streunerhof
Forenprofi
- Mitglied seit
- 5. Juli 2009
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- 2.445
- Ort
- nordöstliches Oberbayern
Eine Bekannte von mir beherbergt eine verwilderte, trächtige Katze. Heute ging es endlich los. Baby 1 kam auf normalem Weg, aber unter großem Blutverlust der Mutterkatze. Baby 2 blieb im Geburtskanal stecken, die Mutter blutete entsetzlich und es mußte ein Kaiserschnitt vorgenommen werden. Trotz des hohen Blutverlustes sind Mutter und Babys im Moment wohlauf.
Das hat mich daran erinnert, was ich letztes Jahr erlebt habe.
Nein, zum Glück brauchten wir keinen TA, aber es war trotzdem nicht schön.
Drei verwilderte trächtige Katzen waren bei mir. Zwei davon erstgebährend. Innerhalb von drei Wochen bekamen sie ihre Babys. Zuerst eine der erstgebährenden - Nina. Bei ihr ging es recht flott ohne große Komplikationen. 7 Babys, eines war eine Totgeburt. Ein weiteres Baby starb in der ersten Nacht.
Dann warf die erfahrene Katze - Mischi. Drei Babys, eines davon nahm sie nicht an. Nina schleppte das von Mischi nicht beachtete Baby in ihre Wurfhöhle, nahm sich seiner an, aber es starb trotzdem in der Nacht. Nina war sehr verzweifelt. (Sie kümmerte sich nach nur 4 Wochen nicht mehr um ihren Nachwuchs. Den zogen dann Mischi und Nanni mit ihren Kitten zusammen auf.)
Kurz darauf bekam die dritte Katze, Nanni, auch erstgebährend, ihre Jungen. Und das werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Obwohl ich wirklich viel gewohnt bin, auch immer wieder Katzengeburten erlebe, hat sich Nannis Wurf ganz besonders eingeprägt.
Als sich bei Nanni die Geburt ankündigte, wurde sie total panisch. Nie werde ich ihre Augen vergessen. Sie wußte nicht, was geschieht. Sie rannte total kopflos durch das Zimmer, das erste Baby baumelte quasi schon raus und schlug dabei gegen Wand, Boden und Kratzbaum. Sie schrie bei ihrer Raserei fürchterlich. Als es endlich ganz draussen war fing Nanni an zu knurren und wendete sich von dem Kitten ab. Es zeigte nur noch kurz Lebenszeichen und dann war es tot. Das ganze Zimmer war durch Nannis Raserei blutverschmiert.
Ich redete beruhigend auf Nanni ein und konnte sie dann auch überzeugen, dass sie sich in eine der vorbereiteten Wurfkisten legt. Ich setzte mich neben sie, legte meine Hand auf sie und sprach immerzu beruhigend auf sie ein. Die anderen drei Kitten bekam sie in der Kiste, befreite sich auch von der Nabelschnur und leckte sie trocken. Aber sie schrie bei jedem Geburtsvorgang. So hatte ich erst eine einzige Katze schreien hören, das war mein verunglückter Moritz, der unvorstellbare Schmerzen gehabt haben mußte.
Wenn Nanni ihre Babys ohne meinen Beistand bekommen hätte, wäre wohl keines am Leben geblieben.
Wer jetzt immer noch der Meinung ist, dass seine Katze doch einmal süße Kitten haben soll, der kann auch gerne diese Geschichte lesen. Aber vorsicht, das ist nichts für schwache Nerven
Das hat mich daran erinnert, was ich letztes Jahr erlebt habe.
Nein, zum Glück brauchten wir keinen TA, aber es war trotzdem nicht schön.
Drei verwilderte trächtige Katzen waren bei mir. Zwei davon erstgebährend. Innerhalb von drei Wochen bekamen sie ihre Babys. Zuerst eine der erstgebährenden - Nina. Bei ihr ging es recht flott ohne große Komplikationen. 7 Babys, eines war eine Totgeburt. Ein weiteres Baby starb in der ersten Nacht.
Dann warf die erfahrene Katze - Mischi. Drei Babys, eines davon nahm sie nicht an. Nina schleppte das von Mischi nicht beachtete Baby in ihre Wurfhöhle, nahm sich seiner an, aber es starb trotzdem in der Nacht. Nina war sehr verzweifelt. (Sie kümmerte sich nach nur 4 Wochen nicht mehr um ihren Nachwuchs. Den zogen dann Mischi und Nanni mit ihren Kitten zusammen auf.)
Kurz darauf bekam die dritte Katze, Nanni, auch erstgebährend, ihre Jungen. Und das werde ich so schnell nicht mehr vergessen. Obwohl ich wirklich viel gewohnt bin, auch immer wieder Katzengeburten erlebe, hat sich Nannis Wurf ganz besonders eingeprägt.
Als sich bei Nanni die Geburt ankündigte, wurde sie total panisch. Nie werde ich ihre Augen vergessen. Sie wußte nicht, was geschieht. Sie rannte total kopflos durch das Zimmer, das erste Baby baumelte quasi schon raus und schlug dabei gegen Wand, Boden und Kratzbaum. Sie schrie bei ihrer Raserei fürchterlich. Als es endlich ganz draussen war fing Nanni an zu knurren und wendete sich von dem Kitten ab. Es zeigte nur noch kurz Lebenszeichen und dann war es tot. Das ganze Zimmer war durch Nannis Raserei blutverschmiert.
Ich redete beruhigend auf Nanni ein und konnte sie dann auch überzeugen, dass sie sich in eine der vorbereiteten Wurfkisten legt. Ich setzte mich neben sie, legte meine Hand auf sie und sprach immerzu beruhigend auf sie ein. Die anderen drei Kitten bekam sie in der Kiste, befreite sich auch von der Nabelschnur und leckte sie trocken. Aber sie schrie bei jedem Geburtsvorgang. So hatte ich erst eine einzige Katze schreien hören, das war mein verunglückter Moritz, der unvorstellbare Schmerzen gehabt haben mußte.
Wenn Nanni ihre Babys ohne meinen Beistand bekommen hätte, wäre wohl keines am Leben geblieben.
Wer jetzt immer noch der Meinung ist, dass seine Katze doch einmal süße Kitten haben soll, der kann auch gerne diese Geschichte lesen. Aber vorsicht, das ist nichts für schwache Nerven