Umgang mit tot aufgefundenen Katzen

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Nafiye

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24. November 2011
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Hallo, habe dieser Tage an einem Ampelmast (i.d.Großstadt) einen Suchzettel gesehen und mir die Handy-Nr. notiert. Habe dort angerufen, eine weinende Frau am App. Kurz mit ihr sprechen können underfahren, dass der gesuchte Kater wahrscheinlich tot sei, dieser Herr am anderen App. habe ihr gerade eine Katze beschrieben, die die ihrige sein müsse, die er tot in seinem Garten gefunden und -nach tel.Rücksprache mit d.Polizei (Großstadt!!) bereits entsorgt habe. Am nä.Tag nochmals vorsichtig nachgefragt, man sei mit Fotos bei besagtem Herrn gewesen, es müsse der gesuchte Kater gewesen sein, den der Herr aber bereits vor einer Woche -s.o.- in der Mülltonne entsorgt habe!
Ich war fassungslos.

Ein weiterer Fall: Ich wohnte damals in einem eher ländlichen, kleinen Ortsteil
in Rhein-Berg. Im Bus hatte ich von einem Hundehalter erfahren, dass am Vorabend vor Haus Nr.X eine Katze totgefahren worden sei. Da Suchzettel aushingen, bin ich zu besagtem Haus. Der Vorgang wurde bestätigt, der Autofahrer habe bei ihnen geschellt, da Arbeitskollege des Ehemannes. Rücksprache mit der Polizeistation, man solle die tote Katze sofort begraben, das wurde auch getan. Die schon größeren, ca. 12-14 Jahre alten Kinder brachten einen Ausriß aus einem Prospekt herbei und zeigten mir die Fellfarbe der totgefahrenen Katze.
Es war die auf dem Aushängen gesuchte Katze. Ich habe die Leute angerufen und die näheren Umstände erläutert, so dass sie, falls erwünscht, selbst an dem betreffenden Haus hätten nachfragen können.

Was ich nicht begreife: Wieso gibt es keine bessere Regelung für solche traurigen Vorkommnisse, wo geliebte Haustiere,die noch jahrelang gesucht werden, spurlos verschwinden, entweder i.d.Mülltonne oder irgendwo vergraben? Fast jeder hat heute ein Fotohandy, man kann nach Tätowierungen im Ohr sehen, in größeren Städten gibt es Sammelstellen für überfahrene Haus-und Wildtiere, teilweise hat man auch Chip-Lesegeräte.
Wieso wird nicht Buch geführt mit den wichtigsten Angaben (bei Haustieren) wie Tierart (Hund, Katze), Fellfarbe, Fundort?
Ich habe Anfang der Neunziger Jahre in Bonn eine Katze gesucht (vorsorglich sofort bei der Stadt, weil die Behälter mit den i.d.Regel tiefgefrorenen Tieren je nach Anfall der toten Tierkörper schnell von Fahrzeugen der Tierkörperverwertung abgeholt werden). Dort hat man damals schon Auskunft geben können,wo wann welches Tier gefunden wurde, mein gesuchter Kater war nicht dabei, er wurde auf dubiose Weise plötzlich in einem Nachbarhaus gefunden, wo er vorher keineswegs gewesen sein konnte. Untergeordnetes Personal -aus einem anderen Land als die Botschaft - hat in Verdacht gestanden, sich den Kater" reserviert zu haben. Bei dem Gespräch mit dem Botschafter und den von diesem herbeigerufenen beiden in Verdacht stehenden Männern und meinem Hinweis, dass die Polizei informiert sei, haben diese wohl Angst bekommen und den Kater durch ein offenes Kellerfenster im Nachbarhaus "abgesetzt",wo er dann aufgefunden wurde.
Hier besteht tatsächlich Handlungsbedarf, nur wie z.B.Kommunen überzeugen?
Es funktioniert ja noch nicht einmal in Großstädten. wie mein oben angeführtes erstes Beispiel zeigt...
Nafiye
 
