Trotz Wurmkur immer wieder Würmer

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Warnhinweis bei medizinischen Ratschlägen

Achtung: Bei medizinischen Problemen sollte stets die Meinung eines niedergelassenen Tierarztes oder einer Tierklinik eingeholt werden.
Hallo,
ich bin neu hier und hätte da ne kurze Frage zu diesem Thema.
Sind Freigängerkatzen anfälliger für solche Würmer als reine Wohnungskatzen ?
Sorry für meine evtl. blöde Frage aber würde mich schon gern interessieren.

LG, Heike

Hallo Heike,

meiner Meinung nach sind Freigänger anfälliger als Wohnungskatzen.
Denn draußen können sie ja alles fressen was mit Würmern infiziert ist....

Kann natürlich auch sein das ich mich irre :wow:
 
A

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Hallo,
ich bin neu hier und hätte da ne kurze Frage zu diesem Thema.
Sind Freigängerkatzen anfälliger für solche Würmer als reine Wohnungskatzen ?
Sorry für meine evtl. blöde Frage aber würde mich schon gern interessieren.

LG, Heike

Anfälliger nicht, aber sie fressen draußen eben auch Mäuse etc., was dann zu Wurmbefall führen kann.
 
Ist doch ganz harmlos😉

Allerdings verschweigt Zugvogel gerne, dass Neem für Katzen giftig ist, wenn es abgeleckt wird, genauso wie ein Spoton.
Kieselgur schädigt eingeatmet die Lunge irreversibel (kann auch Krebs verursachen) und darf lt. Arbeitsschutz nur mit Staubmasken be- und verarbeitet werden. Also auch etwas, was ich nicht wirklich im Fell meiner Katze wissen möchte.

Beides kann man, wenn man denn will, sicher benutzen, solange man einige Vorsichtsmaßnahmen beachtet. Genau das gilt auch für "normale" Wurmmittel, bei denen Zugvogel ja immer aufschreit.

Die These, dass WK zu häufigerem Wurmbefall führen, stammt einzig und alleine von ZV, zumindest hat sie noch nie eine Quelle dafür gebracht.


Menschen haben schon alleine deswegen seltener Würmer als Katzen, da sie nur in Extremfällen rohe Mäuse essen und Flöhe (Träger von Bandwurmeiern) auch eher nicht mit den Zähnen knacken.

Es gibt, entgegen ZV Behauptungen, auch keine nachgewiesene Immunität gegen Würmer. Wie auch, schließlich sind es Parasiten und keine Viren, gegen die Antikörper entstehen können.
Auch das Argument ZV, dass Katzen ja bisher auch mit Würmern klargekommen sind, entbehrt nicht einem gewissen Sarkasmus: nicht umsonst haben Katzen viele Junge, von denen die Natur einen Großteil als "Ausschuss" betrachtet (wird gefressen oder stirbt früh an Krankheiten).
Zur Arterhaltung reicht es jam, wenn ein oder zwei Kitten/Wurf überleben.
Nur ist das sicher nicht das, was uns hier unter einer "guten Kinderstube" vorschwebt.
Deswegen lassen ja die meisten ihre Tiere impfen und entwurmen.
Sicher sind manche Empfehlungen bzgl. der Entwurmung von Haustieren maßlos übertrieben.
Es muss sicher nicht alle 4 Wochen entwurmt werden, auch alle drei Monate finde ich zu viel, wenn die Tiere sonst keine Hinweise auf Wurmbefall geben.

Meine Freigänger entwurme ich nach Bedarf, soll heißen, wenn sie struppiges Fell bekommen, abmagern, einen dicken Bauch oder Nickhautvorfall haben, oder aber ich sehe eben die Bandwurmglieder am Poppes.
Ich bin sicher, dass sie auch vorher Würmer haben, mit denen sie bis zu einem gewissen Grad gut klarkommen. Wenn nicht, s.o., dann gibt es eine Milbemax oder andere WK und gut ist. NW hatten wir hier noch keine.

