Der Giardien-Paranoia-Thread - für Giardiengeplagte

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Kenne mich da weder mit der Dosierung aus, noch wie lang.
Aber Giardien sind ja in verschiedenen Stadien im Darm und Umgebung, deswegen gibt man ja, egal welches, Medikamente in Intervallen, um alle Stadien zu töten. Wenn KS wirkt, muss es ja auch lang gegeben werden, um überhaupt was zu erreichen.

Wie wurden die Giardien diagnostiziert?
Wurde ein Nachtest nach dem Panacur gemacht?
Wann wurde der Nachtest gemacht?
Wie behandelst du die Umgebung?
Wie handhabst du es mit den Kaklos?

KS ist auch nicht nachgewiesen, dass es in der Umgebung Giardien abtötet!
 
A

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Diagnose fand über eine Stuhlprobe beim TA statt. Beide Katzen wurden behandelt. Nachtest 6 Wochen nach der Panacurbehandlung. Katzenklos jeden zweiten Tag ausgekocht und Streu gewechselt. Mit Desifin alles abgesprüht (Küche, Kratzbaum, Teppich, Sofa, usw.). Decken, Bettwäsche und Katzenbett bei 90 Grad gewachen. Kein Trockenfutter. Nassfutter nur LUX und ab und zu Hähnchenbrust abgekocht. Langhaarkater nach Durchfall gebadet um den Kot aus dem Fell zu entfernen.
 
Aber mit Panacur ist es doch das gleiche. Die einen schwören drauf und die anderen verfluchen es.
 
@MauziundCasimir

Bitte schreibe wegen des KS einmal Hexe173 an, die hat mit KS die Giardien behandelt.

Ich benutze das auch zum Einsprühen. Keine Ahnung ob es wirklich hilft, bei Disifin habe ich aber auch nur die Aussage des Herstellers.

Alles Gute
 
Vielen Dank moggy 🙂
 
Es ist nachgewiesen, das Disifin Giardien tötet! Das pdf befindet sich hier irgendwo, hatte Lady gepostet, aber sie findet es nicht mehr.
Bei KS ist nichts in nem Labor nachgewiesen.

Ich hatte es mit Globulis versucht. Bei einigen vielen hats geklappt, nicht bei uns.
Um die Katzen nicht noch mehr zu schädigen, hab ich für die Katzen entschieden.
Ich denke, und das haben wir hier ja auch schon durch erfahruhngen festgestellt, dass es wichtig ist, wie stark das Immunsystem ist, d.h. was kann die Katze bei der Bekämpfung der Giardien beitragen, wie'lang sind die Giardien schon im Darm und wie stark ist der Befall.

Wenn es den Katzen schon nicht gut geht, würde ich zum Wohle der Katzen entscheiden!
Mind. 4 Wochen wurden mit Panacur in Sand gesetzt, 6 Wochen Wartezeit zum Nachtest, davor x Wochen Giardien unentdeckt. Giardien "fressen" den Darm kaputt...

Hier schwört auch sicher keiner auf Panacur, ebenso wenig wie auf Metro etc. Durchweg gute Erfahrungen haben wir hier mit Spartrix gemacht, aber eben auch mit anderen Medis.
Schwören tun wir aber auf Dreamies, Liquid-Snacks'oder oder - das, was unseren Katzen schmeckt und keine Kloppermedikamente sind 😉
 
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Frag Kastalia (sorry, wenn ich den Namen falsch geschrieben hab), eine ihrer Katzen starb an den Giardien.

Ich kann mir vorstellen, dass der Durchfall und die verminderte Nährstoffaufnahme die Katzen so schwächen, dass dann einfach nichts mehr geht. Und vor allem Kitten und ältere Tiere haben dem wenig entgegen zu setzen.

Lg.
 
Weiss jemand was dann passiert?

Sterben die Katzen mit einem schlechten Immunsystem?

Wie lange dauert das, bis der Darm ganz kaputt ist?

Frag Kastalia (sorry, wenn ich den Namen falsch geschrieben hab), eine ihrer Katzen starb an den Giardien.