A

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Du sprichst ein Thema an welches mich auch schon sehr beschäftigt hat, allerdings bin ich irgendwann leider zu dem Ergebnis gekommen: es wird sich vermutlich nichts ändern.🙁

Eigene Sucherfahrung um rauszufinden ob meine vermisste Katze evtl. ein Unfallopfer geworden ist:

- örtlicher Bauhof: kein Lesegerät, tot aufgefundene Katzen werden im Wald "beerdigt"

- Strassenmeistereien: verschiedene Zuständigkeiten; jeweilige Autobahnen bzw. Landstrassen. "Sammelstelle" eigentlich die Tierkörperbeseitigungsanstalt.

Letztere ist für ein recht grosses Gebiet zuständig. Ein Anruf nach 4 Wochen ergab: kein Fund. Das kann nicht sein!

Totfunde hier vor Ort: eine TÄin hat ein Lesegerät und kommt auch wenn man sie anruft ( ggf. muß man mehr oder wenig lange warten).

Feuerwehr: hier hatte ich angefragt, ob ggf. Tätowierungen abgelesene werden. Antwort: es ist bei manchem Zustand den Feuerwehrmännern nicht zuzumuten auch noch eine evtl. vorhandene Tätowierung abzulesen. 😱

1. "Fall" hier vor Ort: Wochenende; Bauhof nicht erreichbar, Feuerwehr nicht zuständig, Polizei kommt. Bevor die Polizistin die Katze mitnehmen konnte kamen rein zufällig die Besitzer vorbei.
Im nachhinein hatte ich beim zuständigen Polizeirevier nachgefragt wo denn die Katze hingekommen wäre ( bei mir halt der Gedanke: vielleicht war das bei meiner Katze auch so).
Ergebnis: der Einsatz war protokolliert, Auskunft weiter: dafür wären die Beamten garnicht zuständig gewesen, wenn dann zur Feuerwache XY.

2. "Fall": ich wurde von einer Bekannten informiert. Wir haben die TÄin informiert, es wurde geprüft ob gechipt. Keine Kennzeichnung. In der Umgebung rumgefragt, bei einer vermuteten Besitzerin einen Zettel hinterlassen. Tatsächlich die Katze dieser Frau.

Fazit: Nichts wird irgendwo registriert. Selten gibt es in Städten Lesegeräte.

Wenn irgendwie möglich: selber nachschauen ob eine Tätowierung vorhanden ist, Fotos machen ( ich habe immer eine Kamera dabei), Katze vor Ort lassen ( ggf. beiseite legen) - umliegende Tierschutzvereine informieren, Aushänge machen.
 
Ich habe meine Sternenkatze auch gesucht.
Und überall angerufen.
Die selben Ergebnisse wie bei Bea habe ich erlebt.

Die Tierkörberbeseitigungsanlage hat auch kein Lesegerät.
Tätowierungen werden nicht abgelesen.

Wenn irgendwie möglich: selber nachschauen ob eine Tätowierung vorhanden ist, Fotos machen ( ich habe immer eine Kamera dabei), Katze vor Ort lassen ( ggf. beiseite legen) - umliegende Tierschutzvereine informieren, Aushänge machen.

Genau so - anders geht es nicht.
Ich schaue immer in die Ohren (nach einer Tätowierung, weil das hier auf dem Land öfter vorkommt als ein Chip).
 