Bei andauernder Verwurmung trotz oraler WK würde ich diese spritzen lassen, das wirkt noch etwas besser.

Alle Deine Angriffe entbehren jeder Grundlage.

Die Verharmlosung von regelmäßigen Entwurmungen ist nicht angebracht, guck nur mal auf die Beipackzettel, was da alles drin ist.

Ich immerhin kann sagen, daß ich in meinem ganzen Leben mit Katzen nie eine Wurmbehandlung durchführen mußte - das kannst Du nicht.

Es kann nicht nur das vielzitierte Glück sein, das ich habe, es wird auch nicht sein, daß sich hier Freigänger weniger mit Würmern anstecken als anderswo. Keine Katze, die mit Neem oder Gur in Verbindung kam, hat jemals Atembeschwerden gehabt. Keines dieser Mittel (Neem und Kieselgur) muß Additive nehmen, daß sie nicht abgeleckt werden können. Keines dieser Mittel muß man mit Handschuhen auftragen.

Keine der nichtbehandelten Katzen hatte scheinbar plötzlich und ohne erkenntliche Ursache Durchfall oder sonstige Nebenwirkungen, die auch noch lange nach Wurmbehandlungen auftreten können. Keine meiner Katzen kam je mit struppigem Fell, Nickhautvorfall und Wurmeiern am Popo nach Hause. Das einzige Mal, als die TÄ zur Wurmbehandlung riet, weil der Bauch des Tieres merkwürdig gebläht war, wäre Wurmmittel falsch gewesen. Es waren keine Wümer, die Kotprobe war 'richtig-negativ'.
In diesem Fall war meine TÄ der üblichen Schule sogar sorgfältiger als gewisse THP, die mit knackigen Ausdrücken und ohne viel Federlesens die kleinen Bomben reinwerfen.

Wessen Katzen sind nun besser dran, die regelmäßig wurmbehandelten oder die ohne diese 'Darmbomben'?

Allein der Hinweis 'bei andauernder Verwurmung' weist schon darauf hin, daß der Katzendarm nicht gesund ist. Auch wenn Du es immer wieder und vehement leugnest - es gibt bei gesunden Katzen eine natürliche Abwehr gegen Würmer.

Ich bin sicher, dass sie auch vorher Würmer haben, mit denen sie bis zu einem gewissen Grad gut klarkommen.
Ach, plötzlich? Und wie bezeichnet man dieses 'klarkommen', vielleicht 'natürliche Abwehr'?

Du kannst Deine Argument noch und nöcher bringen, deswegen werden Naturheilmittel nicht schlechter und chemische Produkte nicht besser 😀

Zugvogel
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich immerhin kann sagen, daß ich in meinem ganzen Leben mit Katzen nie eine Wurmbehandlung durchführen mußte - das kannst Du nicht.
Und ich kann sagen, dass es hier niemals NW nach einer WK gab...
Wer hat nun gewonnen?🙄

Es kann nicht nur das vielzitierte Glück sein, das ich habe, es wird auch nicht sein, daß sich hier Freigänger weniger mit Würmern anstecken als anderswo.
Es könnte daran liegen, dass deine Katze keine Mäuse frisst, denn wie du selbst ja mal erwähnt hast, gibt es in deinem naturnahen Garten keine Mäuse.😕



Wessen Katzen sind nun besser dran, die regelmäßig wurmbehandelten oder die ohne diese 'Darmbomben'?
Ich würde sagen. diejenigen, die gesund und unbeschwert leben (meine z.B.)😉

... - es gibt bei gesunden Katzen eine natürliche Abwehr gegen Würmer.

Ach, plötzlich? Und wie bezeichnet man dieses 'klarkommen', vielleicht 'natürliche Abwehr'?
Nein! Es gibt keine natürliche Immunität. Und natürlich kommen gut gefütterte Tiere eine Zeitlang blendend mit Würmern klar, solange, bis diese sich so stark vermehrt haben, dass sie den Organismus zu sehr schädigen.

