Katze zum bürsten zwingen?

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Ninuciouse

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Hallo ihr Lieben,

ich hab ein kleines Problem. Bei meiner langhaarigen Katze bilden sich immer öfter filzige Stellen im Fell 🙁

Nun mag sie es absolut nicht gebürstet zu werden. Hab schon verschiedene Kämme/Bürsten probiert, aber immer flüchtet sie nach 5 Sekunden.

Die filzigen Stellen schneide ich im Moment dann immer heimlich raus wenn wir schmusen.... aber das ist ja auch nicht die Lösung.

Sobald sie den Kamm/die Bürste sieht, flüchtet sie... ob sie schläft, gekrault wird oder einfach nur bei mir sitzt.

Ist es denn sinnvoll die festzuhalten und dann zu bürsten? Will nicht dass sie schlechte Erfahrungen damit macht und sich dann iwann nur noch dagegen wehrt....
Sie strampelt und huscht weg...



Wäre über ein paar Ratschläge froh....
 
A

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Festhalten ist, glaub ich, die schlechtest Lösung...
Ich hab meine beiden anfangs immer mit der Bürste nur Spielen lassen, hab so hin und her gewackelt, dann wurde auch mal drauf rum gebissen. Bald war die Bürste nur noch ein Teil mehr, das rum liegt...und wenn die Anwesenheit der Bürste normal geworden ist, dann versuch immer mal wieder einen kurzen Bürstenstrich, damit sie sieht, dass es ihr nix böses tut. Und anschließend Leckerlis fürs brav sein 😉
Ich wünsch dir viel Glück, damit das bald stressfrei funkioniert...
 
Ich hab zwar keine Langhaarkatzen, wo es wohl unumgänglich ist, zu bürsten, aber gerade zum Fellwechsel und bei meinen beiden mit der üppigen Unterwolle, bürste ich auch.
Emily mochte es auch gar nicht, wenn ich sie bürste. Ich hatte es mit Spiel verbunden. Ist deine Katze verspielt? Bei Josie halfen Leckerchen.
Emily lässt sich nun bürsten, wenn ich ihren Federpuschel schwinge und ich werd auch nicht mehr angefaucht, wenn ich sie bürste.

Spielen dürfen sie auch mit der Bürste und sie liegen auch harmlos offen rum. Mittlerweile sind sie keine "Feinde" mehr. Emily konnte ich anfangs 0 bürsten, dann für Sekunden und mittlerweile auch minutenlang. Bürsten verbindet sie nun mit spielen, was ihr eben sehr gefällt. 😉
 
Ich habe das Problem auch,mein Perser lässt sich gar nicht bürsten. Na dann mal sehen,ich probiere das so wie oben geschrieben ist.
 
Mein Frances lässt sich sehr gut bürsten.Er bekommt immer am Schluss eine Belohnung und genießt das Bürsten auch.Bei schwierigen Stellen bin ich vorsichtig und streichle ihn erst mal wieder.
Manchmal muss auch eine Stelle mit einer Sicherheitsschere ausgeschnitten werden, obwohl seine Pflegebox mit alle den Bürsten und Kämmen größer als meine eigene ist.🙄
Das mach ich immer, wenn er auf meinem Schoß liegt und eh total entspannt ist.

Was mir anfangs bei ihm auch aufgefallen ist, dass er sich besser kämmen und bürsten ließ, wenn er an der Leine war.Er fühlte sich dann auch entsprechend "angeleint" und blieb fast schon ergeben sitzen oder stehen, dazu gab es auch die entsprechende Anweisung (bleib sitzen o.ä.)
Gewissermaßen ein psychologischer Leinen-Effekt. 😎
 
Wie sehen eure Bürsten oder Kämme aus? Gibt es was nur für Perser?
 
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Mein Frances lässt sich sehr gut bürsten.Er bekommt immer am Schluss eine Belohnung und genießt das Bürsten auch.Bei schwierigen Stellen bin ich vorsichtig und streichle ihn erst mal wieder.
Manchmal muss auch eine Stelle mit einer Sicherheitsschere ausgeschnitten werden, obwohl seine Pflegebox mit alle den Bürsten und Kämmen größer als meine eigene ist.🙄
Das mach ich immer, wenn er auf meinem Schoß liegt und eh total entspannt ist.

