HILFEEE!! Drohende Penisamputation

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
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Tesa1Fitness

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6. April 2011
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Hallo,

wie ich schon in einem vorhergehenden Beitrag bereits geschrieben habe, wurde mein Kater Jolly Joker an der Blase operiert. Er hatte Oxolatkristalle und einen Blasenstein. Allerdings wurde durch die OP nichts besser, er pinkelt nur kleine Mengen dafür oft, was ihm dann auch natürlich Schmerzen verursacht.

Habe schon nahezu alle Möglichkeiten durch, die komplette Palette von Heel (mit Absprache von den TA von Heel) Hab mit einer TA welche klassische Homöopathie macht zusammengearbeitet, aber nichts hilft. Es hat eine Woche so ausgesehen als wären wir auf einem guten Weg, die Pinkelmengen wurden etwas größer. Dann bekammen wir Besuch übernacht und ab da war alles wie am Anfang.

Waren jetzt am Freitag noch mal in der Klinik zum Ultraschall und Blase sieht ok aus und auch der Harnleiter soweit man ihn einsehen kann. Da er gut aufgedehnt war meinte der Arzt er hätte Druck und das Problem würde am Ausgang liegen. Allerdings kann man offensichtlich nicht rausfinden was genau das Problem ist, da weder Ultraschall noch Röntgen dort konkrete Ergebnisse bringen.
Es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Entzündung oder Entzündungsparameter die sich vor dem Penis gesammelt haben
2. Ein kleines Kristall versperrt den Ausgang( seiner Meinung sehr unwahrscheinlich, da er schon vor 4 Wochen absolut Kristall und steinfrei war und auch noch ist)
3. Es hat sich ein Schleimhautlappen gebildet, der sich dann vor den Harnleiter schiebt und immer diese gewisse Menge abgehen lässt.
4. er hat ein psychisches Problem, da auch jede Aufregung egal ob Besuch oder das wir mal abends ein paar Stunden weg sind, sofort zu einer Verschlechterung führt

Er hat mir jetzt noch mal Schmerzmittel gegeben und er sagte wenn in einer Woche nicht eine deutliche Verbesserung zu sehen sei, dann kann man nur noch amputieren um ihm zu helfen. Lt. Seiner Aussage ist diese OP überhaupt kein Problem wenn sie richtig durchgeführt wird und sie hätten ein Chirurgenteam, die in der Woche 3-4 Amputationen machen, kann es das wirklich geben??? Allerdings diese Beiträge in den Foren machen mir nicht wirklich Mut, es geht wohl mehr schief als gut.


Er bekommt momentan von Heel Traumeel, Spascupreel und Renell aber es nutzt nicht wirklich.

Was soll ich nur machen, wirklich diese OP riskieren oder muss ich wirklich darüber nachdenken ihn einzuschläfern um diese Qualen zu ersparen. Bis jetzt hat mich das ganze schon über 2000,-- Euro gekostet, die OP nochmals min. 1200,-- Euro. Mir geht’s wirklich nicht ums Geld wenn es ihm hilft würde ich auch wesentlich mehr dafür zahlen, aber irgendwie ist die Gefahr größer das es schief geht als das es klappt, so wie ich das sehe.

Hat vielleicht schon jemand diese OP evtl. auch in der Tierklinik Oberhaching machen lassen und es ist gut gegangen???

Bin euch um jeden Tipp dankbar, was würdet ihr den an meiner Stelle machen, amputieren oder nicht??

Lieben Dank und viele Grüsse
Tesa1Fitness
 
A

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Das tut mir leid, das du so viel trouble mit deiner Katze hast.
Können wir uns fast die hand reichen, meiner katze muss der schwanz amputiert werden.
Nee so ne penisamputation habe ich mal im fernsehen gesehen, kommt aber gaaanz selten vor. Aber dass die op allein über 1000 € kosten soll wahnsinn. Also ich habe für die op 600 € bei meiner gerechnet.
Aber ich würde mir gar nicht so viel sorgen machen, klar op risiko hast du immer, selbst bei einer harmlosen kastration kann etwas passieren.
Meine muss ja die amputaion bekommen und die muss an der wirbelsäule operiert werden. Aber ich blicke dem relativ optimistisch entgegen, in den kliniken werden solche ops öfters gemacht und ich denke immer, es gibt kompliziertere op´s für die ärzte. Für uns ist das ne große sache, aber ein klinikarzt sieht die sache dann gar nicht so spektakulär.
 