Du kannst Deine Argument noch und nöcher bringen, deswegen werden Naturheilmittel nicht schlechter und chemische Produkte nicht besser 😀
Ob natürlich oder chemisch, es gibt hier wie da gute und schlechte Produkte.
 
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Wenn Würmer ausschließlich durch Mäuse übertragen würden, hätten alle Wohnungskatzen niemals diese Plage.
Nun kannst man auch anführen, daß durch Flöhe alle Hauskatzen zu Würmern kommen, aber dazu wäre zu bemerken, daß nicht jeder Floh automatisch Wümer überträgt.
Es gibt eine natürliche Immunität, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Die Informationen, die ein Doc der derben Art gibt und genau ruckzuck MM reinschaufelt, kann für mich keine verläßliche Quelle sein über Anfälligkeit und Abwehrkraft.
Nebenwirkungen von Wurmbehandlungen sind nicht immer gleich sichtbar. Daß jedesmal der Organismus ein wenig mehr belastet wird (vor allem die Leber), ist nicht zu leugnen. - Und früheren Aussagen von Dir zufolge führt jede Wurmbehandlung zu DF, das kommt von den 'gasenden toten Würmern'. Im Umkehrschluß könnte man folgern, wenn es nach Wurmbehandlung keinen DF gibt, waren keine Würmer da? 😱
Wenn Du Freigänger hast, deren Ausscheidungen nicht zu beobachten sind, kannst Du auch nicht zuverlässig sagen, daß sie keinen DF haben.

Dein Kleiner hatte mal DF, ist es nicht so? Auch er bekommt Wurmmittel, richtig? Somit war sicher zumindest einmal seine Gesundheit sehr angeschlagen wg DF.

Es gibt eine natürliche Immunität, auch wenn Du es nicht wahrhaben willst. Die Informationen, die ein Doc der derben Art gibt und genau ruckzuck MM reinschaufelt, kann für mich keine verläßliche Quelle sein über Anfälligkeit und Abwehrkraft.

Zugvogel
 
ohne jetzt Zugvogels Position unnötig stärken zu wollen (bin nicht der 100% Chemiegegner):

mit Resistenzen von Würmern gegen die Palette der Wurmmittel bin ich mir nicht so sicher.

Meine Laila hat der Reihe nach alles, was denkbar war bekommen wg. sichtbar Spulwürmern im Kot, und das alle 3-4 Wochen!!!
Da sie eine hartnäckige Dickdarmentzündung hatte, die wir unbedingt loswerden wollten, mußten die Würmer weg.
Wir hatten:
Milbemax (das geht eigentlich ganz gut bei Tablettenverweigerern: einwerfen, Maul zu, anpusten, weit weg gehen....)
Spot-On
Spritze
Tablette (leider nur Versuch, nicht verabreichbar lt. 2 versch. TAs)
Paste (3 Tage hintereinander; die Riesenviecherei, da Katzl völlig unkooperativ -> 3 Leute nötig; bei anderen Katzen geht Paste super)
in ungefähr dieser Reihenfolge, manches mehrfach, da sich die Prozedur über viele Monate hinzog. Länger als 8 Wochen hat es nie bis zum nächsten Wurm gedauert...

da Laila leider gestorben ist kann ich nicht sagen, ob die letzte Therapie geholfen hat. Halte das für eher zweifelhaft.
Der letzte Vorschlag vom TA war ne Wochenkur (5x1), Präparat hab ich vergessen, war Tabletten oder Paste, was wir in Laila wohl eher nicht reinbekommen hätten.