Was mir anfangs bei ihm auch aufgefallen ist, dass er sich besser kämmen und bürsten ließ, wenn er an der Leine war.Er fühlte sich dann auch entsprechend "angeleint" und blieb fast schon ergeben sitzen oder stehen, dazu gab es auch die entsprechende Anweisung (bleib sitzen o.ä.)
Gewissermaßen ein psychologischer Leinen-Effekt. 😎

Warum hast du eine Leine? Geht du mit ihm raus?
 
Ich hab keinen Perser, aber ich hatte mit einer weichen Babyhaarbürste "gestartet". Nun sind wir beim Furminator angelangt, der spitze ist.
Danach gibts die "Babybürste" für ausgebürstete Haare und das Fell glänzt toll.

Wirklich seidenweich ist das Fell danach.
 
Ich hab keinen Perser, aber ich hatte mit einer weichen Babyhaarbürste "gestartet". Nun sind wir beim Furminator angelangt, der spitze ist.
Danach gibts die "Babybürste" für ausgebürstete Haare und das Fell glänzt toll.

Wirklich seidenweich ist das Fell danach.

Danke:aetschbaetsch2:
 
Na gerne. :smile:

Die "Babyhaarbürste" ist wirklich unschlagbar. 😀 Die mögen alle.
 
Warum hast du eine Leine? Geht du mit ihm raus?

Zum Bürsten halt.Nein, ich geh nicht mit ihm raus.Sie haben hier einen vernetzten Balkon.Und irgendwann möchte ich ihnen gesicherten Freigang möglich machen. 😉

Achso..ich habe Metallkamm (super), Furminator, , Matbreaker, Kissenbürste, Kleine Hakenbürste, noch ein Furmi-ähnliches Teil, eine Langhaarschneidebürste, Johnsons Babypuder und noch ein paar Kleinigkeiten .
 
Zuletzt bearbeitet:
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Ich würde die ängstliche Katze nie zum Bürsten zwingen oder sie anbinden. Einmal negativ verankert, kostet es sehr viel Geduld, der Katze das Bürsten wieder positiv zu machen.

Ich habe auch Langhaarkatzen und meine Katzen werden mittlerweile alle sehr gerne gebürstet. Auch wenn mal wieder kleine Knötchen ausgebürstet werden müssen, was natürlich nicht so angenehm ist, ist das beim nächsten Bürsten schon wieder vergessen.

Der neue, bereits 3-jährige Kater, den ich vor fünf Wochen bekommen habe, hatte die totale Panik vor dem Bürsten. Und er ist allegemein noch sehr ängstlich. Auch laut der Züchterin hat er Bürsten immer gehasst, und sein Fell neigt stark zum filzen. Wir sind aber mit Ölkur dabei und auf dem besten Weg, dass das zukünftig anders wird.

Mein Geheimnis: Geduld, Geduld, Geduld. Auch wenn die eigentlichen Bürstversuche mal mehr in Streicheln enden und weniger gebürstet wurde, egal. Die Katzen sind dabei immer an einem ruhigen Ort. Und immer ohne die anderen Katzen. Das ist der Moment, in dem sie mich ganz für sich alleine haben. Ich nehme mir immer viel Zeit dafür, auch wenn ich täglich alle drei langhaarigen bürste. Es wird viel dabei gekuschelt, und ich streichle immer mit der Hand hinter der Bürste her. Mal sind die Katzen gut drauf, da bürsten wir ewig lang alles aus, manchmal haben sie mehr Lust zu schmusen. Das macht nix. Aber dafür lieben alle meine Katzen es, gebürstet zu werden. Sogar der ängstliche Kater. Der schnurrt dabei sogar wie wild. Die Züchterin will es gar nicht glauben. 😉
 
Zuletzt bearbeitet:
Ich würde der Katze auch mittels Spieleinheiten oder ultrageil Leckerlis die es nur dann gibt das Bürsten nahe bringen.

Schön schrittweise: Zuerst die Bürste zeigen und liegen lassen, jedes Interesse der Katze positiv Belohnen (dranschnuppern, etc.).
Als nächsten Schritt dann beim Spielen und Streicheln die Bürste in die Hand nehmen ohne zu Bürsten, bis die Katze versteht: "Gute Dinge passieren, da ist auch diese Bürste, ah, die Bürste ist auch was Gutes."
Wieder jede Aufmerksamkeit der Katze zur Bürste positiv entlohnen.
Schliesslich kannst du ja mal den einen oder anderen Bürstenstreich dazwischen schmuggeln, den dann sofort wieder Belohnen. Für den Anfang würde ich auch noch die Knötchen rausschneiden, damit das Bürsten so angenehm wie möglich ist.

