Pflegis by Taskali

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Da hast Du grundsätzlich recht.
Wie gesagt: ich habe gar nicht weiter gedacht.
Aber Aram ist trotzdem meine Kragenweite, auch wenn ich da nicht alle aufnehmen kann.
 
A

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Ich hoffe mal, dass Aram genau Meos Kragenweite ist 😉
 
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Ich hab mal eine Frage zum Buch: in welchem Zeitraum "Spielen" die ganzen Geschichten?

By the way: Ich bin gerade bei den Käfigkatzen. Was für eine heftige Tatsachengeschichte und ich muss ehrlich sagen ich konnte ein paar Seiten nur überfliegen. Wie krass muss das bitte gewesen sein, live dabei zu sein?

Mein Respekt für deine Tätigkeit steigt ins unermessliche (was nicht heißt, dass ich für all die anderen Tierschützer keinen Respekt habe.. Ganz im Gegenteil. Aber so eine Erzählung öffnet einem nochmal ganz anders die Augen).

Schon beim letzten Buch stand fest, dass ich nie wieder eine Rassekatze und schon gar keine Vermehrerkatze aufnehmen werde aber jetzt steht fest, dass, sobald sich die Wohnsituation ändert, ich ein Pflegezimmer einplane. Irgendein Verein kann sicher immer Unterstützung gebrauchen.
 
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Ich hab mal eine Frage zum Buch: in welchem Zeitraum "Spielen" die ganzen Geschichten?

By the way: Ich bin gerade bei den Käfigkatzen. Was für eine heftige Tatsachengeschichte und ich muss ehrlich sagen ich konnte ein paar Seiten nur überfliegen. Wie krass muss das bitte gewesen sein, live dabei zu sein?

Mein Respekt für deine Tätigkeit steigt ins unermessliche (was nicht heißt, dass ich für all die anderen Tierschützer keinen Respekt habe.. Ganz im Gegenteil. Aber so eine Erzählung öffnet einem nochmal ganz anders die Augen).

Schon beim letzten Buch stand fest, dass ich nie wieder eine Rassekatze und schon gar keine Vermehrerkatze aufnehmen werde aber jetzt steht fest, dass, sobald sich die Wohnsituation ändert, ich ein Pflegezimmer einplane. Irgendein Verein kann sicher immer Unterstützung gebrauchen.
Ich bin noch bei "Niemandskatzen" dran. Da hatte ich auch erst echt Angst, damit anzufangen aber bisher bin ich sehr positiv überrascht, weil es fast immer ein Happyend gab.
Das zweite Buch wartet schon drauf, gelesen zu werden.

Ich kann mich da echt nur anschließen, was das Respekt angeht. Hut ab.

Danke an @Taskali ❤️
 
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Sorry für OT: Ich habe jetzt auch beide Bücher. Bin gespannt, wann ich die lese. Hier warten noch Bücher, die ich mir vor 4 Jahren gekauft habe.
 
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Sorry für OT: Ich habe jetzt auch beide Bücher. Bin gespannt, wann ich die lese. Hier warten noch Bücher, die ich mir vor 4 Jahren gekauft habe.
Hier ist es das selbe 😕
Vielleicht sollte ich Pflegestelle werden - dann müsste ich den neuen Katzen immer was vorlesen und würde den Stapel mal abarbeiten 🤔
 
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Ich bin immer wieder mal Pflegestelle. Meist für die alten und kranken, weil sie am besten in meinen Seniorenstift passen.
Jede Pflegemiez war toll, ich möchte keine missen.
Zwei Gittertüren habe ich auch schon, im Gäste- und Arbeitszimmer. Zweibeinige Gäste müssen dann leider ins Hotel. 😉
Man wächst mit den Aufgaben. 😀
 
