Rote Kätzin, Dreifarbiger Kater

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LukeAmyLilly

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.....sind ja sehr selten, habt ihr welche, oder habt Bilder davon...

ich selbst hatte eine rote Kätzin, die nach nur 65 Tagen an FIP verstarb...

und ich weiss von einem dreifarbigen Langhaar Kater der im TH in Stuttgart war...

j9othz.jpg
 
A

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Meine Freundin hat 2 rote Katzen.
 
dreifarbiger kater ???

dachte, es gibt davon nur mädels 😕


vg.
 
Siehe mal in meine Signatur,(Fiby) ich hab ein ganz rotes Mädchen. Ihre Eltern waren beide rot und hatten insgesamt drei rote Mädchen, davon hatte eins vier weiße Pfoten.

Edit: Hier ein Bild von meiner Fiby,(ganz rechts) ihrer Mama und ihren beiden Schwestern Socks und Mandarin.

i6cbva.jpg
 
Zuletzt bearbeitet:
also meine halbschwester hat nen schwarzen kater, der rote tigerstreifen im fell hat und die innenseite vom hinterbein ist grau getiegert. TA meinte sowas dürfte es eigentlich nicht geben. hat ihn aber trotzdem kastriert.

und in den letzten jahren hatte ich auch schon eine rote katze und eine in cremerot. ist möglich, wenn mama rotgen hat (dreifarbig, schildplatt, rot) und der papa rot ist, da das rotgen auf dem x-chromosom liegt.
 
ich denke es geht bei bunten katern eher um die farben,welche eine glückskatze hat
 
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ich denke es geht bei bunten katern eher um die farben,welche eine glückskatze hat

wichtigste bei glückskatze ist schwarz-rot und meist noch etwas weiß, was der kater ja hat. er ist nicht so gefleckt wie die meisten glückskatzen, aber letztendlich ist er genau wie sie schwarz und rot. hatte letztens ne interessante internetseite, wo das erklärt war, dass eben dreifarbig (rot-schwarz-weiß) eigentlich nur bei XX, also weiblich geht


Hab sie gefunden:
http://www.calabrones.de/infocenter/gencode.html
 
Zuletzt bearbeitet:
das ist der kater aus dem TH

zwkvf5.jpg
 
Ich hab ein rotes Mädel mit Sommersprossen auf der Nase 🙂

4232167.jpg
 
Ich hab auch ein rotes Mädchen! Siehe links 🙂

Aber bezüglich der Vererbungslehre blicke ich da nicht so ganz durch, ihr Papa war weiß und ihre Mama ist cremefarben, ganz leicht in sich getigert.
 
Das mit den Genen ist total interessant, ich hab mich da mal ein bisschen eingelesen gehabt (wollte ein dreifarbiges Mädchen und wusste nie, bei welcher Verpaarung das rauskommt).

Also...
Die Fraben schwarz und rot liegen auf den weiblichen X-Chromosomen, auf jedem natürlich bloß eins. Weiß ist eine Extrageschichte, die ich nicht so ganz blicke. Genauso wie die Zeichnungen, also z. B. Tabby.

Ein dreifarbiges Mädchen entsteht, wenn ein Elternteil rot und eines schwarz gibt. Selbst komplett weiße Katzen haben ein rotes/schwarzes Gen, das aber unterdrückt wird (Dominantes Weiß = große Wahrscheinlichkeit einer Taubheit).
Zum Beispiel hab ich bei einer Züchterin gesehen, dass aus der Verpaarung einer roten Katze und eines komplett weißen Katers drei Glückskatzenmädels und ein roter Kater rausgekommen ist.

Rote Mädels entstehen nur dann, wenn die Mama Rot trägt und der Papa auch. Da es aber schon wenig rote Mädels gibt, auch bei den Zuchtkatzen, gibt es dementsprechend wenig rote Katzenmädchen.

Dreifarbige Kater sind eine Mutation - sie haben den Gencode XXY. Darum sind sie auch unfruchtbar (meistens).

Die ganzen Creme-, Blue- & Silber-Farben entstehen durch "Verdünnung".

Wen es interessiert, was bei welcher Verpaarung rauskommt, kann hier mal ein bisschen spielen: Genrechner

Gruß
Meli

PS: Bitte schlagt mich nicht gleich, wenn ich hier Mist verzapft habe...
😳
 
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Stimmt soweit alles 🙂

Weiß ist eine Extrageschichte, die ich nicht so ganz blicke.