Mit der Zeit und Geduld, Spucke und Leckerlis solltest du das Bürsten gut etablieren können.
 
Zum Bürsten halt.Nein, ich geh nicht mit ihm raus.Sie haben hier einen vernetzten Balkon.Und irgendwann möchte ich ihnen gesicherten Freigang möglich machen. 😉

Achso..ich habe Metallkamm (super), Furminator, , Matbreaker, Kissenbürste, Kleine Hakenbürste, noch ein Furmi-ähnliches Teil, eine Langhaarschneidebürste, Johnsons Babypuder und noch ein paar Kleinigkeiten .


Danke:smile:
 
Hallo
Nun ich erzähle Euch mal wie es bei uns zu Hause zuging:
Meine Nachbarin hatte eine schwarze Katze. Sie konnte die Katze nie Bürsten, so musste ich das machen. Ich ging mit der Momo ins Badezimmer in die Badewanne und dort bürstete ich das Büssi. Meine beiden kleinen hörten das Geschrei von der Momo , die nicht gebürstet werden wollte. Aber dann hat sie sich eingerenkt und es ging soooo einigermassen
Nun kamen die Kleinen dran und die eine mochte es nicht, das Fell brauchte es auch nicht, aber Pitschi kam immer mit ins Bad und ich musste sie bürsten, es gab ein Spiel wenn ich ich's das Wort Sage: Käs chehre =Käse wenden
Ja so kehrt sie sich auf die andere Seite und das macht sie jetzt schon seit 16. Jahren. Spielerisch geht's fast immer und immer wieder belohnen und loben.....
Leider geht es ihr jetzt nicht mehr so gut. Ich weiss nicht ob Pitschi den Frühling noch erleben darf....
Romi
 
Hm, Also bei meinem Großen ist es so, das er sich unter keinerlei Umständen bürsten lassen will. Er sieht die Bürste und weg ist er..
Nami ist da ganz anders.. Sie sieht Bürste und ist da.. dann wird geschnurrt und geschmust und nebenbei gebürstet.

Ich find die Gegensätze immer so komisch bei meinen Beiden...
Aber zwingen würde ich ihn auf gar keinen Fall, ich mein wenn er nicht will, auch gut, zum Glück ist es bei meinem Großen nicht zwingend notwendig, er hat kurzes Fell, folglich ist es so auch okay.
 
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Vielleicht bist du ja eh daran interessiert mit deiner Katze zu clickern?
Über Clickertraining kann man so etwas ganz toll schrittweise üben.

Katzen lernen über positive Verstärkung.Bitte niemals zwingen,das geht nach hinten los.

LG 🙂
 
Wir haben Leon - einen Perser-Mix, vor drei Jahren aus der Tötung in Spanien übernommen.

Wenn er nur eine Bürste oder einen Kamm sah, schrie er in Panik, rannte weg, oder wenn wir ihn festhielten, biß und kratzte er tiefe Wunden.

Er wurde unter Narkose einmal ganz geschoren. Dann, als sein Fell wuchs, haben wir immer mal wieder mit dem Kamm oder der Bürste darüber gestrichen - keine Chance - zu Anfang.

Dann - nach ungefähr einem Jahr, durfte ich ihn das erste Mal ein bißchen kämmen. Er wird nicht mehr festgehalten, und wenn er gehen will, dann ist es eben vorbei - mal dauert das 10 Sekunden, mal ein paar Minuten.

Er hat eine Bürste, auf der er während des Kämmens herumbeißen kann, seine Angst und Aggression abreagieren. Ich bürste einen Strich, dann streichle ich ihn, dann wieder bürsten, usw.

Ich habe mal eine Tüte Baldrianwurzel gekauft, davon streue ich immer ein bißchen auf den Teppich, und während Leon sich genüsslich darin wältzt, wird er gebürstet, auch bekommt er immer Leckerlis während des Bürstens.

Er liebt es noch immer nicht, aber er hat keine Panik mehr. Die größeren Knötchen schneide ich noch immer raus.

Wir haben einen Fellkamm, dessen Zinken zerschneiden die Knoten (weiß jetzt nicht, wie der heißt). Ausserdem einen Fellkamm mit rotierenden Zinken - damit geht das ganz gut.

LG
 

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