Ich wünsche Euch alles Gute
lg,
 
Zuletzt bearbeitet:
Und ich kann sagen, dass es hier niemals NW nach einer WK gab...
Wer hat nun gewonnen?🙄


Es könnte daran liegen, dass deine Katze keine Mäuse frisst, denn wie du selbst ja mal erwähnt hast, gibt es in deinem naturnahen Garten keine Mäuse.😕




Ich würde sagen. diejenigen, die gesund und unbeschwert leben (meine z.B.)😉


Nein! Es gibt keine natürliche Immunität. Und natürlich kommen gut gefütterte Tiere eine Zeitlang blendend mit Würmern klar, solange, bis diese sich so stark vermehrt haben, dass sie den Organismus zu sehr schädigen.


Ob natürlich oder chemisch, es gibt hier wie da gute und schlechte Produkte.

Gewinner wird immer eine gesunde Katze sein, niemals die Katzenhalter. Wie kannst Du wissen, ob es nach WK niemals NW gab, wenn Deine Draußenkatzen nicht zu beobachten sind bei ihren Geschäftel? Du kannst die Produkte doch auch nicht für Kottest sammeln.

Wenn nur mäusefressende Katzen Würmer kriegen könnten, dürften all die Stubenkatzen hier im Forum niemals Wurmbefall haben.

Immerhin hatte einer Deiner Draußenkater mal Durchfall, oder hab ich da was falsch in Erinnerung?

Es gibt im Grunde keine chemischen Produkte, die gut sind. Sie sind vielleicht angebracht, auch wirksam im Moment, aber sie haben durch die Bank Nebenwirkungen, das liegt in der Natur von Chemie. Es kommt natürlich drauf an, wie gravierend die NW sind, und ob sie überhaupt als solche erkannt werden.

Würmer brauchen gewisse Vorraussetzungen um in ihrem Wirt überleben zu können. Ein gesundes Immunsystem hat genügend Abwehrmechanismen gegen die verschiedensten Parasiten. Der beste Schutz vor Würmern ist zweifelsohne ein gesundes und intaktes Darmilieu.
Wäre das nicht der Fall, wären alle wild lebenden Tiere längst ausgestorben.
Falsche Haltungsbedingungen, Krankheiten, Stress, aber auch psychische Belastungen können das Immunsystem schwächen und Würmer können (die Betonung liegt hier auf können) sich im Darm ansiedeln.
Nicht jede schlechte Haltungsbedingung oder Belastung z.b. Stress hat auch einen Wurmbefall zur Folge.
Das Würmer Menschen und Tiere krank machen können, steht außer Frage.
Das man versucht sich davor zu schützen und vorzubeugen ist nur natürlich.
Mit einer Wurmkur kann man jedoch keinem Wurmbefall vorbeugen, sondern nur vorhandene Würmer und Larven abtöten.
Eine erfolgreich durchgeführte chemische Entwurmung lässt nicht nur die Würmer aus dem Darm verschwunden, sondern zerstört auch die Mikroflora des Darm. Dies wiederrum lässt den Darm wieder anfälliger für Wurmbefall werden. Ist ein Wurmbefall diagnostiziert worden, ist es natürlich nötig diesen zu behandeln. Leichter Wurmbefall lässt sich in der Regel gut homöopathisch behandeln und auch das Darmmilieu lässt sich mit dem passenden homöopathischen Mittel in der Regel sehr gut stabilisieren. So dass die Anfälligkeit für Wurmerkrankungen erheblich nachlässt. Manchmal ist es trotzdem nötig chemisch zu entwurmen. Danach sollte aber auf jeden Fall das Darmmilieu, am besten mit dem passenden homöopathischen Mittel wieder stabilisiert werden..
Prophylaktische Wurmkuren, ohne Diagnose, sollten jedoch wohl überlegt werden. In den 80iger Jahren war es üblich einmal pro Jahr eine prophylaktische Wurmkur durchzuführen. Heutzutage wird zu Abständen von 3 Monaten geraten und gelegentlich sogar noch öfter. Abgesehen von den negativen Auswirkungen auf den Darm, hat dies zur Folge dass sich Resistenzen einstellen können und die Medikamente im Ernstfall oft nicht mehr wirken.Welpen werden heutzutage ab dem 10. Tag in der Regel jede Woche entwurmt.