Es gibt ein Gen für Scheckungsweiß, das für Katzen mit weißem Bauch usw. verantwortlich ist, auch für das Weiß bei Glückskatzen. Das sitzt auf einem der Autosomen (also nicht auf dem X- oder Y-Chromosom) und wird somit geschlechtsunabhängig vererbt, auch ganz unabhängig von Rot und Schwarz. Und zwar dominant, d.h. wenn ein Kätzchen vom einen Elternteil Weiß und vom anderen Nicht-Weiß erbt, dann wird es einen Weißanteil zeigen.
Weil Katzen aber unterschiedlich viel Weiß haben können, nimmt man an, dass es noch zusätzliche "Polygene" gibt, die festlegen, wieviel Weiß verteilt wird und an welchen Stellen, das ist aber noch nicht so gut erforscht. Und es dürfte z.B. ein Extragen für weiße Pfötchen ("Handschuhgen") geben, weil die Pfötchen oft auch bei Katzen weiß sind, die sonst kein Weiß haben - z.B. bei den Birmas.

Speziell auf Schildpattkatzen (also die, die Rot und Schwarz zeigen) hat das Scheckungsweiß noch einen anderen Einfluss: Bei Schildpattkatzen ohne oder mit geringem Weißanteil sind die roten und schwarzen Stellen im Fell miteinander verwaschen, bei höherem Weißanteil werden sie zu klar abgegrenzten Flecken zusammengedrängt. Nur die mit den Flecken nennt man "Glückskätzchen". An den Flecken scheinen keine anderen Gene beteiligt zu sein, nur der Einfluss des Weißanteils auf die Verteilung von Rot und Schwarz während der Embryonalentwicklung.

Außer dem Scheckungsweiß gibt es noch das Dominante Weiß, das du ja schon genannt hast - das macht immer ganz weiße Katzen. Alle anderen Farbgene sind zwar noch da, aber wie unter einem weißen Mantel versteckt. Deshalb kann ein ganz weißer Kater so wie ein roter vererben, wenn er unter seinem Mantel eigentlich rot ist. 😉 (Das muss z.B. auf den Vater von Mina2010's roter Katze zutreffen. Der ist eigentlich rot, man sieht es nur nicht, weil das Rot vom Dominanten Weiß genetisch überlagert ist.)

Das Taubheitsrisiko ist besonders hoch, wenn ein Kätzchen das Dominante Weiß von beiden Eltern erbt, deshalb darf man in Deutschland auch keine zwei komplett weißen Katzen miteinander verpaaren.
Übrigens sollen Katzen mit sehr hohem, beidseitig geerbtem Scheckungsweißanteil, bei denen sich das Weiß bis über die Ohren erstreckt, fast genauso oft taub sein wie Katzen mit Dominantem Weiß.


Genauso wie die Zeichnungen, also z. B. Tabby.

Das ist ein ziemlich kompliziertes Kapitel, das in den Einzelheiten auch noch umstritten ist. Fest steht, dass es einzelne Gene für bestimmte Tabbyzeichnungen gibt (Classic=Räderzeichnung=gestromt, Mackerel=Streifenzeichnung=getigert) und ein An-/Aus-Schaltergen für Tabby allgemein.
Den Schalter muss man sich vom Funktionsprinzip so vorstellen wie das Dominante Weiß (nur dass er nicht dominant vererbt wird, sondern rezessiv) - wenn der Schalter auf "Aus" steht, sind die einzelnen Tabbygene in der Katze immer noch da und werden weitervererbt, aber sie sind unter einem einfarbigen, z.B. schwarzen "Mantel" verborgen.
Wie sich die einzelnen Tabbyzeichnungen vererben (classic, mackerel, spotted, ticked, und die Zwischenformen zwischen classic(?)/mackerel und spotted) und wieviele Gene da beteiligt sind, dazu gibt es verschiedene Meinungen. Manche nehmen ein Extra-Gen für spotted an, andere sehen es als Überlagerung zweier Zeichnungen. Manche sagen sogar, das sei je nach Rasse unterschiedlich.


Dreifarbige Kater sind eine Mutation - sie haben den Gencode XXY. Darum sind sie auch unfruchtbar (meistens).

Es gibt noch einen anderen Fall, der laut neueren Untersuchungen wohl sogar häufiger ist - wenn zwei Kitten-Embryonen in einem sehr frühen Zellteilungsstadium im Mutterleib zu einem einzelnen fusionieren, dann können völlig gesunde Kätzchen dabei rauskommen, die aber ein sogenanntes genetisches Mosaik haben. Wenn das mit zwei männlichen Embryonen passiert, von denen einer auf seinem X-Chromosom das Gen für Schwarz und der andere das Gen für Rot trägt, kommt ein dreifarbiger Kater raus. (Das kann sogar so unmögliche Kombinationen wie Rot und Blau im selben Kater ergeben. Allgemein wird man eher ungewöhnliche Farbverteilungen erwarten, nicht so wie bei "normalen" Schildpattkatzen.)
So ein "Chimären-Kater" kann fruchtbar sein, vererbt aber immer nur eine seiner beiden Farben weiter, die andere ist in den Keimzellen nicht existent. Er produziert also keine "besonderen" Kätzchen. Deshalb sollte man für einen dreifarbigen Zuchtkater auch nie mehr bezahlen als für einen normalen. 😉


Die ganzen Creme-, Blue- & Silber-Farben entstehen durch "Verdünnung".

