Senioren?

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Plum

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16. Oktober 2006
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Ich habe jetzt mehrfach gelesen, ab 7 Jahren gehören Katzen zu den Senioren?! 😕 Plum ist knapp fünf Jahre alt und von Senior ist da nix zu sehen, im Gegenteil. Heute morgen regnet es und da er nicht rauswill, muss er seine überschüssigen Energien halt im Haus loswerden. Wenn ich ihn mir anschaue, dann ist das eher das Verhalten eines fünfmonatigen Kitten und nicht eines erwachsenen Katers von fünf Jahren. In zwei Jahren soll der zu den Senioren zählen??? Ist das nicht ein bisschen arg hochgegriffen, ab sieben Jahren von Senioren zu reden? Eigentlich ist das doch eher das beste Alter für eine Katze - vorausgesetzt, sie lebt nicht in der Wildnis, sondern wird versorgt.
 
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Verstehe ich nicht wieso ab 7 😕

Prisca wird dies Jahr auch 5 und ich kann sie sicher die nächsten Jahre nicht unter Senioren einreihen , sie ist eher noch ein Teenager 😀😀
 
Nein, ab 7 ist eine Katze Senior.

Es geht nicht um ihr Verhalten (Nero hat mit 17 noch Macke gespielt), sondern um die Umstellung des Stoffwechsels.

Ab jetzt wird vom Katzenkörper JEDE Sünde bezahlt und auch die vergangenen Sünden.

Langsam muß das Futter auf Seniorenstandart (veränderter Vitaminbedarf etc..) gebracht werden, eine Krankheitsvorsorge betrieben werden etc..
 
Zuletzt bearbeitet:
Langsam muß das Futter auf Seniorenstandart gebracht werden, eine Krankheitsvorsorge betrieben werden etc..

Hmmm ... was ist bezogen auf Futter denn Seniorenstandard? Whiskas wirbt zum Beispiel damit, Futter für Senioren herzustellen, aber ich halte das eher für eine gute Werbestrategie.
 
Ich hab da mal was Vergleichbares:

Katzenalter in Menschenalter ca.
03 Monate - 03 Jahre
04 - 04
05 - 6-8
06 - 10-12
09 - 13-15
01 Jahr - 15-20 Jahre
1 1/2 - 18-25
02 - 20-30
03 - 25-35
04 - 30-40
05 - 35-45
06 - 40-50
07 - 45-55
08 - 50-60
09 - 55-62
10 - 60-65
11 - 60-70
12 - 65-72
13 - 68-75
14 - 72-80
15 - 75-85
16 - 80-90
17 - 85-92
18 - 90-96
19 - 92-100
20 - 95-105

Also als Renter dann erst ab 10 Jahre vielleicht. Ansonsten kommts ja aufs Katzie an😉

Hab ich aus dem Schneider Lexikon 1991 "Katzen - Rassen, Haltung, Ernährung, Verhalten - A-Z".
Inwieweit das aber noch aktuelle is, entzieht sich meiner Kenntnis😉

LG Kathi
 
Zuletzt bearbeitet:
Hmmm ... was ist bezogen auf Futter denn Seniorenstandard? Whiskas wirbt zum Beispiel damit, Futter für Senioren herzustellen, aber ich halte das eher für eine gute Werbestrategie.

Wenn ich sowas lese oder im TV sehe frage ich mich immer ob ne Freigängerkatze plötzlich ältere Mause fängt 😀😀😀

Sry, aber ich habe was die Futtermittelindustrie betrifft übelste Bedenken.... 🙄 Das ist die reinste "Verarsche" für MIch 🙄

Ich denke solange es im jährlichen Ckeckup keine Probs gibt, werde ich meine Cats auch im Alter nicht mit Senioren-Trofu usw ernähren, denn meist steht gar an 1. Stelle Getreide und da wird mir übel , denn grade davon gibt es dann oft dann Erkrankungen ... Kaum ein Herrsteller macht es Anders ...

Fleisch sollte IMMER an 1. Stelle stehen, denn das ist seit Tausenden von Jahren die Hauptnahrung der Katzen!

Klar sie haben im Alter oft nen anderen Energie-Bedarf, aber das kann man ja zb beim Barfen ändern und zum Vogel mutiert auch ne ältere Katze nicht , das der Getreideanteil im Seniorfutter erhöht werden müsste 😀

Oki, ich habe noch keine Erfahrung mit Senior - Katzen , aber mein gesunder Verstand sagt mir das Seniorfutter von Whiskas & Co genauso ein "Werbegag" ist wie Kittenfutter 🙄
 
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Ich habe es mal zusammengefaßT.