Ich kann mir vorstellen, dass der Durchfall und die verminderte Nährstoffaufnahme die Katzen so schwächen, dass dann einfach nichts mehr geht. Und vor allem Kitten und ältere Tiere haben dem wenig entgegen zu setzen.

Lg.


Hier der Link. Es geht nicht direkt darum, aber sie erwähnt es

http://www.katzen-forum.net/seelsorge/140797-die-angst-mein-staendiger-begleiter.html
 
Zuletzt bearbeitet:
Hallo,
ich hab gerade viel um die Ohren (neuer Job etc. 😉) deswegen gucke ich nicht mehr ganz so oft rein.

Lilacchoco hat ja schon einen der entsprechenden Beiträge rausgesucht. Ich meine mal gelesen zu haben, dass Giardien die Darmzotten angreifen und kaputt machen. Diese sind aber ja wichtig dafür, dass Nährstoffe vom Darm aufgenommen und verwertet werden können. Man kann es überspitzt formulieren und sagen, bei durchgängiger Schädigung verhungert die Katze vor dem vollen Futternapf.
Ähnliches ist bei meiner Kleinen passiert. Ich habe sie zusammen mit meinem Simba mit 9 Wochen vom Tierheim bekommen, "weil kein Platz mehr da ist". Von Beginn an hatten sie Durchfall und ich habe auch sofort für eine Kotprobe gesammelt, weil ich eben schon an Giardien dachte. Die Sammelprobe war allerdings negativ. Sie fraß und fraß und fraß. Wenn ich mit dem Essensnachschub nicht schnell genug war, dann hat sie gekratzt und ist richtig aggressiv geworden. Dadurch dass der Darm ja aber schon total hinüber war, ist auch nichts mehr drin geblieben. In dem Moment wo sie gefressen hat, ist es schier hinten schon wieder rausgelaufen. Wir hatten massive Probleme mit dem Flüssigkeitsverlust und waren im Grunde jeden zweiten Tag beim Tierarzt. Da der Giardientest aber negativ war, wusste die Tieräztin irgendwann auch nicht weiter. Aus lauter Verzweiflung gab es dann Metronidazol, weil sie sagte, egal was es ist, damit bekommen wir es definitiv weg.
Zu dem Zeitpunkt (knappe 6 Tage nachdem ich beide aus dem Tierheim geholt habe), war es aber schon viel zu spät. Wir hatten teils blutige Durchfälle und die Kleine war auch nicht mehr so fit. Daraufhin bin ich am nächsten Tag, also einen Tag nach der ersten Gabe von Metro, in die Tierklinik gefahren. Nach ewiger Wartezeit wurde schon im Wartezimmer Untertemperatur festgestellt und sie hatte massiv an Gewicht verloren. Da sie ja quasi permanent Kot verloren hat konnte ein weiterer Schnelltest gemacht werden, der war dann positiv. Angeblich gibt es ja keine Abstufungen, aber mir wurde gesagt hochgradig infiziert. Während der Untersuchung ist der Kreislauf zusammengebrochen und sämtliche Infusionen, auch mit Glucose brachten nichts mehr und ich musste sie erlösen. Die Tierärztin vermutete eben durch diese Schädigung des Darms, dass eine Darmwand gerissen sein musste und so eine Blutvergiftung entstanden ist. Und so war meine Kleine trotz quasi Rundumbetreuung von Tierärzten nach 7 Tagen tot.
Natürlich kamen bei uns viele Faktoren zusammen, die sehr unglücklich zusammengespielt haben. Das Tierheim hat mir trotz Nachfragen verschwiegen, dass eine Giardieninfektion vorlag. Sie meinten anschließend, sie hätten darin keine Notwendigkeit gesehen weil sie ja behandelt worden war. Dadurch war der kleine Körper natürlich schon extrem geschwächt. Dazu noch der Umzugsstress und ein falsch negativer Giardientest.

Es muss nicht soweit kommen, aber es KANN. Eine Giardieninfektion bedeutet mehr als ein geschwächtes Immunsystem und damit ist NICHT zu spaßen. Eine erwachsene Katze hat natürlich bessere Reserven als ein Kitten, aber auch dort kann man Pech haben.
 
