine laienhafte Erkenntnis.

Ich werde den Arzt mal fragen, ob er mir Päppelnahrung mitgeben kann.

Sobald ich mehr weiß, werde ich mich wieder melden.
Ich kann an nichts anderes mehr denken, sind alle fertig mit den Nerven.

Viele Grüße

Philipp
 
Zuletzt bearbeitet:
Haben wir relativ zeitnah gemacht. Am ersten und zweiten Tag, wenn ich es richtig in Erinnerung habe, dachten wir, er wäre nur müde oder so. Danach sind wir sofort zum TA.

ach soo, ich hatte oben gelesen nach ein paar Tagen, das klang nach einer so langen Zeitspanne..


Der
Arzt hat uns gesagt, mit dem Testverfahren, welches in Gießen angewandt wird, könnte mal wohl auch beim lebenden Tier eine genaue Diagnose machen. Ich bin jetzt ehrlich gesagt ziemlich verwundert.
Ich habe halt auch nur gelesen, dass die Tests alle auf die allgemeinen Coronaviren anspringen und man FIP nur am toten Tier erkennt, aber er meinte, dieses spezielle Verfahren gibt es nur in Gießen und es würde immer so lange dauern, bis die Ergebnisse da sind, weil erst gesammelt wird, bis genug Proben angenommen wurden, damit das Karroussell-ähnliche Gerät zur Auswertung komplett ausgelastet ist. Kann mir jemand dazu was sagen?

soweit mir bekannt ist ist das einfach nicht möglich...
http://geb.uni-giessen.de/geb/volltexte/2010/7670/index.html
http://www.vetmed.uni-giessen.de/viro/de/forschung/thiel.php

die sind wohl da in der Forschung, aber ob das schon so sicher ist alles?

Den Namen des Antibiotikas und die Blutwerte werde ich erfragen und dann hier posten. Bisher haben wir dazu keine Infos.

Blutwerte udn Rechnungen bitte immer mitnehmen damit du nachvollziehen kannst was der kleine schon gekriegt hat und wie die Werte sind.

]Wir stellen dem Kleinen jeden Tag gutes Futter aus der Dose hin (Nassfutter) und dazu ein Schälchen mit Trockenfutter. Beides bleibt unberührt. Wasser trinkt er auch nicht viel.

Ich werde den Arzt mal fragen, ob er mir Päppelnahrung mitgeben kann.
ihr müsst fast sofort anfangen ihn zwangszuernähren... der baut ja immer weiter ab! Ich kann euch nur Reconvalez empfehlen, kreigt meiner auch gerade und nimmt er sogar freiwillig, ansonsten würde ich ihm das mit etwas Zwang einflößen... der Körper muss arbeiten...

ich mehr weiß, werde ich mich wieder melden.
Ich kann an nichts anderes mehr denken, sind alle fertig mit den Nerven.

Viele Grüße

Philipp
Du, heute morgen stand ich ähnlich bei der Arbeit, dann hab ich gedacht, neee, beerdigen kann ich den noch in 20 Jahren und hab angefangen zu denken und zu kämpfen und zu lesen.

Punkt A:
Er muss fressen.. wenn nicht selbstständig dann mit Flüssignahrung (Reconvalez, Bioserin, oder Hills a d (das ist sehr hochkalorisches Nassfutter das man mit Wasser sehr flüssig kriegt))
zusätzlich Calo Pet Paste, der brauch Vitamine etc....

Punkt B:
Blutwerte.....

Fragen:
Wie hoch ist das Fieber momentan?
Kriegt er nur AB? Sonst nichts? (mittel fürs Immunsystem etc)
 
Wie alt ist Garfield? Welche Behandlungen bekam er, bevor er zu Euch kam?

Ich halte diese massiven Gaben von Antibiotika für mehr als bedenklich. Sie alle wurde gegeben, ohne je nach einem Erreger zu suchen und damit war fast klar, daß es 'nicht wirkt', die Nebenwirkungen aber anscheinend voll eingetreten sind.

Zu dem neuen Testverfahren auf FIP habe ich noch nichts gehört. Allerdings weiß ich aber, daß FIP immer so was wie eine Bankrotterklärung des Immunsystems ist, sonst könnten die Coronaviren nicht zu FIP mutieren.
Gegen Viren helfen keine Antibiotika, und ein desolates Immunsystem belasten diese Medikamente noch mehr, als nötig ist.

Wieso wird bei FIP-Verdacht immer gleich AB gegeben???

