Ranari
Erfahrener Benutzer
- Mitglied seit
- 7. September 2016
- Beiträge
- 104
Ist es schon der 07.12.? Es wird langsam Zeit für ein "offizielles" Hibbeln!
Am 07.01.2017 ist es soweit - der hohe Besuch aus Griechenland wird eintreffen und unsere Räumlichkeiten beziehen. Jetzt kommt ein langer, komischer Text, darum gibt es ganz unten noch eine kleine Zusammenfassung 😀
Wer sind wir? Mein Freund und ich sind beide junge Studenten. Wir wohnen seit 1 1/2 Jahren zusammen und da wir beide der Meinung sind, dass es theoretisch absolut legitim ist sich einen halben Zoo anzuschaffen, wollten wir diesen Weg mal mit Baby-Füsschen in der gemeinsamen Wohnung begehen.
Aber das ist natürlich gar keine leichte Entscheidung:
Was passt zu uns?
Welcher Art der potenziellen flauschigen Familienmitglieder können wir in unserer Wohnung beherbergen?
Wie sicher ist unsere Wohnung für welches Tier?
Was können wir finanzieren?
Wir stellten uns diese Fragen seit einiger Zeit ohne wirkliches Ergebnis, ohne das etwas "passierte".
Und dann war ich im August auf diesem Geburtstag. Ein Kumpel, auch Student, feiert jedes Jahr in seiner WG. Und da hatte er diese "Katzen" -
natürlich habe ich schon früher von "Katzen" gehört, hier und da mal welche gesehen.
"Katzen": Professionelle Haus- und Wohnungsinspekteure. Sie sollen ja jede "Schwachstelle", jede Sicherheitslücke finden können, nichts bleibt unentdeckt in einer Wohnung.
Eine Inspektion durch "Katzen" wäre perfekt, um unsere Fragen zu beantworten! Doch mir kamen Zweifel... Können Studenten sich denn so viel Professionalität überhaupt leisten?
Die Freundin des besagten Geburtstagskumpel wischte die Zweifel weg; gar kein Problem sollte es sein, die Wohnung ist geeignet und finanziell muss man halt mal auf was anderes verzichten.
Da fing ich an zu rechnen. Und zu lesen. Und als meine Rechnungen erfreuliche Ergebnisse brachten, fing ich an mich ganz unverbindlich nach verschiedenen Agenturen umzuschauen, die diese "Katzen" anboten.
Über den Vermittlungsbereich dieses Forums kam ich zufällig auf eine dieser Agenturseiten. Ein Verein, der es sich zur Aufgabe machte Inspekteure aus einer kleinen Insel von Griechenland einzuführen und ihnen hier Arbeit zu geben.
Die Agentur war mir direkt sympathisch, ich hatte bereits vor Jahren gehört, dass man sich am besten zwei Inspekteure ins Haus holt, damit der Job auch tip-top erledigt wird. Diese Agentur bot glücklicherweise nur Pärchen an, außer man hat bereits einen Inspekteur im Haus.
Unverbindlich besuchte ich die Seite der Agentur für 1 1/2 Monate regelmäßig. Da die Inspekteure nur von Mai bis Oktober nach Deutschland kommen können, machte ich mit meinem Freund aus, dass wir am Ende der Saison und zwei für den Mai aussuchen würden, bis dahin könnten wir noch einiges an Geld beiseite legen für die Vorbereitungen.
Ach ja, Vorbereitungen. Professionalität ist ja so eine Sache, in diesem Fall kommen die Inspekteure erst ins Haus, wenn man schon ein paar Sachen vorbereitet hat. Bestimmte Sicherheitsmaßnahmen müssen bereits getroffen sein und gewisse Möbelstücke sollten zugegen sein. Sie wollen ja ihre Zeit nicht mit den banalen Dingen verschwenden, die wir selber erledigen können. Wobei ich nicht genau weiß, wozu diese komischen Möbelstücke angeschafft werden sollen... Aber man will ja nicht meckern.