Ich habe einen penisamputierten Kater.

Leider musste er auch nachoperiert werden, weil sich zu viel Narbengewebe gebildet hatte, aber dann war alles gut. Warum solltest du ihn deswegen einschläfern lassen???😱

Oft wird noch als Argument angebracht, dass es häufiger zu Blasenentzündungen kommen kann, aber das kann ich so nicht behaupten 😉
 
Was ich bisher gelesen und gehört habe ist so daß ich die Penisamputation nur machen lassen würde wenn nichts anderes mehr geht.
Aber das weißt du ja selber.

1200€ für die op ist aber ein Witz oder, das ist meiner Meinung nach zu teuer, dürfte nur die Hälfte kosten.

Was frißt er denn im Moment, wie viel pinkelt er und wie oft.

Kennst du Revet?
Revet RV 18 enthält Berberis C4, Cantharis C6, Lycopodium C9
Das wäre mein Tipp zur homöopathischen Unterstützung. Schau mal ob die Inhaltsstoffe schon in den Medis sind die du gibst.

Ansonsten würde ich Rat suchen bei einem wirklich guten Homöopathen, der gibt in der Regel nur ein Mittel, dieses aber ausgesucht für deine Katze. All die Komplexmittel sind ja nur auf die Diagnose ausgerichtet. Bei der klassischen Homöopathie wird das wirklich richtige und passende Mittel gesucht.
 
Ja, wie ich schon sagte, ich finde das auch viel zu teuer.
Ich würde mir, wenn du da skeptisch bist, vielleicht noch eine zweite meinung einholen von einer anderen klinik, Arzt einholen.
 
Ich bin kein Experte, aber mir sticht eines schon ins Auge.

Waren jetzt am Freitag noch mal in der Klinik zum Ultraschall und Blase sieht ok aus und auch der Harnleiter soweit man ihn einsehen kann. Da er gut aufgedehnt war meinte der Arzt er hätte Druck und das Problem würde am Ausgang liegen.
Warum wird dann die Amputation in Betracht gezogen?

Penisamputation
Eine operative Lösung der Harnröhrenverstopfung, eine so genannte perineale Urethrostomie oder auch Penisamputation, ist unumgänglich: 1. bei Katern mit wiederholter Verstopfung der Harnröhre, 2. bei einer Verstopfung der Harnröhre, die sich durch Katheterisieren und Spülen nicht oder nur ungenügend lösen lässt, und 3. bei einer Striktur der Harnröhre (d. h. Verengung durch chronische Entzündung der Harnröhre oder wiederholtes Katheterisieren). Die Operation erfolgt unter Vollnarkose.

Quelle

Allerdings kann man offensichtlich nicht rausfinden was genau das Problem ist, da weder Ultraschall noch Röntgen dort konkrete Ergebnisse bringen.
Würde man mit anderen bildgebenden Verfahren wie MRT etwas finden?

1. Entzündung oder Entzündungsparameter die sich vor dem Penis gesammelt haben
2. Ein kleines Kristall versperrt den Ausgang( seiner Meinung sehr unwahrscheinlich, da er schon vor 4 Wochen absolut Kristall und steinfrei war und auch noch ist)
3. Es hat sich ein Schleimhautlappen gebildet, der sich dann vor den Harnleiter schiebt und immer diese gewisse Menge abgehen lässt.
4. er hat ein psychisches Problem, da auch jede Aufregung egal ob Besuch oder das wir mal abends ein paar Stunden weg sind, sofort zu einer Verschlechterung führt
Ev. auch Kombinationen.

Wurde auch ein Blutbefund gemacht?
Sind die Nierenwerte in Ordnung?
Wie sieht es mit einer möglichen Entzündung aus?
Was sagen die Urinproben?

Ev. braucht er auch andere Schmerzmittel.
 
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Hey,

wie du weißt, mussten wir bei unserem Oxalatkater auch eine Amputation durchführen lassen.
Und es saß tatsächlich ein Steinchen in der Spitze, der beim Katheder schieben sich immer zur Seite
schob, daher bliebt er unentdeckt.
Danach konnte er sofort wieder pinkeln.
Leider war es bei uns ja so, dass es nach der OP Komplikationen gab und unser Kater vermutlich an
einem Fettschock gestorben ist. Leider ist jede Narkose, ob bei Mensch oder Tier ein Risiko.