Zugvogel
 
Werbung:
So, ich war gerade noch mal alleine ohne Garfield beim Tierarzt.
Ich habe ihn gefragt, ob es nicht sinnvoll sei, ihn zu röntgen oder eine Ultraschalluntersuchung machen zu lassen. Er meinte, man könne es natürlich jederzeit machen, aber er geht davon aus, dass man damit keine neuen Erkenntnisse finden würde.

Ich habe mir die Blutwerde geben lassen. Ich hoffe es sind die richtigen Angaben:

Gesamtleukozyten (WBC) <G/l>: 16,80 5,00 11,00
Granulozyten <%>: 90,00 60,00 78,00
Lymphozyten <%>: 9,00 15,00 38,00

Dann habe ich Ihn auf die Päppelnahrung angesprochen:
Er hat mir eine Dose "Hill's Prescription Diet" und ein Aluschälchen "Royal Canin RECOVERY" mitgegeben und dazu zwei Spritzen für die Zwangsernährung.

Wie hoch ist das Fieber momentan?

Ich weiß es nicht genau. Morgen früh sind 48 Std. nach der ersten Spritze vergangen. Diese soll er jetzt jeden Tag bekommen bis die Testergebnisse da sind. Es ist wohl ein extrem starkes AB (Gentamycin).
Morgen vormittag wird das Fieber erneut gemessen. Er sagt, wenn es dann nicht gesunken ist, sieht es schlecht aus.

Kriegt er nur AB? Sonst nichts? (mittel fürs Immunsystem etc)

Ansonsten bekommt er nichts.

Wie alt ist Garfield? Welche Behandlungen bekam er, bevor er zu Euch kam?

Er war neun Wochen alt, als wir ihn bekommen haben.
Nun ist er knapp drei Wochen bei uns, müsste also ca. 12 Wochen alt sein, wenn die Vorbesitzerin die Wahrheit gesagt hat.

Er wurde vorher nicht behandelt und nicht geimpft.

Das Vatertier ist halb Perser und schläft wohl den ganzen Tag.
Die Katze stammt aus einer Wohnung, in der viele Katzen lebten...

Ich hoffe, ich habe alles realitätstreu geschildert.

Ist es nicht eine riesen Belastung für das Tier, wenn man es zwangsernährt?
 
Ist es nicht eine riesen Belastung für das Tier, wenn man es zwangsernährt?

Sicher ist es stressig für ihn, aber immer noch besser, als dass er Euch unter der Hand wegstirbt. Die Futter sind gut und geben Kraft, die der kleine Mann jetzt dringend braucht. Und es ist hoch energetisch, d.h. du musst nicht so viel eingeben wie bei normalem Futter.

Drücke Euch feste die Daumen!
 
ja es ist streß, aber der Körper braucht etwas zu tun... sonst versagen die Organe und der Körper merkelt aus...
Rühr das Hills mit Wasser an und zieh es in eine Einwegspritze.... dann wrappst du die Maus udn setzt sie bei dir auf den Schoß...
er muss etwas zu sich nehmen...
besser du holst reconvalez, das ist flüssiger und konzentrierter..

hat das BB keine anderen Werte? nur die drei?

ganz ehrlich? fahr zu einem anderen Ta... der ist mir irgendwie unsymphatisch.. ich bin bis jetzt immer von einem älteren Tier ausgegangen, aber da muss deutlich mehr passieren als nur ein AB zu geben!!!

Edit:
der Kater frisst seit fast 3 Wochen fast gar nix mehr außer Wurst??? ich realsiere das erst jetzt...
 
Auch von mir ein herzliches Hallo!

..vieleicht hilft es dir, kann dir nur sagen: diese Diagnose ist furchtbar... egal wie es weitergeht

Hier gibt es viele Menschen die sich damit auskennen und dir helfen könne bzw. dich unterstützen und Informationen/Wissen vermitteln.
Wenn du Unterstützung brauchst dann schick mir eine PN!


http://www.katzen-forum.net/sonstige-krankheiten/71072-diagnose-angezweifelt.html

Alle Pfoten und Daumen sind gedrückt damit es gut verläuft!!!!
 
Werbung:
Hallo Philipp

Ich drücke euch ganz fest die Daumen, dass es kein FIP ist. Ich habe Anfangs August meinen kleinsten Kater im Alter von rund 17 Wochen daran verloren.

Liebe Grüsse
Brigitte
 
Nabend zusammen,

erst mal vielen Dank für eure netten Antworten!