Tja, was tun?
Kommt immer dauf an wer die Katze findet.
Die letzte von mir tot aufgefundene Katze hab ich - es war spät Freitag abends - erstmal in meinen Kofferraum gelegt, Samstags morgens bin ich dann mit ihr zum Tierarzt, gucken ob sie eine Tätowierung oder einen Chip hat.
War nix.🙁
Ich habe sie dann von allen Seiten fotografiert, in einen Karton gelegt und bei uns im Garten beerdigt.
Die Fotos hab ich samt Fundmeldung im Tierschutzverzeichnis eingestellt und auch an meinen TA weitergeleitet.
Ein paar Tage später rief dann eine Frau an, der Kater ihrer Tochter wäre am Freitag nicht heim gekommen und sie hätte durch den TA erfahren, das ich eine tote Katze gefunden hätte.
Dank der Bilder hatten sie dann Gewissheit - es war ihr Joker.🙁
Die beiden - Mutter und Tochter - besuchen oft das kleine Grab in unserem Garten.....Sie waren froh, das ich ihn mitgenommen habe.
Das Joker nicht einfach so 'entsorgt' worden ist.
 
Wenn ich die Katzen auf weiter Flur finde, nehme ich sie auch mit und beerdige sie.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich kann sie auch nicht einfach so liegen lassen....🙁
 
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Ich bin auch mal früh am Morgen zum Markt gefahren, es war noch dunkel. Auf der gegenüberliegenden Seite der Strasse lag ein regungsloser Katzenkörper. Habe natürlich angehalten um zu schauen ob noch was zu retten ist - der Kater war leider tot.
Da ich meinen Marktstand aufbauen musste, hatte ich leider keine Zeit mich um den armen toten Kater zu kümmern, ich habe ihn lediglich auf den Bürgersteig gelegt, damit nicht noch Jemand anderes drüber fährt. (Ich kann ja schlecht einen toten Kater 9 Stunden im Sommer in meinen Bus legen)

Mich hat den ganzen Vormittag der tote Kater nicht losgelassen. Als ich dann Feierabend hatte bin ich noch mal dort vorbeigefahren wo ich Ihn gesehen hatte. Gerade war ein Mann im Garten des Hauses vor dem der Kater lag, ihn fragte ich ob er einen toten Kater gefunden hätte.

Der Mann hatte den Kater in einer Plastiktüte im Hausmüll entsorgt 😱😡

Ich habe das arme Tier dort wieder raus geholt und bei mir im Garten beerdigt und dabei geheult wie als wenn es mein eigener gewesen wäre.

Tätowierung hatte er keine, auf die Idee ein Foto zu machen bin ich gar nicht gekommen, so entsetzt war ich, das es Leute gibt die tote Tiere in der Mülltonne entsorgen. Habe im Umkreis immer mal nach Vermisstenanzeigen geschaut aber keine gefunden.

Es wäre ohnehin kein schönes Bild gewesen, der Kopf des armen Katers sah nicht wirklich gut aus, es war ein Tigerkater ohne besondere Merkmale, am Kopf hätte man ihn niemals erkannt so deformiert war er.

Auch heute beschäftigt es mich noch ob der Kater wohl immer noch vermisst wird - es tut mir sehr leid für das Tier und die Besitzer!

Uhhaa - mich schaudert es... nicht schön sowas!
 
Ich habe mal vor Jahren einen toten Kater von der Straße aufgelesen und mit nach Hause genommen. Ein grauer langhaariger Kerl. Er tat mir so schrecklich leid... :reallysad:
Hab das folgendermaßen gemacht:
Tätowierung im Ohr war nicht vorhanden. TA hat ihn abgesucht, Chip gab es auch nicht. Ich habe ihn fotografiert und möglichst genau aufgeschrieben, was mir auffällt (z.B., dass er nicht kastriert war und eine Scharte im Ohr hatte). Dann habe ich ihn beerdigt. Ich hab in der Umgebung Handzettel in die Briefkästen geworfen, in Supermärkten usw. aufgehängt (nur mit der Mitteilung, dass ich einen toten Kater gefunden hätte und mit Telefonnummer) und bei Tierärzten und im TH Bescheid gesagt. In der Zeitung habe ich immer wieder nachgeschaut... es hat sich leider keiner gemeldet. Ich glaube, dass er ein Streuner war, zumindest rede ich es mir gerne ein, in der Hoffnung, dass ihn keiner schmerzlich vermisst und nicht weiß, was mit ihm passiert ist.
 