Zuletzt bearbeitet:
Ist das schrecklich 🙁.

Und genau deshalb halte ich nichts davon, herumzudoktorn bei solchen potenziell hochgefährlichen Parasiten. Ich bin keinesfalls ein strikter Gegner von Homöopathie, konnte allerdings selbst keinerlei Erfolge damit erzielen und bin daher inzwischen eher kritischer eingestellt. Man sollte immer eine angemessene und auch zigfach bewährte Therapie vorziehen, denke ich.
 
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Ist das schrecklich 🙁.

Und genau deshalb halte ich nichts davon, herumzudoktorn bei solchen potenziell hochgefährlichen Parasiten. Ich bin keinesfalls ein Gegner von Homoöpathie, konnte allerdings selbst bisher keinerlei Erfolge damit erzielen und bin daher inzwischen eher kritischer eingestellt. Man sollte immer eine angemessene und auch zigfach bewährte Therapie vorziehen, denke ich.

Genauso denke ich auch. Es ist nicht gut, unnötige Medikamente in eine Katze zu pumpen, genauso wie beim Menschen. Aber manchmal geht es nicht anders.

Wir haben hier zB noch immer manchmal Breikot. Gasbildner und etwas zu viele häm E-Colis, beides nicht pathologisch. Seit ich auf den Rohproteingehalt im Futter achte, ist der Breikot fast weg. In solchen Fällen (weder Schleim noch Blut im Kot und auch kein richtiger DF, außerdem ein 6kg Kater mit einigen Reserven) erachte ich es nicht als notwendig mit Medis zu arbeiten, vor allem nicht in Fällen wie Clostridien, wo es so gut wie immer zu Rückfällen nach den Medis kommt.

Lg.
 
O gott ist das traurig 🙁
Es tut mir sehr leid um deinen kleinen Kater!!

Mach mir schon auch ein wenig sorgen.... Merlin (8Jahre) frisst und frisst... und er nimmt ab... Hat aber erst 2 mal 5 Tage Panacur bekommen und von der Dosis nicht immer die ganze da es nicht in ihn rein ging... Denke also nicht dass da der Darm schon hinüber ist oder so... ? Merlin ist auch Fit. Geht ihm nicht schlecht.

Nalu ist 21 Wochen alt... da hab ich schon auch ein wenig bammel.... Aber auch ihm geht es gut und alle haben keinen DF. Malino und Nalu haben Brei Kot.
Ich denke ich bewege mich noch in einem guten bereich bis jetzt....

Wenn alles blöd zusammen kommt, kann eine Katze an allem möglichen Sterben was eigentlich harmlos ist... oder harmlos anfängt...
 
Ich hatte es ja auch mit Globulis versucht. Der Test war dennoch positiv. Daraufhin hab ich mich hier schlau gemacht und mit Spartrix behandelt.
Ich hatte zu dem Zeitpunkt einen sehr kranken Kater! Aber was ist besser? Giardien auf Dauer oder einmal richtig mit Medis behandeln?
Meine haben zu der Zeit 800 g + gefuttert. Nach und nach wurds weniger, bis wir bei ca. 400 g bei drei Katzen waren.
Coco verlor auch überall Kot und hatte 2 kg mit 9 Monaten. Danach hat sie sich auf 4,3 kg gesteigert.

Giardien werden krankhaft, wenn das Immunsystem im Eimer ist! Durchfall ist eine FOLGE der Giardien und kein Symptom, daher kann es trotz erfolgreicher Behandlng immer noch Durchfall geben.
Giardien "fressen" den Darm kaputt, der Darm trägt zum Immunsystem bei.
Da Giardien auftreten bei kaputten Immunsystem, der Darm kaputt geht und das Immunsystem noch weiter in den Keller geht, würde ich nie wieder so viel Zeit ijns Land gehen lassen!!!

Wenn die Katzen schon eine schwäche zeigen, und sei es "nur" Durchfall, ist es doch ein Hinweis, das die Giardien schon lang ihr Unwesen treiben ujnd es der Katze damit nicht gut geht.

