Frage zu Fütterhäufigkeit bzw. Futter allgemein!

  • Themenstarter Themenstarter Felix98
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Naja, was soll man groß sagen. Das mit den Harnwegen stimmt halt schlicht nicht. Und warum die Hoden eine bestimmte Größe haben müssen, ist mir auch nicht klar.

Es geht bei der frühen Kastration nicht unbedingt um's Markieren (das müsst ihr wegputzen, wenn ihr zu lang wartet, das ist nicht das Problem des Katers), es geht darum, dass der Kater sich im Freigang kein FIV, FeLV oder sonstiges einfängt, weil er in üble Katerkämpfe gerät bzw. Deckversuche bei kranken Kätzinnen startet.
Von daher würde ich spätestens mit fünf Monaten kastrieren, damit ihr ihn vor der Geschlechtsreife erwischt.
 
A

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Bislang keine Bestätigung sieht Prof. Dr. Ingo Nolte aber auch für die Befürchtung, die Harnröhre beim Kater würde nicht richtig auswachsen und dann später eventuell „verstopfen“: „Lässt sich eigentlich nicht belegen, auch schon im Vergleich zum, egal, also, späteren Zeitpunkt durchgeführten Kastration beim Kater im Vergleich zu unkastrierten Katern, lässt sich da überhaupt keine Häufung herauslesen.“

http://www.tierschutz-notfelle.de/113827/114427.html?*session*id*key*=*session*id*val*

Und das ist nicht nur die Meinung eines Professors. Ich hatte dir, wenn ich mich recht entsinne, auch noch einen Link (Langzeitstudie) genannt.
Es wurden etliche Studien durchgeführt und keine einzige konnte einen Zusammenhang herstellen. 😉
Deine TÄ hat sich anscheinend nicht wirklich mit dem Studienmaterial auseinandergesetzt.
 
Hallo zusammen,

ich bin noch eine ganz neue Dosenöffnerin, aber ich wollte auch mal etwas "sagen".
Ich kann Felix98 gut verstehen und finde es toll, dass er Ratschläge sucht und annimmt.
Je mehr man weiß, desto mehr wird man häufig aber auch verunsichert. Und die Wissenschaft endeckt täglich etwas Neues. Erzählt z.B. mal der Generation unserer Großeltern, wie wir heute Kinder erziehen. Da prallen Welten aufeinander. Und regionale Unterschiede gab es schon immer. Ähnlich verhält es sich mit den Haustieren. Was ich damit sagen möchte ist, dass Felix98 Mutter einfach eine ganz andere Einstellung besitzt und es wahrscheinlich bei sich in der Umgebung auch immer so erlebt hat. Das ist sicherlich in mancher Hinsicht nicht ideal, aber doch irgendwie verständlich.
Felix98: das Eure Katze 14Jahre alt geworden ist, ist durchaus erfreulich. Heisst aber ja umgekehrt nicht, dass sie nicht noch älter hätte werden können. Es gibt auch Menschen, die trotz fragwürdigem Lebenswandel recht alt werden. Sie sind aber doch eher die Ausnahme.
Zum Thema Futter ist ja schon eine Menge gesagt worden und ich kann mich dem nur anschließen. Da der Kater auf lange Sicht Freigang bekommen soll, wird er zu einer ausgewogenen Ernährung ja auch seinen Teil dazu beitragen.
Und zum Thema Kastration kann ich folgendes berichten: wir haben unser Geschwisterpärchen gerade kastrieren lassen - sie waren da ca. 16Wochen alt. Katzen können mit 4Monaten rollig werden und das wollten wir ihr ersparen. Und nur sie jetzt zu kastrieren und dann später den Kater, dass kam für uns nicht in Frage. Die Hoden waren zu dem Zeitpunkt beide schon im Hodensack. Noch nicht 100%ig ausgereift, aber lange hätte es nicht mehr gedauert. Jede Katze hat halt ihre eigene Entwicklungsgeschwindigkeit.
Wenn die Kastration jetzt noch nicht erfolgen soll, würde ich mit dem Kater in regelmäßigen Abständen zum TA gehen um den entsprechenden Zeitpunkt nicht zu verpassen.
Ich habe dazu übrigens noch etwas gefunden, was gerade die Argumente wegen der Bauernhofkatzen betrifft:
http://www.krone.at/Haustiere/Kastrationspflicht_gilt_auch_fuer_Bauernhofkatzen-BMG_klaert_auf-Story-248684

Schönes Wochenende :smile:
 
Hallo.