Wo war ich? Ja, genau. Mai war unser Plan. 🙄
Aber irgendwann im Oktober war ich nochmal auf der Seite der Agentur, und "Inspekteur Annie" war plötzlich bereits in Deutschland. Sie wartete auf einer sogenannten Pflegestelle auf Arbeit. Ich hatte sie schon im Auge gehabt, sehr sympathische Fotos und Beschreibung. Von den alten Fotos war mein Freund nicht überzeugt gewesen, aber es gab ein neues Foto von Annie, was ihn schwach machte.
Auch gab es auf dieser Pflegestelle noch eine dreifarbige "Katze", die auf uns einen sehr guten Eindruck machte.
Also, redete ich mit meinem Freund. Wir könnten die Agentur ja mal anschreiben. Ganz unverbindlich. Und wir würden sie aber frühstens im Januar zu uns nehmen, da sollte unser Polster reichen - nicht früher.
Ich schrieb die Agentur an. Unverbindlich versteht sich.
Naja, was soll ich sagen? Annie und die "dreifarbige" passten nicht so recht zusammen, in ihrer Arbeitsweise.
Die Pflegestellte schrieb hier und dorthin und es wurde uns eine andere dreifarbige Inspekteurin vorgeschlagen: Marina. Die beiden haben zwar noch nie miteinander gearbeitet, aber man würde sie einander vertraut machen für uns.
Marina zog also zu Annie und bei uns wurde eine nette Vorkontrolle gemacht. Wir bekamen Tipps, wie wir uns am Besten vorbereiten sollten und man brachte in Erfahrung, ob wir auch wissen, worauf wir uns da einlassen.
Sie gab grünes Licht!
Formalitäten wurden geklärt und ein Termin ausgemacht.
Im Januar sollen die Wohnung inspiziert werden, wie lange das dauert ist wohl recht ungewiss. Die Agentur nennt dieses Prozedere: "Happy End" - das klingt nett. Wir warten und sind gespannt auf die Meinung der Inspekteure!
In einem Monat sind wir Katzeneltern! Wir haben beide keinerlei Katzenerfahrung durch Familie, etc. Wir sind also blutige Anfänger und dementsprechend super aufgeregt! Wir haben zwar eine sehr lange Vorbereitungszeit (seit August informiere ich mich aktiv, seit November wird aktiv was getan 😀), aber die Wartezeit ist schreeeecklich! Besonders nach dem wir Annie und Marina bereits auf der Pflegestelle besucht haben - sie sind soooo goldig
Am 07.01.2017 ist es soweit - der hohe Besuch aus Griechenland wird eintreffen und unsere Räumlichkeiten beziehen. Jetzt kommt ein langer, komischer Text, darum gibt es ganz unten noch eine kleine Zusammenfassung 😀
Wer sind wir? Mein Freund und ich sind beide junge Studenten. Wir wohnen seit 1 1/2 Jahren zusammen und da wir beide der Meinung sind, dass es theoretisch absolut legitim ist sich einen halben Zoo anzuschaffen, wollten wir diesen Weg mal mit Baby-Füsschen in der gemeinsamen Wohnung begehen.
Aber das ist natürlich gar keine leichte Entscheidung:
Was passt zu uns?
Welcher Art der potenziellen flauschigen Familienmitglieder können wir in unserer Wohnung beherbergen?
Wie sicher ist unsere Wohnung für welches Tier?
Was können wir finanzieren?
Wir stellten uns diese Fragen seit einiger Zeit ohne wirkliches Ergebnis, ohne das etwas "passierte".
Und dann war ich im August auf diesem Geburtstag. Ein Kumpel, auch Student, feiert jedes Jahr in seiner WG. Und da hatte er diese "Katzen" -
natürlich habe ich schon früher von "Katzen" gehört, hier und da mal welche gesehen.
"Katzen": Professionelle Haus- und Wohnungsinspekteure. Sie sollen ja jede "Schwachstelle", jede Sicherheitslücke finden können, nichts bleibt unentdeckt in einer Wohnung.
Eine Inspektion durch "Katzen" wäre perfekt, um unsere Fragen zu beantworten! Doch mir kamen Zweifel... Können Studenten sich denn so viel Professionalität überhaupt leisten?
Die Freundin des besagten Geburtstagskumpel wischte die Zweifel weg; gar kein Problem sollte es sein, die Wohnung ist geeignet und finanziell muss man halt mal auf was anderes verzichten.