Hallo,schön, dass Ihr Euch zu meinem Thema geäußert habt.
Ich bin noch immer entsetzt, wie die Besitzerin der tot in einem Garten aufgefundenen Katze zu mir sagte, der Finder habe die Katze entsorgt....
ich musste mehrmals nachfragen, was entsorgt bedeutet (=Mülltonne).
Auch ein Tier hat eine Würde!
Ich denke, dass es auch wichtig ist, das tote Tier aufgefundene Tier sorgfältig zu fotografieren, auch wenn durch Überfahrenwerden manche Körperstellen nicht mehr klar erkennbar sind. Und dann würde ich so ein armes Tier auch beerdigen.
Janosch (=Vera) hat das sehr schön beschrieben.

In einer früheren Nachbarschaft wurde ein kl.Kater mit Plakaten gesucht.
Ich hatte den Besitzer oft gesehen, wie er den kleinen Kerl in den Armen wiegte.
Die Leute hatten für eine Woche Urlaub die Nachbarin beauftragt, den Kater abends herauszulassen. Am Tag der Rückkehr war der Kater nicht heimge-
kommen. Unterhalb der Anhöhe war eine sehr stark befahrene Strasse, einseitig bebaut, andere Straßenseite mit Böschung zu einem kleinen Fluss.
Nach vier Wochen habe ich den Kater im trockenen Laub an der Uferböschung gefunden, beim Aussteigen aus dem Bus.
Es war nur sein Fell übrig. Die Maden hatten ganze Arbeit geleistet. Habe sofort die Besitzer inform., die Frau ging mit, ich musste das Fell vor ihr Haus tragen, sie holte immer neue Fotos heraus und wollte nicht wahrhaben, dass es ihr Kater war,der Mann liess sich erst gar nicht blicken. Über eine Stunde lang (es war inzwischen schon sehr spät) versuchte sie mir klarzumachen, dass es nicht ihr Tier sei- vergebens. Sie legte ihn dann in einer Tüte in die vor dem kl.Haus stehende Mülltonne, sie würden morgen einen Platz im Feld/Wald für ihn suchen (im Garten hinter dem Haus wollte man ihn doch nicht haben....). Eine weitere Frau, die diese Leute (Russin/Bulgare) schon länger kannte, war mit mir einer Meinung, dass das Tier in der Mülltonne verblieb.
Wenn ein einstmals geliebtes Tier tot ist, hat man nichts mehr damit zu tun, das kann ich auch vielfach in einer grossen TA-Praxis beobachten. Man bleibt noch nicht mal bei seinem Tier, wenn es eingeschläfert wird. Was für eine Mentalität.
Nafiye
 
Ich könnte mir schon vorstellen, dass Unfallopfer häufiger "entsorgt" werden - insbesondere auf dem Land.

Daneben meine ich das wäre sogar verboten?😕
 
Wenn ein einstmals geliebtes Tier tot ist, hat man nichts mehr damit zu tun, das kann ich auch vielfach in einer grossen TA-Praxis beobachten. Man bleibt noch nicht mal bei seinem Tier, wenn es eingeschläfert wird. Was für eine Mentalität.
Nafiye

Nicht alle TÄ geben (hier!) dem Besitzer das tote Tier mit nach Hause, selber begraben ist immerhin verboten. Meine TÄ waren bis jetzt sehr verständnisvoll und haben mir meine Tiere immer überlassen, wohlwissend, dass ich sie sozusagen illegal bestatte (einer hat mir sogar Tipps dazu gegeben)
 
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Nicht alle TÄ geben (hier!) dem Besitzer das tote Tier mit nach Hause, selber begraben ist immerhin verboten. Meine TÄ waren bis jetzt sehr verständnisvoll und haben mir meine Tiere immer überlassen, wohlwissend, dass ich sie sozusagen illegal bestatte (einer hat mir sogar Tipps dazu gegeben)

Ist das in ganz Österreich verboten?😕

Bei uns ist das, glaube ich, Ländersache. Hessen z.B. ist die Bestattung einer Katze im eigenen Garten erlaubt. Dazu gibt es dann aber noch Einschränkungen, z.B. nicht in Wasserschutzgebieten, Mindesttiefe 50 cm.
 
