Anachronismus
Forenprofi
- Mitglied seit
- 7. März 2012
- Beiträge
- 1.176
Hallo zusammen,
ich möchte mich gleich im Vorfeld für das wirre Geschreibe entschuldigen, aber ich sitze hier gerade heulend an der Tastatur, habe ein richtiges Tief und weiß nicht weiter.
Ich bin jetzt Mitte 20 und habe bisher, mit kurzen Unterbrechungen, mein gesamtes Leben mit Katzen verbracht. Kann mich also wirklich nicht über mangelnde Erfahrung in der Richtung beklagen.
Jetzt habe ich mir am Montag (ja, kurzer Zeitraum bis heute, müsst ihr mir nicht sagen) zwei Fellgesichter vom Tierschutz geholt, nach reiflicher Überlegung wie ich dachte.
Was soll ich sagen? Ich lebe seit Jahren allein. Jetzt nicht mehr. Jetzt ist da jemand, der meine Aufmerksamkeit einfordert, ich kann nicht mehr schalten und walten wie ich will, ich fühle mich fürchterlich eingeschränkt und ich weiß nicht vor und zurück.
Ich habe die beiden lieb, ja. Aber ich habe momentan das Gefühl, zu platzen.
Ich fühle mich beschissen, wenn ich nicht mit ihnen spiele nach der Arbeit, weil ich meine Ruhe brauche. ich fühle mich beschissen, wenn ich nicht so mit ihnen kuscheln möchte wie sie es vielleicht möchten. Ich fühle mich beschissen, wenn ich allein schon den Gedanken denke, Mensch, vielleicht war das mit ihnen keine gute Idee. Nein, eigentlich denke ich mir, wie bin ich auf die Idee gekommen?
Ich habe Angst, mich daran nicht zu gewöhnen. Ich habe Angst, mich nicht an Novas Kampfschmusen nachts zu gewöhnen, wenn ich das überhaupt nicht brauchen kann. Ich habe Angst, irgendwann irgendwie die Nerven zu verlieren, wenn ich hier nicht mehr meinen gewohnten "Rückzugsort" habe. Und ich brauche den so dringend.
Sie sind rund um die Uhr um mich, ich bin das null gewöhnt und ich frage mich, wie ich das hinbekommen soll..
Und jetzt hat mich gerade dieser Gefühlausbruch total kalt erwischt und ich bin ganz plötzlich in Tränen ausgebrochen wie blöd.
Ich kenne das nicht, ich habe immer schon Katzen, ich hatte nie so ein Gefühl wie das hier, ich erkenn mich selber nicht wieder. Ich bin mir in dieser Situation gerade selbst vollkommen fremd... Ich habs doch immer geschafft. Hatte nie so eine Krise. Ich halte mich für eine gute Dosi, wirklich, ich habe mir auch vor der Adoption hier den A... aufgerissen mit Vorkontrollen und Telefonaten und E-Mails, bin nach München gefahren, habe die Mäuse abgeholt, und jetzt?
Ich glaub, ich hab hier 'ne ausgeprägte Sinnkrise.
Sorry, ich heule wie ein Schlosshund, ist wahrscheinlich total wirr hier. Mir fehlt einfach mein eigenes Zurückziehen. Seit Montag bin ich rund um die Uhr für die Katzen im Einsatz, wenn ich nicht gerade arbeite. Ich fühle mich, als ob mir der Kopf platzt...
Ich überlege mir in dieser Sekunde wirklich, ob ich sie vielleicht erstmal als Pflegestelle hätte nehmen sollen. Oder ob das noch geht. Aber andererseits kann ich doch auch nicht verantwortlich dafür sein, dass die Mäuse rumgeschoben werden. Wiederum andererseits aber weiß ich gerade wirklich nicht vor und zurück...
Ich weiß eigentlich, dass ich dem Ganzen Zeit geben müsste. Aber ich habe Angst, dass ich die Nerven für diese Zeit nicht habe.