Da fing ich an zu rechnen. Und zu lesen. Und als meine Rechnungen erfreuliche Ergebnisse brachten, fing ich an mich ganz unverbindlich nach verschiedenen Agenturen umzuschauen, die diese "Katzen" anboten.
Über den Vermittlungsbereich dieses Forums kam ich zufällig auf eine dieser Agenturseiten. Ein Verein, der es sich zur Aufgabe machte Inspekteure aus einer kleinen Insel von Griechenland einzuführen und ihnen hier Arbeit zu geben.
Die Agentur war mir direkt sympathisch, ich hatte bereits vor Jahren gehört, dass man sich am besten zwei Inspekteure ins Haus holt, damit der Job auch tip-top erledigt wird. Diese Agentur bot glücklicherweise nur Pärchen an, außer man hat bereits einen Inspekteur im Haus.
Unverbindlich besuchte ich die Seite der Agentur für 1 1/2 Monate regelmäßig. Da die Inspekteure nur von Mai bis Oktober nach Deutschland kommen können, machte ich mit meinem Freund aus, dass wir am Ende der Saison und zwei für den Mai aussuchen würden, bis dahin könnten wir noch einiges an Geld beiseite legen für die Vorbereitungen.
Ach ja, Vorbereitungen. Professionalität ist ja so eine Sache, in diesem Fall kommen die Inspekteure erst ins Haus, wenn man schon ein paar Sachen vorbereitet hat. Bestimmte Sicherheitsmaßnahmen müssen bereits getroffen sein und gewisse Möbelstücke sollten zugegen sein. Sie wollen ja ihre Zeit nicht mit den banalen Dingen verschwenden, die wir selber erledigen können. Wobei ich nicht genau weiß, wozu diese komischen Möbelstücke angeschafft werden sollen... Aber man will ja nicht meckern.
Wo war ich? Ja, genau. Mai war unser Plan. 🙄
Aber irgendwann im Oktober war ich nochmal auf der Seite der Agentur, und "Inspekteur Annie" war plötzlich bereits in Deutschland. Sie wartete auf einer sogenannten Pflegestelle auf Arbeit. Ich hatte sie schon im Auge gehabt, sehr sympathische Fotos und Beschreibung. Von den alten Fotos war mein Freund nicht überzeugt gewesen, aber es gab ein neues Foto von Annie, was ihn schwach machte.
Auch gab es auf dieser Pflegestelle noch eine dreifarbige "Katze", die auf uns einen sehr guten Eindruck machte.
Also, redete ich mit meinem Freund. Wir könnten die Agentur ja mal anschreiben. Ganz unverbindlich. Und wir würden sie aber frühstens im Januar zu uns nehmen, da sollte unser Polster reichen - nicht früher.
Ich schrieb die Agentur an. Unverbindlich versteht sich.
Naja, was soll ich sagen? Annie und die "dreifarbige" passten nicht so recht zusammen, in ihrer Arbeitsweise.
Die Pflegestellte schrieb hier und dorthin und es wurde uns eine andere dreifarbige Inspekteurin vorgeschlagen: Marina. Die beiden haben zwar noch nie miteinander gearbeitet, aber man würde sie einander vertraut machen für uns.
Marina zog also zu Annie und bei uns wurde eine nette Vorkontrolle gemacht. Wir bekamen Tipps, wie wir uns am Besten vorbereiten sollten und man brachte in Erfahrung, ob wir auch wissen, worauf wir uns da einlassen.
Sie gab grünes Licht!
Formalitäten wurden geklärt und ein Termin ausgemacht.
Im Januar sollen die Wohnung inspiziert werden, wie lange das dauert ist wohl recht ungewiss. Die Agentur nennt dieses Prozedere: "Happy End" - das klingt nett. Wir warten und sind gespannt auf die Meinung der Inspekteure!
In einem Monat sind wir Katzeneltern! Wir haben beide keinerlei Katzenerfahrung durch Familie, etc. Wir sind also blutige Anfänger und dementsprechend super aufgeregt! Wir haben zwar eine sehr lange Vorbereitungszeit (seit August informiere ich mich aktiv, seit November wird aktiv was getan 😀), aber die Wartezeit ist schreeeecklich! Besonders nach dem wir Annie und Marina bereits auf der Pflegestelle besucht haben - sie sind soooo goldig