Vorausgesetzt, der Oldie ist noch gesund (keine Organschäden) stell ich mir die optimale Ernährung wie folgt vor und praktiziere sie auch:

1 Mahlzeit Fleisch oder Fisch (90 % wie Almo, Porta, Rohfleisch, gekochtes Fleisch, Rohes Fleisch), denn auch der Oldie ist nach wie vor Raubtier. Seine Muskelmasse braucht Erhalt, viel Taurin fürs Herz (unbedingt zufüttern), Eisen fürs Blut etc..

2. Eine Mahlzeit leichtverdauliche Proteine (Truthahn, Pute, Huhn) wie Precept oder ähnliches.

Wir wissen, das die alten Organe eine absolute Powerernährung nicht mehr schaffen (die Nieren, Leber und Bauspeicheldrüse jubeln), also etwas schonend treten und nicht nur Thunfisch füttern..(den mit Möhren abbinden).

Wir füttern Oma ja auch nicht täglich mit Schweinebraten, da würde die Galle aber jubeln..

Zwischendurch etwas Trofu - hochwertig und leicht (Huhn, Lamm etc..) in Seniorenqualität wegen der Vitaminverschiebung (B11) .

Und als Leckerli was Nettes - Trockenfleisch etc..

Kater - Opilein sollte gut Stuhlgang haben, keine Verstopfung - dann passt es..

Und sollte Opilein auch mal was vom Tisch mögen - gekochter Fisch mit 1 Löffel Kartoffelpüree ist eine leichte "Opi-Delikatesse" genauso wie ein Rührei mit Krabben..

So stell ich mir das vor..
 
Sry, aber ich habe was die Futtermittelindustrie betrifft übelste Bedenken.... 🙄 Das ist die reinste "Verarsche" für MIch 🙄

... mein gesunder Verstand sagt mir das Seniorfutter von Whiskas & Co genauso ein "Werbegag" ist wie Kittenfutter 🙄

Ganz meine Meinung, Andrea. Die Futtermittelindustrie sucht nach Schlupflöchern, ihren Kram gut zu vermarkten. Frei nach dem Motto "Jeden Morgen stehen ein paar Dumme auf". Die Senioren, die ich kannte, haben auch mit 15 +, sogar mit 20 + gerne auf Spezialfutter verzichtet. Und auch ich werde den Werbebotschaften nicht aufsitzen.
 
Ich habe mir einige Seniorenfutter angeschaut (wahrscheinlich nicht die richtigen 😳 ) und bei allen fiel auch mir auf, dass es hauptsächlich aus Getreide besteht. Daher würde ich auch kein Seniorfutter kaufen, obwohl Ricky schon 9wird und Peggy 8.
Aber ich lasse bei beiden ein- bis zweimal jährlich Blut abnehmen und einen gründlichen Gesundheits-Check durchführen. Bei Ciri lasse ich zur Zeit hingegen noch nicht jährlich routinemäßig Blut abnehmen.
 
Das Lieschen ist jetzt über 20 und pfeift auf Seniorenfutter.

Allerdings pfeift sie auch auf BARF.

Und die Jungspunde hier pfeifen auf Hochwertiges, die wollen Junkfood, wobei mir gerade auffällt, dass sich wohl Jugendliche allgemein nicht vernünftig ernähren wollen. 🙄
 
Okay, letzter Versuch - nicht ales kommt aus der Futtermittelindustrie.
Normales Wissen - es reicht sogar das Humane - um den Alterungsprozeß tut es auch..


Ernährungsprobleme der alten Katze

- verminderte Aktivität: Energiebedarf ca. 20% kleiner

- verminderte Darmperistaltik: Resorptionsprobleme und Verstopfung

-verminderte Enzymtätigkeit

-Körper speichert weniger Nährstoffe: Protein- und Vitaminbedarf nimmt zu

Bei Fütterung unbedingt achten:

-Fütterungsmenge der abnehmenden Aktivität anpassen.