Wie soll sich bei wöchentlicher Abtötung großer Teile der Mikroflora des Darms in Verbindung mit der erheblichen Toxinüberflutung des Stoffwechsels überhaupt ein abwehrkräftiges Immunsystem entwickeln?
Der Aufbau einer natürlichen Resistenz gegen Endoparasiten wird so verhindert und die Entstehung eines funktionierenden Immunsystems wird erschwert.

Wurmbefall ist bei Welpen und bei erwachsenen Tieren nicht so häufig wie oft angenommen wird.
Vor jeder Wurmkur sollte eine Kotprobe labortechnisch untersucht werden und sicherzustellen ob ein Wurmbefall vorliegt. Da nicht jeden Tag und mit jedem Kot Wurmeier ausgeschieden werden, ist es ratsam über zwei bis drei Tage Kot zu sammeln.
Es gibt einen sehr interessanten Artikel von Frau Monika Peichl über Würmer.

Quelle
 
ohne jetzt Zugvogels Position unnötig stärken zu wollen (bin nicht der 100% Chemiegegner):

mit Resistenzen von Würmern gegen die Palette der Wurmmittel bin ich mir nicht so sicher.
Es geht nicht um schwache oder starke Positionen von Usern hier, sondern NUR um die Gesundheit und Unversehrtheit von Katzen, für die wir die volle Verantwortung übernommen haben, und diese auch niemals ohne Einschränkung einem Tierarzt übertragen.

Die Behandlung der vielen Würmer bei Deiner lieben, toten Katze weist ziemlich stark auf Resistenzen der Würmer auf die eingesetzten Mittel hin. Ich nehme an, daß die Wahrscheinlichkeit einer Neuinfektion zwischen den Behandlungen nicht sonderlich hoch war?
Es gibt nach wie vor den Ausdruck 'zu Tode therapiert'
heulen.gif


Zugvogel
 
Es gibt nach wie vor den Ausdruck 'zu Tode therapiert'

Langsam reicht mir dein Geschwätz! Ich finde deine Stammtischparolen bösartig gegenüber Lailas Besitzerin und anmaßend gegenüber dem dir unbekannten TA 😡.
 
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eva, ein gesundes immunsystem hat ein verwurmter säuger nicht mehr.

ich hatte selbst spulwürmer, ich kann dir sagen, es ging mir miesest dabei. es kann einfach nicht richtig sein, den zustand dauerhaft zu müssen, bis das immunsystem anspringt. eine wurmtablette schadet nicht gleich für immer.
die immunstärkung ist zusätzlich angebracht, propolis hätte bei mir nicht ausgereicht, mir half vermutlich erst der lebertran.

bei darmwürmern würde ich einen aufbau der darmflora versuchen, ausdrücklich mit nicht probiotischen, sondern herkömmlichen mitteln.

knoblauch hilft gegen würmer nicht so, stärker ist die kombi darmbakterien plus unverdauliche ballaststoffe.

Ich habe NIE geleugnet, daß Wurmbefall angemessen behandelt werden muß, um die Parasiten loszuwerden. In einem solchen Fall wird man zu einem Mittel greifen, das wirksam ist, und Nebenwirkungen billigend in Kauf nehmen (müssen). Daß nicht jedes Wurmmittel bei üblem Wurmbefall hilft, ist allein schon aus der Indikation der Beipackzettel ersichtlich.

Daß ein verkorkster Darm wieder aufgebaut werden soll, ist hier Inhalt von unzähligen Threads, und ich habe eher noch versucht, sinnvoll beizutragen, und niemals drauf hingewiesen, daß man warte solle, bis sich das von allein reguliert. Wie man diese Rekonvaleszenz gestaltet, kommt auf das einzelne Individuum an, es gibt keine engbegrenzte, allgemeingültige Behandlung - auch das in in unzähligen Beiträgen klargeworden.

