Minsemann
Erfahrener Benutzer
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- 12. Februar 2008
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- Finnentrop-Ostentrop
Hoffe, das ist die richte Rubrik für meinen Report.
Ich habe hier viele gute Tipps für unsere lange Reise erhalten, vielleicht hat der ein oder andere auch selbst mal einen langen Trip mit seiner Katze vor. Darum gibt es hier meinen kleinen Reisebericht:
Vorab: Lilly hat die Reise von China nach Deutschland sensationell gut überstanden. Sie kann ja ohnhin nichts so leicht erschüttern und ist sehr tapfer und unkompliziert. Aber dass es so reibungslos läuft, hätte ich nicht gedacht.
Am Freitagmorgen um 6 Uhr (deutsche Zeit 24 Uhr) haben wir Katze und Gepäck geschnappt und uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Eigentlich war geplant, dass Lilly im Frachtraum fliegt, da die zugelassene Größe, nach Auskunft der Airline, des Transportkorbes für die Kabine viel zu klein ist. Darin hätte sie sich nicht bewegen können. Da die Reise insgesamt 23 Std. dauerte, wollte ich ihr das nicht zumuten. Zudem bin ich Lufthansa geflogen, die einen abgetrennten Teil für den Transport von Tieren hat. Doch am Check In habe ich noch einmal nachgefragt und da der Korb mit Katze nicht mehr als 8 kg wog, durfte ich sie doch mit in die Kabine nehmen. Mit den Vielflieger-Meilen meines Verlobten konnte ich sogar Business fliegen. So hatte ich genug Platz, den großen Korb sehr gut unter dem Vordersitz verstauen, aber keine Beinfreiheit mehr. 😉
Um 23 Uhr deutsche Zeit waren wir dann endlich zu Hause. Lilly stiefelte putzmunter aus dem Korb raus und ging sofort aufs Klo. 🙂 Wir haben sie erst mal nur im Arbeitszimmer gelassen, damit sie in Ruhe ankommen, fressen, trinken und sich ausruhen kann, bevor sie mit dem ganzen Haus konfrontiert wird. Samstag hat sie sich dann in Ruhe das Haus angeschaut, in jede offen Schublade oder Schranktür ihr neugieriges Näschen reingesteckt und ihre Lieblingsplätze gesucht. Sogar die Umstellung von chinesischem Schrottfutter auf deutsches, gesundes Futter hat super geklappt, obwohl sie Whiskas-süchtig war. 😉
Am Montag habe ich sie dann das erste Mal mit unserem Hund bekannt gemacht, der noch bei meinen Schwiegereltern im Nachbarhaus wohnt, aber bald komplett zu uns ziehen soll. Auch das hat reibungslos funktioniert.
In vier bis sechs Wochen soll Lilly Freigänger werden und kann das Landleben in vollen Zügen genießen. 😉 Wenn es nach ihr ginge, könnten wir das auch schon gleich erledigen.
Und so habe ich versucht, Lilly die Reise so leicht wie möglich zu machen, falls jemand mit seiner Katze auch mal eine längere Reise vorhat, ist das vielleicht interessant:
Transportkorb: Den Korb habe ich zur Hälfte an den Seiten und hinten mit Pappe abgeklebt, damit sie eine Ecke hat, in die sie sich zurück ziehen kann. Vorne habe ich dann eine Jacke darüber gehängt, so hatte sie eigentlich relativ viel Sichtschutz und Ruhe. Ich habe eine Unterlage in den Korb gelegt, der wie eine Windel beschaffen war. Das saugt den Urin prima auf. Die Hälfte des Korbes habe ich noch mit einer Art Fliesdecke ausgelegt, damit sie es warm hat.
Es gibt extra Transportkörbe für Flüge, die sind sehr stabil und absolut ausbruchsicher, kann ich nur empfehlen!
Wasser: Da ich dachte, sie fliegt im Frachtraum, habe ich einen Trinkautomat von außen an die Gittertür gehängt, ähnlich wie man es für Nagetiere kennt, nur etwas größer. Leider hat sie bis jetzt nicht verstanden, wie man daraus trinkt. 😉 Da ich sie dann doch mit in die Kabine nehmen konnte, habe ich auch noch einen Wassernapf von innen an die Tür gehängt. Leider hat sie auch davon fast gar nichts getrunken.
Futter: Die letzte Mahlzeit hat sie am Abend vor der Abreise bekommen, damit sie nicht erbricht bzw. groß muss.
Beruhigungsmittel: Beruhigungsmittel habe ich ihr keine gegeben, da die Sauerstoffzufuhr in der Luft eine ganz andere ist und nicht sicher gestellt ist, dass Tiere dann die Beruhigungsmittel gut vertragen. Sie können davon erbrechen oder sogar kollabieren. Sie hat aber auch keine gebraucht. Am Anfang und am Ende der Reise hat sie sich beschwert und wollte aus dem Korb raus, aber ansonsten hat sie sich sehr ruhig verhalten.
