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Ina1964
Forenprofi
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- 17. Mai 2010
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- Ort
- Köln-Bonn
Ich war ja bisher der offenbar irregeleiteten Annahme, dass Katzen für eine optimale Ernährung tierisches Eiweiß benötigen. Wie man sich doch irren kann ... 🙄.
Grad habe ich eine Dose Gourmet Gold "Kaninchen und Leber in Bechamelsoße" aufgemacht (ja, ich gebe zu, ich war an dem bösen, bösen Futterregal im Fressnapf) und dachte so bei mir " Ina, das sieht irgendwie so gar nicht nach Fleisch aus...!". Zutatenliste ist nur mit der Lupe zu lesen, entziffern konnte ich "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Kaninchen, 4% Leber), pflanzliche Eiweißextrakte ... usw."
Da ich mich immer wieder gern mal weiterbilde, habe ich beim Hersteller angerufen und dort um nähere Informationen zu erhalten, man verband mich dann auch mit dem zuständigen Tierarzt. Die folgenden Details möchte ich Euch auf gar keinen Fall vorenthalten 😉:
Frage 1: wieviel Prozent Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind denn da drin?
Also, wieviel Fleisch und Nebenerzeugnisse da nun genau drin sind und wieviel von was von welchem Tier (äh ... war gar nicht meine Frage...), dass kann man mir nicht sagen, aber Nebenerzeugnisse sind Herz, Niere, Lunge, Bindegewebe usw.
Ach!
Frage 2: was hat es denn mit diesen "pflanzlichen Eiweißextrakten auf sich - ist das etwas Soja?!
Ahhhh, neiiiiin, das ist Weizengluten! Doch kein Soja! Denn Weizen als pflanzliche Proteinquelle ist, im Gegensatz zum Rohzustand, in gekochter Form für Katzen gut verwertbar. Wieviel Prozent davon jetzt genau im Futter sind, ist abhängig vom Aminosäureprofil und der Kombination der einzelnen Rohstoffe im Futter. So ähnlich wie bei Vegetarieren - je nachdem, wie die Zutaten einer Mahlzeit kombiniert werden, können die Eiweißbausteine besser oder schlechter genutzt werden.
" ... äh... aber die Katze ist doch ein reiner Fleischfresser, der tierische Proteine braucht..."
Antwort: In Fütterungsstudien (auch Tierversuche genannt ...) hat man den Aminosäureanteil im Futter (Input) und im Stuhl (Output) gemessen und daran erkennt man, inwieweit das enthaltene Eiweiß vom Körper genutzt wurde. Und auch Fell und Haut sind Indikatoren, die man nutzt.
Ja, nee, is klar 🙄.
Diese wertvollen Informationen wollte ich Euch schnellstmöglich zukommen lassen. Ich bin soooo erleichtert, dass ich ohne jede Bedenken Futter, bei dem der Hersteller an guten (Fleisch-)Zutaten spart und stattdessen billiges Getreide-Etwas reinpanscht, geben kann und keine Angst haben brauche, dass meine Katze in ein paar Jahren krank ist und die Nieren
kaputt hat 😎.
Ehrlich, ich habe nur auf den allseits beliebten Ausspruch "der Kunde will das so!" gewartet!!! Und ich habe immer noch im Hinterkopf, dass sich der Mars-Konzern vor einigen Jahren ein Patent gesichert hat, das ihm ermöglicht, Soja u.a. so zu verarbeiten, dass es wie Fleisch aussieht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt ... 😎.
Grad habe ich eine Dose Gourmet Gold "Kaninchen und Leber in Bechamelsoße" aufgemacht (ja, ich gebe zu, ich war an dem bösen, bösen Futterregal im Fressnapf) und dachte so bei mir " Ina, das sieht irgendwie so gar nicht nach Fleisch aus...!". Zutatenliste ist nur mit der Lupe zu lesen, entziffern konnte ich "Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse (davon 4% Kaninchen, 4% Leber), pflanzliche Eiweißextrakte ... usw."
Da ich mich immer wieder gern mal weiterbilde, habe ich beim Hersteller angerufen und dort um nähere Informationen zu erhalten, man verband mich dann auch mit dem zuständigen Tierarzt. Die folgenden Details möchte ich Euch auf gar keinen Fall vorenthalten 😉:
Frage 1: wieviel Prozent Fleisch und tierische Nebenerzeugnisse sind denn da drin?
Also, wieviel Fleisch und Nebenerzeugnisse da nun genau drin sind und wieviel von was von welchem Tier (äh ... war gar nicht meine Frage...), dass kann man mir nicht sagen, aber Nebenerzeugnisse sind Herz, Niere, Lunge, Bindegewebe usw.
Ach!
Frage 2: was hat es denn mit diesen "pflanzlichen Eiweißextrakten auf sich - ist das etwas Soja?!
Ahhhh, neiiiiin, das ist Weizengluten! Doch kein Soja! Denn Weizen als pflanzliche Proteinquelle ist, im Gegensatz zum Rohzustand, in gekochter Form für Katzen gut verwertbar. Wieviel Prozent davon jetzt genau im Futter sind, ist abhängig vom Aminosäureprofil und der Kombination der einzelnen Rohstoffe im Futter. So ähnlich wie bei Vegetarieren - je nachdem, wie die Zutaten einer Mahlzeit kombiniert werden, können die Eiweißbausteine besser oder schlechter genutzt werden.
" ... äh... aber die Katze ist doch ein reiner Fleischfresser, der tierische Proteine braucht..."
Antwort: In Fütterungsstudien (auch Tierversuche genannt ...) hat man den Aminosäureanteil im Futter (Input) und im Stuhl (Output) gemessen und daran erkennt man, inwieweit das enthaltene Eiweiß vom Körper genutzt wurde. Und auch Fell und Haut sind Indikatoren, die man nutzt.
Ja, nee, is klar 🙄.
Diese wertvollen Informationen wollte ich Euch schnellstmöglich zukommen lassen. Ich bin soooo erleichtert, dass ich ohne jede Bedenken Futter, bei dem der Hersteller an guten (Fleisch-)Zutaten spart und stattdessen billiges Getreide-Etwas reinpanscht, geben kann und keine Angst haben brauche, dass meine Katze in ein paar Jahren krank ist und die Nieren
kaputt hat 😎.
Ehrlich, ich habe nur auf den allseits beliebten Ausspruch "der Kunde will das so!" gewartet!!! Und ich habe immer noch im Hinterkopf, dass sich der Mars-Konzern vor einigen Jahren ein Patent gesichert hat, das ihm ermöglicht, Soja u.a. so zu verarbeiten, dass es wie Fleisch aussieht. Ein Schelm, der Böses dabei denkt ... 😎.