Ich möchte nur kurz einwerfen: Moritz ist es 6 Monate alt - und noch immer kein Anzeichen einer Geschlechtsreife. :aetschbaetsch1:

mfg
 
Hallo!

Wollte nur sagen: Am 2.1.12 wird Moritz kastriert. Obwohl er ja "schon" 6 1/2 Monate alt ist hat er bis zum heutigen Tag noch keine Anzeichen gezeigt geschlechtsreif zu werden.
Das bedeutet, weder er selbst noch das Katzenklo "riecht nach Kater". Er markiert nicht, weder draußen noch drinnen. Noch streunt er irgendwo herum (ist also nie lang abwesend).

Und das wird hoffentlich auch noch in den nächsten 4 Tagen so bleiben.
Und dann haben sich eure Sorgen als unbegründet herausgestellt.

MfG
 
Hallo!

Wollte nur noch anfügen: Heute wurde Moritz kastriert und somit hat sich das "Problem" erledigt.

mfg
 
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Hallo miteinander!

Jetzt ist es schon einige Zeit her, dass ich diesen Thread gestartet habe und nun möchte ich meine bisherigen Erfahrungen beschreiben. (bezogen auf eure einstige Kritik)

ERNÄHRUNG:
Also, Moritz bekommt jetzt nur mehr hochwertiges Futter. Und zwar 400g Dosen vom Mac´s (um 1,29 € beim ZOO & Co, billiger als im Internet) und jeweils 200g Dosen von Animonda Carny (0,68 €) und Smilla (so um 0,66 €).
Da er jetzt ja schon 8 1/2 Monate alt ist und auch schon riesig, merkt man jetzt schon, dass er viel weniger frisst. - also vom Macs max. eine 3/4 Dose. Es kommt also wirklich nicht teurer.
Wobei ich aber sagen muss, dass er sehr viel draußen ist und uns auch fast jeden Tag eine Maus "präsentiert", mit der er herinnen eine Zeit spielt und die Maus dann mit nur 2 BISSEN verschlingt. Ich weiß somit nicht in wie weit er seinen Bedarf selber deckt.

KASTRATION UND FREIGANG
Ich habe Moritz (entgegen eurer Ratschläge) erst am 2.1.12 (also mit 6 1/2 Jahren) kastrieren lassen. Das hat sehr gut funktioniert.
Soll bedeuten: Ich habe ihn um 9 Uhr am Vormittag zum Tierarzt gebracht. Er dürfte dann am Vormittag oder frühen Nachmittag kastriert worden sein. Und um 18 Uhr habe ich ihm wieder geholt. Meine Tierärztin hat mir dann gesagt, dass er am selben Tag noch nichts fressen soll (außer er will unbedingt) und ich ihn auch am nächsten Tag noch nicht rauslassen soll. (außer er will unbedingt). Und wie mein Moritz natürlich ist habe ich ihm dann zuhause nach einer Stunde etwas zu fressen geben müssen, damit er endlich nicht mehr nervt. Und am nächsten Nachmittag musste ich ihn rauslassen, da sonst er und ich durchgedreht wären.
Ihr seht also (entgegen eurer Bedenken) war ihm die ganze Kastration mehr oder weniger egal, weil er ja bis zu diesem Zeitpunkt noch nicht geschlechtsreif war und "die beiden Dinger da unten" nicht wirklich vermisst hat.
Und auch das mit dem Freigang bereue ich nicht, obwohl ich ihn schon mit 3 1/2 Monaten das erste Mal rausgelassen habe.