Falls ihr noch Fragen habt: Nur her damit! 🙂
Ich habe hier viele gute Tipps für unsere lange Reise erhalten, vielleicht hat der ein oder andere auch selbst mal einen langen Trip mit seiner Katze vor. Darum gibt es hier meinen kleinen Reisebericht:
Vorab: Lilly hat die Reise von China nach Deutschland sensationell gut überstanden. Sie kann ja ohnhin nichts so leicht erschüttern und ist sehr tapfer und unkompliziert. Aber dass es so reibungslos läuft, hätte ich nicht gedacht.
Am Freitagmorgen um 6 Uhr (deutsche Zeit 24 Uhr) haben wir Katze und Gepäck geschnappt und uns auf den Weg zum Flughafen gemacht. Eigentlich war geplant, dass Lilly im Frachtraum fliegt, da die zugelassene Größe, nach Auskunft der Airline, des Transportkorbes für die Kabine viel zu klein ist. Darin hätte sie sich nicht bewegen können. Da die Reise insgesamt 23 Std. dauerte, wollte ich ihr das nicht zumuten. Zudem bin ich Lufthansa geflogen, die einen abgetrennten Teil für den Transport von Tieren hat. Doch am Check In habe ich noch einmal nachgefragt und da der Korb mit Katze nicht mehr als 8 kg wog, durfte ich sie doch mit in die Kabine nehmen. Mit den Vielflieger-Meilen meines Verlobten konnte ich sogar Business fliegen. So hatte ich genug Platz, den großen Korb sehr gut unter dem Vordersitz verstauen, aber keine Beinfreiheit mehr. 😉
Um 23 Uhr deutsche Zeit waren wir dann endlich zu Hause. Lilly stiefelte putzmunter aus dem Korb raus und ging sofort aufs Klo. 🙂 Wir haben sie erst mal nur im Arbeitszimmer gelassen, damit sie in Ruhe ankommen, fressen, trinken und sich ausruhen kann, bevor sie mit dem ganzen Haus konfrontiert wird. Samstag hat sie sich dann in Ruhe das Haus angeschaut, in jede offen Schublade oder Schranktür ihr neugieriges Näschen reingesteckt und ihre Lieblingsplätze gesucht. Sogar die Umstellung von chinesischem Schrottfutter auf deutsches, gesundes Futter hat super geklappt, obwohl sie Whiskas-süchtig war. 😉
Am Montag habe ich sie dann das erste Mal mit unserem Hund bekannt gemacht, der noch bei meinen Schwiegereltern im Nachbarhaus wohnt, aber bald komplett zu uns ziehen soll. Auch das hat reibungslos funktioniert.
In vier bis sechs Wochen soll Lilly Freigänger werden und kann das Landleben in vollen Zügen genießen. 😉 Wenn es nach ihr ginge, könnten wir das auch schon gleich erledigen.
Und so habe ich versucht, Lilly die Reise so leicht wie möglich zu machen, falls jemand mit seiner Katze auch mal eine längere Reise vorhat, ist das vielleicht interessant:
Transportkorb: Den Korb habe ich zur Hälfte an den Seiten und hinten mit Pappe abgeklebt, damit sie eine Ecke hat, in die sie sich zurück ziehen kann. Vorne habe ich dann eine Jacke darüber gehängt, so hatte sie eigentlich relativ viel Sichtschutz und Ruhe. Ich habe eine Unterlage in den Korb gelegt, der wie eine Windel beschaffen war. Das saugt den Urin prima auf. Die Hälfte des Korbes habe ich noch mit einer Art Fliesdecke ausgelegt, damit sie es warm hat.
Es gibt extra Transportkörbe für Flüge, die sind sehr stabil und absolut ausbruchsicher, kann ich nur empfehlen!
Wasser: Da ich dachte, sie fliegt im Frachtraum, habe ich einen Trinkautomat von außen an die Gittertür gehängt, ähnlich wie man es für Nagetiere kennt, nur etwas größer. Leider hat sie bis jetzt nicht verstanden, wie man daraus trinkt. 😉 Da ich sie dann doch mit in die Kabine nehmen konnte, habe ich auch noch einen Wassernapf von innen an die Tür gehängt. Leider hat sie auch davon fast gar nichts getrunken.
Futter: Die letzte Mahlzeit hat sie am Abend vor der Abreise bekommen, damit sie nicht erbricht bzw. groß muss.
Beruhigungsmittel: Beruhigungsmittel habe ich ihr keine gegeben, da die Sauerstoffzufuhr in der Luft eine ganz andere ist und nicht sicher gestellt ist, dass Tiere dann die Beruhigungsmittel gut vertragen. Sie können davon erbrechen oder sogar kollabieren. Sie hat aber auch keine gebraucht. Am Anfang und am Ende der Reise hat sie sich beschwert und wollte aus dem Korb raus, aber ansonsten hat sie sich sehr ruhig verhalten.
Falls ihr noch Fragen habt: Nur her damit! 🙂
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