Silber nicht, nur Creme und Blue (sowie seltener Cinnamon und Fawn, die Verdünnungen der Schwarz-Mutationen Chocolate bzw. Lilac). Silber ist ein eigenes Gen, das die Ansätze der einzelnen Haare aufhellt.
 
Zuletzt bearbeitet:
Meine Regenbogenmiez Penny war ein rotgetigertes Mädel. Allerdings entstand sie aus einer ungewollten "Reiterhof-Inzuchtverpaarung" (dreifarbige Katze wird vom rotgetigerten Vater gedeckt 🙄).

Sorry, habe online gerade nur das hier zur Hand.

Grüßle
Sandra
 
Stimmt soweit alles 🙂

Da, da bin ich aber froh! 😀

Bei Schildpattkatzen ohne oder mit geringem Weißanteil sind die roten und schwarzen Stellen im Fell miteinander verwaschen, bei höherem Weißanteil werden sie zu klar abgegrenzten Flecken zusammengedrängt. Nur die mit den Flecken nennt man "Glückskätzchen".

Schade, dann ist meine Cassandra doch keine Glückskatze - außer am Bauch. 😀 Da sind die roten und schwarzen Bereiche klar durch weiß abgegrenzt. Ich behalt sie aber trotzdem. 😉

Es gibt noch einen anderen Fall, der laut neueren Untersuchungen wohl sogar häufiger ist - wenn zwei Kitten-Embryonen in einem sehr frühen Zellteilungsstadium im Mutterleib zu einem einzelnen fusionieren, dann können völlig gesunde Kätzchen dabei rauskommen, die aber ein sogenanntes genetisches Mosaik haben.

Das finde ich jetzt irgendwie gruslig...
Gibt es aber auch beim Menschen. Ich hab mal einen Bericht über eine Mutter gelesen, deren Kinder mit ihr nicht genetisch verwandt waren. Sie war auch eine Chimäre - ihre Gebärmutter und die Eizellen stammten von ihrer absorbierten Zwillingsschwester.

Silber nicht, nur Creme und Blue (sowie seltener Cinnamon und Fawn, die Verdünnungen der Schwarz-Mutationen Chocolate bzw. Lilac). Silber ist ein eigenes Gen, das die Ansätze der einzelnen Haare aufhellt.

Ok, einen Fehler hab ich also doch gemacht.
😳
 
Das kleine rote Tierle links is nen rotes Weiblein... 😉
 
Es gibt noch einen anderen Fall, der laut neueren Untersuchungen wohl sogar häufiger ist - wenn zwei Kitten-Embryonen in einem sehr frühen Zellteilungsstadium im Mutterleib zu einem einzelnen fusionieren, dann können völlig gesunde Kätzchen dabei rauskommen, die aber ein sogenanntes genetisches Mosaik haben. Wenn das mit zwei männlichen Embryonen passiert, von denen einer auf seinem X-Chromosom das Gen für Schwarz und der andere das Gen für Rot trägt, kommt ein dreifarbiger Kater raus. (Das kann sogar so unmögliche Kombinationen wie Rot und Blau im selben Kater ergeben. Allgemein wird man eher ungewöhnliche Farbverteilungen erwarten, nicht so wie bei "normalen" Schildpattkatzen.)
So ein "Chimären-Kater" kann fruchtbar sein, vererbt aber immer nur eine seiner beiden Farben weiter, die andere ist in den Keimzellen nicht existent. Er produziert also keine "besonderen" Kätzchen. Deshalb sollte man für einen dreifarbigen Zuchtkater auch nie mehr bezahlen als für einen normalen. 😉


Ah, das find ich jetzt aber sehr interessant. Das war mir neu. Mir wurde von den Tierärzten auch nur das mit dem Gendefekt erklärt (und damit das empfindliche Immunsystem).
Ich hab nämlich auch einen dreifarbigen Kater.

Das isser :pink-heart::

 
Zuletzt bearbeitet:
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Wir hatten vor kurzem im Tierheim ne rote Katzendame und vor ein paar Wochen hab ich im Tierheim nen tricolor Kater gefunden.. den Kater schau ich mir morgen mal an, hab da gar nicht drangedacht, dass tricolor ja eigentlich immer Weiber sind..
 
Bei diesem Threat darf natürlich meine Rote Schönheit nicht fehlen:pink-heart:
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Nicht nur, dass sie Rot-(Weiß) ist, sie ist für eine Kätzin auch noch aussergewöhnlich groß:yeah:
 

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