Trotzdem würde ich Einschläfern überhaupt nicht in Betracht ziehen.

Allerdings sind 1200 Euro absolut zu viel für die OP.
Die OP an sich hätte bei uns 380,- Euro gekostet + Narkose + Medikamenten.
Außerdem wollten wir ihn zu Sicherheit 2 Tage unter Beobachtung lassen, weil es ihm nach
der ersten OP so schlecht gibt.
Letztendlich wären wir bei 600 - 700 Euro gewesen.

Vielleicht habt ihr noch eine 2. Klinik in eurer Nähe. Zum einen habt ihr dann eine 2. Meinung und
einen 2. Preis.

Die Krankheit unseres Katers hat uns letztendlich 2.500 Euro gekosten und ich hätte das doppelte
bezahlt, wenn es nur irgendwas gebracht hätte.
Leider wissen das auch viele Tierärzte.
 
Vielen lieben Dank für eure Antworten.

Auch meine Entscheidung ist das die Amputation nur gemacht wird, wenn er nicht mehr pinkelt bzw. gefährlich wird.

Er pinkelt über den Tag in Menge würde ich mal sagen genügend. Wir sammeln alles von ihm im Litter Locker so das wir einen Überblick haben und das ergibt zwei mittelgroße bis große Klumpen. Allerdings er pinkelt immer so die gleiche Größe zwischen 3-4ml und das halt xx-mal, meistens morgens den größten Teil, dann ist bis mittag Ruhe dann noch ein paar und abends wieder ein paar Teile.

Revet habe ich noch nicht probiert, aber einiges an Komplexmittel. Habe dann eine TA zu Rate gezogen die klassische Homöopathie macht und sie hat ein Konstitutionsmittel ermittelt. Leider hat auch dies nicht wirklich was gebracht. Wir sind weiter dran da zu arbeiten.

Habe jetzt noch Kontakt mit einer THP aufgenommen, die Bioresonanzanalysen macht, vielleicht hilft das noch weiter. Hat vielleicht jemand damit schon Erfahrung gemacht?? Diese THP hat mir auch erzählt sie hätte gerade einen amputierten kater in Behandlung, bei dem es durch die OP kaum Besserung gegeben hat, somit bin ich nochmals bestärkt das wir es weiter auf alternativen Wegen versuchen sollen.

Was ich auch etwas merkwürdig finde, daß irgendeine Veränderung seines Tagesablaufs ihn so durcheinander bringt, daß es dann erstmal tagelang schlechter ist, bis er sich wieder erholt. Wie der Besuch der übernacht blieb, war ja die Katastrophe, bis zu dem Tag wurde es jeden Tag besser die Klumpen waren bereits so groß wie Zwetschgen und er war total relaxed. Am morgen (Besuch schlief noch) war schon die Katastrophe riesig und er tröpfelte nur noch. Nach 2 Tagen waren dann die Teile wieder bei Erdbeergröße. Nach dem TA Besuch letzten Freitag das gleiche wieder und das versteh ich auch nicht wirklich.

Über MRT haben wir nicht gesprochen, aber das wäre noch eine Idee.
Blutbefund war alles in Ordnung einschl. Nieren
Urinproben waren auch in Ordnung, keine Keime oder Kristalle oder Gries.
Evtl. eine Entzündung in dem Teil des Harnleiters den man mit Ultraschall nicht mehr sieht oder im Penis wäre noch die Möglichkeit, aber denke mal das müsste doch auch mal ausheilen.
Die homöop. TA meint evtl. auch ein Trauma vom 2x Katheder schieben. Den nach dem Katheder war alles viel schlimmer als vorher.

Die 1200,-- Euro sind wohl Münchner Preise. Habe ja bis jetzt schon ca. 2.300 Euro bezahlt, aber wie gesagt das wäre nicht das Problem wenn es ihm hilft.

Jetzt setze ich meine ganze Hoffnung auf diesen Bioresonanztest, vielleicht findet ja die THP ein Wundermittel.
Habe jetzt auch aus einem anderen Forum erfahren, daß es bei dem Kater 3 Monate gedauert hat bis er wieder normal pinkeln konnte.

Lt. dem Chefarzt in der Tierklinik ist so eine Amputation überhaupt kein Problem, sie machen angeblich 3-4 Stück die Woche, wenn man das glauben kann, aber ich hab halt schon vieles anderes gelesen. Entweder die Katzen überlebten es gar nicht, wie bei Dir Löckchen oder hatten auch anschliessend größere Probleme. Ist wirklich die letzte Alternative.

