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Pretty-Blue-Eyes
Forenprofi
- Mitglied seit
- 2. März 2008
- Beiträge
- 4.198
- Alter
- 61
Hallo ihr Lieben,
ich hatte ja lange Zeit den Verdacht, dass Shari‘s Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten in direktem Zusammenhang mit ihrer vorangegangenen Giardieninfektion stehen. Jede homöopathische Tablette, die auf Milchzuckerbasis war, verursachte Durchfall, zuckerhaltiges oder stark getreidehaltiges Futter ebenso...
Weitere Symptome waren Blähungen, Bauchweh/Krämpfe und Übelkeit.
Nun bin ich durch Zufall beim Googeln in einem Forum gelandet, in dem das Thema Giardiasis beim Menschen behandelt wurde. Dort meldeten sich viele Betroffene zu Wort, die durchgängig von Laktoseintoleranzen und Unverträglichkeiten im Bezug auf Kohlenhydrate als Folge einer Giardieninfektion berichteten. Somit steht für mich nun fest, dass sich mein Verdacht bestätigt hat. Warum sollte es bei Katzen anders sein?
Ich habe sehr häufig von „unerklärlichen Darmproblemen" in verschiedenen Foren gelesen. Oft wurde von den TÄ, die einfach nicht mehr weiter wussten, z.B. eine IBD diagnostiziert. Nicht selten gingen diesen Problemen aber auch eine Giardieninfektion voraus...
Die Giardien nisten sich ja im Dünndarm ein und richten dort - je nach Infektionsdauer - mehr oder weniger großen Schaden an. Bei längerfristigen Dünndarmentzündungen bleiben u.U. vernarbte Bereiche zurück, die den Darm daran hindern, in vollem Umfang seine „Arbeit" zu tun... So können dann Laktose und Kohlenhydrate nicht angemessen verstoffwechselt werden und als Folge daraus kommt es dann wieder zu Durchfällen, weiteren Entzündungen usw.
Bei Shari kann ich das in vollem Umfang bestätigen. Sie hatte allerdings auch ca. 3 Jahre mit den Giardien zutun. 2 Jahre davon unbemerkt, das letzte Jahr dauerhaft mit immer wiederkehrenden Darmentzündungen.
Seit 1,5 Jahren ist sie giardienfrei, leidet aber unter den Folgen der Giardiasis.
Was mich jetzt noch interessieren würde:
Welche Beobachtungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
Über welchen Zeitraum hatten eure Katzen Giardien und resultierten Unverträglichkeiten daraus?
Fakt ist, dass nach einer erfolgreichen Behandlung gegen die Giardien, eine monatelange Darmsanierung unerlässlich ist, um den Schaden zu begrenzen und den Darm und somit das Immunsystem wieder zu stabilisiern.
Fakt ist auch, dass man - aufgrund dieser Kenntnisse - nichts außer acht lassen sollte, um diese Einzeller so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Man sollte diese Infektion also nicht auf die leichte Schulter nehmen und lieber 2 x mehr putzen, als sich auf Aussagen zu verlassen, die da heißen: „Wir haben nicht geputzt und gedampft und waren die Giardien nach 3 Wochen wieder los"...
Aber ab wann wird es „kritisch"?
Wie lange „muss" eine Giardieninfektion tatsächlich vorliegen, um solche dauerhaften Stoffwechselprobleme als Folge zu haben?
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme von euch, so dass wir hoffentlich wieder ein Stück mehr "Licht ins Dunkel" in die Darmwindungen unserer Katzis bringen können... 😉
ich hatte ja lange Zeit den Verdacht, dass Shari‘s Allergien und Nahrungsmittelunverträglichkeiten in direktem Zusammenhang mit ihrer vorangegangenen Giardieninfektion stehen. Jede homöopathische Tablette, die auf Milchzuckerbasis war, verursachte Durchfall, zuckerhaltiges oder stark getreidehaltiges Futter ebenso...
Weitere Symptome waren Blähungen, Bauchweh/Krämpfe und Übelkeit.
Nun bin ich durch Zufall beim Googeln in einem Forum gelandet, in dem das Thema Giardiasis beim Menschen behandelt wurde. Dort meldeten sich viele Betroffene zu Wort, die durchgängig von Laktoseintoleranzen und Unverträglichkeiten im Bezug auf Kohlenhydrate als Folge einer Giardieninfektion berichteten. Somit steht für mich nun fest, dass sich mein Verdacht bestätigt hat. Warum sollte es bei Katzen anders sein?
Ich habe sehr häufig von „unerklärlichen Darmproblemen" in verschiedenen Foren gelesen. Oft wurde von den TÄ, die einfach nicht mehr weiter wussten, z.B. eine IBD diagnostiziert. Nicht selten gingen diesen Problemen aber auch eine Giardieninfektion voraus...
Die Giardien nisten sich ja im Dünndarm ein und richten dort - je nach Infektionsdauer - mehr oder weniger großen Schaden an. Bei längerfristigen Dünndarmentzündungen bleiben u.U. vernarbte Bereiche zurück, die den Darm daran hindern, in vollem Umfang seine „Arbeit" zu tun... So können dann Laktose und Kohlenhydrate nicht angemessen verstoffwechselt werden und als Folge daraus kommt es dann wieder zu Durchfällen, weiteren Entzündungen usw.
Bei Shari kann ich das in vollem Umfang bestätigen. Sie hatte allerdings auch ca. 3 Jahre mit den Giardien zutun. 2 Jahre davon unbemerkt, das letzte Jahr dauerhaft mit immer wiederkehrenden Darmentzündungen.
Seit 1,5 Jahren ist sie giardienfrei, leidet aber unter den Folgen der Giardiasis.
Was mich jetzt noch interessieren würde:
Welche Beobachtungen habt ihr diesbezüglich gemacht?
Über welchen Zeitraum hatten eure Katzen Giardien und resultierten Unverträglichkeiten daraus?
Fakt ist, dass nach einer erfolgreichen Behandlung gegen die Giardien, eine monatelange Darmsanierung unerlässlich ist, um den Schaden zu begrenzen und den Darm und somit das Immunsystem wieder zu stabilisiern.
Fakt ist auch, dass man - aufgrund dieser Kenntnisse - nichts außer acht lassen sollte, um diese Einzeller so schnell wie möglich wieder loszuwerden. Man sollte diese Infektion also nicht auf die leichte Schulter nehmen und lieber 2 x mehr putzen, als sich auf Aussagen zu verlassen, die da heißen: „Wir haben nicht geputzt und gedampft und waren die Giardien nach 3 Wochen wieder los"...
Aber ab wann wird es „kritisch"?
Wie lange „muss" eine Giardieninfektion tatsächlich vorliegen, um solche dauerhaften Stoffwechselprobleme als Folge zu haben?
Ich hoffe auf eine rege Teilnahme von euch, so dass wir hoffentlich wieder ein Stück mehr "Licht ins Dunkel" in die Darmwindungen unserer Katzis bringen können... 😉
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