Ist das in ganz Österreich verboten?😕

Bei uns ist das, glaube ich, Ländersache. Hessen z.B. ist die Bestattung einer Katze im eigenen Garten erlaubt. Dazu gibt es dann aber noch Einschränkungen, z.B. nicht in Wasserschutzgebieten, Mindesttiefe 50 cm.

Das weiß ich gar nicht, in Wien ist es jedenfalls nicht erlaubt. Was mir aber ehrlich gesagt, egal ist.... man kann hier die Tierkörperverwertung verständigen, wenn man ein totes Tier findet (auch ein Wildtier), das ist dann auch gratis (was mir irgendwann mal mit dem Pferd ins Haus stehen wird *schauder* das kann ich ja schlecht im Garten begraben 😱)
 
Das weiß ich gar nicht, in Wien ist es jedenfalls nicht erlaubt. Was mir aber ehrlich gesagt, egal ist.... man kann hier die Tierkörperverwertung verständigen, wenn man ein totes Tier findet (auch ein Wildtier), das ist dann auch gratis (was mir irgendwann mal mit dem Pferd ins Haus stehen wird *schauder* das kann ich ja schlecht im Garten begraben 😱)

Man muß wohl einen Unterschied machen ob es sich um das eigene verstorbene Tier handelt, oder um ein Fundtier.

Erlaubt sind auch nur Kleintiere, Katzen ( denke mal bei einem Pinscher wird auch niemand was sagen - bei einer Dogge geht das dann auch wieder nicht).

Ist hier ganz gut erklärt:

http://www.geliebte-katze.de/inform...eine-wuerdige-ruhestaette-fuer-die-katze.html

Wusste jetzt aber nicht, das es dafür mittlerweile auch eine EU-Verordnung gibt. ( Wofür gibts die eigentlich nicht? 🙄)
 
Man muß wohl einen Unterschied machen ob es sich um das eigene verstorbene Tier handelt, oder um ein Fundtier.
wobei ich die Tierkörperverwertung in Wien nicht so schlimm finde, wenn man keine andere Möglichkeit hat, sein eigenes Haustier kann man dort recht würdig bestatten lassen (das ist dann natürlich nicht gratis)

Wusste jetzt aber nicht, das es dafür mittlerweile auch eine EU-Verordnung gibt. ( Wofür gibts die eigentlich nicht? 🙄)

die gibt es sicher 😀
 
Hab noch was gefunden:

http://www.juraforum.de/lexikon/tierkoerperbeseitigung

Wer allerdings was handfestes genau für den eigenen Wohnort rausfinden will muß ziemlich suchen.🙄

Normalerweise sollte sich aber der ortsansässige Tierarzt sich mit den Gesetztesregelungen vor Ort auskennen.

Problem sehe ich eher bei Fundkatzen: für die Beseitigung sind die Gemeinden, Land etc. zuständig. Angenommen ich bringe ein totes Fundtier zum Tierarzt ( z.B. zum Überprüfen ob ein Chip vorhanden ist), muß der TA dann rein theoretisch die Kosten für die "Entsorgung" bezahlen - bzw. der Finder, da wohl kaum ein TA dazu bereit sein wird.
Alles nicht so ganz einfach.
 