Liebe Grüsse
 
Ich würde mir, wenn du da skeptisch bist, vielleicht noch eine zweite meinung einholen von einer anderen klinik, Arzt einholen.


Nicht würde, sondern ganz sicher!!

Alles Gute

LG
 
Ich hab mit meiner schwester gesprochen, die ist ärztin und hat auch tiere und sie sagt amputaionen kosten in der regel 200 €, nagut diese penisamputation wird nicht oft gemacht, aber ich würde höchsten 400 € sagen.
 
Ich drücke die Daumen daß die Bioresonanztherapie und die Behandlung von der Homöopathin noch Erfolg bringen.

Bitte berichte weiter.
 
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Ich habe jetzt nicht alles durchgelesen, da ich jetzt ins Bett gehe - wollte nur sagen, dass einer meiner früheren Kater auch einer Penis-Amputation unterzogen werden musste. Er hatte auch Oxalat-Steine, er war damals ein Jahr alt. Die OP hat er super überstanden, er hatte nie wieder Probleme, ich würde jederzeit wieder eine solche OP durchführen lassen.

Kosten lagen damals bei 1.200 DM. Letztendlich ist er im Alter von 10 Jahren an Nierenversagen gestorben - aber ohne mitwirken der Steine, muss andere Gründe gehabt haben...

Alles Gute!
 
Es gibt 3 Möglichkeiten:
1. Entzündung oder Entzündungsparameter die sich vor dem Penis gesammelt haben
2. Ein kleines Kristall versperrt den Ausgang( seiner Meinung sehr unwahrscheinlich, da er schon vor 4 Wochen absolut Kristall und steinfrei war und auch noch ist)
3. Es hat sich ein Schleimhautlappen gebildet, der sich dann vor den Harnleiter schiebt und immer diese gewisse Menge abgehen lässt.
4. er hat ein psychisches Problem, da auch jede Aufregung egal ob Besuch oder das wir mal abends ein paar Stunden weg sind, sofort zu einer Verschlechterung führt
Zu Punkt 1: Eine Entzündung müsste sich ja im Urin nachweisen lassen.
Zu Punkt 4: In diesem Fall würde ich mit Bachblüten arbeiten. Wenn Du möchtest, könnte ich Dir was zusammenstellen. Begleitend würde ich eine Kur mit D-Mannose machen, um die Blase zu stärken.
 
Gerade eben war die TA da und die Blase ist heute extrem gefühlt, sie sagte wenn er bis morgen nicht was rauspieseln kann, müssen wir was unternehmen. Seine kleinen Pieselmengen reichen nicht mehr aus um die Blase zu leeren. Sie hat ihm jetzt Buscopan gegeben und ich hoffe es kommt noch eine größere Menge, sonst bleibt wohl nur noch die eine Alternative mit der Amputation.

Hannibal vielen Dank für Dein Angebot mit den Bachblüten, die THP welche die Bioresonanzanlayse macht arbeitet auch mit Bachblüten. Hoffe sie kann morgen die Analyse machen und es kommt was vernünftiges dabei raus.

Ich hoffe echt es passiert ein Wunder und wir können ihm diese Amputation ersparen. Die größte Befürchtung der TA ist, daß bei der Amputation seine Psyche noch mehr leidet und er muss sicher ein paar Tage in der Klinik bleiben.
Ich will einfach nicht glauben daß es keine andere Alternative gibt.
 
Ich wollte es auch nicht wahrhaben und habe 2 Wochen experimentiert.
Leider war es die einzige und wirksame Methode bei uns. Der Eingriff war ja auch erfolgreich. Es war leider das OP Risiko. Vielleicht kannst du eine Inhalationsnarkose verlangen. Die ist schonender und besser zu dosieren.
Also ich meine falls es zu dem Eingriff kommt, aber vielleicht solltest du dich mit dem Gedanken schon mal anfreunden.
Mehr als 1 Tag Klinik sollte nicht nötig sein. Der Eingriff ist eigentlich einfacher als die Blasen-OP.
Und ich würde ihn auch nicht unnötig lange in der Klinik lassen wegen der Psyche.
Ich drück die Daumen, dass doch noch ein Wunder geschieht.
 