Heute morgen waren wir mit dem kleinen Garfield beim Tierarzt.
Das Fieber war tatsächlich gesunken! (39,2 Grad, also nur leichte Temp.)
Offensichtlich hat das AB angeschlagen.

Wir waren den ganzen Tag überglücklich und dachten, jetzt wäre es endlich vorbei mit den Sorgen.
Doch dann gegen Spätnachmittag kam ein Anruf vom Arzt.
Die Testergebnisse, welche erst nächste Woche Dienstag kommen sollten, waren frühzeitig verfügbar: FIP POSITIV ! Wir fielen aus allen Wolken...

Der Arzt meinte vorher, dass es definitiv kein FIP sein kann. Doch der Test sagt, die Wahrscheinlichkeit liegt bei 98%.

Ich blicke nicht mehr durch. Kann es denn sein, dass er wirklich positiv ist aber das AB trotzdem anspringt?

Auf dem Protokoll steht: Histologische / immunhistologische Untersuchung

Die Untersuchung auf das Vorliegen von FIP-Immunkomplexen mittels kompetitivem ELISA verlief mit positivem Ergebnis.

Die Testergebnisse sind wie folgt zu interpretieren:

1.) Positiver Test bei einem klinisch kranken Tier (mit bei FIP möglicher Symptomatik): Das Tier hat mit ca. 98%iger Wahrscheinlichkeit FIP.

2.) Positiver Test bei einem klinisch gesunden Tier (oder Tier mit für FIP völlig irrelevanten klinischen Befunden wie Fraktur o.ä.): Das Tier setzt sich zur Zeit mit einem Coronavirus immunologisch auseinander, das prinzipiell FIP verursachen kann. Diese Infektion wird häufig beendet, ohne dass sich eine FIP als klinische Krankheit ausbildet.

3.) Bedingt durch den Charakter der Krankheit (bei Immunkomplexerkrankungen findet sich oft ein wechselnder Gehalt an löslichen Immunkomplexen im Serum) schließt ein negatives Testergebnis eine FIP nicht aus.

Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll.

Es hieß, dass bei Fieber durch FIP keine ABs wirken, doch sie wirken offensichtlich.

Dann hieß es überall im Internet ,man könne nicht auf FIP prüfen. Die Tests würden nur immer fälschlicherweise als FIP-Test bezeichnet, prüfen jedoch in der Realität nur auf Coronaviren und haben somit keine Aussagekraft.
Der Arzt erklärte mir heute jedoch, dass es offensichtlich doch geht.

Jetzt soll Garfield anscheinend positiv sein.
Dagegen spricht jedoch, dass er heute wieder gut gegessen hat und wieder aktiver wird. Vielleicht liegt es an dem gesunkenen Fieber.

Außerdem wurde heute morgen ein Röntgenbild auf meinen Wunsch hin gemacht. Die Organe sind alle in Ordnung, keinerlei Befall.
Außerdem sah man auf dem Bild, dass der Magen des Kleinen gut gefüllt war.

Der Arzt erzählte mir noch etwas, was ich auch mehrfach schon im Internet gelesen habe: Es gibt wohl ein paar wenige Katzen, welche - obwohl sie definitiv FIP-positiv getestet seien - absolut fidel sind und die Krankheit anscheinend keine Symptome zeigt und das Tier damit uralt wird.

Er sagte mir, dass es dafür bisher keine Erklärung gibt.
Manche Tiere können wohl damit leben, während es für so gut wie alle anderen ein Todesurteil bedeutet.

Wie mehr ich mich damit beschäftige, desto mehr dreht sich bei mir alles im Kopf. Ich habe Angst, dass das Fieber wieder steigen wird, sobald wir die Spritzen nächste Woche absetzen.

Hat jemand vielleicht schon mal etwas derartiges erlebt?

der Kater frisst seit fast 3 Wochen fast gar nix mehr außer Wurst??? ich realsiere das erst jetzt...

Nein, nein, also er frisst schon auch anderes Futter, nur halt sehr wenig.
Deshalb geben wir ihm, wenn er gar nichts essen will, Wurst.

Heute haben wir ihm Leber gekocht, wovon er gut gegessen hat und es gibt bei Edeka ein bestimmtes Futter, wo er ran geht.
 