- Protein: Auf die Qualität achten!(aus hochwertigen tierischen Quellen)

- Essentielle Fettsäuren (insbesondere Omega 3) wichtig für Immunsystem und Nierenfunktion

- Fasern (Getreide/Gemüse) wichtig wg. nachlassender Motorik des Darmkanals

Erhöhter Vitaminbedarf um 100% (insbesondere A, E und die wasserlöslichen Vitamine C und B-Gruppe)

Eine ausgewogene Ernährung aus hochwertigem Fleisch und den jetzt etwas verlagertem Bedürfniss nach Ballasstoffen ist das A und O.🙂

Mal ein Beispiel eines Trockenfutters

Adult:

Garantierte Analyse:
Protein 31%
Fett 19%
Rohfaser 2%
Feuchtigkeit 8%
Rohasche 6%
Kupfer 18 mg/kg
Kalzium 1,10%
Phosphor 0,9%
Vit.A 20000 IE/kg
Vit.D3 200 IE/kg
Vit.E 135 IE/kg
Taurin 0,23 %

Senior:

Garantierte Analyse:
Protein 30%
Fett 11%
Rohfaser 2%
Feuchtigkeit 8%
Rohasche 5,5%
Kupfer 16 mg/kg
Kalzium 1,05%
Phosphor 0,77%
Vit.A 24000 IE/kg
Vit.D3 1.020 IE/kg
Vit.E 240 IE/kg
Taurin 0,23%

Die Verschiebung von Fett, Vitaminen etc. ist deutlich zu sehen..
 
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AAAAAAAAAAAAH.........Danke.wieder was gelernt... ab diesem Juni habe ich drei Seniorinnen hier....leider mögen sie das Seniorenfutter bisher nicht soooo🙄🙄🙄🙄
und im Moment machen wir ja Diät....😀😀😀😀
 
Aber ich hab Lieschen ja quasi schon als "Senior" bekommen (sie war so um die 10) und auch ohne Seniorenfutter ist sie inzwischen über 20. 😕

Außer Diabetes hat sie nix Organisches, das letzte Blutbild war supi!

Ich würde mir Seniorenkost so ab 15 gefallen lassen, denn ab da merkte man Lieschen schon an, dass sie älter wurde. (Dummerweise ist der Getreideanteil aber wirklich bei einigen sehr hoch und das geht bei Diabetes nun mal garnicht. Deshalb muss Lieschen nun mit einer querbeet NaFu-Auswahl weiter altern. Heute gabs Bozita Rentier.)
 
Aber ich hab Lieschen ja quasi schon als "Senior" bekommen (sie war so um die 10) und auch ohne Seniorenfutter ist sie inzwischen über 20. 😕

Außer Diabetes hat sie nix Organisches, das letzte Blutbild war supi!

Ich würde mir Seniorenkost so ab 15 gefallen lassen, denn ab da merkte man Lieschen schon an, dass sie älter wurde. (Dummerweise ist der Getreideanteil aber wirklich bei einigen sehr hoch und das geht bei Diabetes nun mal garnicht. Deshalb muss Lieschen nun mit einer querbeet NaFu-Auswahl weiter altern. Heute gabs Bozita Rentier.)

Snubs is 9 und mein "Opilein"..😀😀😀 Ein "Mini-Senior".😀😀

Immer super gefüttert - mit viel zu fettem Futter (Essensreste) - nun hat er ne angeknackste Leber und ne Pankreatitis..😎😎

Diabetis ist ja nun auch was anderes, da ist ja schon eine Krankheit da..
 
Ich frag mich nur ... also wenn ich meine beiden Mädels, die immerhin auch so 5 und 6 Jahre alt sind (geschätzt) mit Lieschen vergleiche, dann fällt mir bei den beiden alles ein, nur nicht "an der Schwelle zum Seniorenalter"!

Mir ist 7 einfach viel zu jung. Ich meine folgendes: auch als Frau Ende 30 merkt man schon, dass man nicht mehr im Körper einer 20jährigen wohnt, da sind dann fast 20 Jahre dazwischen. Aber deswegen bin ich doch kein Senior! 😱

Bei frechen Antworten gibts eins mit der Gehhilfe über die Rübe!
 
Die Verschiebung von Fett, Vitaminen etc. ist deutlich zu sehen..

Gerade eine Erhöhung der fettlöslichen Vitamine sehe ich eher skeptisch, da ja viele Senioren unter CNI leiden und da eine zu hohe Vitamin-A-Zufuhr vermieden werden sollte 😕 . Eine erhöhte Zufuhr wasserlöslicher Vitamine ist mir ja noch einleuchtend, aber so verstehe ich es nicht so ganz, wenn der Vitaminbedarf im Adult-Futter auch ausreichend ist.