Gerade eben war die TA da und die Blase ist heute extrem gefühlt, sie sagte wenn er bis morgen nicht was rauspieseln kann, müssen wir was unternehmen.
Hat sie denn wenigstens eine Probe entnommen, um auf Entzündungsparameter und Griess zu untersuchen?
 
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Wie ists gelaufen nach dem Entkrampfer (Buscopan)?


Zugvogel
 
Hallo Zugvogel,

es sind wieder viele kleine Mengen gepieselt ergibt zusammen einen mittelgroßen Klumpen. Ich hoffe es kommt noch etwas mehr, aber er hat auch keinen Druck irgendwie, denn er sitzt gemütlich auf dem Balkon und will gar nicht gehen.
Heute mittag kommt die TA nochmal vorbei um zu schauen ob die Blase kleiner geworden ist, ansonsten meinte sie können wir nicht mehr warten. Falls sie kleiner geworden wäre würde sie nochmal Buscopan geben, damit wir noch die Bioresonanzanalyse abwarten können. Zum Glück kommt die TA immer ins Haus, wüsste sonst gar nicht wie wir das machen sollten.

Sie meinte evtl. könnten wir noch Zylkene versuchen, jemand damit Erfahrung??
 
Es ist immer schwierig, in einer solchen Lage zu entscheiden, was gemacht werden muß. Einerseits ist eine Amputation ein sehr großer Eingriff, und wenn das 'Stückl' fehlt, fehlt auch ein Teilchen, das eher vor Infekten des Harntraktes noch schützen kann.
Andererseits möchte man den Kater nicht unnötig Schmerzen leiden lassen, evtl. auch Harnrückstau riskieren, denn das ist ebenso gravierend, kann zu Harnvergiftung führen.

Solange das Katerle noch gute Vitalfunktionen hat, immerhin kleine Mengen von Harn laufen lassen kann, auch futtert und süffelt... dann würde ich alles dransetzen, die OP noch etwas aufzuschieben.
Hast Du Notfalltropfen im Haus, die Du (verdünnt) in den unteren Bauchbereich etwas einmassieren kannst?

Schwierig, schwierig, zumal wenn man nicht vor Ort ist. Wie gut, daß Deine TÄ ins Haus kommt!
Von Zylkene hab ich viel Gutes gehört, allerdings eher im psychischen Bereich und nicht so sehr bei solchen Leiden.

Ich drücke ganz fest die Daumen und zwar so lange, bis es Entwarnung gibt :pink-heart:


Zugvogel
 
ja es ist wirklich eine extrem schwierige Entscheidung. Aber auch unsere homöop. TA meinte heute, sie fürchtet auch das hier doch ein mechanisches problem vorliegt, da wir mit der Homöpathie auf der gefühlsebende immer gute Erfolge erzielt haben aber die körperliche Ebene nie so richtig nachgekommen ist.

Eigentlich tippen alle auf die Variante mit der Schleimhautfalte, welche sich wie ein Ventil verhält, das würde auch erklären warum immer wie abgemessen die gleich Menge rauskommt, es ist wirklich wie Ventil auf 3ml raus und zu, auch wenn er es ein paarmal hintereinander macht.

Unsere klass. TA möchte Zylkene deswegen noch versuchen, da sie auch an eine psychische Komponente glaubt, da es sich dramatisch verschlechtert wenn sich irgendwas verändert, z.B. der Übernachtunsbesuch, dann letzte Woche der Tierklinikbesuch mit Ultraschall, seither kann er eben fast gar nicht mehr pinkeln.

Notfalltropfen habe ich nicht zuhause, könnte ich mir aber schnell besorgen. Und Du meinst das Bäuchlein damit massieren, gute Idee das mag er eh total gern.

Heute mittag bekomme ich auch das Ergebnis der Bioresonanzanalyse und unsere TA kommt auch nochmal die Blase zu kontrollieren und evtl. nochmal Buscopan zu geben, falls das Ergebnis für sie zufriedenstellend ist seit gestern.

Ansonsten wenn es gefährlich wird, bleibt nur noch die Amputation, da ich ihn auch nicht mit einem weiteren Katheder quälen will, daß letztendlich doch nichts bringt.

Heute ist er auf jeden Fall sehr gut drauf, total entspannt, hat grad ewig auf der Couch geschmust und geschnurrt, was er die letzten Tage nicht mehr richtig konnte, daß wäre schon mal wieder ein gutes Zeichen.

Jetzt sehe ich erst mal heute mittag entgegen und dann weiter.
 

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