Ich brauch mal ein bisschen Zuspruch von euch. Oder irgendwelche Ratschläge.
ich möchte mich gleich im Vorfeld für das wirre Geschreibe entschuldigen, aber ich sitze hier gerade heulend an der Tastatur, habe ein richtiges Tief und weiß nicht weiter.
Ich bin jetzt Mitte 20 und habe bisher, mit kurzen Unterbrechungen, mein gesamtes Leben mit Katzen verbracht. Kann mich also wirklich nicht über mangelnde Erfahrung in der Richtung beklagen.
Jetzt habe ich mir am Montag (ja, kurzer Zeitraum bis heute, müsst ihr mir nicht sagen) zwei Fellgesichter vom Tierschutz geholt, nach reiflicher Überlegung wie ich dachte.
Was soll ich sagen? Ich lebe seit Jahren allein. Jetzt nicht mehr. Jetzt ist da jemand, der meine Aufmerksamkeit einfordert, ich kann nicht mehr schalten und walten wie ich will, ich fühle mich fürchterlich eingeschränkt und ich weiß nicht vor und zurück.
Ich habe die beiden lieb, ja. Aber ich habe momentan das Gefühl, zu platzen.
Ich fühle mich beschissen, wenn ich nicht mit ihnen spiele nach der Arbeit, weil ich meine Ruhe brauche. ich fühle mich beschissen, wenn ich nicht so mit ihnen kuscheln möchte wie sie es vielleicht möchten. Ich fühle mich beschissen, wenn ich allein schon den Gedanken denke, Mensch, vielleicht war das mit ihnen keine gute Idee. Nein, eigentlich denke ich mir, wie bin ich auf die Idee gekommen?
Ich habe Angst, mich daran nicht zu gewöhnen. Ich habe Angst, mich nicht an Novas Kampfschmusen nachts zu gewöhnen, wenn ich das überhaupt nicht brauchen kann. Ich habe Angst, irgendwann irgendwie die Nerven zu verlieren, wenn ich hier nicht mehr meinen gewohnten "Rückzugsort" habe. Und ich brauche den so dringend.
Sie sind rund um die Uhr um mich, ich bin das null gewöhnt und ich frage mich, wie ich das hinbekommen soll..
Und jetzt hat mich gerade dieser Gefühlausbruch total kalt erwischt und ich bin ganz plötzlich in Tränen ausgebrochen wie blöd.
Ich kenne das nicht, ich habe immer schon Katzen, ich hatte nie so ein Gefühl wie das hier, ich erkenn mich selber nicht wieder. Ich bin mir in dieser Situation gerade selbst vollkommen fremd... Ich habs doch immer geschafft. Hatte nie so eine Krise. Ich halte mich für eine gute Dosi, wirklich, ich habe mir auch vor der Adoption hier den A... aufgerissen mit Vorkontrollen und Telefonaten und E-Mails, bin nach München gefahren, habe die Mäuse abgeholt, und jetzt?
Ich glaub, ich hab hier 'ne ausgeprägte Sinnkrise.
Sorry, ich heule wie ein Schlosshund, ist wahrscheinlich total wirr hier. Mir fehlt einfach mein eigenes Zurückziehen. Seit Montag bin ich rund um die Uhr für die Katzen im Einsatz, wenn ich nicht gerade arbeite. Ich fühle mich, als ob mir der Kopf platzt...
Ich überlege mir in dieser Sekunde wirklich, ob ich sie vielleicht erstmal als Pflegestelle hätte nehmen sollen. Oder ob das noch geht. Aber andererseits kann ich doch auch nicht verantwortlich dafür sein, dass die Mäuse rumgeschoben werden. Wiederum andererseits aber weiß ich gerade wirklich nicht vor und zurück...
Ich weiß eigentlich, dass ich dem Ganzen Zeit geben müsste. Aber ich habe Angst, dass ich die Nerven für diese Zeit nicht habe.
Ich brauch mal ein bisschen Zuspruch von euch. Oder irgendwelche Ratschläge.