Hast Du vielleicht eine Quellenangabe, wo die die Notwendigkeit einer erhöhten Zufuhr fettlöslicher Vitamine genauer erläutert ist?
 
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ich habe ganz bestimmt nicht vor, die Seniorenfutterindustrie zu unterstützen 😉 Im Gegentum, ich füttere Plum doch nicht komplett roh sein ganzes Leben lang und schwenke dann um auf Dosenpampe. Wie Andrea und Kai schon schrieben: guter Werbeschachzug der Industrie 😎

Mir ging es eher um die Frage, warum ein Tier, das durchaus 15-20 Jahre alt werden kann, schon mit sieben Jahren zu den Senioren zählen soll. Wenn ich jetzt mal boshaft wäre, käme mir der Gedanke, wer von dieser Einstellung profitiert: die Futterindustrie und die Tierärzte. Nein, ich halte nicht alle TÄ für geldgeil (die Industrie dagegen schon, was an sich ja auch nichts falsches ist 😉)

Ich habe gestern mal intensiv in der barf-Yahoogroup gesucht und mir ist kaum der Begriff Senior begegnet, jedenfalls nicht im Sinne von Änderung der Futterzusammensetzung bezogen auf das Alter. Es macht ja auch wenig Sinn, denn ein älteres Tier, so es denn alleine in der Natur überlebt ohne menschliche Zufütterung, wird sich kaum einen Seniorenmäuseteller bestellen.
 
Hallo Annette,

Menschen altern unterschiedlich und Katzen auch. Dazu kommt auch noch, daß Freigängerkatzen m.E. viel länger agil, fit, interessiert bleiben, als Wohnungskatzen.
Wohnungshaltung ist nicht artgerecht und lässt viele Katzen verdummen und sicher dadurch auch schneller altern, wenn sie die Disposition dazu haben.

Das Gartenschäfchen ist ca. 12-14 Jahre und fit, wach, schnell, agil.

Freigängerkatzen, die gebarft werden (und natürlich entsprechende Veranlagung haben) bleiben m.E. viel länger gesund und geistig fit.
Das Gartenschäfchen würde ich persönlich nicht zu den Senioren zählen, währen die Plautzen-Elli bereits damals mit 8 Jahren eine "Seniorin" war.

Mit "Freigängerkatzen" meine ich alle Katzen, die nicht permanent Stress haben durch starken Verkehr, Katzenhassern, Jagdhunden etc. Dieser extreme Stress kann Katzen natürlich auch schneller altern lassen.

LG
Claudia
 
ich habe ganz bestimmt nicht vor, die Seniorenfutterindustrie zu unterstützen 😉 Im Gegentum, ich füttere Plum doch nicht komplett roh sein ganzes Leben lang und schwenke dann um auf Dosenpampe. Wie Andrea und Kai schon schrieben: guter Werbeschachzug der Industrie 😎

Mir ging es eher um die Frage, warum ein Tier, das durchaus 15-20 Jahre alt werden kann, schon mit sieben Jahren zu den Senioren zählen soll. Wenn ich jetzt mal boshaft wäre, käme mir der Gedanke, wer von dieser Einstellung profitiert: die Futterindustrie und die Tierärzte. Nein, ich halte nicht alle TÄ für geldgeil (die Industrie dagegen schon, was an sich ja auch nichts falsches ist 😉)

Ich habe gestern mal intensiv in der barf-Yahoogroup gesucht und mir ist kaum der Begriff Senior begegnet, jedenfalls nicht im Sinne von Änderung der Futterzusammensetzung bezogen auf das Alter. Es macht ja auch wenig Sinn, denn ein älteres Tier, so es denn alleine in der Natur überlebt ohne menschliche Zufütterung, wird sich kaum einen Seniorenmäuseteller bestellen.

.. dem kann ich nichts mehr hinzufügen 😉 Gut geschrieben !!
 
Vielleicht sollten wir ab dem 40. Geburtstag auch dazu übergehen, den Seniorenteller im Restaurant zu bestellen 😀? Ich finde diese "Seniorenteller" so gruselig, dass ich selbst mit klapprigen Dritten mit Mitte 90 aus Protest darauf verzichten werde 😀😀😀.
 

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