Hiro
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 18. Mai 2010
- Beiträge
- 425
Hallo,
ich wäre einmal an eurer fachlichen Meinung interessiert. Die Katze meines Freundes ist krank und wir sind ein wenig am rätseln ob der richtigen Behandlungsweise.
Die Vorgeschichte:
die Katze (17, hat mehrere große OPs wegen Brustkrebs hinter sich, ebenso ein Herzproblem, was zunächst zu Bluthochdruck und Blindheit führte, nun aber medikamenös gut im Griff ist) war gestern plötzlich lethargisch, reagierte nicht mehr richtig, versteckte sich und es waren mehrere Kotzflecken zu finden, die wahrscheinlich von ihr kamen. Er ist abends noch mit ihr zum Tierarzt gefahren. Die erste Reaktion dort war:" gut dass Sie gekommen sind, zwei Stunden später wäre sie wahrscheinlich tot gewesen". Grund für die Aussage war wohl u.a. eine Körpertemperatur von 36,x°C.
Gründliches Durchchecken ergab dann die Diagnose akute Gastritis und Dehydrierung und sie wurde ersteinmal dort behalten und an die Infusion gehängt. Da die Praxis aber natürlich nicht über Nacht besetzt ist und die Ärztin der Meinung war, die Katze solle über Nacht besser unter Beobachtung bleiben, holte mein Freund sie am späten Abend wieder ab und fuhr sie weiter in die nächste Tierklinik, wo sie über Nacht blieb.
Soweit, so gut. Auch in der Klinik wurde sie weiter untersucht. Die waren aber - aufgrund der gleichen Werte bei Blutbild usw. - der Meinung, Ursache sei ein Nierenproblem. Als Diagnose steht auf der Rechnung "Nephrophatie".
Mein Freund erzählte noch etwas von Kreatininwert nicht in Ordnung, Stickstoff und Phosphor zu hoch. Die genauen Laborwerte haben wir leider nicht.
An Medikamenten wurde "Kalium-Gluconat Albrecht" und "Ipakitine" verschrieben. Außerdem... und hier geht mir dann die Hutschnur hoch... Royal Canin Renal. Das Ganze dann mit dem vermittelten Gefühl, sie sei noch nicht über den Berg und es sei kritisch und eigentlich sollte sie in der Klinik weiterbehandelt werden (was schon aufgrund der dazu nötigen Fahrerei nicht geht). Offenbar wurde auch Kortison gegeben, in der Arztpraxis machten sie heute eine abfällige Bemerkung dazu, dass das ja dort immer verabreicht würde.
Wieder zurück in der Arztpraxis schien man das dort alles nicht so kritisch zu sehen. Sie soll nur im Fall einer Verschlechterung in zwei Tagen nochmal kommen, sonst Montag. Als Alternative zum RC konnte man dort Hills Prescription Diet k/d kaufen. Und es sei wahrscheinlich, dass sich die Werte wieder verbessern.
Soweit. Wir haben also zwei unterschiedliche Diagnosen - viral verursachte Gastritis auf der einen Seite, Nierenprobleme als Auslöser auf der anderen Seite. Dazu die Verordnung von mistigem Futter. Mein Freund hat ersteinmal Futter geordert... Glücklicherweise wenigstens Nassfutter. Aber auch da ist natürlich Getreide enthalten.
Normalerweise füttert er hochwertiges Nassfutter, i.d.R. Macs. Sollte er davon wirklich abweichen zugunsten von genanntem Diätfutter?
Und was ist euer Eindruck von den beiden unterschiedlichen Diagnosen? Mir ist klar, dass ihr keine Diagnose aus der Ferne und ohne Blutbild usw. erstellen könnt, aber vielleicht kann der eine oder andere ja trotzdem einen Hinweis geben.
ich wäre einmal an eurer fachlichen Meinung interessiert. Die Katze meines Freundes ist krank und wir sind ein wenig am rätseln ob der richtigen Behandlungsweise.
Die Vorgeschichte:
die Katze (17, hat mehrere große OPs wegen Brustkrebs hinter sich, ebenso ein Herzproblem, was zunächst zu Bluthochdruck und Blindheit führte, nun aber medikamenös gut im Griff ist) war gestern plötzlich lethargisch, reagierte nicht mehr richtig, versteckte sich und es waren mehrere Kotzflecken zu finden, die wahrscheinlich von ihr kamen. Er ist abends noch mit ihr zum Tierarzt gefahren. Die erste Reaktion dort war:" gut dass Sie gekommen sind, zwei Stunden später wäre sie wahrscheinlich tot gewesen". Grund für die Aussage war wohl u.a. eine Körpertemperatur von 36,x°C.
Gründliches Durchchecken ergab dann die Diagnose akute Gastritis und Dehydrierung und sie wurde ersteinmal dort behalten und an die Infusion gehängt. Da die Praxis aber natürlich nicht über Nacht besetzt ist und die Ärztin der Meinung war, die Katze solle über Nacht besser unter Beobachtung bleiben, holte mein Freund sie am späten Abend wieder ab und fuhr sie weiter in die nächste Tierklinik, wo sie über Nacht blieb.
Soweit, so gut. Auch in der Klinik wurde sie weiter untersucht. Die waren aber - aufgrund der gleichen Werte bei Blutbild usw. - der Meinung, Ursache sei ein Nierenproblem. Als Diagnose steht auf der Rechnung "Nephrophatie".
Mein Freund erzählte noch etwas von Kreatininwert nicht in Ordnung, Stickstoff und Phosphor zu hoch. Die genauen Laborwerte haben wir leider nicht.
An Medikamenten wurde "Kalium-Gluconat Albrecht" und "Ipakitine" verschrieben. Außerdem... und hier geht mir dann die Hutschnur hoch... Royal Canin Renal. Das Ganze dann mit dem vermittelten Gefühl, sie sei noch nicht über den Berg und es sei kritisch und eigentlich sollte sie in der Klinik weiterbehandelt werden (was schon aufgrund der dazu nötigen Fahrerei nicht geht). Offenbar wurde auch Kortison gegeben, in der Arztpraxis machten sie heute eine abfällige Bemerkung dazu, dass das ja dort immer verabreicht würde.
Wieder zurück in der Arztpraxis schien man das dort alles nicht so kritisch zu sehen. Sie soll nur im Fall einer Verschlechterung in zwei Tagen nochmal kommen, sonst Montag. Als Alternative zum RC konnte man dort Hills Prescription Diet k/d kaufen. Und es sei wahrscheinlich, dass sich die Werte wieder verbessern.
Soweit. Wir haben also zwei unterschiedliche Diagnosen - viral verursachte Gastritis auf der einen Seite, Nierenprobleme als Auslöser auf der anderen Seite. Dazu die Verordnung von mistigem Futter. Mein Freund hat ersteinmal Futter geordert... Glücklicherweise wenigstens Nassfutter. Aber auch da ist natürlich Getreide enthalten.
Normalerweise füttert er hochwertiges Nassfutter, i.d.R. Macs. Sollte er davon wirklich abweichen zugunsten von genanntem Diätfutter?
Und was ist euer Eindruck von den beiden unterschiedlichen Diagnosen? Mir ist klar, dass ihr keine Diagnose aus der Ferne und ohne Blutbild usw. erstellen könnt, aber vielleicht kann der eine oder andere ja trotzdem einen Hinweis geben.