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Niemandskatzen hatte ich zum Auffrischen vorher nochmal gelesen. Und wenn ich dachte, ich hätte bei Caito und den anderen FelVies schon schlimm geweint, dann wusste ich nicht, was mit den Käfigkatzen und der Seuche noch auf mich zukommt. Das muss ganz fürchterlich gewesen sein und die Käfigkatzen haben mich besonders getroffen, da meine Kiki ja leider auch eine war. Ich hätte da auch niemals so ruhig bleiben können. Ich bewundere Miriam so sehr und auch die anderen Pflegestellen hier im Forum. Und ich denke immer wieder, dass ich auch gerne mehr machen und einen Teil beitragen möchte. Aber ich glaube, für solche Fälle hätte ich nicht die Nerven. Dafür habe ich einen viel zu weichen Keks. 🙈
 
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Und ich denke immer wieder, dass ich auch gerne mehr machen und einen Teil beitragen möchte. Aber ich glaube, für solche Fälle hätte ich nicht die Nerven. Dafür habe ich einen viel zu weichen Keks. 🙈
Ich find' das immer total schade, wenn Menschen sowas sagen oder so denken.
Ich bin der Meinung, dass man auch viel machen kann, ohne das man selber aktiv an der Front kämpft.
Das Elend, das man da zu sehen bekommt, kann nicht jeder (er)tragen.
Aber es ist doch auch schon viel gewonnen, wenn man nicht weg schaut, die richtigen Stellen aufmerksam macht und kontaktiert, wenn einem etwas auffällt, nicht geliebtes Futter ab und an spendet, statt es zu verkaufen, seine Mitmenschen aufklärt, selber als gutes Beispiel voran geht oder den Menschen, die tagtäglich an der Front kämpfen, auch einfach mal moralisch den Rücken stärken.
 
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Deshalb sagte ich immer wieder mal Pflegestelle.
Ich nehme auch mal eine Auszeit, damit ich mich regulieren kann.
Wenn gerade nicht geht, dann nicht geht. Geht halt in drei ode vier Monaten wieder.
Oder wenn eine besondere Situation auftritt.
Traut Euch was zu.
 
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Ich find' das immer total schade, wenn Menschen sowas sagen oder so denken.
Ich bin der Meinung, dass man auch viel machen kann, ohne das man selber aktiv an der Front kämpft.
Das Elend, das man da zu sehen bekommt, kann nicht jeder (er)tragen.
Aber es ist doch auch schon viel gewonnen, wenn man nicht weg schaut, die richtigen Stellen aufmerksam macht und kontaktiert, wenn einem etwas auffällt, nicht geliebtes Futter ab und an spendet, statt es zu verkaufen, seine Mitmenschen aufklärt, selber als gutes Beispiel voran geht oder den Menschen, die tagtäglich an der Front kämpfen, auch einfach mal moralisch den Rücken stärken.
Das mache ich alles schon, unterstütze die Pflegestellen finanziell, wenn ich kann, habe auch schon Sachen an Pflegestellen und Futter ans Tierheim gespendet. Und ich versuche auch für die Katzen im Freundes- und Bekanntenkreis Dinge zu verbessern, indem ich versuche über überholtes Wissen zu informieren.

Sowas meinte ich auch gar nicht, sondern ging es mir eher darum auch Pflegestelle zu werden. Dass ich, wenn ich hier lese, das Gefühl bekomme, ich könnte/sollte noch mehr machen. Aber mir setzt es schon zu, wenn mit meinen eigenen Katzen etwas nicht in Ordnung ist. Wirklich Platz habe ich auch nicht ohne Kiki und Wednesday welchen zu rauben und ich glaube, das wäre für die beiden auch Stress. Dann ist da auch noch der Lieblingsmensch, der mir mit großer Wahrscheinlichkeit den Vogel zeigt, wenn ich ihm das vorschlagen würde. Also mehrere Gründe, wegen denen ich denke, dass das nicht passt, aber der heimliche Wunsch kommt trotzdem immer mal wieder hoch.
 
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Ich hab mal eine Frage zum Buch: in welchem Zeitraum "Spielen" die ganzen Geschichten?

Die Niemandskatzen sind von 2009 bis 2012 und die Katzengeister von 2012 bis 2014 - wobei der letzte Teil mit Marga 2018 war, aber eben als logische Folge wegen Nadir und Arcana da mit rangekommen ist. Im dritten Buch will ich dann wie gesagt nicht mehr alle Katzen und auch nicht mehr zeitlich streng chronologisch vorgehen, sondern ausgewählte Fälle ab 2014.

