lobala
Neuer Benutzer
- Mitglied seit
- 14. Oktober 2008
- Beiträge
- 29
- Ort
- Mittelhessen
Hallo zusammen,
Habe lange nicht mehr geschrieben, aber im Moment mache ich mich so verrückt, dass ich euch hier nochmal erzählen will ...
Mein Finchen ist vor 4, fast 5 Tagen operiert worden. Ihr wurde das rechte Hinterbein wegen eines Sarkoms abgenommen. Ich war nach der Diagnose total geschockt, aber nachdem ich einige Youtube-Videos von rundum fitten 3-Bein-Katzen gesehen hatte, war ich sehr zuversichtlich, dass sie das auch schaffen kann - wichtig war vor allem, dass sie nur so überhaupt eine Überlebenschance hat.
Und auch hier im Forum waren alle Erfahrungsberichte so positiv, dass ich dachte, sie steckt das gut weg. Tut sie aber nicht. Sie leidet, kauert sich zusammen, zieht sich immer mehr zurück ...
Am Abend nach der OP hoppelte sie eigentlich recht schnell drauf los, wollte auf ihren geliebten Kratzbaum, habe sie gerade noch davon abhalten können.
An Tag 2 hat sie morgens noch ordentlich gefressen, dann sind wir zur TÄ zur Kontrolle, und da wurde ihr die Halskrause noch etwas nach oben geschoben, weil sie ohne Weiteres an ihre Wunde kam und eifrig geleckt hat. Und seither leidet sie richtig.
An Tag 3 hat sie nicht mehr gefressen, nicht getrunken, sich nicht bewegen wollen und hat sich nach 2-3 Humpelschritten gleich wieder fallen lassen. Bin am selben Tag noch zur TÄ in den Notdienst gefahren. Und das war echt verrückt - alle Werte gut, keine Fieber, wir haben ihr nur die Halskrause angenommen, und plötzlich war sie wieder eine Katze! Ist rumgehoppelt, später zuhause hat sie gefressen, geschnurrt und gefühlte 2 Liter Wasser getrunken. Ich war total erleichtert. Leider leckt sie ständig an der Wunde, daher kann ich sie ohne Halskrause nicht aus den Augen lassen. Nachts musste die Krause also wieder dran
Heute, an Tag 4, konnte ich die Krause leider erst am Abend abnehmen. Aber auch da kauerte sie sich nur in eine Ecke, wollte nicht trinken, ist nach 2-3 Schritten regelrecht wieder umgefallen.
Mein Finchen kommt mir richtig traurig, verzagt und ängstlich vor. Schmerzmittel bekommt sie, also kann es daran eigentlich nicht liegen.
Ich hoffe so sehr, dass sie bald wieder auf die Beine kommt, aber ich frage mich schon auch, eb es richtig war, ihr das anzutun. Und auch, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe?
Oder braucht sie einfach noch Zeit? Haben mich die Erfahrungsberichte von den robusten Draufgängerkatern hier zu optimistisch gemacht?
Mir zerreißts einfach das Herz, wenn ich sie so leiden sehe.
Habe lange nicht mehr geschrieben, aber im Moment mache ich mich so verrückt, dass ich euch hier nochmal erzählen will ...
Mein Finchen ist vor 4, fast 5 Tagen operiert worden. Ihr wurde das rechte Hinterbein wegen eines Sarkoms abgenommen. Ich war nach der Diagnose total geschockt, aber nachdem ich einige Youtube-Videos von rundum fitten 3-Bein-Katzen gesehen hatte, war ich sehr zuversichtlich, dass sie das auch schaffen kann - wichtig war vor allem, dass sie nur so überhaupt eine Überlebenschance hat.
Und auch hier im Forum waren alle Erfahrungsberichte so positiv, dass ich dachte, sie steckt das gut weg. Tut sie aber nicht. Sie leidet, kauert sich zusammen, zieht sich immer mehr zurück ...
Am Abend nach der OP hoppelte sie eigentlich recht schnell drauf los, wollte auf ihren geliebten Kratzbaum, habe sie gerade noch davon abhalten können.
An Tag 2 hat sie morgens noch ordentlich gefressen, dann sind wir zur TÄ zur Kontrolle, und da wurde ihr die Halskrause noch etwas nach oben geschoben, weil sie ohne Weiteres an ihre Wunde kam und eifrig geleckt hat. Und seither leidet sie richtig.
An Tag 3 hat sie nicht mehr gefressen, nicht getrunken, sich nicht bewegen wollen und hat sich nach 2-3 Humpelschritten gleich wieder fallen lassen. Bin am selben Tag noch zur TÄ in den Notdienst gefahren. Und das war echt verrückt - alle Werte gut, keine Fieber, wir haben ihr nur die Halskrause angenommen, und plötzlich war sie wieder eine Katze! Ist rumgehoppelt, später zuhause hat sie gefressen, geschnurrt und gefühlte 2 Liter Wasser getrunken. Ich war total erleichtert. Leider leckt sie ständig an der Wunde, daher kann ich sie ohne Halskrause nicht aus den Augen lassen. Nachts musste die Krause also wieder dran
Heute, an Tag 4, konnte ich die Krause leider erst am Abend abnehmen. Aber auch da kauerte sie sich nur in eine Ecke, wollte nicht trinken, ist nach 2-3 Schritten regelrecht wieder umgefallen.
Mein Finchen kommt mir richtig traurig, verzagt und ängstlich vor. Schmerzmittel bekommt sie, also kann es daran eigentlich nicht liegen.
Ich hoffe so sehr, dass sie bald wieder auf die Beine kommt, aber ich frage mich schon auch, eb es richtig war, ihr das anzutun. Und auch, ob ich die richtige Entscheidung getroffen habe?
Oder braucht sie einfach noch Zeit? Haben mich die Erfahrungsberichte von den robusten Draufgängerkatern hier zu optimistisch gemacht?
Mir zerreißts einfach das Herz, wenn ich sie so leiden sehe.
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