Daß eine noch so gehegte Vorbeugung nicht vor Wurmbefall absolut schützt, ist auch klar, doch in einem gesunden Organismus wird die Wahrscheinlichkeit wesentlich geringer, an diesen Parasiten krank zu werden. Und daß es möglich ist, daß Katzen durch ein langes Leben gehen können, ohne jemals von Würmern geplagt zu werden, weiß ich aus eigener Erfahrung.

Wie jemand gute Darmpflege bei sich und seinen Tieren macht, um vor Wurmbefall etwas zu feien, ist auch eine sehr persönliche Angelegenheit, es kommt auf Erfahrung, Wissen und Umsicht an. Ob man den richtigen Weg wählt, wird sich daran weisen, wie oft Wurmbefall auftritt oder auch nicht. Infektionsdruck ist natürlich auch mitentscheidend, das muß wohl bei jeder Vorbeugung mitbedacht werden. Ob es nun nur die vielzitierten Mäuse sind und ohne Mausfang kein Wurmbefall als Schlußfolgerung genannt wird, oder ob es die plagenden Flöhe sind, die Darmparasiten übertragen, die Schuhe, die es von jedem Ort in die Wohnung tragen können - man wird es nicht immer im Nachhinein rauskriegen, wo genau die Infektion übertragen wurde. Aber hinter allem steht die Gesundheit mit ihrer Abwehrkraft, daß ein Wurmei nicht gleich zu sehr krankhaftem, schwächenden Wurmbefall führt.

Es gibt noch viele Fragen zu diesem Komplex, die bisher nicht beantwortet wurden, sowohl in Bezug auf Vorbeugung als auch Behandlung. Doch mit einem unwirschen Murren alles beseite wischen, weil es noch keine schlüssigen Antworten gibt (oder nicht gesehen werden), sollte nicht ein Schlußpunkt einer Diskussion sein.

Ich wünsche Dir, daß Du und Deine Katzen nie wieder von solchem Parasitenbefall geplagt werdet 😉

Zugvogel
 
das propolis welches muss ich denn da holen?
es gibt globuli,kapseln oder pulver
 
Hi,

zu immer wieder kehrenden Wurminfektionen kann ich nur sagen: junge Katzen bis einem Jahr müssen bei massiven Befall (der liegt hier vor, da die Würmer vorne und hinten wieder herauskommen---> voll bis oben hin), je nach Präparat alle 3-6 wochen entwurmt werden bis zur nicht mehr nachweisbaren wurmgrenze (denn die meisten Katzen haben wie Eva schreibt wirklich Würmer, die aber einer gesunden Katze nichts tun, sonder in Symbiose mit ihrem Wirt leben)
Der wurm hat als Parasit kein Interesse daran, dass sein Wirt krank wird oder stirbt. Er will sich einfach nur vermehren.
Bei massiven Befällen wirklich alle 3-6 Wochen entwurmen und das immunsystem puschen (Schulmedizinisch Zylexis/Immustim K,Homöopathisch/Komplexmittel: Mucosa Compositum, denn ca 80% des Immunsystems einer Katze liegen im Darm).
Rein phytologisch sollte man bei Katzen nicht arbeiten, da Katzen viele Giftstoffe u.a. die aus Zwiebelgewächsen nur zu einem Teil verarbeiten können
In jedem Fall müssen diese Unmengen an Parasiten getötet werden, bevor sich das Immunsystem der Katze anderweitig beschäftigt (Stichwort Katzenschnupfenkomplex, Coronaviren)
Meine Mausi hat mir hier damals die Spulwürmer angeschleppt:verlassenes Hauskatzenmülltonnenkind. Ruhe war wirklich erst, nachdem ich alle Katzen im Haushalt mehrfach entwurmt hatte (wechselnde Mittel alle 24 Tage über 6 Monate😱) und auch wirklich die Klohygiene beachtet habe, damit es zu keinen Neuansteckungen kommt😉
Das wird schon!