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Problem sehe ich eher bei Fundkatzen: für die Beseitigung sind die Gemeinden, Land etc. zuständig. Angenommen ich bringe ein totes Fundtier zum Tierarzt ( z.B. zum Überprüfen ob ein Chip vorhanden ist), muß der TA dann rein theoretisch die Kosten für die "Entsorgung" bezahlen - bzw. der Finder, da wohl kaum ein TA dazu bereit sein wird.
Alles nicht so ganz einfach.

Deswegen find ich das hier ja gut. Wobei ich aber nicht weiß, ob die dort das Tier irgendwie auf Tatoo oder Chip untersuchen 😕
 
Danke

Danke für diesn Thread. VOr einiger Zeit habe ich auch eine tote Katze auf der Strasse gefunden. Habe sie leider nur an die Seite gelegt, damit sie nicht noch platt gefahren wird.😱
Jetzt würde ich auch anders handeln. Man muss manchmal nur mit der Nase auf ein Problem gestoßen werden.
 
stimmt....die meisten handeln doch so,dass sie die katze an die Seite legen, falls das noch möglich ist.....

WIR hier sind ja alle Katzenfreunde und würden vielleicht anders handeln, obwohl ich zugeben muss, dass ich mir bis dato auch nie Gedanken darüber gemacht habe😳......jetzt denke ich auch anders.

Aber wir leben hier auf dem Dorf, die meisten wissen nicht einmal,dass es Chips gibt........und viele würden das gar nicht verstehen, wie man mit einer toten katze noch zum TA gehen tut......ist leider so🙄
 
Neue Nachricht an alle : Heute las ich in der kostenlosen "Zeitung" aus dem hiesigen Gebiet unter "Tiere" eine kleine Anzeige, habe dort angerufen.
Eine Katze ist abends herausgelassen worden und nicht mehr heimgekommen
(ländliches Gebiet mit stark befahrener Straße).
Samstagsmorgens soll -wahrscheinlich- diese Katze auf dem Bürgersteig gelegen haben, tot. Eine Anwohnerin hat beobachtet, dass jemand (wahrscheinlich ein Mann) aus einem hellen Kleinwagen ausgestiegen, Katze eingesammelt und weggefahren ist.
Der Boden soll zu der Zeit tief gefroren gewesen sein.
Es hat sich bislang niemand gemeldet.
Man will nun erneut etwas unternehmen, um Schicksal der Katze zu klären.

Ich denke,dass dies wieder ein typischer Fall ist. Gehen wir davon aus, dass keine bösartige Absicht hinter dem Aufnehmen der toten Katze steckt, vielleicht hat derjenige nur Mitleid verspürt.
Aber das ist keine Lösung. Wie einige schon geschrieben haben, müsste man die Katze fotograferen, besondere Merkmale notieren, selbst nach Ohr-Täto suchen (falls noch möglich), beim TA nach Chip suchen lassen, evtl. dort eine kurze Aufbewahrungszeit in Gefriervorrichtung vereinbaren, falls Halter doch noch ermittelt werden kann, Fotos hinterlassen, auch bei örtlichen oder nahegelegenen Tierheimen, in Tierschutzliste unter "tote Katzen" erfassen lassen, auf Suchanzeigen in Tageszeitungen oder sog."Blättchen" achten, Aushänge beachten.... es gibt so viele Möglichkeiten, die wir als Katzenliebhaber nutzen könn(t)en, um das Schicksal tot aufgefundener Katzen aufzuklären.
Es ist schon mehr als schlimm, wie die Gemeinden u.deren "Zuständige" damit umgehen, insbesondere in ländlichen "Gefilden". Manchmal bin ich fassungslos, was mir bei der Suche nach Katzen anderer Leute (die ich gar nicht kenne, die oftmals gar nicht wissen, was zu tun ist) auf hartnäckiges Hinterfragen alles gesagt wird. Es ist manchmal tröstlich zu erfahren, dass Menschen die Hoffnung nicht aufgeben und immer weiter mit Fotos+Inserat in Tageszeitungen nach ihren Katzen suchen.
Nafiye
 

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