"ZWEITKATZE"
Das ist das schwierigste Thema: Nachdem meine Mutter da ja blockiert, schmiede ich derzeit einen (noch nicht ganz fixierten) geheimen Plan. Vielleicht hole ich mir im Frühling mal heimlich einen kleinen, pechschwarzen Kater und stehe dann mit dem vor der Tür, und dann wird "Mutters Herz" hoffentlich weich.

Könntet ihr mir vielleicht ein paar Tipps geben, wie die Gewöhnung mit dem Moritz am besten ablaufen sollte, da er dann doch schon über ein Jahr alt sein wird, wenn die eventuelle Zweitkatze kommt??????? :pink-heart:

Gruß
Christian

PS: Würde mich auf eine Rückmeldung von euch freuen.
 
Hallo Christian,

schön, dass es bei euch so gut läuft 🙂

Zu der Zweitkatze lies dir mal hier den Thread "Die langsame Zusammenführung" durch. Katzen gewöhnt man am besten sehr behutsam aneinander, dann sind die Erfolgschancen am größten und der Stress für die Katzen am kleinsten.
Nur: An deiner Stelle würde ich das vorher mit deiner Mutter klären - wenn du mit dem Katerchen vor der Tür stehst und deine Mutter doch nicht weich wird, was machst du dann?

Da Moritz ja seinen Freigang offensichtlich ganz gerne nutzt, ist eine Zweitkatze nicht mehr unbedingt notwendig, er kann ja draußen andere Katzen treffen. Du hast also alle Zeit der Welt, das auch auf "legalem" Weg zu regeln 😉
Wichtig ist allerdings, dass der Altersunterschied zwischen den beiden nicht zu groß wird - ein Kitten und ein Einjähriger geht vielleicht gerade noch so, wenn Moritz beim Einzug des zweiten Katers aber noch älter ist, solltet ihr statt einem Kitten besser über einen zweiten Kater in Moritz' Alter nachdenken. Im Tierheim werdet ihr da sicher fündig.
 
Wichtig ist allerdings, dass der Altersunterschied zwischen den beiden nicht zu groß wird - ein Kitten und ein Einjähriger geht vielleicht gerade noch so, wenn Moritz beim Einzug des zweiten Katers aber noch älter ist, solltet ihr statt einem Kitten besser über einen zweiten Kater in Moritz' Alter nachdenken. Im Tierheim werdet ihr da sicher fündig.

Dazu muss ich jetzt eine kleine Geschichte schreiben: Und zwar war das Ende Oktober 2011. Da haben am Nachmittag zwei Nachbarsjungen bei uns angeläutet. Die beiden hatten eine kleine, maximal 10 Wochen alte, Katze in der Hand. Diese haben sie beim Radfahren in der Nähe von uns, auf einer Wiese sitzend, gefunden. Diese Katze wirkte total zahm, davon abgesehen, dass sie fast nur geschlafen hat. Deshalb haben wir uns gedacht, dass die jemanden gehören muss. Nachdem wir dann überall rundherum nachgefragt haben, und sie scheinbar niemanden gehört hat, hat sie schlussendlich eine Freundin meiner Schwester mitgenommen. (Sie hatte bereits eine 2 jährige Kätzin).
Auf jeden Fall hat sich mal rausgestellt, dass es keine Hauskatze war sondern eine "verwilderte", da sie total krank war. (unter anderem einen Pilz, den dann auch die andere Katze + die neuen Besitzer abgefangen haben).
Naja auf was ich hinauswill ist, dass sich die beiden Katzen bei der Freundin meiner schwester schon nach 2-3 Wochen so gut verstanden haben, dass sie miteinander gekuschelt haben und sich gegenseitig abgeschleckt haben.
Und allgemein war von Anfang an nur eher ein Misstrauen der "alten" Katze bzw. sogar ein Ignorieren der neuen da. Zur Erinnerung alte katze war 2 Jahre alt.

Das hat mir also die Hoffnung gegeben, dass es vielleicht auch bei uns so klappen kann.

Denn zunächst war ich ja noch etwas gebrannt, da ich dass ja selber bei unserer damals 7 jährigen Katze versucht habe, und das nicht geklappt hat.

Naja schauen wir mal.
 

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