Zum Thema Pflegestelle: man muß schon wirklich sich klar machen, was das für einen heißt und dazu in der Lage sein, das zu wuppen - nicht nur seelisch, sondern auch platzmäßig, finanziell und organisatorisch. Sonst ist den Tieren auch nicht geholfen, wenn man sich da überfordert.
Ich für mich hab halt das Glück hier in diesem großen Haus zu leben und so den Platz zu haben und psychisch ist das für mich zwar nicht leicht, aber dank meinem sehr chaotischen (Vor)Leben bin ich es gewohnt in schwierigen Situationen die Nerven zu behalten und habe gute Wege um mit belastenden Dingen umzugehen. Das muß man schon können, sonst zerbricht man daran. Und das Netzwerk steht mir mit Hilfe zur Seite und ihr finanziell - so klappts 🙂
 
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Zum Thema Pflegestelle: man muß schon wirklich sich klar machen, was das für einen heißt und dazu in der Lage sein, das zu wuppen - nicht nur seelisch, sondern auch platzmäßig, finanziell und organisatorisch. Sonst ist den Tieren auch nicht geholfen, wenn man sich da überfordert.

Ich mag zum "seelischen Teil" noch ergänzen, daß es nicht nur darum geht, die manchmal schlimmen Erlebnisse für sich selbst zu bewältigen. Es geht auch darum, Entscheidungen über andere fühlende Lebewesen zu treffen und die Verantwortung dafür zu übernehmen!
Wie zum Beispiel bei meinem Pflegi Nuja: kaputtes Beinchen dranlassen oder doch amputieren? Wo bekomme ich belastbare Informationen her, wieviele tierärztliche Meinungen brauche ich um mit meiner(!) Entscheidung der Katze gerecht zu werden.
Oder bei entstandenen Freundschaften: wie lebenswichtig brauchen die Katzen einander, wen kann ich trennen, wer muss bei der Vermittlung zusammenbleiben.
Oder die Entscheidung wie das neue Zuhause aussehen muss: wann kenne ich den Pflegling gut genug um die richtigen Ansprüche ans neue Zuhause stellen zu können? Was passiert, wenn das neue Zuhaue sich als nicht richtig entpuppt?

Pflegestelle zu sein, bedeutet hinter den Kulissen deutlich mehr als nur den Platz und das zusätzliche Futter übrig zu haben...

Und falls ich jetzt jemanden verschreckt haben sollte, mag ich auch noch hinterherschieben, daß wir auch nicht nur Pflegestellen im engeren Sinne brauchen, sondern auch Menschen, die (als Teil einer Fahrkette) PflegeKatzen ins neue forever-home transportieren; Flugpaten beim Auslandstierschutz; Menschen, die temporär mal die Futterstellen übernehmen (wenn die Fütterleute selbst krank werden oder sich mal nen Wochenend-Urlaub gönnen wollen); Menschen, die für uns Nachtwachen an Fangplätzen übernehmen; Vorkontrollen fürs neue Zuhause, Nachkontrollen etc pp
Es gibt so viel um die eigentlichen Pflegestellen drumherum zu tun, wo wir froh sind, wenn uns da jemand unterstützt! Und auch und gerade Futterspenden und finanzielle Unterstützung - das ist oft viel effektiver als wenn auf einmal alle Pflegestellen werden wollen!
Wenn jeder das tut was er tun kann, ergibt das am Ende das große Ganze: ein gerettetes Leben mit einer hoffnungsvollen Perspektive 🙂
 
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Ich kann es definitiv auch nicht, die Pflegestellesache. Finanziell und räumlich, ja in kleinem Stil, seelisch gar nicht. Sehe das an den beiden Schreinereikatzen, die ich gerettet habe. Durchfall 💩 putzen, kein Problem, Tierarztkosten ebensowenig, Versorgung, Gewöhnung an den Menschen bekomme ich hin.