Und noch ein Tip. Wechsel den TA.

ich schließe mich an. AB ohne Befund spritzen, Futter zum Aufpäppeln erst auf Nachfrage, FIP-Test (?)... ich würde auf jeden Fall zu eine zweite Meinung einholen, nimm alle UL/ Ergebnisse mit, und frage ganz "unverbindlich" nach.
 
gib ihm gekochtes Hühnchen... Leber ist in Mengen nicht so gesund..
ich halte den Arzt auch nciht für kompetent..
Fip ist tötlich, egal was.. er hat einen Schnelltest gemacht und der ist FIP positiv, der Schnelltest zeigt aber nur an das da momentan eine Infektion vorliegt...
Bitte schnapp dir alle Unterlagen udn frag nochmal bei einem anderen Tierarzt an..
und wenn er momentan nur das Edeka Futter frisst, dann gib ihm das... er muss ganz ganz dringend fressen, gerade in dem Alter... er braucht Reserven.
 
hallo philipp

ich bin beim besten willen keine fip-spezialistin. ich kann dir nur sagen, dass mein kleiner abends um 22h 41.4 fieber hatte. ich habe ihn dann mit nassen tüchern versucht runterzukühlen (war mehr als schwierig). als ich am morgen mit ihm zu tierarzt gegangen bin, war sein fieber auf 39.4 gesunken. ich hatte ihm während der nacht immer wieder fieber gemessen...es ging konstant runter. anscheinend kann das fieber bei fip rauf und runter hüpfen. ich habe meinem kleinen dazumals keine medis gegeben. ich erfuhr erst am nächsten tag beim tierarzt dass es dieses fiese fip überhaupt gibt. bei meinem kleinen sah man auf dem röntgenbild gar keine organe mehr. er hat auch mal mehr mal weniger gefressen...und er war halt immer am schlafen und apatisch.

drück euch nach wie vor ganz fest die daumen, dass es nicht fip ist.

lg
brigitte
 
Werbung:
An dieser Stelle noch mal eine Rückmeldung von mir:

Garfield geht es wieder ein Bisschen besser.
Die letzte Spritze ist nun fast 36 Stunden her.
Gestern, als das AB noch wirkte, hat er so dermaßen gezittert, das wir dachten, sein Herz würde stehen bleiben.

Es war furchtbar anzusehen.

Nun aber ist das Zeug anscheinend aus seinem Körper.
Er zittert nur noch minimal, frisst zwar nur mäßig, aber es bessert sicht.
Ob er noch Fieber hat, kann ich nicht beurteilen.
Bei den letzten Messungen des Arztes war es meist 39,2 Grad.

Wir haben mit einer anderen Tierärztin gesprochen.
Sie hat erzählt, dass sie einige Fälle kennt, in denen eine Katze, die definitiv FIP positiv ist, trotzdem weiterlebt ohne Beschwerden.

Ich weiß nicht mehr, was ich glauben soll. Anscheinend gibt es doch Möglichkeiten, direkt auf FIP zu prüfen an der lebenden Katze.

Jedenfalls sieht es heute schon viel besser aus mit dem kleinen Garfield.
Was mir auffällt, ist, dass er recht schnell atmet und es hört sich m.E. so an, als wäre er ein Wenig verschnupft.

Aber ich denke, dass wird sich in den kommenden Tagen bessern.

Ich bete dafür, dass wir Glück haben und unser Garfield einer dieser wenigen Katzen ist, die das mutierte Virus (FIP) überleben und damit alt werden.

Ich halte Euch auf dem Laufenden, wie es weitergeht.

Viele Grüße

Philipp
 
ich kann dir auch nur raten, dich zur Thematik mal richtig einzulesen.

Du lässt dich durch diese Aussagen von den TÄ ja nur kirre machen.

Ich hoffe natürlich, dass es kein FIP ist...
 
hallo philipp

ich suche immer wiedermal nach news von garfield - wie geht es ihm?

lg
brigitte
 
jetzt seh ich erst wie alt der thread ist, hoffen wir dass es gut ging, auch wenn ich das bezweifle
 

Ähnliche Themen

B
  • bischi
  • FIP
2
Antworten
24
Aufrufe
13K
bischi
B
Lilly&Maggie
Antworten
17
Aufrufe
96K
Sphynxi
S
sugar
  • sugar
  • FIP
2
Antworten
21
Aufrufe
12K
surety
S
J
  • Juliii
  • FIP
2
Antworten
23
Aufrufe
7K
Monty85
M
D
  • Dexter2011
  • FIP
Antworten
17
Aufrufe
6K
beam
B

Über uns

Seit 2006 stehen dir in unserem großen Katzenforum erfahrene Katzenhalter bei Notfällen, Fragen oder Problemen mit deinem Tier zur Verfügung und unterstützen dich mit ihrem umfangreichen Wissen und wertvollen Ratschlägen.
Zurück
Oben