Wie gesagt, ich behandel fast ausschließlich homöopathisch, aber ich denke, hier macht man fast mehr kaputt als alles andere und schon gar nicht auf eigene Faust! Auch Homöopathie sind keine Leckerlies. Und entweder es passiert was oder eben nicht, dieser Ansatz ist schlichtweg falsch, nur sieht man nicht alles sofort, was man angerichtet hat!
 
Wir haben hier zB noch immer manchmal Breikot. Gasbildner und etwas zu viele häm E-Colis, beides nicht pathologisch. Seit ich auf den Rohproteingehalt im Futter achte, ist der Breikot fast weg.

Lg.

dumme Frage: hoher oder niedriger Proteingehalt? Trotz Symbiopet hat meine Katze 1-2 Mal die Woche wieder Breikot.
 
Niedrig. Unter 10 Prozent, dazu ein Fettgehalt von höchstens 6%. Und viel Schonkost, damit sich der Magen mal richtig beruhigen kann.

Bei uns hilft es. 🙂

Hast du dieselben Probleme?
 
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Niedrig. Unter 10 Prozent, dazu ein Fettgehalt von höchstens 6%. Und viel Schonkost, damit sich der Magen mal richtig beruhigen kann.

Bei uns hilft es. 🙂

Hast du dieselben Probleme?

Danke für den Rat. Ich werde künftig darauf achten. Beim Fettgehalt bin ich die ganze Zeit schon unterhalb der 6 %, weil die Madame hier ein wenig um Moppel neigt. Den Proteingehalt habe ich aber bislang außer Acht gelassen bzw. prüfe gleich mal nach, was beim dem Futter draufsteht, dass ich aktuell verwende. Ich versuche gerade eh nur ganz wenig zu wechseln. Ab und zu gibt's Ergänzungsfutter (75 % Huhn), wenn sie wieder mal mehr fressen will als sie darf und ich nur noch was kalorienarmes geben möchte.


Meine Katze hatte während der Giardienzeit immer wieder mal mäßigen Durchfall, aber nie richtig heftig. Danach hatte und hat sie immer wieder mal Breitkot.

Seit ich Tagebuch schreibe, kann ich sagen, dass es 1x die Woche ist. Gestern leider sogar das 2. Mal in der Woche. Ich erkenne auch keinen Zusammenhang zu einem bestimmten Futter als Ursache oder zumindest noch nicht.

Ich gebe seit 3 Wochen Symbiopet, weil die Darmbakterien lt. Kotprofil durch den TA futsch sind. Die schlecht sind weg, die guten aber auch.
 
Bei Gigs sind auch alle Darmbakterien futsch gewesen. Deshalb gab es 4 Wochen Symbiopet. Und dann noch eine 1 wöchige MSM-Kur.

Beim Futter weiß ich, dass er derzeit zum einen "Rind pur" oder als Hauptbestandteil nicht verträgt. Und dmeben, dass es besser wird, wenn Rohprotein und Rohfettgehalt niedrig sind.

Lg.
 
Bei Gigs sind auch alle Darmbakterien futsch gewesen. Deshalb gab es 4 Wochen Symbiopet. Und dann noch eine 1 wöchige MSM-Kur.

Beim Futter weiß ich, dass er derzeit zum einen "Rind pur" oder als Hauptbestandteil nicht verträgt. Und dmeben, dass es besser wird, wenn Rohprotein und Rohfettgehalt niedrig sind.

Lg.

Ich verwende auch gerade leider "schlechte" Futterqualität, je höherwertiger, desto mäkeliger ist meine Katze. Was hilft's, bevor sie gar nichts frisst...
Ich werde nicht aufgeben, aber erst muss der DF weg sein.

Habe gerade das Futter überprüft: ich bin eh bei 7-8 % Protein und meist 3,5-5% Fett. Daran kann's also nicht liegen.
 
Ok. Ich füttere derzeit Landfleisch und Macs Sensitiv. Mäkelig ist Gigs überhaupt nicht. 🙂 Er hat sogar noch ein halbes Kilo zugenommen, obwohl er beim Macs schon immer sehr leidend schaut.

Lg.
 

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