Aber dass ich sie hergeben muss bekomme ich einfach nicht geregelt, vom Verstand her ist alles klar und vernünftig - aber ich leide sehr. Ganz oft kommt es vor, dass es mir die Kehle zuschnürt wenn ich die beiden sehe. Habe schon so viel geheult deswegen. Es ist so blöd, aber ich finde für mich keinen Weg, mit dem Abgeben - Müssen zurechtzukommen 🙄

Ich habe noch nie ein Tier weggegeben (keinen Hamster, kein Kaninchen, keinen Hund, kein Pferd und keine Katze), die bleiben alle ihr Leben lang. Ich habe schließlich Verantwortung übernommen.

Und nun muss ich das zum ersten Mal tun und komme nicht klar damit.

Für mich war das - Stand heute! - das erste und letzte Mal. Sollte es wieder Notfälle geben helfe ich natürlich, fange, lasse mich zur Not sogar wieder beißen 😛 aber dann geht es ab ins Tierheim oder zur Katzenhilfe und zwar bevor ich die Tiere richtig kennenlerne.

Ich spende, leihe meine Falle, helfe, aber als Pflegestelle bin ich einfach nicht geeignet, so leid es mir tut. Ich habe es versucht und bin kläglich gescheitert 😞

Daher auch von mir höchsten, ganz ehrlichen Respekt an alle Pflegestellen!
 
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Ich spende, leihe meine Falle, helfe, aber als Pflegestelle bin ich einfach nicht geeignet, so leid es mir tut. Ich habe es versucht und bin kläglich gescheitert 😞
Ich versteh das. Ich könnte auch kein Tier mehr hergeben, ich bin da zu emotional drinnen. Wenn ich mich um so ein kleines Lebewesen kümmere, dann hängt mein Herzblut drinnen. Dann ist es meins.. 🙈

Ich werde nie Pflegestelle sein, ich werde immer nur Endstelle sein. 🤷🏻‍♀️
 
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Also ich dachte da eher an eine Notfallpflegestelle. Oft werden ja auch "nur" Pflegestellen für ein zwei Monate gesucht. Oder um mal Katzen zwischenzuparken. Oder andere Pflegestellen für eine kurze Zeit zu entlasten. Wo ich auch nicht hauptverantwortlich für die Vermittlung bin.

Bis dahin spende ich weiter und biete an, Teil von Fahrketten zu sein (gerade weil ich das Benzin nicht zahlen muss ist das der perfekte Beitrag).
 
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Ähehehe....





*geht ihre Papiertüte zum reinatmen suchen*
 
Und das schwierigste ist, festzustellen sie an die falsche Stelle oder an die falsche Person abgegeben zu haben. Wie damit fertig werden? Ich habe sechs Streuner vermittelt, bei Zweien hatte ich kein gutes Gefühl. In einem Fall hat der Tierarzt weitervermittelt, als ich den Hof an einer viel befahrenen Straße sah, war ich entsetzt. Nun nach knapp 3 Jahren ist es tatsächlich passiert, er wurde überfahren 😢. Im anderen Fall war ein Wald in der Nähe, ich wusste damals nicht, dass es dort rabiate Jäger geben soll. Sie ist verschwunden, ich hatte sie 9 Monate gefüttert und gezähmt. Ich kann das nie wieder und bewundere alle die das können. Meine Hochachtung. Nun spende ich lieber, kostet weniger Nerven.
 
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Ja, das ist immer schwer auszuhalten... aber man muß loslassen und hoffen... manches kann man wieder "gerade biegen", manches leider nicht... Ich versuche immer so zu denken: wären sie draußen als Streuner geblieben bzw. hätte ich nicht eingegriffen, dann wäre ihr Schicksal in Form eines wahrscheinlich nur kurzen und harten Lebens voller Leid sicher gewesen - durch mein Eingreifen haben sie eine Chance. Manchmal klappt es - manchmal nicht. Ich kann versuchen so gut es geht die Risiken zu minimieren, aber manchmal reicht es trotzdem nicht, manchmal geht was schief, manchmal trifft man falsche Entscheidungen - aber das gehört zum Leben dazu. Wenn man nichts tut, kann man zwar nichts falsch machen, aber wird auch nichts richtig machen... Es ist eine Chance die ich ihnen geben - nicht mehr, aber auch nicht weniger...
 
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Danke für deinen Trost.
 

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