LG, Kordula

P.S.: Nicht streiten, denn alle haben auf ihre Art und Weise Recht😉
 
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Globuli sind eine homöopathische Aufbereitung, die auch nur im Rahmen einer homöopathischen Behandlung eingesetzt werden sollten.

Nimm die 25g....die reichen dir ewig.
 
Wow, was für eine spannende Diskussion sich aus einer scheinbar einfachen Frage entwickelt hat! Habe mit großem Interesse jeden einzelnen Beitrag gelesen und möchte drei persönliche Punkte anmerken bzw. eine Frage stellen, die mich beschäftigt:

1. Stimme ich jedem zu, der einen ausreichenden und regelmäßigen Schutz vor Würmern befürwortet, da die gefährlichen Auswirkungen eines Wurmbefalls bei Katzen bereits zur Genüge angeführt und belegt wurden

2. Natürliche Mittel sind mit Sicherheit besser für den Organismus, weil eben *trommelwirbel* NATÜRLICH! Nur ist es leider nunmal so, dass sich Parasiten wie Würmer und Flöhe in den meisten Fällen nur durch Chemie vertreiben lassen, weshalb ich persönlich einer Behandlung mit rein homöopathischen bzw. natürlichen Mitteln eher skeptisch gegenüber stehe.

3. Bei meinem Kater verwende ich seit längerem erfolgreich das bereits öfter genannte Profender - wie genau das Spot on aufgetragen wird, wurde ja bereits ausführlich beschrieben. Was ich noch ergänzen möchte, ist die Wichtigkeit der regelmäßigen (in diesem Fall dreimonatlichen) Gabe des Mittels, um den Würmern keine Chance zu geben.

Zuletzt noch eine Frage, die mich sehr interessiert: Ich habe noch nie davon gehört, dass man auch mit Spritze entwurmen kann. Warum sollte ich diesen Stress meiner Katze und auch mir antun, wenn ich das Ganze auch mit einer Paste und/oder einem Spot on in den Griff kriegen kann? Gibt es herausragende Vorteile dieser Methode?

Alles in allem kann ich nur sagen, dass ich schon viele Beiträge unter anderem in diesem Forum gelesen und mitverfolgt habe, in denen es um die Frage "Entwurmen, ja oder nein?" gegangen ist. Und immer wieder habe ich für mich festgestellt, dass ich meiner Katze lieber den 1 minütigen "Stress" des Eintropfens von Profender antue, als sie den Qualen eines Wurmbefalls auszusetzen. Ich denke, jeder der da schon einmal bei seiner Katze miterlebt hat, weiß, wovon ich rede 🙁
 
Zuletzt noch eine Frage, die mich sehr interessiert: Ich habe noch nie davon gehört, dass man auch mit Spritze entwurmen kann. Warum sollte ich diesen Stress meiner Katze und auch mir antun, wenn ich das Ganze auch mit einer Paste und/oder einem Spot on in den Griff kriegen kann? Gibt es herausragende Vorteile dieser Methode?
Wie genau das funktioniert, kann ich dir nicht sagen, ich frag das nächste Mal meinen TA. Aber manche Wurmarten lassen sich mit den normalen WK nicht um die Ecke bringen und andere sind z.T. dagegen resistent.

Mein einer Kater hustete immer wieder, monatelang. Er wurde in der Zeit mit Milbemax zweimal entwurmt, was den Husten verringerte, aber nicht beseitigte. Ich habe ihn röntgen und schallen lassen, weil wir HCM vermuteten. Der nächste Schritt wäre probeweise Cortison gewesen, um Asthma auszuschließen. GsD hatte die eine TÄ vorher die Idee, ihn zweimal innerhalb von drei Wochen mit Spritze zu entwurmen. Seitdem hustet der Kater nicht mehr.
Kotproben waren übrigens FALSCH negativ!
 

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